Veränderungen

Hi!

Die Richard-Grundschule in Neukölln. 400 Schüler. Deutscher Anteil: 20 Prozent.

Schulleiterin Hannelore Mainusch: „Christ ist hier ein häufig gebrauchtes Schimpfwort.“

Nichtmuslimische Kinder werden bereits in der Kita beschimpft: „Schweinefleischesser stinken. Wer Schweinefleisch isst, ist ein Schwein.“

Der Berliner FDP-Kommunalpolitiker Kluckert fragte nach, was das Bezirksamt gegen solche Pöbeleien unternimmt. Jugendstadtrat Blesing (SPD) antwortete, dass man in den Nordneuköllner Kitas Schweinefleisch vollständig vom Kita-Speiseplan gestrichen habe, um keinen Anlass für eine Beschimpfung zu geben.

Kluckert: „Was macht das Bezirksamt, wenn in den Schulen Mädchen ohne Kopftuch gemobbt werden? Schulen wir dann keine Mädchen mehr ein?“

Hat hier jemand eine schlaue Antwort für Herrn Kluckert?

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/archiv/.b…

Die Riesengebirgs-Oberschule in Schöneberg. Ein Schüler geht eine Wochen lang nur mit Polizeischutz in die Schule, weil eine Gruppe von arabisch-stämmigen Jugendlichen ihn heftig verprügelt haben: „Platz da, hier ist nur für Araber!“

Eine 16jährige Schülerin tritt an der Schule als Konfliktlotsin auf: „Es heißt immer, der und der hat das und das über dich gesagt. Und dann wird losgeprügelt, einfach so, obwohl es nur Gerüchte sind. […] Deutsche Mädchen sind in den Augen ihrer arabischen und türkischen Mitschüler grundsätzlich immer Schlampen. Weil ich keine Ausländerin bin, kriege ich weniger Respekt.“

Das HIV-Selbsthilfeprojekt „Cafe PositiHIV“ hat vor den arabisch-stämmigen Jugendlichen kapituliert und ist weggezogen, weil die schwulen Mitarbeiter und Besucher immer wieder schikaniert wurden.

Hat hier jemand eine Lösung parat?

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,41554…

Die Bereitschaft zur Gewalt wird bei Jugendlichen immer größer. Oder wie ein Zivilfahnder sagt: „Die Hemmschwelle sinkt und sinkt, ein Ende ist nicht abzusehen.“ Zehnköpfige Gruppen gehen auf Einzelne los, Kinder werden verstärkt Opfer von Gewaltverbrechen, junge Frauen und Mädchen werden sexuell belästigt.

Die erste Mai-Woche hatte es bereits in sich.
2.Mai - Sieben Mädchen schlagen an der Bushaltestelle am Steglitzer Kreisel eine 15jährige brutalst zusammen. Das Mädchen landet im Krankenhaus.
3.Mai - Zehn Schüler einer Lichtenberger Schule schlagen und treten auf einen 15jährigen ein. Einer der Täter filmt die Aktion mit seinem Handy
4.Mai - Sechs Jugendliche überfallen am Weichselplatz in Neukölln zwei Kinder. Sie benutzen einen Teleskopschlagstock und Reizgas. Die Kinder werden schwer verletzt.
6.Mai - In der Bülowstraße in Schöneberg wird ein 29jähriger von Jugendlichen wegen eines banalen Streites mal eben so niedergestochen. Zwei Jugendliche können gefasst werden.

Etwa 400 jugendliche Intensivtäter sind der Berliner Staatsanwaltschaft bekannt. 80 Prozent davon sind nichtdeutscher Herkunft. Die größte Gruppe sind Araber mit 130 Personen, gefolgt von Türken und Tätern aus Ex-Jugoslawien sowie Staatenlose.

Hat hier jemand einen Vorschlag?

http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/11/berl…

Nicht aufregen. Denn sie sind gläubig, wir nicht. Der Kampf gegen Ungläubige ist ihr gutes Recht.

Grüße
Heinrich
(mal wieder politisch völlig inkorrekt)

Hallo Heinrich,

zweifelsohne ist die Integration fehlgeschlagen… die einzige Frage die sich mir stellt: Und jetzt?

Dazu äusserst du dich in deinem Artikel in keinster Weise, so dass ich davon ausgehen muss, dass du eigentlich nur Streit im Brett provozieren willst. Dein Nachsatz spricht dazuhin Bände.

„Veränderungen“…? Gibts noch nicht mal bei w-w-w. Hier geht in den Politikbrettern regelmässigst der selbe Mist ab. Und zwar bewusst provoziert. Eine Veränderung wäre es wenn ich dieses Posting sofort abgeschlossen hätte… doch ich bin neugierig ob sich irgend was anderes verändert hat…

Gruss Ivo

Versagen des Bildungssystems

Kluckert: „Was macht das Bezirksamt, wenn in den Schulen
Mädchen ohne Kopftuch gemobbt werden? Schulen wir dann keine
Mädchen mehr ein?“

Hat hier jemand eine schlaue Antwort für Herrn Kluckert?

Wenn das das einzige ist, was Herrn Kluckert dazu einfällt, dann wundert mich allerdings nicht mehr.

Die Gewalt an unseren Schulen dürfte nach den miserablen PISA-Ergebnissen der zweite deutliche Hinweise sein, dass in unserem Bildungssystem ganz übel der Wurm ist. Kindergarten und Schule sollen neben Lehrinhalten (nach PISA offenbar nicht so sonderlich erfolgreich) auch Sozialverhalten und Kompetenz vermitteln (nach der Gewalt an Schulen anscheinend auch nicht sondernlich erfolgreich). Ein Schulsystem, dass es offenbar nicht mal schafft, Schülern in 8 Jahren die deutsche Sprache beizubringen, hat in meinen Augen komplett versagt.

Wenn eine Institution das nicht leistet, was zu ihren Kernaufgaben zählt, gehört sie schleunigst auf den Prüfstand. Statt dessen wird stumpf auf die „Integrationsfähigkeit“ von „Ausländern“ geschimpft und aus Faulheit und Unwillen der Kopf in den Sand gesteckt (Gewalt an Schulen in Ostdeutschland, die hauptsächlich Schüler aus ähnlichen sozialen Schichten haben, ist kein Stück geringer, obwohl dort so gut wie keine „Ausländer“ zur Schule gehen).

Ansonsten ist mir nicht bekannt, dass Schüler unter irgend einer massiven Beeinträchtigung leiden, wenn sie kein Schweinefleisch essen. Mädchen nicht zur Schule zu schicken, sehe ich hingegen sehr wohl als Beeinträchtigung. Wer das nicht unterscheiden kann, gehört vielleicht auch selbst mal auf den Prüfstand.

Gruß
Marion

Wenn das das einzige ist, was Herrn Kluckert dazu einfällt,
dann wundert mich allerdings nicht mehr.

Die Gewalt an unseren Schulen dürfte nach den miserablen
PISA-Ergebnissen der zweite deutliche Hinweise sein, dass in
unserem Bildungssystem ganz übel der Wurm ist. Kindergarten
und Schule sollen neben Lehrinhalten (nach PISA offenbar nicht
so sonderlich erfolgreich) auch Sozialverhalten und Kompetenz
vermitteln (nach der Gewalt an Schulen anscheinend auch nicht
sondernlich erfolgreich). Ein Schulsystem, dass es offenbar
nicht mal schafft, Schülern in 8 Jahren die deutsche Sprache
beizubringen, hat in meinen Augen komplett versagt.

Die Sprache sollte man schon vor dem ersten Schuljahr beherrschen. Sonst können die Unis demnächst Schreiben lehren.

Wenn eine Institution das nicht leistet, was zu ihren
Kernaufgaben zählt, gehört sie schleunigst auf den Prüfstand.
Statt dessen wird stumpf auf die „Integrationsfähigkeit“ von
„Ausländern“ geschimpft und aus Faulheit und Unwillen der Kopf
in den Sand gesteckt (Gewalt an Schulen in Ostdeutschland, die
hauptsächlich Schüler aus ähnlichen sozialen Schichten haben,
ist kein Stück geringer, obwohl dort so gut wie keine
„Ausländer“ zur Schule gehen).

Tja. Blitzgooglen: http://www.taz.de/pt/2005/11/09/a0229.1/text

Das stimmt wohl so nicht und berücksichtigt auch nicht, dass ausländische Schüler an Hauptschulen überrepräsentiert sind. Das wiederum ist natürlich darauf zurückzuführen, dass sie ohne ausreichendes Rüstzeug ihre Schulkarriere antreten. Dass das wiederum so ist, hat sehr wohl und ohne jeden Zweifel mit gescheiterter Integration zu tun.

Ansonsten ist mir nicht bekannt, dass Schüler unter irgend
einer massiven Beeinträchtigung leiden, wenn sie kein
Schweinefleisch essen.

Mag ja sein. Es gibt dennoch keinen Grund, dass kein Schweinefleisch gereicht wird. Integration heißt ja nicht, Anpassung an die Migrantenkultur sondern eher das Gegenteil.

Die Sprache sollte man schon vor dem ersten Schuljahr
beherrschen. Sonst können die Unis demnächst Schreiben lehren.

Genau dieser ignoranten und realitätsfernen Einstellung ist es vermutlich zu verdanken, dass unser Bildungssystem so mies ist. Hier geht es nicht um ein Wunschkonzert von Beamten (wie wünsch ich mir die Welt, damit ich möglichst wenig Arbeit damit habe), sondern um Realitäten im Schulsystem, dem sich diese „Verantwortlichen“ gefälligst zu stellen haben.

Wenn eine Institution das nicht leistet, was zu ihren
Kernaufgaben zählt, gehört sie schleunigst auf den Prüfstand.
Statt dessen wird stumpf auf die „Integrationsfähigkeit“ von
„Ausländern“ geschimpft und aus Faulheit und Unwillen der Kopf
in den Sand gesteckt (Gewalt an Schulen in Ostdeutschland, die
hauptsächlich Schüler aus ähnlichen sozialen Schichten haben,
ist kein Stück geringer, obwohl dort so gut wie keine
„Ausländer“ zur Schule gehen).

Tja. Blitzgooglen:
http://www.taz.de/pt/2005/11/09/a0229.1/text

Soso, Blitzgooglen…

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,41177…

Das stimmt wohl so nicht und berücksichtigt auch nicht, dass
ausländische Schüler an Hauptschulen überrepräsentiert sind.
Das wiederum ist natürlich darauf zurückzuführen, dass sie
ohne ausreichendes Rüstzeug ihre Schulkarriere antreten. Dass
das wiederum so ist, hat sehr wohl und ohne jeden Zweifel mit
gescheiterter Integration zu tun.

Aha. Dann haben wir also ein Kind in der ersten Klasse, das kein Deutsch spricht. Deiner Meinung nach sollte die Strategie also so sein, dass wir diesem Kind einen Bepper anheften: „Integrationsversager“, es zukünftig links liegen lassen, bestenfalls durch die Hauptschule schleusen und anschließend in unsere Sozialsysteme entlassen ? Und das alles nur, weil wir uns zu „fein“ dazu sind, diesem „Integrationsversager“ etwas beizubringen, zum Beispiel die deutsche Sprache ? Ganz toller Plan, und so sinnvoll für unser Land.

Ansonsten ist mir nicht bekannt, dass Schüler unter irgend
einer massiven Beeinträchtigung leiden, wenn sie kein
Schweinefleisch essen.

Mag ja sein. Es gibt dennoch keinen Grund, dass kein
Schweinefleisch gereicht wird. Integration heißt ja nicht,
Anpassung an die Migrantenkultur sondern eher das Gegenteil.

Es gibt jede Menge von Gründen, warum im Speiseplan auf die bestimmten Nahrungsgewohnheiten von Kindern Rücksicht genommen wird, sei es weil die Eltern eine vegetarische Ernährung wünschen oder wegen des Vorhandenseins von Lebensmittelallergien. Wer auf all dies Rücksicht nehmen kann, aber darauf beharrt, Schweinefleisch zu verteilen, obwohl er weiß, dass er damit vielen Kinder die Teilnahme aus religiösen Gründen unmöglich macht, dem unterstell ich Böswilligkeit.

Gruß
Marion

Genau dieser ignoranten und realitätsfernen Einstellung ist es
vermutlich zu verdanken, dass unser Bildungssystem so mies
ist. Hier geht es nicht um ein Wunschkonzert von Beamten (wie
wünsch ich mir die Welt, damit ich möglichst wenig Arbeit
damit habe), sondern um Realitäten im Schulsystem, dem sich
diese „Verantwortlichen“ gefälligst zu stellen haben.

Sprachkurse bereits vor der Schule. Anders geht es nicht, das haben sogar die Gründen mittlerweile kapiert.

Soso, Blitzgooglen…

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,41177…

Jede Statistik kommt zu dem Schluss, dass ausländische Schüler überrepräsentiert sind, wenn es um Täterschaften bei Gewalt an Schulen geht. Beispiel: http://www.google.de/url?sa=t&ct=res&cd=7&url=http%3…

Dass es auch Problemschulen im Osten gibt, widersprecht dem nicht. Keiner behauptet, dass Deutsche Musterschüler seien.

Aha. Dann haben wir also ein Kind in der ersten Klasse, das
kein Deutsch spricht. Deiner Meinung nach sollte die Strategie
also so sein, dass wir diesem Kind einen Bepper anheften:
„Integrationsversager“, es zukünftig links liegen lassen,
bestenfalls durch die Hauptschule schleusen und anschließend
in unsere Sozialsysteme entlassen ?

Nein. Es muss zuvor Sprachkurse durchlaufen, damit es eben nicht das grausame Schicksal erleidet, ohne Sprachkenntnisse in die Schule zu müssen. Die Schule einer hochentwickelten Industrienation muss gewisse Standards sichern. Grundlegende (!!!) Sprachvermittlung gehört da nicht zu.

Und das alles nur, weil
wir uns zu „fein“ dazu sind, diesem „Integrationsversager“
etwas beizubringen, zum Beispiel die deutsche Sprache ? Ganz
toller Plan, und so sinnvoll für unser Land.

Wo habe ich das gesagt? Noch mal: Sprachkurse vor der Schule und auch für die jetzt einwandernden Eltern. Anders geht es nicht und zum Glück ist man sich übers gesamte politische Spektrum einig. Wir sollten uns zu fein sein, zuzulassen, dass Kinder ihre Zukunft versaut bekommen, weil sie ohne Sprachkenntnisse eingeschult werden.

Es gibt jede Menge von Gründen, warum im Speiseplan auf die
bestimmten Nahrungsgewohnheiten von Kindern Rücksicht genommen
wird, sei es weil die Eltern eine vegetarische Ernährung
wünschen oder wegen des Vorhandenseins von
Lebensmittelallergien.

Ja und? Wird ja auch häufig so gehandhabt, dass Speisen mit Schwein, ohne Schwein oder gleich mal ohne Fleisch ausgegeben werden. An Berliner Hauptschulen wird es gewiss sogar so sein. Hier war jedoch zu lesen, dass Schweinefleisch zur Vermeidung von Konflikten aus dem Programm genommen wurde. Das ist das Einknicken vor einer Gewaltkultur und nicht nachahmenswert.

Wer auf all dies Rücksicht nehmen kann,
aber darauf beharrt, Schweinefleisch zu verteilen, obwohl er
weiß, dass er damit vielen Kinder die Teilnahme aus religiösen
Gründen unmöglich macht, dem unterstell ich Böswilligkeit.

s.o.

Schweinefleischverbot

Ansonsten ist mir nicht bekannt, dass Schüler unter irgend
einer massiven Beeinträchtigung leiden, wenn sie kein
Schweinefleisch essen. Mädchen nicht zur Schule zu schicken,
sehe ich hingegen sehr wohl als Beeinträchtigung. Wer das
nicht unterscheiden kann, gehört vielleicht auch selbst mal
auf den Prüfstand.

Tschuldigung, aber das ist absoluter Blödsinn.

Ich kenne einige Türken, die Moslems sind, und trotzdem Schweinefleisch essen.

Das Zwingen von Deutschen zu Schweinefleischfreier Ernährung ist nichts religiöses, sondern nur eine Provokation, ein Test wie weit die Moslems gehen können. Offensichtlich kuschen die Deutschen. Noch.

Gruss, Marco

Hi!

zweifelsohne ist die Integration fehlgeschlagen… die einzige
Frage die sich mir stellt: Und jetzt?

Dazu äusserst du dich in deinem Artikel in keinster Weise, so
dass ich davon ausgehen muss, dass du eigentlich nur Streit im
Brett provozieren willst. Dein Nachsatz spricht dazuhin Bände.

Die Frage, die ich mir erlaube zu stellen, ist: Warum ist die Integration gescheitert? Warum gibt es diese Zustände an den Schulen bzw. in ganzen Stadtvierteln?

Oder mit anderen Worten: Wie kommen fünf- und sechsjährige Kinder in der Kita auf die Idee, andere Kinder mit „Schweinefleischesser sind Schweine“ zu titulieren? Warum betrachten 14-, 15-, 16-jährige Jugendliche aus muslimischen Migrantenfamilien nichtmuslimische Mädchen als Schlampen und Huren? Die Frage ist, ob das wirklich nur was mit gescheiterter Integration oder mit bewusster Beeinflussung zu tun hat.

Integration hat auch etwas mit einer Integrationsbereitschaft zu tun. Es sind eine Menge Fehler gemacht worden auf der Seite der aufnehmenden Gesellschaft. Aber eine wirkliche Bereitschaft zur Integration kann ich bei den zu Integrierenden aufgrund der vorliegenden Meldungen nicht unbedingt vermuten. Worte und Taten passen nicht zueinander.

Interessante Aussagen zur Bereitschaft zur Integration kommen von Serap Cileli, erschienen in der Westdeutschen Zeitung am 10.05.2006.

Zitat:

Den Deutschen gibt sie eine Mitschuld daran, nichts gegen die Entstehung der Parallelgesellschaft getan zu haben. Das Problem: Die Deutschen wollten immer die Gutmenschen sein, liberal und weltoffen.
[…]
Unabdingbar seien auch Ganztagsschulen „um die Kinder so lange wie möglich von der Familie zu trennen“. Das Zuzugsalter, so Cileli, sollte auf sechs Jahre begrenzt werden. Auf den ersten Blick möge das hartherzig erscheinen, doch es habe gute Gründe.

„Heute werden viele Kinder kurz vor der Einschulung in die Türkei auf Prediger-Schulen geschickt. Dort werden sie bis zu ihrem 16. Lebensjahr infiltriert und kommen dann zurück nach Deutschland.“

Die Folgen seien verheerend: „Es besteht keine Schulpflicht mehr für diese Jugendlichen, sie sprechen weder richtig türkisch noch deutsch und sind somit die Arbeitslosen der Zukunft.“ Der Zug zur Integration sei dann längst abgefahren.

Ende des Zitates

http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=115617

Grüße
Heinrich

Hi!

Hier war jedoch zu lesen, dass Schweinefleisch zur Vermeidung
von Konflikten aus dem Programm genommen wurde. Das ist das
Einknicken vor einer Gewaltkultur und nicht nachahmenswert.

Exakt das ist der Punkt.

Grüße
Heinrich

Nichtmuslimische Kinder werden bereits in der Kita beschimpft:
„Schweinefleischesser stinken. Wer Schweinefleisch isst, ist
ein Schwein.“

Ich frag mich gerade, woher diese Wortschöpfung herrührt. Es errinnert mich an eine andere Wortschöpfung, der gerade in Bezug auf Türken usw. verwendet wird: Knoblauchesser… Was meinst du welcher Begriff vorher da war?

Kluckert: „Was macht das Bezirksamt, wenn in den Schulen
Mädchen ohne Kopftuch gemobbt werden? Schulen wir dann keine
Mädchen mehr ein?“

Hmm. Es werden im Moment keine Mädchen gemobbt, die kein Kopftuch tragen. Aber andersrum wurden und werden Mädchen MIT KOPFTUCH sehr wohl gemobbt, und zwar von staatlichen Vertretern, bis in die SChulleitung, bis zu den Lehrern und schließlich unter den SChülern.

Hat hier jemand eine schlaue Antwort für Herrn Kluckert?

Wie man schon an den ANtworten zu den obigen Sachen gemerkt hat, sind diese Sachen auch ein Stück „Gegenbewegung“ zu dem Hass, den diese Kinder in der Mehrheitsgesellschaft vorfinden.

Wenn kulturelle EIgenarten einer Minderheit angefangen von staatlichen Vertretern, Schulleitern bis quer durch medien und der Mehrheitsgesellschaft beschimpft, für minderwertig erklärt werden…dann darf sich niemand wundern, dass hierdurch sich die ganze Sache verselbständigt und zu einer Gegenbewegung ausartet.

In diesem Sinne liegt hier sehr wohl eine Integration vor, nur nicht das, was man selber wollte.

Hier wurde in einigen Bereichen wohl das Verhalten der Mehrheitsgesellschaft von der Minderheit „übernommen“.

Die Lösung sollte sein, dass die Gewalt in der Mehrheitsgesellschaft geächtet wird.

Wer nur eingreift und ein Problem sieht, wenn seine „eigenen“ Kinder gemobbt werden aber stumm war, wo die „Kinder der anderen“ gemobbt wurden, der ist nicht glaubwürdig.

MfG

Hihi

Die Lösung sollte sein, dass die Gewalt in der
Mehrheitsgesellschaft geächtet wird.

Ich stelle mir das grad Bildlich vor:

Da lieg ein kleiner Junge am Boden, eine Gruppe von sieben halbstarken tritt von allen Seiten auf ihn ein.

Im Fernsehsessel mit Bier und Kartoffelchips, fettigem Hemd und Speckschwarte, die über die Hose quillt ein Mitglied der Mehrheitsgesellschaft: „Ich ächte Gewalt“ (Mampf, Rülps)

Au ja, Ächtung ist gut, da braucht man sich nicht anstrengen, und den Schlägern gehts auch nicht an Kragen

Gruss, Marco

Deine Vorstellungskraft ist bezeichnend, wie man mit solchen Problemen umgeht.

Ächtung von Gewalt sollte sich eben nicht nur in Lippenbekenntnissen erschöpfen, sondern verlangt eine darüber hinausgehende Aktivität.

Hier ist sowohl ein Tun als auch ein Unterlassen gemeint.

Wenn ein Mädchen gemobbt wird, weil sie ein Kopftuch trägt, dann ist eben nicht geächtet, sondern ist Alltag in deutschen Schulen.

Dies machen die Erwachsenen, die Intellektuellen, die Schulleiter und andere den Schülern sogar vor.

Eine Schulordnung, in der eine „kopftuchfreie Zone“ angestrebt wird, ist ein Mobben angeordnet von höchster Stelle.

Gerichtsurteile, in denen festgehalten wird, dass Kopftuch sei ein Symbol von Unterdrückung und Frauenfeindlichkeit, ist nichts anderes als eine Anordnung von Mobben durch staatliche STellen.

Wenn dann einzelne Mitglieder dieser Gesellschaft anfangen dies im Kleinen in die Tat umzusetzen, dann darf man sich eben nicht wundern. Denn ihnen wurde gründes Licht gegeben.

Genauso gehts bei Markenklamotten.

Was bedeutet es, wenn Kinder andere Kinder, wegen Klamotten nieder machen und mobben? Woran liegts, dass man wegen Gewicht gemobbt wird?

Diese Kinder müssen das doch irgendwoher haben.

Vielleicht liegts auch daran, dass die großen ihnen durch Medien vormachen, dass es „in“ ist Marken zu tragen und die Klamotten von No-Name-Firmen von Versagern getragen wird. Vieleicht liegts auch daran, dass die Schönheitsideale in den Medien, eben auf die Modellmaße beschränkt werden.

Wenn eine Gesellschaft auf höchster Ebene, Erfolg und Leistung durch Äußerlichkeiten als das Höchste vermittelt und innere Werte ausklammert, dann ist es eben kein Wunder, dass sich diese Haltung im Kleinen umso „gewaltvoller“ entlädt.

MfG

Wenn eine Institution das nicht leistet, was zu ihren
Kernaufgaben zählt, gehört sie schleunigst auf den Prüfstand.

Sehe ich genauso.

Das Problem liegt aber wohl auch daran, dass man in der Gesellschaft und in den Parteien verschiedene Vorstellungen davon hat, was denn nun zu den Kernaufgaben einer Schule gehört.

Wenn man jetzt allein die Vermittlung der Sprache und sozialen Umgangsformen nimmt, dann hört man eben nicht von allen parteien, dass dies zu den kernaufgaben einer Schule gehört.

CDU/CSU verwies und verweist auch gegenwärtig bei solchen Sachen weitgehend auf das Elternhaus und meint die Erziehung -sowohl die sprachliche als auch die soziale- müsse vom Elternhaus gewährleistet werden.

Und da muss ein Umdenken stattfinden. Schule sollte eben nicht nur ein Ort sein, wo nacktes WIssen vermittelt wird. Sondern auch ein Ort, in dem die Kinder ihre Defizite aus dem Elternhaus ausgleichen können.

Chancengleichheit kann nur so funktionieren.

Da schleicht sich ja mittlerweile auch ein Umdenken ein.

Das Bündnis für Erziehung war ein Anfang. Leider mit falschen Vorsätzen, in dem man daraus ein CHristliches Bündnis gemacht hat.

Zudem wäre mal auch ein Umdenken von Nöten, wie man Lehrer ausbildet.

Den Beruf des Lehrers sollten Menschen ausführen, die wirklich an der Erziehung der Kinder interessiert sind. Bis jetzt ist es so, dass alle möglichen Menschen, ohne pädagogische Qualitäten, an die Schulen gebracht werden.

Mit pädagogischen Qualitäten ist hier mehr gemeint, als nur das auswendig Lernen des Pädagogik-SToffes.

Jemand, der in seinem eigentlichen Studium keine beruflichen CHancen hat und das sieht, kann auf Lehramt umsteigen und hat damit den Beruf des Lehrers, ohne vielleicht dafür ein besonderes Interesse zu haben.

MfG

Nichtmuslimische Kinder werden bereits in der Kita beschimpft:
„Schweinefleischesser stinken. Wer Schweinefleisch isst, ist
ein Schwein.“

Widerspricht sich das nicht mit der Theorie, dass sie angeblich alle kein Deutsch oder kein richtiges Deutsch können? Ich bezweifle sehr stark, dass obigen Satz ein Kind aus dem Kindergarten gesagt hat.

Gerichtsurteile, in denen festgehalten wird, dass Kopftuch sei
ein Symbol von Unterdrückung und Frauenfeindlichkeit, ist
nichts anderes als eine Anordnung von Mobben durch staatliche
STellen.

Also gibt es keinen Fall von Zwang nirgends?

Sieh mal, es gibt Familien in jeder Kultur, die ihren Kindern nicht genügend Entfaltungsmöglichkeiten geben.

Diese mangelnde ENtfaltungsmöglichkeit ist genauso gegeben, wenn ein Mädchen sich fürs Kopftuch entscheidet und es von Haus aus nicht darf, weil die Eltern laizistisch sind oder christen oder sonstwas.

Diese „Zwangsformen“ gibts auch. SOwohl bei Türken, die laizistisch sind als auch bei deutschen, deren Kinder sich zum Islam bekennen.

In der Türkei werden Mädchen gewzungen das Kopftuch abzusetzen.

Aber genauso wenig, wie man ausgehend von diesen Fällen, eine Debatte macht, in der jedes Mädchen ohne Kopftuch als „zwangsbefreite“ gilt…sollte man auch das Tragen des Kopftuchs nicht als „zwangsverhüllung“ sehen.

Und ausserdem die Nonnen tragen auch Kopftücher.

Das Tragen eines Kopftuches ist ALLEN Religion zu eigen. Sowohl im Christentum gibts das Tragen des Kopftuches, als auch im Judentum.

Das einzige Problem scheint ja wohl eher zu sein, dass in diesen Religionen, es nicht so „offen und selbsbewusst“ getragen wird, als es im Islam der Fall ist.

MfG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

DEINE Meinung!
Hi!

Und da muss ein Umdenken stattfinden. Schule sollte eben nicht
nur ein Ort sein, wo nacktes WIssen vermittelt wird. Sondern
auch ein Ort, in dem die Kinder ihre Defizite aus dem
Elternhaus ausgleichen können.

Das ist DEINE Meinung! Ich brauche keinen Lehrer, der versucht, mein Kind zu erziehen - das bekommen wir ganz gut ohne ohne die Pauker hin.
Wenn mein Kind ein Unterrichtsfacht Mathe, Englisch oder Physik hat, dann möchte ich, dass es dort Mathe, Englisch und Physik lernt und nicht irgendwelche sozialen Dinge, die ich unter Umständen völlig daneben finde.

Dass einige Kinder eine mangelhafte Erziehung erfahren, ist ein Problem. Aber, um es mal ganz heftig zu sagen, NICHT MEINS!

Insofern sehe ich zwar die Notwendigkeit, dass dort etwas geschieht, aber bitte nicht auf Kosten der Schüler, die eine vernünftige Erziehung vom Elternhaus mitbekommen. Das würde nämlich in der Praxis vermutlich so aussehen, dass die "Erzeihungs"zeit die Unterrichtszeit dezimiert. Und das halte ich für fatal, da die Unterrichtszeiten eh schon recht knapp (um es mal vorsichtig auszudrücken) bemessen ist.

Chancengleichheit kann nur so funktionieren.

Das ist keine Gleichheit, das ist eine Ungleichheit zu Ungunsten der Kinder mit einer intakten Erziehung.

Dieses Thema gibt es übrigens schon an anderer Front: Schlechte Schüler werden besonders gefördert. Die guten nicht. Das Resultat ist dann ein Mittelmaß, wobei ich perönlich es für sinnvoller halten würde, die Förderung an den Fähigkeiten zu orientieren und JEDEM Kind zukommen zu lassen.

Da schleicht sich ja mittlerweile auch ein Umdenken ein.

Für mich wird da viel geredet, aber es passiert nicht wirklich etwas.

Ein KindergartenPFLICHTjahr vor der Schule wäre imho schon sehr hilfreich (die Leute dort heißen nämlich auch ErzieherInnen und nicht Lehrer), nicht nur, weil Sprachdefizite sich dort fast von selbst erledigen…

Das Bündnis für Erziehung war ein Anfang. Leider mit falschen
Vorsätzen, in dem man daraus ein CHristliches Bündnis gemacht
hat.

Sorry, aber was erwartest Du von einer Partei, die „CHRISTLICH“ im Namen trägt?
Achtung: Ich fand die Aktion genauso daneben!

Zudem wäre mal auch ein Umdenken von Nöten, wie man Lehrer
ausbildet.

Und was machst Du mit den „amtierenden“ Lehrern?

Den Beruf des Lehrers sollten Menschen ausführen, die wirklich
an der Erziehung der Kinder interessiert sind. Bis jetzt ist
es so, dass alle möglichen Menschen, ohne pädagogische
Qualitäten, an die Schulen gebracht werden.

Für mich sollte der Beruf des Lehrers der des Wissensvermittlers sein, aber das erwähnte ich schon…

Mit pädagogischen Qualitäten ist hier mehr gemeint, als nur
das auswendig Lernen des Pädagogik-SToffes.

Nur auswendig gelernt habe ich eigentlich selbst bei den schlechten Lehrern nie…

LG
Guido

Das einzige Problem scheint ja wohl eher zu sein, dass in
diesen Religionen, es nicht so „offen und selbsbewusst“
getragen wird, als es im Islam der Fall ist.

Ja, wie die Burka in Afghanistan. . . Wie kommen wir nur darauf, dass moslemische Frauen hier und da nicht emanzipiert sind oder gar Zwang erleben. Mädchen, die nach der Schule sofort und für den Rest des Tages zu Hause zu sein haben, sind ja auch nur eine Erfindung von Hirsi Ali, Seyran Ates oder Necla Kelec.

Soll doch jeder Kopftuch tragen, aber eben nicht im Staatsdienst und an der Schule. Denn dort, ich wiederhole mich da, hat der Staat die Freiheit der Mädchen zu schützen, die es unter Zwang tragen.

Hallo Sina,
ich glaube nicht, dass die Schule den Sinn hat, die Defizite des Elternhauses auszugleichen. Warum auch?
Die Schule ist dazu geschaffen, Wissen zu vermitteln. Also Lesen, Schreiben, Rechnen usw.
Die Eltern sind dazu da, ihr Kind so zu erziehen, dass es am gesellschaftlichen Leben (also auch an der Schule) teilnehmen kann, sich integrieren kann. Und es tut mir leid, wenn eine Familie schon seit Jahren in Deutschland lebt, und das Kind trotzdem kein Deutsch kann, wenn es in die erste Klasse kommt, dann ist das schlichtweg mal das Versäumnis der Eltern. Die wissen doch, das sie in Deutschland leben, dass ihr Kind dort in die Schule muss. Also warum wird dem Kind nicht Deutsch beigebracht? In meinen Augen aus Ignoranz, Faulheit, Gleichgültigkeit.
Wenn ich als Deutsche in ein anderes Land z.B. die Türkei auswandere, dann wird auch von mir erwartet, dass ich mich in der Landessprache verständigen kann, mir wird auch kein Extrawürstchen gebraten. Desweiteren bezweifle ich, ob in der Türkei auf ein deutsches Kind in der Schule Rücksicht genommen wird, wenn es kein Türkisch spricht.
Grüße
Almut

Hi!

Eine Schulordnung, in der eine „kopftuchfreie Zone“ angestrebt
wird, ist ein Mobben angeordnet von höchster Stelle.

Dann sprichst du dich also auch vehement gegen Schuluniformen (wird ja gerade diskutiert) aus?

Gerichtsurteile, in denen festgehalten wird, dass Kopftuch sei
ein Symbol von Unterdrückung und Frauenfeindlichkeit, ist
nichts anderes als eine Anordnung von Mobben durch staatliche
STellen.

Gerichtsurteile sind nie Mobbing - das nennt sich in unserer Gesellschaft Rechtsprechung. Da Mobbing ein Verstoß gegen geltendes Recht ist, wären also die Gerichte Rechtsbrecher. Du darfst gerne klagen - bis hoch vor das Bundesverfassungsgericht (ach, ich vergaß, die mobben ja auch).

Genauso gehts bei Markenklamotten.

Was bedeutet es, wenn Kinder andere Kinder, wegen Klamotten
nieder machen und mobben? Woran liegts, dass man wegen Gewicht
gemobbt wird?

Deshalb ja die Diskussion um Schuluniformen - aber das ist ja auch Mobbing (s.o.)

Grüße
Heinrich