Hallo!
Sollte eurer Meinung nach das Verbot von sog-. „KILLERSPIELEN“ noch :strenger werden?
Wie soll „noch strenger“ denn bitteschön aussehen? Die nächste Stufe wäre dochwohl ein Totalverbot.
Deutschland hat ja schon Fast den strengsten Jugendschutz der Welt!!!
Eben deswegen.
Ich finde schon dass Spiele mit Menschenverachtenden Inhalten :verboten werden sollten,
für jugendgefährdende Inhalte gibt es bereits ein Verkaufsverbot an Jugendliche. Und noch besser: Das Gesetz verbietet sogar das „zugänglich machen“. Im Endeffekt wären also die Eltern zu belangen, wenn sie ihren Spross wissentlich weiterballern liessen. Also lieber Augen zu und jammern.
aber wenn jede Person in Dtl. die Gewaltspiele spielt ein Amokläufer :sein könnte, hätten wir bestimmt 20Mio. potenzielle Amokläufer.
Ausnahmslos JEDER „KÖNNTE“ ein Amokläufer werden.
Das Argument haut nicht hin. Aber wenn die Tötung eines Menschen :„Zelebriert wird“ dann sollten die Spiele doch zu mindest aufm Index :stehen, oder.
Da stehen sie doch!
In Dead Space kann man Werwölfe mim Plasmaschneider zerstückeln, und :das Game gibts ungeschnitten in DTL.
Na und? meines Wissens gab es bis jetzt weit mehr zerstückelte Babyleichen als Werwölfe.
HElls Highway musste die Zeitlupe beim Headshot ja rausnehmen, sowas :braucht es meiner Meinung aber auch nicht fürs SPielerlebnis, oder ??
Wie denkt ihr darüber.
Ich denke Kinder sind Kinder. „Gesellschaftlich anerkanntes Spielerlebnis“ gibt es nicht und kann man keinem Menschen vorschreiben, da jeder Jeck anders ist und andere Vorlieben hat. Und wenn ich als Erwachsener so etwas spielen möchte gibt es von staatlicher Seite keinen Grund mir den Zugriff zu verwehren. Glaub mal, dass KEIN Jugendlicher von MIR Zugriff auf so etwas bekäme.
Sonst mache ich einfach das nächste Fass auf und fordere ein Sportwagenverbot. Oder Schützenfestverbot. Eklig was da abgeht. Mit einem Bierverbot wäre ich auch schon zufrieden.
Verstehst Du was ich damit sagen will?
Ich würde auch gerne jede Menge Sachen verbieten, die mir nicht in den Kram passen.
Es ist für Politiker und Wähler(2009 ist Superwahljahr!) recht bequem, strengere Verbote für etwas zu fordern, was die Mehrheit der genannten nicht betrifft. Was ich in diesem Zusammenhang amüsant finde sind viele aufgebrachte Eltern, die ein Verbot fordern, während sie sich einen Scheissdreck darum kümmern, was ihr Junge gerade in seinem Zimmer treibt.
Es war ziemlich durchschaubar, dass Schützenvereine und private Waffenbesitz keinerlei Schuld trifft, während Killerspiele schon nach 5 Stunden als Schuldige dastanden. Ist ja auch logisch, denn organisierte Schützen sind (überwiegend konservative) Wähler, Computerspieler -bis jetzt- (vermeintlich) politisch stumm.
Nur zu! Sollen sie doch ein Generalverbot beschliessen, aber bitte rechtzeitig ankündigen, damit ich mir noch eins dieser Dinger besorgen kann. Ich würde es nie spielen, aber ICH habe kein Recht anderen MEINE Spielgewohnheiten aufzuzwingen. Der Besitz hätte schon einen gewissen Reiz, denn es würde mich interessieren, wie unsere Justiz mit abgesprochenen 3 oder 4 Millionen Selbstanzeigen umgeht, die alle am gleichen Tag bei den Staatsanwaltschaften landen ;o)
Manchmal kann man ein krankes System nur mit seinen eigenen Mitteln an den Rand der Niederlage bringen.
Und nochwas ist mir zu diesem Fall eingefallen:
Der Junge war 17. innerhalb der nächsten Monate hätte er einen Brief des Kreiswehrersatzamtes bekommen und man hätte ihn zu einer Untersuchung geladen, bei der festgestellt wird, bei welcher Waffengattung man ihm am geeignetsten beibringt, aus staatssicherheitsrelevanten Gründen mit einer REALEN Waffe auf MENSCHENÄHNLICHE Zielscheiben zu schiessen.
ICH musste bei der Bundeswehr übrigens NICHT auf Werwölfe schiessen, bzw: „unsere“ Aliens waren noch bosnische Serben. Aber natürlich nur im Spiel, denn WER würde schon auf reale Menschen schiessen…
Ich bin baff erstaunt, wie ein Innenminister die Chuzpe besitzt, unangemeldete Kontrollen bei Waffenbesitzern als „unütz“ abzulehnen, während er gleichzeitig am liebsten auf jeder Festplatte einen Bundestrojaner installierte (natürlich nur zum Schutz vor böhösen Terroristen).
Die Diskussion ist sowas von verlogen!
Ich selbst bevorzuge Strategiespiele und konnte dabei beobachten, dass es oft von Vorteil ist, ohne zu zögern Nuklearwaffen einzusetzen, oder gar Erstschläge durchzuführen.
Qualifiziert mich meine (im Spiel sehr verbissene) Haltung das für den Posten des Verteidigungsministers? Sollte jemand auf einem solchen Posten nicht ständig trainieren, Millionen von Pixelmenschen auf Knopfdruck auszulöschen? Wir könnten uns im Ernstfall keinen zögerlichen Weichling leisten. (Ganz abgesehen davon, dass D keine Atomwaffen hat und im Ernstfall Miss Angie das Kommando hätte)
Oder anders: Wenn Computerspiele einen solch immensen EInfluss hätten: Warum kommt um Himmels Willen niemand auf die Idee, unserer
„Führungselite“ entsprechende Wirtschaftssimulationen zu spendieren und diese zum täglichen Spielen zu verdonnern? Vielleicht käme ja was sinnvolles dabei raus…
Soweit meine Gedanken zum Thema.
Denis