Ist
es in einem nicht punktförmigen Volumen nicht unmöglich
unendliche Temperatur u. Dichte zu erreichen, wenn die Energie
in dem Volumen nicht unendlich ist?
Natürlich geht das nicht, aber was spricht gegen eine
unendliche Energie?
E=mc². Energie und Masse sind stets äquivalent vorhanden.
Wenn man mal klar sagen würde, dass der „Urknall“ lediglich das iast, wo Energie in Materie zurückverwandelt wird und was stets und stetig um uns herum stattfindet, gehe ich sogar mit. Einen Anfang in der Zeit kann es nicht gegeben haben, das ist Kants Apriorismus, ein Axiom.
Wenn die Energie zuerst unendlich war, warum is sie dann heute
endlich?
Wenn das Univerum unendlich groß ist, dann ist auch seine
Energie unendlich, weil die Energiedichte von Null verschieden
ist.
Seine Energie ist nicht unendlich. Das Universum hat seine Grenze bei c - daher ist die Energie nur E=mc² bei m=Masse des Universums. Die zur Interaktion fähige Masse ist definitiv beschränkt. Dennoch kann das Universum unendlich sein, größer als der sichtbar mögliche Bereich.
Damit meine ich den Bereich, in dem die Gültigkeit der Theorie
experimentell bestätigt ist.
Die Messung der kosmischen Hintergrundstrahlung, die bislang Auskunft über den frühesten Zeitpunkt im Universum gibt, liefert nur Informationen über die sogenannte Ära der Rekombination, in der bereits Atome existieren (und spätestens die sollten in dem Begriff `Materie’ enthalten sein).
und „Materie“ verstehst.
Hier gibt es in der Tat keine einheitliche Definition, aber
ich meine damit alles, was aus Teilchen besteht, die eine
Ruhemasse haben.
Was ist mit W- und Z-Bosonen, als Austauschteilchen sind sie nicht das, was man gemeinhin als `Materie’ bezeichnet, besitzen aber Masse?
Zudem treten im Standardmodell der Elementarteilchenphysik aus Symmetriegründen keine Fermionmassen auf. Das was als Masse erscheint, ist nur die Higgs-Wechselwirkung.
Die Messung der kosmischen Hintergrundstrahlung, die bislang
Auskunft über den frühesten Zeitpunkt im Universum gibt,
liefert nur Informationen über die sogenannte Ära der
Rekombination, in der bereits Atome existieren (und spätestens
die sollten in dem Begriff `Materie’ enthalten sein).
Das ist nur der Bereich, der astronomischen Beobachtungen zugänglich ist. In Teilchenbeschleunigern kommt man dem Urknall aber wesentlich näher.
Was ist mit W- und Z-Bosonen, als Austauschteilchen sind sie
nicht das, was man gemeinhin als `Materie’ bezeichnet,
besitzen aber Masse?
Das hängt davon ab, „was man gemeinhin als `Materie’ bezeichnet“ und das ist leider nicht einheitlich definiert.
Die Messung der kosmischen Hintergrundstrahlung, die bislang
Auskunft über den frühesten Zeitpunkt im Universum gibt,
liefert nur Informationen über die sogenannte Ära der
Rekombination, in der bereits Atome existieren (und spätestens
die sollten in dem Begriff `Materie’ enthalten sein).
Das ist nur der Bereich, der astronomischen Beobachtungen
zugänglich ist. In Teilchenbeschleunigern kommt man dem
Urknall aber wesentlich näher.
Nicht dem Urknall. Man kann lediglich Eigenschaften der Materie (hier meine ich jetzt alles, was man im SM durch Felder beschreibt) bei (m"oglicherweise) "ahnlichen Bedingungen untersuchen und dann Schl"usse auf die Verh"altnisse in der Fr"uhzeit des Universums ziehen.
Das hängt davon ab, „was man gemeinhin als `Materie’
bezeichnet“ und das ist leider nicht einheitlich definiert.
Mit `gemeinhin’ wollte ich das ausdr"ucken, was der Mensch von der Stra"se unter Materie versteht, n"amlich das, aus dem man K"orper zum Anfassen aufbauen kann und das sind keine Bosonen, die man nur als Kr"afte wahrnimmt.
Wieso das? Die Interaktion braucht ja auch Zeit. In einem unendlich großen All kannst Du problemlos unendlich viel Masse unterbringen, die interagieren kann - von „einem Ende zum anderen“ braucht das aber natürlich auch unendlich lange…
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Es ist nicht auszuschliessen, dass es Materie gibt, die sich mit mehr als c von uns entfernt durch die „Raumausdehnung“. Diese kann unmöglich mit dir interagieren, daher ist die interaktionsfähige definitiv begrenzt und nie unendlich.
Gruß
Frank
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Es ist nicht auszuschliessen, dass es Materie gibt, die sich
mit mehr als c von uns entfernt durch die „Raumausdehnung“.
Diese kann unmöglich mit dir interagieren
Aber sicher kann sie das - wenn sie sich beispielsweise mit konstanter Geschwindigkeit von uns entfernt.
Nicht dem Urknall. Man kann lediglich Eigenschaften der
Materie (hier meine ich jetzt alles, was man im SM durch
Felder beschreibt) bei (m"oglicherweise) "ahnlichen
Bedingungen untersuchen und dann Schl"usse auf die
Verh"altnisse in der Fr"uhzeit des Universums ziehen.
Na und? Kosmologen phantasieren doch nicht einfach vor sich hin, sondern sie entwickeln ihre Modell auf Grundlage experimentell gesicherter Theorien. Das bedeutet, daß der Urknall letztendlich mit denselben Theorien beschrieben wird, wie die Ergebnisse von Teilchenbeschleunigerexperimenten und wenn eine solche Theorie unter den Bedingungen eines solchen Experimentes bestätigt wurde, dann ist sie unter denselben Bedingungen beim Urknall nicht plötzlich unbestätigt.
Mit `gemeinhin’ wollte ich das ausdr"ucken, was der Mensch von
der Stra"se unter Materie versteht, n"amlich das, aus dem man
K"orper zum Anfassen aufbauen kann
Und diese Materie besteht nicht aus Teilchen mit Ruhemasse?
Natürlich ist das möglich. Um das zu verstehen, mußt Du es natürlich ausrechnen, weil das ein typisches Beispiel für Probleme ist, bei denen der „gesunde Menschenverstand“ an seine Grenzen stößt.
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was soll ich da ausrechnen? sie würden sich an einem punkt im all befinden, von dem aus uns noch nichtmal licht als stehende welle erreichte. dass es diesen ort gibt, ist nicht auszuschliessen, denk ich
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