hat jemand Erfahrung oder kann mir was empfehlen.
Hintergrund ist, dass alles Flüssige aus dem Bad anders entsorgt wird als feste Sachen.
Da bin ich auf die Idee mit der Stehurinale für Frauen gekommen. Aber das Netz bietet wenig
Wissenswertes.
Am liebsten wäre mir, wenn eine Lesende sagt, das Modell habe ich zuhause und es ist bequem.
Da Mann ja die Urinale nach Möglichkeit auch benutzen sollte, befürchte ich das die Hockurinale dann von denen im Stehen benutzt wird. Die Sauerei kannste dir vorstellen.
Dankbare Grüße O.
Wo die Vorurteile blühen … bei meinem Besuchen in Japan waren die Teile immer blitzblank … auch wenn gerade vor mir ein Anderer darauf war … und nein, Japaner sind nicht „reinlicher“ als Deutsche.
Kleine Anekdote:
Bei uns um Zentrum hat die Stadt seit ein paar Monaten Unisex-Toiletten … ziemlich gut umgesetzt.
Vor ein paar Wochen war ich darauf. Kurz nach mir kamen zwei Damen und die Eine hatte gleich losgelegt, dass das ja nicht funktionieren könne wegen der unsauberen Männer. Ich hatte mir erzwungenermaßen duch die verschlossene Toilettentür ein paar Minuten anhören müssen, wie sie sich immer mehr da reinsteigerte.
Als ich raus kam, habe ich die Dame gebeten sich den Raum anzusehen, weil ich das ja nicht so gut kann und um Reinigungstipps gebeten.
Zum Abschluss habe ich noch auf das Schild „geschlechtergetrennte Toiletten im 1. OG“ gezeigt.
Sie fand das wohl nicht so lustig, ihre Begleiterin schon.
Darf man mal fragen, was Sinn der Aktion ist? Normalerweise wird im Bad ja das Flüssige nicht anders entsorgt als das Feste. Reden wir davon, dass man nicht an ein Abwassernetz angeschlossen ist?
Es gibt zum Trennen von Festem und Flüssigen diverse Varianten hervorragender Trenntoiletten. Die funktionieren auch. Die funktionieren selbst dann, wenn man in einem Vorgang erst währenddessen feststellt, dass man beides braucht. So etwas gibt es einfach, rustikaler, aber auch in Varianten, die optisch nicht von einer normalen Toilette zu unterscheiden sind.
Im Womo nie wieder etwas anderes… (nach heutigem Kenntnisstand), aber auch für Ferienwohnungen etc. ohne Anschluss super.
der Klassiker in diesem Zusammenhang ist das französische „WC Turc“, seit vielen Jahrzehnten an Orten eingesetzt, wo nicht so häufig und nicht so streng gereinigt wird und wo man auf diese Weise ein hygienisch einwandfreies, weil berührungsloses Geschäft jeder Art verrichten kann. Geeignet für Angehörige aller mittlerweile vielleicht fünf oder sieben Geschlechter:
Zum höheren Komfort kann man noch links und rechts senkrecht verlaufende Griffe montieren, ungefähr so wie bei den Kotzbecken, die traditionell in jedem Weghaus in Niedersachsen installiert waren.
…welches allerdings sowohl in frankreich als auch im fernen indien niemals so aussieht, wie auf dem hübschen foto.
meine erinnerungen sind da eher örks, sind allerdings auch älter.
meine ältesten an diese Installationen stammen aus den 1970er Jahren, wo sie u.a. in Sportstätten, die in der Sommer-Reisesaison als „Camping Municipal“ für ein paar Francs sehr preisgünstige Übernachtungsmöglichkeiten boten, recht gut in Schuss gehalten waren und eben den Nutzen boten, dass da nicht täglich irgendwelches Reinigungspersonal durchhuschen musste, was die unschlagbaren Preise ruckzuck verdorben hätte.
Dass es natürlich u.a. auf Autobahnraststätten auch andere Exempel gab, die nach und nach mit der Verlotterung der Sitten und Gebräuche in überwältigende Mehrheit gerieten - was dann auch zum Verschwinden dieser anompfirsich vom Standpunkt der Hygiene betrachtet sehr zweckdienlichen Einrichtungen führte.
Aber darauf hat man ja Einfluß, wenn man so ein Teil wie Owi im eigenen Herrschaftsbereich installieren lässt.
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Was genau verstehst du darunter? Ich kenne eigentlich keine Frau, die deine Auffassung teilt. Es sei denn, im Bikini und mit Dusche daneben.
Und nicht zu ignorieren bei dem Thema: die Teile sind aggressiv exkludierend. Für einen Großteil Menschen mit nur geringen Mobilitätsbeeinträchtigungen nicht nutzbar.
Im Fall Toilette: Berührungslos, mithin ohne jedes Risiko einer Schmierinfektion, benutzbar.
Mir ist noch nie eine Toilette begegnet, die, wenn ich sie benutzt habe, gehustet oder geniest hätte. Ich zweifle sogar ein wenig daran, dass es sowas gibt.
Versuch es einfach mal: Man muss auf dem WC Turc nicht hocken, sondern kann es natürlich auch im Stehen, ggf. mit Gehbock oder Gehstützen, wenn man damit unterwegs ist, benutzen.
Das WC Turc hindert niemanden an der Benutzung, der nicht durch ein klassisches deutsches Sitzklo genauso daran gehindert wäre.
Zur modischen Fanfare
an dieser Stelle nichts - ich würde sonst unangemessen verletzend, falls man das noch auf Deutsch sagen darf und nicht unräsonabel hurtvoll oder sowas sagen muss, damit man nicht konspiklich wirkt.
(ganz unabhängig von der Frage, ob Rollstuhlfahren als
gewertet werden kann).
Und während Du Deine Ausführung vorbereitest und mit den nötigen Kläffern und Wadenbissen versiehst, ohne die Du mit mir nicht kommunizierst, könntest Du ja mal die Anforderungen nochmal studieren, die in der Eingangsfrage formuliert sind.
Unabhängig davon: Schade, dass Du das stillschweigende Übereinkommen, dass wir uns gegenseitig aus dem Weg gehen, nicht mehr einhalten möchtest. Es war für das Forum ziemlich gut.