au ja, Müll! hier in Bayern wird ja er noch regelmäßig
abgeholt.
Vielleicht war mein Posting wirklich ein wenig „durcheinander“
fang ich mal das sortieren an:
Nsa dann fangen wir mal an zu kommentieren und stellen abschließend die entscheidenden Fragen. Also bitte zu Ende lesen.
- private Unternehmen:
Siemens:
eine seit Jahren kränkelnde Handysparte bei sinkenden
Absatzmarkt. Soll Siemens jetzt aus Goodwill auf den Verkauf
verzichten und lieber Verlust machen als die Sparte zu
verkaufen, dabei auf tausend (für Siemens) überflüssige
Arbeitsplätze verzichten, dadurch wieder Gewinn eintreiben,
der in F&E investiert wird um dadurch mehr Arbeitsplätze zu
schaffen? Warum sollte Siemens dieses nicht tun dürfen?
Gewinn nach Abzug der Steuern für 2005 2248 Mio. Euro siehe hier
http://www.siemens.com/Daten/siecom/HQ/CC/Internet/A…
Da freuen sich die Aktionäre!!
AEG bzw Elektrolux:
Wenn es in Polen günstiger ist Waschmaschinen herzustellen,
warum sollte Elektrolux dieses nicht tun? Wenn ich, du, wir
alle die Wahl haben, zwischen einer Waschmaschine die 500 €
kostet und einer für 300 € greifen wir alle freudestrahlend
zu, schimpfen aber über Elektrolux weil sie ein Werk
schließen.
Hiermit meinst du wohl die AEG/Electrolux Gruppe bzw spielst auf die Schließung des Werkes der AEG/Electrolux Haushaltgeräte an.
Diese Gruppe veröffentlicht nicht mal einen Bericht, was haben die denn zu verheimlichen?
Im übrigen warum sollte ich 500€ für ein Gerät ausgeben das genauso lange hält wie ein günstiges aus Taiwan? Früher bekam man für das Mehr-Geld das man ausgab auch noch mehr. Nämlich längere Lebensdauer.
Telekom:
Wenn ein Unternehmen über Jahre hinweg (dank des schweren
Erben eines „Staatsbetriebes“) tausende Arbeitsplätze zu viel
beschäftigt, deren Beschäftigung offensichtlich nicht nötig
ist, warum sollte die Telekom diese dann behalten? Du stellst
doch auch keine zwei Putzfrauen ein wenn die Arbeit von einer
allein gemacht werden kann.
Auch bei der Telekom ist kein Jahresbericht zu finden, auch nicht in den einzelnen Spartenbereichen. Nichts mit Gewinn/Verlust oder so.
Deutsche Bank:
Wenn ein renommiertes deutsches Unternehmen Gefahr läuft, von
ausländischen Großbanken übernommen zu werden, und 6000
Arbeitsplätze weniger dieses verhindern können, warum sollte
ein Herr Ackermann dann nicht auf die 6000 Stellen verzichten?
Der Jahresüberschuß der Deutschen Bank lag 2004 bei 2472 Mio. Euro, ein aktueller Bericht liegt noch nicht vor.Siehe hier
http://www.deutsche-bank.de/de/content/company/ergeb…
GM bzw Opel:
Warum schaffen wir es nicht, über unsern Tellerrand zu
schauen? GM ist nicht für deutsche Arbeiter verantwortlich,
sondern trägt auch die Verantwortung für zigtausende Arbeiter
weltweit. Wenn GM diese zigtausend Stellen dadurch sichern
kann, dass es die deutschen Werke (zumindest teilweise)
schließt, dann ist das vielleicht schlecht für Deutschland für
die zigtausend Arbeiter weltweit aber immens wichtig.
Nun, vielleicht bist du im Englischen besser als ich. Soweit ich verstanden habe hat GM im letze Jahr 8,6 Billionen Dollar Verlust gemacht und schiebt dies seinem schweren Stand und den nötigen Investitionen für Nord-Amerika zu. Aber lies selbst hier
http://www.gm.com/company/investor_information/earni…
öffentlicher Dienst:
Es wird gestreikt wegen 18 Minuten mehr am Tag. Es hat auch
noch keiner geschafft zu erklären warum dies zwangsläufig zum
Abbau von Arbeitsplätzen führen sollte. Dabei bestreite ich
keineswegs die Wichtigkeit dieser Arbeitsplätze, schließlich
sorgen sie für unsere hervorragende Infrastruktur. Allerdings
ist Maßhalten eine Tugend, die wir alle verlernt zu haben
scheinen. Angesichts der leeren Haushalte (die im weitaus
schlimmeren Zustand sind als wir meinen, wie mir ein
Staatssekretär in einem Finanzministerium erzählt hat) sind
Lohnforderungen und Freizeitforderung ein Schlag ins Gesicht
für alle Steuerzahler, Beschäftigte in kränkelnden
Privatunternehmen und 5 Millionen Arbeitslosen.
Anstatt sich glücklich zu schätzen, Arbeit zu haben, schließt
man sich irgendwelchen Gewerkschaften an, die mit Scheuklappen
durch die Geschichte rasen und Forderungen stellen, die schon
in den 60ern nicht finanzierbar waren.
Nun die Diskussion hatten wir hier lang und breit, es dreht sich nicht um 18 Min. sondern um Arbeitsplatzabbau durch Arbeitszeitverlängerung.
Rechnen wir doch einfach mal, eine Dienstelle mit 100 Mitarbeitern erwirtschaften so pro Tag 1800 Min. oder 30 Std.
Da ja angeblich sowieso zuviele Leute hier beschäftigt sind und somit ja eigentlich zuwenig Arbeit da ist. Kann man locker 10% der Mitarbeiter einsparen und hatt dann immer noch einen Stundenüberschuß.
Nun wieviele menschen sind im ÖD beschaftigt bei den Kommunen?
Nun bleiben wir bei den Vollzeibeschäftigen das sind rund 3 Mio. im ÖD
das wären dann 300000 Arbeitslose mehr, oder?
P.S:
kleine Zwischenfrage: Warum muss ein Unternehmen oder der
Steuerzahler (für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst)
eigentlich für die Urlaubsreise oder die Weihnachtsgeschenke
der Kinder bezahlen???
Wie du das meinst versteh ich nicht? Also ich werde nur für meine Arbeit bezahlt und bekomme keine Gratifikationen. Auch im ÖD gibt es sowas nur selten und nennt sich dann Prämie. Und die gibts nur noch für Beamte seit zwei Jahren nachdem es das ganze zwei Jahre lang für alle gab.
Und ne Urlaubsreise hab ich auch noch nie bezahlt bekommen, und ich arbeite schon seit mehr als 20 Jahren im ÖD.
Aber jetzt mal zu der generellen Gegenfrage, warum darf sich ein Unternehmen seiner Verantwortung für seine Mitarbeiter entziehen wenn man andererseits erwartet das der Staat Zugeständnisse macht. Wie schon oft geschehen (siehe unser Steuergesetz).
Wo ist die Unternehmerische Verantwortung geblieben bezüglich eigener Geschäftsgebaren und Investitionen. Viele der von dir genannten Firmen stehen doch gar nicht schlecht da, das einzige was für die aber zählt ist die Gewinnsteigerung im Vergleich zum Vorjahr ansonsten ist es ein Verlust. Obwohl immer noch plus dabei rauskommt!!!
Und da soll man nicht fordern das die Unternehemen ihrer Verantwortung für ihre Mitarbeiter nachkommen?
Grüße
Andrea