Verantwortung der Lehrer für unsere Kinder

Es betrifft wieder die Turnlehrerin. Der Weg vom Klassenzimmer zur Turnhalle führt über den Pausehof („sind doch eh bloß 20m“…) Die Kinder gehen vom beheizten Klassenzimmer raus in die Kälte. Noch schlimmer nach dem Turnen. Sie haben keine Jacken an. Die Turnlehrerin ist der Meinung, der Turnunterricht ist eh so kurz, die Zeit reicht nicht aus, 29 Kinder noch „Umziehen“ zu lassen. Mein Sohn ist sehr empfindlich und beim Turnen schwitzt er so, daß er nasse Haare bekommt. Ich habe die Lehrerin freundlich (schriftlich) gebeten, doch aufgrund des kalten Wetters darauf zu achten, daß die Kids Jacken und Mütze aufhaben. Dann kam der nette Brief zurück, von wegen zu wenig Zeit… und mein Sohn soll sich selbständig anziehen. Ich bin dafür verantwortlich. Natürlich predige ich ihm jeden Tag, ziehe deine Jacke an, aber er ist 6 Jahre alt und wenn alle Kinderr rausstürmen, welches Kind denk da an eine Jacke. Komischer Weise ist genügend Zeit, daß sich die KInder in Zweierreihe anstellen müssen, ,leise sein müssen, um dann in die Halle zu gehen. Ich hab gesagt was ist dabei, die Kinder aufzufordern, zieht eure Jacken an, das ist ein Handgriff. Aber nein, dafür ist keine Zeit, ich muß das meinem Sohn impfen, und die anderen Kinder gingen mich eh nix an. Auch der Rektor ist der gleichen Meinung, zwar nicht, daß keine Zeit ist, dar´über wollte er mit der Lehrerin reden, aber es seien es bloß 20 m. und kein Kind wird da krank, das härtet eher noch ab.(Sind nicht die Lehrer während des Unterrichts für die Gesundheit unserer Kinder verantwortlich?) So, nun wäre es schön, wenn ich Eure Meinung´lesen könnte. Vielleicht bin ich echt zu empfindlich und noch zu von der Fürsorge des Kindergartens verwöhnt. Danke fürs Lesen dieser beiden langen Artikel!

Mahlzeit,

ich glaube hier auf deine beiden Artikel, weil ich glaube, du steigerst dich da ein bißchen rein. Ich glaube, du mußt lernen, daß dein Kind sich langsam aber sicher von dir abnabeln muß.

Die Lehrer haben sicher nicht alles perfekt im Blick, aber wenn du die Lehrerin darauf angesprochen hast und selbst der Rektor anderer Meinung ist, solltest du anerkennen, daß sie sich durchaus um die Kinder kümmern, aber nicht immer alles in der gleichen Weise tun, wie du es gewohnt bist.

Traue der Lehrerin etwas zu! In deinen Augen sind 20 m ohne Jacke eine Gefahr; sie sieht das anders, andere Eltern vielleicht auch, und solange kein echter Schaden entsteht, solltest du es einfach probieren.

Denk daran: in der Schule hat die Lehrerin die Aufsicht über die Kinder, nicht du. Wenn keine „harten“ Gründe vorliegen, liegt es in ihrem Ermessen, so zu entscheiden, wie sie es tut. Auch die Organisation ist nicht deine Sache - Dinge mögen für dich „komischerweise“ so sein, aber für die Lehrerin einen Grund haben.

Es wird schon! Laß dein Kind ein bißchen los!

Gruß

Sancho

Also bei uns sind es bis zur Turnhalle auch nur so ca. 50m, aber die Lehrer achten darauf, dass jeder eine Jacke anhat. Zeigt also schonmal, dass Zeitmangel kein Argument ist, denn hier funktioniert es ja auch.
Und ob ein Kind in dem Alter immer an alles selber denken muss, halte ich auch für eine zweifelhafte Theorie.

ABER das kannst du ja gleich schriftlich mit anfügen an den Brief an die Schulleitung :wink: ( habe soeben auf dein anderes Posting geantwortet)und dann eben auch an eine andere Stelle weiterleiten.

Viel Glück und mich würde interessieren, wie das Ganze nun ausgeht.

Conny

Traue der Lehrerin etwas zu! In deinen Augen sind 20 m ohne
Jacke eine Gefahr; sie sieht das anders, andere Eltern
vielleicht auch, und solange kein echter Schaden entsteht,
solltest du es einfach probieren.

du findest, man sollte erstmal abwarten bis eins der kinder ernsthaft krank wird? man muss nicht unbedingt 2 stunden in der kälte stehen um sich zu erkälten. bei kleinen, nassgeschwitzten kindern reicht eine minute vollkommen für eine lungenentzündung aus.
die lehrer haben eine aufsichtpflicht. dazu gehört auch, darauf zu achten, dass die kinder verhältnissmäßig gekleidet sind. es ist schlicht eine frechheit nicht auf die forderung der eltern einzugehen wenn diese die gesundheit ihres kindes gefährdet sehen. und sie ist gefährdet, wenn das kind mit nassen haaren ende november im freien stehen muss. da kann von „zu empfindlich sein“ nicht die rede sein.

als elternteil sollte man sich eh abgewöhnen die lehrer um irgendwas zu bitten. da muss man knallharte forderungen stellen.

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Mahlzeit,

deine Argumentation in Ehren, aber ich habe deutlich dargelegt, daß es mir um die Einstellung der Mutter ging - so, wie sich das für mich darstellt, ist es eher so, daß sie sich zuviel Gedanken darüber macht, weil die Lehrerin nicht so will wie sie.

Im übrigen stand da nichts davon, im Freien zu stehen, sondern davon, daß die Kinder von einem Gebäude ins nächste laufen.

als elternteil sollte man sich eh abgewöhnen die lehrer um
irgendwas zu bitten. da muss man knallharte forderungen
stellen.

Mach mal. Und wunder dich dann nicht, wenn du auf abgestumpfte Lehrer triffst, die mit 55 in Pension gehen wollen, weil sie sich zusätzlich zur normalen pädagogischen Arbeit noch mit fordernden Eltern auseinandersetzen müssen, die sich ständig irgendwo einmischen wollen.

Gruß

Sancho
der sich manchmal wirklich wundert, wie wenig Kommunikationsbereitschaft an den Tag gelegt wird

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Komisch!
Hi!

Schriftlich an die Schulleitung, Schul(verwaltungs)amt, Landesregierung, Bundeskanzler, Papst…

Habt Ihr keine Schulpflegschaft, wo solche „Beschwerden“ hingehören?

fragt sich ein grüßender
Guido (Schulpflegschaftsmitglied)

Der Lehrer bekommt Ärger …
Entweder das Turnen fällt aus: Der Lehrer bekommt Ärger, weil die Kinder sich nicht genug bewegen können.
Oder Turnen fällt nicht aus: Der Lehrer bekommt Ärger, weil ein Junge ein paar Sekunden in der Kälte steht.
Oder er achtet darauf, dass sich alle Kinder die Jacken anziehen: Der Lehrer bekommt Ärger, weil ja dann fast die ganze Zeit mit an- und ausziehen verschwendet wird.
Wenn er sehr konsequent handelt, bekommt der Lehrer Ärger, weil er zu streng ist.
Lässt er mehr zu, bekommt der Lehrer ganz bestimmt Ärger, weil er sich nicht durchsetzt.
Lässt er die Kinder öfter am Vormittag draußen toben, bekommt der Lehrer gleich doppelt Ärger: Einmal, weil ja dann die Mathe- und Deutschstunden kürzer sind, zum anderen, weil die Kinder ja in der Kälte krank werden können …
Tut der Lehrer das, was eine Mutter fordert, bekommt er Ärger, weil eine andere Mutter ganz bestimmt das genaue Gegenteil fordert …
Aber wehe, der Lehrer verliert die Lust, interessanten Unterricht vorzubereiten! Dann sagen die Eltern: Also dass der Lehrer unseres Kindes unfähig ist, haben wir ja von Anfang an gewusst, aber dass er sich noch nicht einmal Mühe gibt, das ist wirklich die Höhe!
Christian
P.S.: Ich wünsche diesem Lehrer ganz viele Eltern, die einfach mal darauf vertrauen, dass ihre Kinder in der Schule ohne sie und ihre ständigen Sorgen klarkommen!!!

Sancho
der sich manchmal wirklich wundert, wie wenig
Kommunikationsbereitschaft an den Tag gelegt wird

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich verstehe was du damit sagen willst.

wenn sich das kind, nachdem es nach dem turnen mit naßgeschwitzten haaren und ohne jacke im november über den schulhof laufen muss, krank wird. da müsste man ja erstmal nachweisen dass sich das kind eben deswegen erkältet hat.

also ich war lange schüler und hab einige lehrer kennengelernt. ich hatte auch gute lehrer bei denen sich das lehrersein nicht nur auf den lehrplan und auf die pausenglocke beschränkt hat. aber von mir kann man ganz bestimmt nicht erwarten irgendeinem lehrer zu vertrauen und zu hoffen dass das, was er mit den kindern anstellt, richtig ist. dafür habe ich als schüler zu viele schlechte erfahrungen gemacht.

da hat sich z.B. mal ein schüler der 6. klasse beim sportuntericht den arm gebrochen und die lehrerin unterstellte ihm er würde nur simulieren.
ein schüler bekam im zeugniss in musik immer eine zwei, obwohl er bei allen schriftlichen arbeiten niemals besser war als vier. der schüler hatte aber geigenuntericht bei einer bekannten des lehrers.
ein erdkundelehrer kam in die klasse, gab den schülern eine aufgabe, schlug die zeitung auf und hinter der zeitung setzte er eine schnapsflasche an.
ein schulrektor zog einem erstklässler auf dem schulhof mehrere sekunden lang stark am ohr so dass es anschliessend stark gerötet war, weil zwei andere schüler zu ihm gingen und behaupteten der betreffende hätte an einem anderen schüler körperliche gewalt ausgeübt…
ein religionslehrer(!) meinte, nachdem ein mit ihm gut bekannter vater eins schülers ihn telefonisch gefragt hatte, warum er nicht mal auf ihn zugegangen sei um ihm netter weise mitzuteilen, dass sein sohn eine sechs(!) in religion gekommen würde und dass er unter anderem deswegen das klassenziel nicht erreichen wird: „dazu bin ich nicht verpflichtet.“

ich könnt noch 10 seiten lang beispiele geben.
klar, es gibt auch gute lehrer die ihren beruf ernst nehmen, aber die sin meiner erfahrung nach sehr selten.
bitte erzählt hier nichts von „eltern sollen den lehrern vertrauen entgegen bringen“, ich empfinde sowas als hohn.

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Wie recht du doch hast… leider… die Lehrer können es den wenigsten Eltern recht machen.

Gruß
Rahja

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Hallo Marion,

nachdem ich nun die meisten Antworten auf dein Posting gelesen habe, bin ich zugegebenerweise sehr beeindruckt…

Die Antworten sind offensichtlich schlicht in zwei Lager zu teilen - Pro Lehrer/Kontra Eltern oder Pro Eltern/Kontra Lehrer.

Wahrscheinlich haben da beide Seiten sowohl Recht als Unrecht… Klar, es geht nicht an, daß eine Lehrkraft lapidar erklärt, 20 m an der frischen Luft haben noch niemandem geschadet (mit meinen Worten frei übersetzt!) - da kann u.U. der Sitzplatz am offenen Fenster zuviel sein. Es geht aber auch nicht an, der Lehrkraft hier die ganze Sache hinzuschieben… (Hör mal :wink: - mir reichen meine zwei früh, wenn ich mir vorstelle ich habe 20-30 Kinder, auweh) - auch sechsjährige Kinder sind in der Lage sich für den Rückweg die Jacke auf dem Hinweg zu greifen (Mütze im Ärmel) und diese dann auf dem Rückweg auch anzuziehen (Das dauert nicht wirklich lang). Voraussetzung ist dann aber, daß das Kind auch friert. Meine Kinder (10 und 8 Jahre) laufen noch heute, auch im Winter bei Minusgraden, mit Jacke offen, ohne Mütze, Schal und Handschuhe nach Hause (die liegen dann in der Schule und fehlen des Morgens :wink:) und sind nicht wirklich häufiger erkältet als andere.

Also - ich erkläre meinem Kind: nimm die Jacke mit und zieh sie an - die Lehrerin verhindert das nicht nur nicht, sondern sagt: Du hast die Jacke dabei, toll, zieh sie an! Das wär’s doch.

Und so wünsch ich Dir das - ein Mit-, statt diesem Gegeneinander.
(wobei ich weiß, daß das nicht wirklich immer klappt)

Unsere Lehrerin hat, damals schon bei meinem großen Kind, mit uns vorher abgesprochen, wenn die Kiddies sich aufführen wird statt Musik oder Sport eben MAL ein Fach weitergemacht, das bleibt hängen - damit rechnet man dann, da spricht man mit den lieben Kleinen Zuhause drüber. Und ich stelle fest, da nun auch meine Kleine diese Lehrerin hat: Es herrschen Freude und Disziplin in dieser Klasse. Eine echt tolle Kombination. Da ist glaube ich, das hüpfende Komma (ich bin nun bei Deinem ersten Posting :smile:) - vorher informiert, kann man mit vielem leben, eventuellen Problemen der Kinder einfach begegnen.
Wenn ich mir vorstelle, die Kurze wäre heim gekommen und hätte mirerzählt: „MAMA! diehatheuteturnenausfallenlassenweildiejungssooooodoooofwarenundnurrumgeschrieen haben!“ Hätte ich gedacht, boah, ganz schön heftig… Nur wußte ich aber vom Elterabend her - wenn sie überdrauf sind, geht sie mit den Kleinen nicht in die Turnhalle, sondern macht Unterricht (wobei sie auch hier Bewegungsspiele macht - also kein auch hier kein Problem). Das passiert einmal, zweimal, aber kein drittes Mal! Sie sagt das ja: Nochmal und das war’s - Bingo! Kinder sind lernfähig!

Viel Erfolg wünsch ich Dir, mehr Kommunikation mit Deiner Lehrkraft, da ist bestimmt (hoff ich) beiden Seiten gedient…

Liebe Grüße

Uschi

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hallo sancho,

ich glaube nicht, dass marion ein abnabelungsproblem hat.

ich denke eher sie reagiert wie jede mutter, die ein kränkelndes kind hat.

ich kann da mitreden,denn meine kleinste ist auch so ein pflänzchen,und wird sehr schnell krank. und spätestens nach der dritten lungenentzündung hat man keine lust mehr.

ich frage mich wo das problem liegt,als lehrer,der ja die aufsichtspflicht über die anwesenden schüler hat,darauf zu achten, dass die schüler im freien witterungsbedingt angezogen sind.besonders nach dem sportunterricht.

zeitmangel lasse ich ebenfalls nicht gelten, denn der sportunterricht wird wegen des aufräumens sowieso früher beendet und ausserdem gibt es zwischen zwei schulstunden immer noch die fünf-minuten-pause. also eigentlich zeit genug ein auge drauf zu haben und evtl. einem kind mit anziehschwierigkeiten schnell zu helfen.

zeit für die aufstellung in der zweierreihe ist ja auch,nach dem sportunterricht und ich denke auch davor,da könnte die lehrerin wirklich auf zweckmässige kleidung achten und hinweisen.

falls hier der eindruck entsteht, ich hätte etwas gegen lehrer, dann kann ich dich beruhigen. viele lehrer tun mehr als sie müssten, sind hoch motiviert und gestalten den unterricht super. aber manchmals fallen für lehrer eben kleinigkeiten unter den tisch welche eltern und kinder dann manchmals ausbaden müssen.

lg tanja

ich glaube hier auf deine beiden Artikel, weil ich glaube, du
steigerst dich da ein bißchen rein. Ich glaube, du mußt
lernen, daß dein Kind sich langsam aber sicher von dir
abnabeln muß.

Die Lehrer haben sicher nicht alles perfekt im Blick, aber
wenn du die Lehrerin darauf angesprochen hast und selbst der
Rektor anderer Meinung ist, solltest du anerkennen, daß sie
sich durchaus um die Kinder kümmern, aber nicht immer alles in
der gleichen Weise tun, wie du es gewohnt bist.

Traue der Lehrerin etwas zu! In deinen Augen sind 20 m ohne
Jacke eine Gefahr; sie sieht das anders, andere Eltern
vielleicht auch, und solange kein echter Schaden entsteht,
solltest du es einfach probieren.

Denk daran: in der Schule hat die Lehrerin die Aufsicht über
die Kinder, nicht du. Wenn keine „harten“ Gründe vorliegen,
liegt es in ihrem Ermessen, so zu entscheiden, wie sie es tut.
Auch die Organisation ist nicht deine Sache - Dinge mögen für
dich „komischerweise“ so sein, aber für die Lehrerin einen
Grund haben.

Es wird schon! Laß dein Kind ein bißchen los!

Gruß

Sancho

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[ot] Kommunikationsbereitschaft

der sich manchmal wirklich wundert, wie wenig
Kommunikationsbereitschaft an den Tag gelegt wird

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich verstehe was du damit
sagen willst.

Da helfe ich gern und möchte das in diesem Zusammenhang so auslegen:

Es ist die Bereitschaft, seinem Gesprächspartner zuzuhören und seine Argumente zu verstehen. „Verstehen“ bedeutet keinesfalls auch Akzeptieren. Es bedeutet aber, darüber nachzudenken und die Argumente des anderen gegenüber den eigenen abzuwägen.

Kommunikationsbereitschaft setzt Kommunikationsfähigkeit voraus. Letztere ist häufig nicht vorhanden, wenn man daran gewöhnt ist, Bitten durch knallharte Forderungen zu ersetzen.

Gruss,
Andreas

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Was ist eine Schulpflegschaft?

Bei uns gibt es einen Elternrat (ist vielleicht das gleiche)…da würde ich die Dinge auch zuerst ansprechen, zumal die Eltern aus den älteren Klassen sicher entsprechend bessere Kontakte zur Schulleitung haben und die Dinge dann auf dem ‚kleinen Dienstweg‘ geklärt werden können.

Gruß Maid :smile:

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Hi,

ich könnt noch 10 seiten lang beispiele geben.
klar, es gibt auch gute lehrer die ihren beruf ernst nehmen,
aber die sin meiner erfahrung nach sehr selten.

natürlich sind die sehr selten, du hast ja auch alles nur aus der Perspektive des Schülers mitgekriegt. Da wird aus der Wasserflasche eben schnell mal die Schnapsflasche und was der Reli Lehrer genau zu dem Vater gesagt hast weißt du auch nur aus Berichten des Vaters, dessen Meinung über den Lehrer vielleicht auch nicht so gut war.

Versuch doch bitte mal dir anzuhören was die andere Seite über solche Fälle denkt, vielleicht fällt dein Bild dann nicht ganz so einseitig aus

Gruß
Cornel

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Hallo Marion,

du schreibst, dass dein Sohn sehr empfindlich ist. Hat er einen Immunschaden oder schon eine Lungenentzündung erlitten.
In einem solchen Fall müssen die Lehrer das dringend berücksichtigen.

Wenn dein Sohn andererseits ständig erkältet ist, wäre der sinnvollere Weg deinen Sohn Gelgenheit zu geben sich abzuhärten. Gerade der extreme Schutz schadet der Gesundheit der Kinder mehr, als das er nutzt.
Der unterunterbrochene Aufenthalt in überheitzten Räumen schwächt die Kinder beim Verkraften von wechselnden Witterungsverhältnissen.
Ein zu hohes Maß an Hegiene erhöht die Allergieanfälligkeit.
Der frühen Umgang mit Tieren verhindert spätere Tierallergien.

Oder anders ausgedrückt, wenn aus deinem Kind später mal ein kräftiger und widerstandfähiger Mann werden soll, dann muss er auch im Dreck spielen, stundenlang in der Kälte rumrennen und sich gelegentlich raufen.

Ich würde mir nicht mal übertriebene Sorgen machen, wenn mein Sohn in einem beheizten Schwimmbad mit Außenbecken (so was gibts) im Winter kurz mal aus dem Wasser steigt um einen Schneeball zu werfen. :smile:

Gruß
Carlos

achso, ok.
ich will ja auch nicht unbedingt sagen, dass man nicht erstmal kommunikationsbereitschaft zeigen und jemanden freundlich bitten soll. aber wenn keine einsicht gezeigt wird, kann auch keine kommunikationsbereitschaft verlangt werden.
einerseits heist es, die eltern haben in erster linie für das wohl und die erziehung ihrer kinder zu sorgen, aber andererseits soll man einfach hinnehmen was lehrer für richtig halten wenn es um da körperliche, geistige und psychische wohl ihrer schüler geht.
wenn ich der meinung wäre, dass ein lehrer die geregeltheit seines beruflichen tagesablaufs über das wohl meines kindes stellt, und er, nachdem ich kommunikationsbereit war und ihn auf die misslage aufmerksam gemacht habe, kein verständniss für meine bedenken aufbringt und stattdessen mit fadenscheinigen gegenargumenten kommt (nicht genug zeit für sowas), würde ich vom ihm fordern, dass er so mit meinem kind umgeht wie ich es für richtig halte. denn ich bin für mein kind verantwortlich und es ist meine pflicht darauf zu achten und sicher zu stellen, dass schutzbefohlene lehrer im sinne des wohls des kindes handeln.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

also wenn aus einer wasserflasche eine schnapsflasche wird, dann müsste auch aus einem rasierwasser eine schnapsfahne werden, oder? und wasser trinkt man normalerweise nicht aus flachmännern.
selbst wenn die meinung des vaters über den religionslehrer nicht so gut gewesen wäre, sehe ich darin keinen zusammenhang zu der aussage des lehrers, dass er nicht dazu verpflichtet sei ihm mal bei einer der zahlreichen gelegenheiten zu sagen, dass sein sohn bei ihm eine 6 bekommen wird. natürlich hätte der vater auch mal auf ihn zukommen und ihn fragen können wies denn so mit der schulischen leistung seines sohnes im fach religion aussieht. aber wieso sollte er was schlimmes ahnen wenn sein sohn im vorjahr eine zwei in dem fach hatte?

ich will hier nicht allgemein lehrer schlechtmachen, aber wegen den zahlreichen schlechten erfahrungen die ich selbst mit lehrern gemacht hab, empfinde ich aussagen wie „man soll lehrern vertrauen entgegenbringen“ als befremdend.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

achso, ok.
ich will ja auch nicht unbedingt sagen, dass man nicht erstmal
kommunikationsbereitschaft zeigen und jemanden freundlich
bitten soll.

Ach so, OK. - Da habe ich dich dann vorher …

als elternteil sollte man sich eh abgewöhnen die lehrer um
irgendwas zu bitten. da muss man knallharte forderungen stellen.

… missverstanden.

Meine Einlassung sollte zum eigentlich Thema des Artikelbaum aber ohnehin nichts beitragen. Deshalb spielt das jetzt auch keine Rolle mehr.

A.

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Hi,

also wenn aus einer wasserflasche eine schnapsflasche wird,
dann müsste auch aus einem rasierwasser eine schnapsfahne
werden, oder? und wasser trinkt man normalerweise nicht aus
flachmännern.
selbst wenn die meinung des vaters über den religionslehrer
nicht so gut gewesen wäre, sehe ich darin keinen zusammenhang
zu der aussage des lehrers, dass er nicht dazu verpflichtet
sei ihm mal bei einer der zahlreichen gelegenheiten zu sagen,
dass sein sohn bei ihm eine 6 bekommen wird. natürlich hätte
der vater auch mal auf ihn zukommen und ihn fragen können wies
denn so mit der schulischen leistung seines sohnes im fach
religion aussieht. aber wieso sollte er was schlimmes ahnen
wenn sein sohn im vorjahr eine zwei in dem fach hatte?

ich kenne die ganzen Situationen nicht selber, ich bin nur auf das eingegangen was du hier berichtet hast und ich kann aus der Entfernung auch nicht feststellen ob das alles so wiedergegeben wurde, wie es wirklich war.
Die Grundaussage meines Postings war aber, dass du die Situation (so wie du es hier schilderst) ausschließlich aus der Sicht der Schülers kennst.

ich will hier nicht allgemein lehrer schlechtmachen, aber
wegen den zahlreichen schlechten erfahrungen die ich selbst
mit lehrern gemacht hab, empfinde ich aussagen wie „man soll
lehrern vertrauen entgegenbringen“ als befremdend.

und ich bleib dabei, dass deine Erfahrungen vollkommen einseitig sind (zumindest so wie du sie hier schilderst) und dass es unsinnig ist sich eine Meinung über eine Person(engruppe) zu machen, wenn diese sich nichtmal zu den Vorfällen geäußert hat

Gruß
Cornel

Gruß
Cornel

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