Verantwortung für Ex Partner

Ich will jetzt nicht korinthenkackerisch werden. Du hast in Stück weiter oben behauptet, Väter hätten auch mit gemeinsamen Sorgerecht nichts zu melden und müßten sich allen Entscheidungen einer Mutter beugen. Mein Bsp wollte aufzeigen, dass dem nicht so ist. Ohne Vollmacht bzw. Unterschrift vom Vater kann man ein Kind nicht mal in der Kita anmelden.

Mein Hinweis zum Wechselmodell wäre doch im Grunde erstmal die logische Konsequenz aus einer Trennung mit Kind. Man versucht den Kindern den Zugang zu beiden Elternteilen gleichberechtigt zu halten. Wie das im Einzelfall gestaltet wird, so dass es allen möglichst gut geht damit ist dann die zweite Frage.

Mich verwundert ganz ehrlich der Grundtenor hier, dass es so normal angesehen wird, dass der Vater ausser seinen monetären Pflichten keine weiteren hat. Logisch, dass dann Vereingungen wie Väteraufbruch gegen Mauern rennen.

FS

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Bert, wer sollte das denn auch sonst sein??? Die erste Person, die mir einfällt, wenn ich ne Pause brauche, ist der Vater des Kindes. warum sollte sich das nach einer Trennung ändern. Ich finde es ganz schlimm, wenn sich dieser Zustand ändert.

Das Kind hat doch mit der Trennung erstmal nicht zu tun, es bleibt weiterhin Kind von genau diesem Vater und dieser Mutter.

Dein Posting klingt zudem für mich so, als ob Du es verwerflich findest, dass Anna überhaupt mal ne Auszeit von ihrem kind möchte.

FS

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Naja,

du warst alt genug zu entscheiden, ein Kind zu bekommen, dann komm jetzt auch damit klar, dass du weiterhin Entscheidungen treffen musst. Wenn er nicht will, dann lass ihn. Einmal fragen, er mag nicht mitentscheiden, und fertig.

Und wenn er dann nachher mosert - lass ihn doch! Ihr seid nicht mehr zusammen, man kann es nicht jedem Recht machen. Soll er doch mosern oder eben mitentscheiden, er wird schon merken, dass ihm nur das eine oder andere bleibt. Werd erwachsen und steh zu deinen Entscheidungen, wie willst du sonst ein Kind erziehen?

Gruß
Cess

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Nachgefragt

Schon mal versucht mit nem
Kind in nen Flieger zu steigen, dass nicht Deinen Namen trägt?
Ohne Vollmacht vom sorgeberechtigten Vater geht da nichts.

Äh… man braucht ne Vollmacht? Echt jetzt?
Mich hat noch nie einer danach gefragt.

Mit Grüßen
Simone

Hallo Bert,

ehrlich gesagt finde ich du nimmst dir schon recht viel heraus.

Du weißt doch gar nichts über meinen sozialen Kontakte und mein Netzwerk hier. Aber du meinst gleich zu wissen was ich tun soll.

Und du weißt auch gar nicht ob er und ich noch Gefühle für einander haben…

Willst du als Vater nicht mit entscheiden, auf welche Schule dein Kind geht? Was es so macht und mit wem? Bisher hat er es immer mit mir zusammen entschieden und jetzt plötzlich ist es ihm „egal“?

Gruß

Hallo Annna,

Willst du als Vater nicht mit entscheiden, auf welche Schule
dein Kind geht?

Aber danach hast du nicht gefragt. Du hast gefragt, ob er nicht eine (moralische, emotionale) Verpflichtung DIR gegenüber hat.

Gruß
Kati

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Hi,

findest du nicht, dass das Meiste was die Mutter betrifft auch das Kind angeht?

ich finde, daß genau das eine sehr, sehr billige Ausrede ist, um sich vor Eigenverantwortung zu drücken. Alles andere, was mir noch einfällt, wurde schon geschrieben, auch wenn’s scheinbar nicht ankommt.

.m

Hi Anja,

jaja, früher war alles besser, da haben wir die Kinder in der Ackerfurche zwischen Ochse und Pflug bekommen, und aus denen ist auch etwas geworden… ;o)

Aber jetzt einmal ehrlich: Ist es nicht erschütternd, wie selbstverständlich es offenkundig ist, dass sich ein Großteil der Väter nach einer Trennung (mit Glück) aufs Bezahlen des Unterhaltes und ein paar Sonnenscheinbesuche beschränkt? Dass es selbstverständlich ist, dass diese Besuche die Väter nicht in ihrem Berufs- und Privatleben einschränken dürfen? Dass für die Väter Kinder so etwas wie ein Wohnaccessoire sind, das sie gegebenfalls im Regal liegen lassen können? Dass sich die Väter im Zweifelsfall ganz aus dem Leben ihrer Kinder verabschieden können, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen?

Während ganz selbstverständlich von den Müttern dieser Kinder erwartet wird, dass sie nach einer Trennung ohne zu klagen alles von jetzt auf gleich ganz alleine wuppen und den Beruf irgendwie um die Kinder drumherum arrangieren - und wenn sie das nicht schaffen, sich stets unterstellen lassen zu müssen, dass sie sich ja nur in der sozialen Hängematte ausruhen wollen. Dass sie so etwas wie Privatleben als überflüssigen Luxus erachten sollen. Dass sie froh und dankbar auf Knien rutschen sollen, wenn der Vater gnädigerweise die Kinder doch hin und wieder zu sich nimmt. Aber ja nicht aufmucken, wenn es kurzfristig nicht mehr in seinen Terminkalender passt! Und wehe, sie deutet gar an, dass der Vater sich an den Kinderbetreuungskosten o.ä. beteiligen oder mehr Unterhalt zahlen soll - gleich steht ein aufgebrochener Vater auf der Matte und schreit ‚Ausbeutung!‘

Seltsamerweise werden die wenigen alleinerziehenden Väter, die auch nichts anderes machen als die alleinerziehenden Mütter, von allen Seiten mit Lob und Preis überschüttet…

Natürlich wird sich auch diese junge, frisch getrennte Mutter mit dem neuen Leben arrangieren müssen, und wahrscheinlich wird auch sie alles in den kommenden Jahren ganz wunderbar wuppen. Trotzdem ist es doch völlig in Ordnung, wenn sie gerade jetzt in der Trennungsphase quasi einmal mit der Faust auf den Tisch haut und darauf hinweist, wie ungerecht nach einer Trennung die Verantwortung für das gemeinsame Kind verteilt ist.

Beste Grüße

=^…^=

Hi Katze,

es geht mir nur darum, dass niemand Engagement und Gefühl einklagen kann, wenn die Bereitschaft einfach nicht besteht. Nicht mehr und nicht weniger.

Alles andere ist ein anderes Thema.

Gruß,

Anja

Warum Kind bei Dir?
mal ne Gegenfrage, wie habt ihr entschieden, dass das Kind bei Dir bleibt und nicht beim Vater? Oder hast Du das selbstverständlich vorausgesetzt, dass der Kleine bei Dir bleibt? Dann mußt Du auch die Bürde tragen, die Haupt"belastete" zu sein.
Moralisch ist er für den Sohn zuständig, klar. Und Du solltest ihm vollkommene Freiheit lassen, was er in dieser Zeit tut (wirst Du wohl machen wie ichs verstehe). Für Dich hat er keine Verantwortung wie Du keine für ihn hast. Was nicht heißt, dass man sich jenseits der nicht existierenden Verpflichtung unterstützen KANN.

meine Ansicht

palma,
der derzeit ein gutes fifty-fifty für die Kleine hat und den großen ganztags

Einspruch. Ich kenne aber auch praktisch keine Mutter, die nicht völlig selbstverständlich für sich das Kind beansprucht. Und wer a sagt muss dann eben auch b sagen. Wenn der Mann die Hauptrolle fürs Kind ablehnt siehts anders aus. Aber das ist wohl die absolute Ausnahme.

palma

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Hallo,
wie wer soll das den sonst sein?
Es gibt jede Menge andere, vielleicht sogar bessere Persohnen die sich um ein Kind für eine kurze Zeit kümmern können wenn die Frau mal eine Auszeit braucht.

Ich schreibe es hier noch mal.

Meiner Meinung nach hat sie nicht nur ein Problem, sondern mehrer und ist iM einfach überfordert. Nicht nur mit der ANfangsfrage, sondern auch mit dem Rest. Ich hoffe nur, dass es eine kurze Zeit ist und sie ihr leben in den Griff bekommt.

mfg
Bert, der übrigens schon 2 Pferde am Bahnhof kotzen gesehen hat :smile:

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Hallo,

ehrlich gesagt finde ich du nimmst dir schon recht viel
heraus.

Echt? Warum?

Du weißt doch gar nichts über meinen sozialen Kontakte und
mein Netzwerk hier. Aber du meinst gleich zu wissen was ich
tun soll.

Hier bekommt man nicht nur Antworten, die man gerne hören würde und man bekommt auch nicht immer das richtige gesagt. Je besser die Infos vom Fragesteller, je besser KÖNNEN die ANtworten sein. Deine Infos sind Tröpfchenweise hier angekommen und im laufe dieses ganzen schrieftverkehrs habe ich mich halt erdreistet mir ein Bild von dir und deiner Situation zu machen. Wenn jetzt ständig neue Infos von dir kommen kann sich dieses Bild auch wieder ändern aber bis jetzt sieht es halt für mich so aus als ob du die Trennung nicht klar hast.

Und du weißt auch gar nicht ob er und ich noch Gefühle für
einander haben…

Was weiss ich in was für einem Gefühlsdussel du, dein ex oder wer sonst noch gestern, heute oder morgen warst, bist oder sein wirst?
Meine Erfahrung sagt mir, dass es ein Wunschtraum ist sich in Frieden zu trennen und alles super dupie toll ist. In Frieden trennen geht vielleicht noch aber super dupie toll ist das dann noch lange nicht und wenn ein so kleine Kind wie bei euch mit im SPiel ist wird das Leben warscheinlich sehr sehr sehr sehr schwer für dich werden aber so ist es halt.

Willst du als Vater nicht mit entscheiden, auf welche Schule
dein Kind geht?

Was heisst denn miteintscheiden? Natürlich würde ICH und damit meine ich MICH gerne bei so etwas informiert werden und wäre froh darüber mitentscheiden zu dürfen. Du wolltest aber MEINER Meinung nach nur jemanden haben, der DIR bei deiner Auswahl hilft.

Was es so macht und mit wem? Bisher hat er es

immer mit mir zusammen entschieden und jetzt plötzlich ist es
ihm „egal“?

Was heisst „bisher“? Wärend ihr zusammen wart oder nach eurer Trennung hast du ALLES mit ihm zusammen entschieden oder hast du ihn nur gefragt ob er damit einverstanden ist?

Du kommst von Hölzchen auf Stöckchen und versuchst so doch wieder an deine erhoften Antworten zu kommen.
Ich habs ja schon geschrieben aber wenn du mich fragst wird das alles noch viel schlimmer, wenn EINER von euch einen neuen Partner hat, der sich in die Erziehungsfragen einzumischen droht. Dann wirds erst richtig Spannend.

mfg
Bert

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Hallo,

zuerst eine Bitte: Lass doch bitte die Doppelpunkte am Anfang einer zitierten Zeile stehen (oder mach sie rein, wenn sie verloren gegangen sind, mach ich auch öfters), sonst ist dein Posting total unübersichtlich.

wie wer soll das den sonst sein?

Es gibt jede Menge andere, vielleicht sogar bessere Persohnen
die sich um ein Kind für eine kurze Zeit kümmern können wenn
die Frau mal eine Auszeit braucht.

DAS kann ich nicht unterschreiben? Warum ist der Vater nicht die geeignete Person, um sich um das Kind zu kümmern? Wer sonst hat einen Vortritt vor ihm?

Gruß
Elke

Hallo,
ich finds Klasse wie einfach du die Welt in Schubladen steckst.
Einfach nur super.
Ha Ha Ha you make my day

Bert

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Hallo,
das meinte ich Veralgemeinert. Es kann auch sein, dass der Vater schädlich ist.
In diesem Fall scheint er das nicht zu sein. Er hat nur scheinbar keinen Bock bei dieser Frage behilflich zu sein. Aus welchen Gründen auch immer?!

mfg
Bert