Wie kann experimentell die Nichtexistenz von Materieformen,
die man überhaupt nicht kennt , kurz nach den Urknall bestätigt
sein ?
Ganz einfach, indem man Materie in Teilchenbeschleunigern
Bedingungen aussetzet, wie sie gemäß aktueller kosmologischer
Modellen kurz nach dem Urknall geherrscht haben und dann
beobachtet, was mit ihr passiert. Dabei stellt man fest, daß
nur noch Energie übrig bleibt.
Das klingt in der Tat sehr einfach und beantwortet auch zweifellos und befriegend die gar nicht gestellte Frage, wie man denn die Nichtexistenz von Materieformen, die man sehr genau kennt , kurz nach den Urknall bestätigten kann
Materieformen, über die noch nicht einmal theoretische
Vorstellungen existieren, über die man nicht mehr weiß, als
daß sie, kosmologischer Beoabachtungen wegen, existieren
müßen.
Nichtbaryonische dunkle Materie und dunkle Energie sind Dinge,
für deren Existenz es keinen einzigen experimentellen Nachweis
gibt und ich halte nicht viel davon, naturwissenscahftliche
Diskussionen auf Basis von unbestätigter Spekulationen zu
führen.
Mir ist unklar, wieso es sich bei den Dingen um unbestätigte Spekulationen handeln sollte. Du argumentierst so, als würdest Du beispielsweise die Existenz der Sonne leugnen, da es unter experimentellen Bedingungen auf Erden bisher lediglich für kürzeste Zeit gelang ein Fusionsfeuer zu entzünden.
Man kann doch Beobachtungen der Astronomen nicht einfach beiseite schieben und argumentieren die Wirklichkeit des Kosmos offenbare sich in irdischen Experimenten ausschließlich … was man dort nicht fände könne es im Kosmos gar nicht geben.
Feststeht nach den Beobachtungen der Astronomen : Es gibt Dinge (schon in der Milchstraße) die vermittels ihrer gravitativen Kräfte sich so aus wirken, daß die Sterne der Milchstraße in völlig anderer Weise kreisen, als es die Berechnungen
auf Grund bekannter Materieformen ergeben.
Da diese Dinge gravitativ wirken, bezeichnet man sie konsequenterweise als unbekannte Form der Materie.
Was ist daran spekulativ ? An Theologie heranreichende Spekulation ist doch vielmehr Deine Annahme :
Was in den Teilchenbeschleunigern auf Erden bisher nicht erzeugt wurde, das kann es auch gar nicht geben
Wenn Du mir eine Form von Materie nennen kannst (und
zwar keine erfundene, sondern eine experimentell
nachgewiesene), die unter den Bedingungen des Urknalls
existieren konnte, dann sprich Dich ruhig aus.
Wie sollte ich als absoluter Laie in Sachen Physik, als jemand der sich lediglich seines gesunden Menschverstandes zu bedienen versteht … Dir unbekannte Materieformen benennen können ? … die darüber hinaus auch noch in, den Urknall simulierenden, Teilchchenbeschleunigern überleben … in denen sie sich bisher eh nie zeigten.