Vatikan

hallo!

weiss einer ob es möglichkeiten gibt beim vatikan zu arbeiten bzw. sich dort zu bewerben?

ich habe schon versucht eine anfrage per email zu senden aber das geht nicht ich hatte eine fehlermeldung. der webmaster meint es müsste gehen. auf meine frage an ihn ob er mir einen kontakt nennen könnte gab es keine antwort.

vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.

vielen dank
julia

Auch Hallo

weiss einer ob es Möglichkeiten gibt beim Vatikan zu arbeiten
bzw. sich dort zu bewerben?

Vielleicht kannst du uns noch sagen als was, bzw. in welchem Bereich du arbeiten möchtest. Dann fällt die Antwort etwas leichter
LG Backs

hhhmmm gute frage.
ich habe was kaufmännisches gelernt. aber ich würde auch andere sachen machen. ich könnte mich sicher mit einigen dingen arrangieren :o) oder was neues lernen. also ich bin da ganz unkompliziert.

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Hallo Julia,

meines Wissens sind die einzigen weiblichen Wesen im Vatikan Nonnen, als Kauffrau hast Du wohl wenig Erfolgaussichten.

Gandalf

Hallo,

meines Wissens sind 15 Prozent der Vatikan-Belegschaft weiblich und ich bezweifle stark, dass das ausschließlich Nonnen sind. Ich würde vermuten, dass man da als Theologin, Archäologin, Historikerin, Übersetzerin etc durchaus Chancen hat, wenn man da nun arbeiten möchte. Und warum nicht auch als Kauffrau?
Vermutlich sollte man katholisch sein, aber dass man einem Kloster angehören muss, kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich kenne mich mit dem Vatikan kaum aus und habe auch keine Quelle außer vielleicht die hier

http://209.85.135.104/search?q=cache:g4aAICWaMO4J:ww…

Hast du Belege dafür, dass man Nonne sein muss? Ich find die Frage interessant…

Sonja

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Hallo Sonja,

Hast du Belege dafür, dass man Nonne sein muss? Ich find die
Frage interessant…

das war (ich glaube auf Phönix) eine Reportage über die Schweizer Garde, wo diese Behauptung aufgestellt wurde.
Der Chef der Garde wurde gefragt, ob es denn auch weibliche Soldaten geben könne und er antwortete, daß als einzige Frauen Nonnen im Vatikan arbeiten würden.

Gandalf

Hallo Julia,

abgesehen davon, dass ich auch mich zu erinnern glaube, gehört zu haben, dass im Vatikan nur Nonnen arbeiten, kommt man dort sicher nicht mit einem direkten Kontakt weiter. Ich könnte mir, wenn überhaupt, eine Vermittlung auf kirchlicher Ebene vorstellen -> Pfarrer -> Bischoff -> etc.

Gruß
eklastic

Hallo,

meines Wissens sind 15 Prozent der Vatikan-Belegschaft
weiblich und ich bezweifle stark, dass das ausschließlich
Nonnen sind. Ich würde vermuten, dass man da als Theologin,
Archäologin, Historikerin, Übersetzerin etc durchaus Chancen
hat, wenn man da nun arbeiten möchte. Und warum nicht auch als
Kauffrau?
Vermutlich sollte man katholisch sein, aber dass man einem
Kloster angehören muss, kann ich mir nicht vorstellen.

Es sollte in jedem Fall daran erinnert werden, daß der Vatikan im Grunde genommen eine eigene kleine Stadt ist. Es gibt dort Kaufhaus, Postamt, Apotheke und dergleichen mehr, so daß man also auch in dieser Hinsicht berufliche Möglichkeiten hat - durchaus auch als Frau. Allerdings ist davon auszugehen, daß man katholisch sein muß, was ja bei den hiesigen Mitarbeiern der Kirche ebenfalls vorausgesetzt wird.

Hallo,

ich glaune nicht, aß man sich da einfach bewerben kann - das läuft bestimmt alles über Empfelungen.
Es gibt ja weltweit alle möglichen Einrichtungen in kirchlichem Eigentum, die haben ja nicht nur ihre Geistlichen und ihre Nonnen. Schließlich werden ja da auch Verlage betrieben, Werkstätten aller Art u.a.m.
Ich nehme an, daß eventueller Nachwuchs für Stellen im Vatikan selbst dann vorrangig aus solchen Einrichtungen kommt - zumindest, was das qualifizierte Personal betrifft. Ob das auf jede Andenkenverkäuferin zutrifft, weiß ich nicht - aber erfahrungsgemäß werden solche Buden eh nicht direkt betrieben sondern verpachtet.

Gernot Geyer

Hallo, dies ist der Beitrag, dem ich am ehesten beipflichten kann. Deshalb setze ich hier meinen Beitrag dazu.
Ich könnte Dir eine gute Stadtführerin aus Rom als Ansprechpartnerin empfehlen, die gewiss auch auf Deine Frage eine Antwort hat.
gruß Regina

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Cold Calls
Hallo Julia,

als was möchtest du denn arbeiten?

Zunächst solltest du herausfinden, wie das „Unternehmen“ Vatikan unterteilt ist. Wer ist für welchen Bereich zuständig, etc. Am wichtigsten ist natürlich, wer für den Bereich zuständig ist, in dem du arbeiten möchtest.

Dann rufst du an und fragst, ob man dich dahin durchstellen kann. Das Ziel dieses Anrufs ist es nicht, nun tatsächlich jemanden am Telefon von deiner Person zu überzeugen. Trotzdem, es kann sein dass gleich der Personalchef drangeht, also: Lebenslauf neben’s Telefon legen und in Gedanken vorher durchgehen, was du sagen willst, wenn du tatsächlich den Personalchef dran hast.

Das Ziel des Anrufs ist es, den Namens des Ansprechpartners herauszufinden. Und wenn die Sekretärin nur sagt, „Monsignore Soundso ist jetzt nicht da“. Und diesem Ansprechpartner schreibst du dann einen Brief, bzw. schickst ihm eine Bewerbung.

Vielleicht klappt’s ja. Versuchen kannst du es auf alle Fälle. Viel Glück dabei.

Übrigens, das mit den Anrufen habe ich mir nicht ausgedacht. Ich habe derlei Anrufe regelmäßig bekommen, als ich mal wieder als Sekretärin gearbeitet habe. Es ist immer Glückssache, was du für eine Sekretärin erwischt und ob sie merkt, mit wem sie es zu tun hat. Manche rücken einen Namen heraus, andere nicht.

Schöne Grüße

Petra

oT nicht Stadt, sondern Staat
Hallo,

Es sollte in jedem Fall daran erinnert werden, daß der Vatikan
im Grunde genommen eine eigene kleine Stadt ist. Es gibt dort
Kaufhaus, Postamt, Apotheke und dergleichen mehr,

Der Vatikan ist seit 1929 ein eigenständiger Staat.

Grüße
Schmidti

Hallo,

Es sollte in jedem Fall daran erinnert werden, daß der Vatikan
im Grunde genommen eine eigene kleine Stadt ist. Es gibt dort
Kaufhaus, Postamt, Apotheke und dergleichen mehr,

Der Vatikan ist seit 1929 ein eigenständiger Staat.

was mir ducchaus bewußt ist… ich bezog mich hier auf die vorhandene Infrastruktur.

Hallo Julia,

ich habe schon versucht eine anfrage per email zu senden aber
das geht nicht ich hatte eine fehlermeldung. der webmaster
meint es müsste gehen. auf meine frage an ihn ob er mir einen
kontakt nennen könnte gab es keine antwort.

Versuche doch mal diese Adresse:

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Julia,

hhhmmm gute frage.
ich habe was kaufmännisches gelernt. aber ich würde auch
andere sachen machen. ich könnte mich sicher mit einigen
dingen arrangieren :o) oder was neues lernen. also ich bin da
ganz unkompliziert.

Der Vatikan ist im Grunde ein wirtschaftliches Unternehmen.
Welcher Chef sieht sich Bewerber überhaupt näher an, wenn auf die Berufsfrage ein „weiß nicht / dies oder das / bin ganz unkompliziert“ kommt.
Mal abgesehen von der Frage wohin man seine Bewerbung richten muß und ob es überhaupt Chancen gibt, sollte man klare Zielvorstellungen und Qualitäten haben - so wie in jedem anderen Wirtschaftsbereich auch.

Gruß Steffi

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danke an alle :o)

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Hallo Idhre!

Erst jetzt entdecke’ ich die Frage, durch einen mir bekannten und mich interessierenden Namen in den Antworten aufmerksam gemacht, nachdem ich wegen eines jüdischen Themas in das Brett „hineingerutscht“ bin…

Es findet eine kleine Verwechselung statt:

Diejenige zwischen der Frau, die für eine Vatikanische Organisation im Vatikan arbeitet (oder gar für die Kurie, das heißt letzlich für die Regierung) einerseits, und der Frau, die über die Vatikanische Staatsangehörigkeit verfügt (unbegrenzt, oder für die Zeit der Erledigung einer bestimmten Aufgabe).

Kaum jemand unter den Bediensteten des Vatikans verfügt über die begehrte vatikanische Staatsangehörigkeit, ob Mann oder Frau. Es hat sich eingebürgert, daß nur „religiöse Personen“ (erklär’ ich gleich) auf der weiblichen Seite über die Bürgerschaft verfügen (um die 120 ca. glaub’ ich, eher ein paar „Gequetschte“ mehr als weniger); Gesetz ist es jedoch nicht; könnte jederzeit durchbrochen werden, auch ohne Änderung des Canonischen Rechtes.

„Weibliche religiöse Personen“ sind vulgo eben „Nonnen“, allerdings ist der Begriff rein „volksfromm“. Vom eigentlich Katholischen her unterscheidet man ziemlich penibel und gewichtig zwischen „Ordensfrauen“ (die Nonnen stricto sensu, mit lebenslangen intensiven Gelübden [„Professiones“]); die Mitglieder „Religiöser Kongregationen“, mit zeitlich beschränkten, jedoch erneuerbaren - vor allem in puncto religiösen Gehorsams und Fehlens von eigentlichem persönlichem Privatbesitz weniger strengen - Gelübden; und die Mitglieder von „Laienassoziationen“ mit nicht direkt dem Canonischen Recht unterliegenden viel beschränkteren Gelübden. Letzte gelten ihrerseits überall auf der Welt als Nonnen, sind es aber kirchenrechtlich nicht.

Das alles unabhängig vom Tragen einer Tracht (machen viele Bayern und Tiroler und Neonazis und Musikanten und und auch…) oder dem Besitz einer Klosteranlage (haben Vegetarier und Ufologen auch…).

Allerdings kennen ein „echtes“ Klosterleben, zumindest für eine gewisse Zeit ihres religiösen Lebens, nur Ordensfrauen. Da können Mystik- und Meditationsübungen, meditatives Schweigegelübde und gesungenes Stundengebet dazu gehören, nicht jedoch in jedem Orden überhaupt, oder im gleichen Ausmaß.

Die meisten der weiblichen Angestellten im Vatikan sind keine Nonnen, auch nicht im Volkssinne.

Alles unklar? (Die Pointe bei der Geschichte ist die, daß ich auch noch vereinfacht habe!!!)

Das Réglement der Schweitzergarde (wie das der abgeschafften „Nobelgarde“) sieht nur Männer vor, nicht jedoch dasjenige der päpstlichen Gendarmerie.

Katholisch müßen die Bediensteten nur in irgendwie geistlich angehauchten Berufen und Positionen sein. Auf rein wissenschaftlichem Gebiet (Astronomie, Labor, Archäologische Archive, etc.) kommt schon mal gelegentlich als rara avis auch ein Alibi-Nicht-Katholik unter, wenn sonst die Erfordernisse der Loyalität und Diskretion (dem Anschein nach…) erfüllt sind.

Auf nach Rom!

nuDevDI’ Hoch He rom wIghoS.

abifiz

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Hallo,

Erst jetzt entdecke’ ich die Frage, durch einen mir bekannten
und mich interessierenden Namen in den Antworten aufmerksam
gemacht, nachdem ich wegen eines jüdischen Themas in das Brett
„hineingerutscht“ bin…

Aha…aber schön, dass du trotzdem antwortest, und sehr aufschlussreich.

Da die ursprüngliche Fragestellerin ja vermutlich nicht gleich die vatikanische Staatsangehörigkeit haben will (warum ist die eigentlich so begehrt?) passt ja alles. Was mich wundert, ist, dass auch Nicht-Katholiken da arbeiten. Nichtmal die Caritas oder ein katholischer Kindergarten stellen Nicht-Katholiken ein, aber der Vatikan? Und warum sollte man da arbeiten wollen, wenn man nicht katholisch ist?

Auf nach Rom!

Immer, auch ohne Job im Vatikan :wink:

Sonja

In letzter Sekunde vor Archivierung…
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Liebe Idhre,

war beschäftigt, komme erst heute abend an den „Tatort“ zurück, wie es jeder ordentlicher Verbrecher nun mal tut, und entdecke Deinen Beitrag.

Die vatikanische Staatsangehörigkeit ist deswegen begehrt, weil sie Quelle enormer Privilegien ist.

Zwar bedeutet ein „stinknormaler“ vatikanischer Paß eigentlich noch lange kein diplomatischer Paß, in der ganzen Welt jedoch (vielleicht mit der Ausnahme von Nord-Korea…?!) wird er beinah wie ein solcher behandelt.

Auch in privatem Verkehr öffnet er nicht allzu selten alle mögliche Türen. In erzkatholischen Ländern werden die Inhaber nach Steuererklärungen gar nicht erst gefragt, und Strafzettel werden von der Polizei stillschweigend nachträglich kassiert…

Es sind also sehr irdische Aspekte, welche den Wisch begehrt sein lassen…

Was die Gründe für Entscheidungen der vatikanischen Alttagspolitik angeht, müßtest ja den Summus Pontifex selbst fragen…

Zwar hab’ ich in wesentlich jüngeren Jahren, als ich noch mit Antisemiten zu diskutieren versuchte, auf die typische antisemitische Redewendung „Einige meiner besten Freunde sind selbst Juden!“ spitz (und dumm!) erwidert „Einige meiner besten Freunde sind Papst in Rom!“, habe indessen dabei gelogen!

abifiz

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