Uran im Trinkwasser

Hallo,

da streiten wir uns jetzt, wegen dem Rauchverbot, dabei müssten wir uns wegen dem Urananteil in unserem Trinkwasser Sorgen machen:

http://www.rp-online.de/public/article/panorama/deut…
„Leitungswasser ist manchen Regionen Deutschlands teils deutlich stärker mit dem giftigen Schwermetall Uran belastet als bisher bekannt.
Die Verbraucherrechtsorganisation Foodwatch hat eine Erhebung durchgeführt, in der 8.000 amtliche Einzeldaten aus den Bundesländern gesammelt wurden: Demzufolge liegen 150 von den Behörden gemeldete Trinkwassermesswerte über dem Richtwert des Umweltbundesamtes von 10 Mikrogramm Uran pro Liter Trinkwasser, berichtet das ARD-Magazin „Report München“ vorab.“

http://www.geo.tu-freiberg.de/~merkel/uran_index.htm
„Durch Studien ist belegt, dass es durch die Einnahme von Trinkwasser mit erhöhten Urangehalten nachweislich zu einem Auftreten von Nierenkrebs kommen kann.“

http://www.katalysejournal.sepeur-media.de/fp/archiv…
„Uran ist nicht nur ein Radionuklid, sondern auch ein giftiges Schwermetall, das sich im Körper anreichert und schon in geringen Mengen Organe schädigen kann.“

http://www.strahlentelex.de/uran_im_wasser.htm#Miner…
(Urangehalte im Leitungswasser deutscher Städte)

http://www.bfr.bund.de/cm/208/bfr_empfiehlt_die_able…
(PDF)
„Uran ist für den Menschen nicht lebenswichtig. Bei anhaltender Aufnahme höherer Urankonzentrationen kann es durch die chemische Giftigkeit der Substanz zu Nierenschäden kommen.
Die radioaktiven Zerfallsprodukte von Uran können Krebs auslösen.“

Gruß
karin

Hallo,

da streiten wir uns jetzt, wegen dem Rauchverbot, dabei
müssten wir uns wegen dem Urananteil in unserem Trinkwasser
Sorgen machen:

da steht hier bestimmt bald die US-Army vor der Tür, wenn unser Trinkwasser als Massenvernichtungsmittel eingestuft wird.

SCNR
Torsten

Hi,

da steht hier bestimmt bald die US-Army vor der Tür, wenn
unser Trinkwasser als Massenvernichtungsmittel eingestuft
wird.

Wenn Die mal wo einlaufen wo es tatsächlich sowas gibt wäre das reiner Zufall :wink:

Gruß
Nick

Vorher kaufen uns die Iraner noch das Wasser weg. Die wollen auch etwas aufbereiten für ihre Anlagen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

wat bin ich froh,
dass sich bei der ganzen Berichterstattung um Urin im Trinkwasser noch KEINER versprochen oder verschrieben hat …

UUUPPPPSSSS!!!

Hallo,

da streiten wir uns jetzt, wegen dem Rauchverbot, dabei
müssten wir uns wegen dem Urananteil in unserem Trinkwasser
Sorgen machen:

wir müssen uns überhaupt keine Gedanken machen sondern nur diejenigen in den Gebieten, die das betrifft.

Hallo Karin,

da streiten wir uns jetzt, wegen dem Rauchverbot, dabei
müssten wir uns wegen dem Urananteil in unserem Trinkwasser
Sorgen machen:

und das schon seit Tausenden von Jahren! Hätte das jetzt nicht Jemand gemessen, wir hätten nie erfahren, daß schon immer Uran in unserem Wasser war.

Gruß Rainer

Hallo!

Ich habe den Original-Bericht zufällig gesehen und muss sagen: Ich bin schockiert. Bei mir ergibt sich eine wahrscheinlich falsche, aber für mich absolute angsteinflößende Assoziation aus dieser Meldung. Man kann mich für blöd erklären, aber ich bin echt stinksauer.

Ich komme aus einer Gegend, in der in den vergangenen Jahrzehnten exzessiv Uranbergbau betrieben wurde. Nach der Wende wurde aufgedeckt, wie stark kontaminiert bei uns in der Gegend der Boden und das offen liegende Wasser ist (besonders die sog. Absatzbecken, die derzeit mit Beton verfüllt werden). Eilig wurden die in unserer Landschaft liegenden Halden abgetragen (tatsächlich nach einigem Protest von Nostalgigern, die so gern diese Wahrzeichen der Region erhalten wollten) und alte Gruben verfüllt. Der Prozess hat sich über mehrere Jahre hingezogen, viel wurde rekultiviert, aber es tauchen immer wieder Gewässer auf, die stark belastet sind. Bund und EU haben viel Geld zur Verfügung gestellt, um diese Altschäden zu beseitigen. Aus unserer Region ist eine landschaftlich reizvolle Lebenswelt geworden.

Dennoch sterben bei uns jährlich überdurchschnittlich viele Männer an Krebs. Ich weiß, dass dies v.a. am Staub liegt, den diese Männer, die Untertage gearbeitet haben, eingeatmet haben. Aber es ist auch eine Folge von Verstrahlung.

Natürlich kann Wasser eine natürliche Uran-Belastung haben, aber wenn das so ist, dann will ich es auch wissen. Ich habe mir deinen vorletzten Link angeschaut und musste feststellen, dass gerade bei den Städten die Angaben über den Uranwert fehlen, die früher Uranbergbaugebiete waren. Warum? Die Karte färbt meine Region rosa. Wo bleiben die Informationen? Während der gesamten Sanierungszeit waren die Informationen spärlich, viele mussten um die Anerkennung ihrer Erkrankung kämpfen, vieles wurde verschwiegen. Erst in den letzten Jahren bekam man das Gefühl von ein wenig Transparenz. Und jetzt das.

In dem Bericht wurde auch gezeigt, wie einfach es ist, Uran aus dem Trinkwasser herauszufiltern. In jeder Informationsbrochüre der Stadtwerke steht drin, wie unbedenklich es ist, Leitungswasser zu trinken. Ich trank bisher sehr viel Leitungswasser.

Ich bin stinksauer und verunsichert. Jetzt wird diskutiert, ob man einen Grenzwert einführen soll. Was ich als Verbraucher und Betroffener aber v.a. erstmal wissen will ist, was ich selbst tun kann/muss. Ich meine, ganz auf Wasser aus der Leitung zu verzichten, wird reichlich schwierig werden. Jeder Verband scheint nun seine eigene Entwarnung an die Medien zu schicken. Warum gibt es keine eindeutige, „große“ Stellungnahme? Ich warte auf Informationen, mehr nicht. Eigentlich ist das ja nicht zuviel verlangt, oder?!

Grüße!

Vorher kaufen uns die Iraner noch das Wasser weg. Die wollen
auch etwas aufbereiten für ihre Anlagen.

Das wäre endlich mal ein Grund, hier die Wasserpreise zu erhöhen, nachdem die Chinesen schon die ganze Milch weggekauft haben. :wink:

Gruß
Torsten

Hallo,

falsche, aber für mich absolute angsteinflößende Assoziation

Dann hat die Meldung ihren Zweck erreicht.

Trinkwasser als Altersvorsorge? so oT

Das wäre endlich mal ein Grund, hier die Wasserpreise zu
erhöhen, nachdem die Chinesen schon die ganze Milch weggekauft
haben. :wink:

Sollte man schonmal die Badewanne vollmachen und sich ein Wasserbett besorgen? (Das leuchtet dann nachts so nett im Schlafzimmer).

Gruß
Nick

Ich trank
bisher sehr viel Leitungswasser.

Hallo,
die Mineralwasserhersteller weigern sich, einen Uranwert anzugeben. Du weißt ja, „Wasser muss durch einen tiefen Stein“.
Grüße
Ulf

Hallo,

abgesehen davon, dass ich denke, dass es schon gut wäre, die Leute zu informieren, wenn bei Ihnen das Trinkwasser durch Uranabbau o.a. verseucht ist, habe ich noch einen anderen Punkt.

Wie kann es sein, dass bei einigen Minaralwasserherstellern http://www.strahlentelex.de/uran_im_w… so hohe Werte gemessen werden? Kann dieser Spitzenwert wirklich sein (Nürtinger Heinrichsquelle 474 µg/l). Ist das ein Schreibfehler, oder kann das wirklich sein? Abgesehen davon gibt es noch einige andere hohe Werte (65 µg/l, 201 µg/l, etc.) Wie Gesundheitsschädlich sind solche Werte?

Gruß
Tilo

Hallo,

Wie kann es sein, dass bei einigen Minaralwasserherstellern
http://www.strahlentelex.de/uran_im_w… so hohe Werte
gemessen werden? Kann dieser Spitzenwert wirklich sein
(Nürtinger Heinrichsquelle 474 µg/l). Ist das ein
Schreibfehler, oder kann das wirklich sein?

Dieser Spitzenwert scheint real zu sein:

http://www.lgrb.uni-freiburg.de/lgrb/Service/geotour…
" Im Jahre 2005 wurden bei Wasseruntersuchungen jedoch im Mineralwasser bis zu 474 Mikrogramm Uran nachgewiesen, das seinen Ursprung in den Sandsteinen der Stubensandstein-Formation (km4) des Mittelkeuper hat und das weit über den empfohlenen Grenzwerten von 20 Microgramm/l liegt – ein Schock für die Nürtinger und ihre Stadtwerke als Betreiber der Quelle! Nach weiteren Untersuchungen und Stellungnahmen von geowissenschaftlicher und gesundheitsamtlicher Seite wurde die Quelle inzwischen geschlossen und eine weitere Wasserentnahme untersagt."

http://www.extremnews.com/nachrichten/ernaehrung/3d6…
„Anfang August ( persönliche Anmerkung: im Jahr 2005 ) mußte das Regierungspräsidium Stuttgart den Ausschank der Heinrichsquelle Nürtingen wegen extrem hohen Urangehalts verbieten. Weniger die Strahlung als die biochemische Wirkung des Schwermetalls sei zu hoch gewesen: Das Landesamt für Geologie in Freiburg hatte 474 Mikrogramm Uran pro Liter nachgewiesen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 15 Mikrogramm.“

Abgesehen davon
gibt es noch einige andere hohe Werte (65 µg/l, 201 µg/l,
etc.) Wie Gesundheitsschädlich sind solche Werte?

http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/mineralwas…

Gruß
karin

Hallo,

Kann dieser Spitzenwert wirklich sein
(Nürtinger Heinrichsquelle 474 µg/l). Abgesehen davon
gibt es noch einige andere hohe Werte (65 µg/l, 201 µg/l,
etc.)
Wie Gesundheitsschädlich sind solche Werte?

Vielleicht solltest du noch schnell eine Lebensversicherung abschließen, bevor jemand merkt, dass du von dem Wasser getrunken hast.

Gruß
Torsten

Hallo, Torsten

Vielleicht solltest du noch schnell eine Lebensversicherung
abschließen, bevor jemand merkt, dass du von dem Wasser
getrunken hast.

deine Antwort ist nicht wirklich witzig:

http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/mineralwas…
"Das Ergebnis: Trinkwasser enthält in Deutschland vielfach mehr als 2 Mikrogramm des giftigen Schwermetalls Uran pro Liter (µg/l). Fast jeder achte der knapp 8.200 übermittelten Werte liegt darüber. Bei in Flaschen abgefülltem Mineralwasser darf dieser Wert nicht überschritten werden, wenn Hersteller ihr Wasser als „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" bewerben wollen. Rund 150 der gemeldeten Messdaten liegen sogar über 10 µg/l. Diesen Wert gibt das Umweltbundesamt als Höchstwert an, bis zu dem bei Erwachsenen keine gesundheitlichen Schäden zu erwarten sind.“

Gruß
karin

Hallo,

Natürlich kann Wasser eine natürliche Uran-Belastung haben,
aber wenn das so ist, dann will ich es auch wissen. Ich habe
mir deinen vorletzten Link angeschaut und musste feststellen,
dass gerade bei den Städten die Angaben über den Uranwert
fehlen, die früher Uranbergbaugebiete waren. Warum?

sämtliche Wasserwerke sind anscheinend nie dazu verpflichtet worden, den Urangehalt im Trinkwasser zu messen, warum auch, wenn es keine gesetzlich festgelegten Grenzwerte gibt, die es einzuhalten gilt.

Schon vor ca. 3 Jahren ist dieser Artikel erschienen:
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/…

"(…)
Die BfS-Untersuchung (BfS=Bundesamt für Strahlenschutz) kam zustande, weil die radioaktive Belastung von Mineralwasser in die Schlagzeilen geraten war.

Seither haben die Mineralwasserhersteller in technische Verfahren investiert, um die Strahlenbelastung zu verringern. So wird radioaktives Radium mittlerweile bei vielen Firmen aus dem Mineralwasser gefiltert. Verfahren zur Absenkung der Urangehalte sind in der Entwicklung und Erprobung. Doch die Wasserbehandlung wird teuer und die Entsorgung des giftigen, radioaktiven Mülls erst recht.

Zudem gibt es in der Mineral- und Tafelwasserverordnung noch keine Regelung für die Uranbelastung, und ein Grenzwert für die gesundheitliche Maximalbelastung existiert in Deutschland auch noch nicht.

Im Gesundheitsministerium hält man sich bedeckt, das zuständige Verbraucherministerium sieht noch keinen Handlungsbedarf. Alle warten auf eine EU-weite Regelung. Das Umweltbundesamt kommt in seinen jüngsten Berechnungen zu einem so genannten „gesundheitlichen Leitwert“, also eine Vorstufe des Grenzwerts, in Höhe von 8,4 bis 10,3 Mikrogramm Uran pro Liter Trinkwasser.

Angesichts hoher Kosten, komplexer Wasserchemie und in einigen Regionen hoher Trinkwasserbelastung scheuen nicht nur der Bund, sondern auch die Kommunen vor einer Regelung für Uran im Wasser zurück.

„Die Uranbelastung bedarf der Kontrolle“, fordert Manfred Anke vom Institut für Ernährung und Umwelt der Universität Jena. Dies gelte keinesfalls nur für Uranbergbaugebiete, sondern für alle Lebensräume.

„In Säuglingsnahrung kann der Urangehalt auf das 50-fache der in der Mutter- und Kuhmilch vorkommenden Uranmengen ansteigen, wenn uranreiches Wasser zu ihrer Präparation verwendet wird.“

Ich bin stinksauer und verunsichert. Jetzt wird diskutiert, ob
man einen Grenzwert einführen soll.

Dabei ist die Problematik schon seit Jahren bekannt!

(…) Warum gibt es keine eindeutige, „große“
Stellungnahme?

Die Wasserversorgung in Deutschland ist, meines Wissens, kommunal geregelt.
Es gibt also viele Wasserwerke.
Angesichts der unterschiedlichen, örtlichen Belastungen durch Uran im Trinkwasser ist es schwierig, hier eine allgemeine Stellungnahme abzugeben.
Und dieses vor dem Hintergrund, dass bis jetzt, keine verbindlichen Grenzwerte in Deutschland für Uran im Trinkwasser festgelegt wurden.

Ich warte auf Informationen, mehr nicht.
Eigentlich ist das ja nicht zuviel verlangt, oder?!

Nein. Deine Forderung ist völlig normal.

Gruß
karin

Schade ich jetzt meine Gesundheit, wenn ich meine Zähne putze, dusche oder Obst und Gemüse mit Leitungswasser abwasche?

Gruß Samuel Winter

(Nürtinger Heinrichsquelle 474 µg/l). Abgesehen davon
gibt es noch einige andere hohe Werte (65 µg/l, 201 µg/l,
etc.)
Wie Gesundheitsschädlich sind solche Werte?

Vielleicht solltest du noch schnell eine Lebensversicherung
abschließen, bevor jemand merkt, dass du von dem Wasser
getrunken hast.

Ich weiß auch nicht was daran witzig sein soll, wenn im Trinkwasser/Mineralwasser giftige Substanzen enthalten sind. Es geht auch nicht darum, dass man mal einen Schluck davon trinkt, sondern darum, dass Familien mit Kindern ständig dieses Wasser zu sich nehmen, wenn sie es nicht wissen.

Abgesehen von der biochemischen Wirkung solch hoher Werte, die ich keinem Kind zumuten möchte, was glaubst Du woher diese zunehmenden Krebserkrankungen kommen? Von solchen und anderen Substanzen um uns herum.

Gruß
Tilo

Schade ich jetzt meine Gesundheit, wenn ich meine Zähne putze,
dusche oder Obst und Gemüse mit Leitungswasser abwasche?

Vielleicht solltest du dich, mit dieser Frage, an deinen örtlichen Wasserwirtschaftsbetrieb wenden.

Gruß
karin