Rate mal, warum der Marburger Bund bei Verdi ausgestiegen ist…
Gruß
Mike
Rate mal, warum der Marburger Bund bei Verdi ausgestiegen ist…
Gruß
Mike
Guten Tag!
Warum soll sich Kunde König auf die Läden einstellenund
nicht die Läden auf den Kunden? Niemand verlangt, ein Laden
habe bestimmte Zeit offenzubleiben aber genügend unvernünftige
Stimmen schreiben vor, wie lange ein Laden offenbleiben darf.
Warum überlässt man es nicht den Besitzern?
Weil es auch nicht nach den Wünschen von uns sonstigen Bürgern geht, geht es auch nicht nach den Wünschen der Eigentümer. Ohne Einflussnahme von Arbeitnehmer-Organisationen wären die Läden 24h geöffnet und die Verkäufer könnten auf 1-Euro-Job-Basis dort arbeiten und wenn sie das nicht wollten, dann kämen Billigkräfte von sonstwo, d.h. letzten Endes soll ein tolles Leistungsangebot vorhanden sein, ohne dass die Interessen der Bürger auch nur im geringsten berücksichtigt werden.
Die kleinen Läden schaffen es, sich mit ihrem miesen Service
und unfreundlichen Verkäufern auf dem Rücken des Gesetzes
auszuruhen. Mehr Wettbewerb würde hier einige faule Früchte
abwerfen.
Wettbewerb ist sowieso ein Relikt aus völlig anderen Zeiten - im Rahmen der Globalisierung kann Personal aus völlig anderen Erdteilen innerhalb von Tagen eingeflogen werden und mit Geldern aus anderen Geschäften, z.B. Erdöl, hier große Konkurrenzläden eröffnen, d.h. ohne Einflussnahme des Staates wird nur noch rund um die Uhr geschuftet, wobei dieser den Job sogar noch finanzieren kann.
MfG Gerhard Kemme
Die Ladenschlusszeiten sind nicht überall gleich. Man darf
nicht Innenstadt mit den Außenbezirken vergleichen und wenn
die Stadt meint, sie dürfen nur bis 18.00 offen sein, dann ist
das auch rechtens. Urteile gibt es dazu. Für eine Absprache
müsste man sich organisieren, was aber angesichts der Masse
unvorstellbar ist.
Wir leben offenbar in unterschiedlichen Ländern, ich habe keine Ahnung wovon Du sprichst.
Wo liegt denn der Vorteil von niedrigeren Öffnungszeiten?
Für mich gibt es da keine Vorteile (falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: ich bin gegen das Ladenschlussgesetz). Für die Geschäfte in der Neusser Innenstadt: warum länger aufhaben/arbeiten, wenn wir alle gemeinsam um 18.30 zumachen können! Sch* auf die Kunden!
Gruß,
Myriam
Wettbewerb ist sowieso ein Relikt aus völlig anderen Zeiten -
im Rahmen der Globalisierung kann Personal aus völlig anderen
Erdteilen innerhalb von Tagen eingeflogen werden
Und wir alle kaufen gerne in Läden ein, in denen man nicht nur unsere Fragen nicht beantworten kann oder will sondern gleich gar nicht erst versteht.
hier große
Konkurrenzläden eröffnen,
Ja, die Riesenidee hatte Wal-Mart auch mal. Was haben wir gelacht.
C.
Danke!
Hi!
Ist zwar etwas off topic, aber egal!
Vielen Dank! Ich suche schon seit ner Woche nach Quellen für diese Tatsachen, habe bislang aber noch keine gefunden.
Ebensowenig, wie für den Arbeitsplatzabbau innerhalb der Gewerkschaften…
LG
Guido, 1999 nach 14 Jahren Mitgliedschaft ausgetreten
Selbst ohne Gewerkschaften nicht so einfach…
Hi!
Unser BWL/VWL-Dozent damals war im Dortmunder Stadtrat (beratend?) tätig.
Der berichtete folgendes:
Die ReWe-Kette wollte als Vorreiter einige Geschäfte in Dortmund 24/7 öffnen. Ihren Mitarbeitern bot sie als Ausgleich eine 4-Tage-Woche bei vollen Bezügen an, es hätten einige neue Mitarbeiter eingestellt werden müssen, und die schlechteste Umsatzprognose sah eine Steigerung von mehr als 20%.
Wegen der tollen Ladenschlussgesetze konnte die Genehmigung nicht erteilt werden.
Finde ich gerade in einer Stadt wie Dortmund die kaum Arbeitslose hat etwas sinnentleert.
Ich wurde mal gefragt: Magst Du Sonntagsarbeit?, was ich verneinte. Als nächste Frage kam dann, ob ich Sonntags schon mal Essen gegangen bin, ein Kino, einen Zoo oder einen Freizeitpark besucht habe, woraufhin ich nur noch errötete…
LG
Guido, der hofft, das wenigstens hier mal Verdi auf die Schnauze fällt
P.S. Ich halte Gewerkschaften nicht per se für überflüssig! Gerade in vielen kleinen Betrieben sollten sie mehr Einfluss nehmen. Aber was in letzter Zeit von denen (gerade von ver.di) kommt, ruft nur ein Kopfschütteln bei mir hervor
Hallo,
Wo liegt denn der Vorteil von niedrigeren Öffnungszeiten?
Für mich gibt es da keine Vorteile (falls es Dir noch nicht
aufgefallen ist: ich bin gegen das Ladenschlussgesetz). Für
die Geschäfte in der Neusser Innenstadt: warum länger
aufhaben/arbeiten, wenn wir alle gemeinsam um 18.30 zumachen
können! Sch* auf die Kunden!
das erklärt, warum hier abends so viele Neusser rumfahren.
Aber was anderes: Es ergibt durchaus einen gewissen Sinn, wenn sich die Einzelhändler eines Reviers absprechen, denn es dürfte sich für einen einzelnen Laden kaum lohnen, dort geöffnet zu haben, wenn alles drumherum wie ausgestorben ist. Ein Supermarkt in einem Stadtviertel kann aber davon durchaus profitieren, weil er die Nachfrage dann bei sich bündeln kann.
Aldi weigerte sich auch lange Jahre, die möglichen Öffnungszeiten auszunutzen und bspw. auch, die ec-Karte zu akzeptieren. Offensichtlich führte das zu einer unbefriedigenden Umsatzentwicklung, so daß man bei beiden Punkten inzwischen nachgelegt hat.
Diese Dinge regeln sich langfristig halt doch über den Markt. Und wenn die Einzelhändler bei Euch mitbekommen haben, daß die Kundschaft auf Subzentren oder Geschäfte in Nachbarstädten oder auf der grünen Wiese ausweichen, dann wird man sich die Sache schon noch einmal überlegen.
Wie sieht das eigentlich mit dem Rheinparkcenter aus? Saturn hat da ja bis 20 Uhr geöffnet. Früher gabs da mal Huma, heute ist da sicherlich ein anderer Markt drin. Wann schließt denn der?
Gruß,
Christian
Weil es auch nicht nach den Wünschen von uns sonstigen Bürgern
geht, geht es auch nicht nach den Wünschen der Eigentümer.
Ohne Einflussnahme von Arbeitnehmer-Organisationen wären die
Läden 24h geöffnet und die Verkäufer könnten auf
1-Euro-Job-Basis dort arbeiten und wenn sie das nicht wollten,
dann kämen Billigkräfte von sonstwo, d.h. letzten Endes soll
ein tolles Leistungsangebot vorhanden sein, ohne dass die
Interessen der Bürger auch nur im geringsten berücksichtigt
werden.
Nun, dies sind nur Vermutungen und widersprechen den Erfahrungen im Ausland. Sieh es mal so: eine Menge Studenten hätte plötzlich eine Einnahmequelle, um das Studium zu finanzieren.
Wettbewerb ist sowieso ein Relikt aus völlig anderen Zeiten -
im Rahmen der Globalisierung kann Personal aus völlig anderen
Erdteilen innerhalb von Tagen eingeflogen werden und mit
Geldern aus anderen Geschäften, z.B. Erdöl, hier große
Konkurrenzläden eröffnen, d.h. ohne Einflussnahme des Staates
wird nur noch rund um die Uhr geschuftet, wobei dieser den Job
sogar noch finanzieren kann.
Klar, bei uns arbeiten auch nur Afrikaner frisch aus dem Busch für eien Handvoll Erdnüsse.
Vorteil von niedrigeren Öffnungszeiten
Hallo
Wo liegt denn der Vorteil von niedrigeren Öffnungszeiten?
Den Vorteil von niedrigeren Öffnungszeiten hätten die VerkäuferInnen (am besten fragst du einfach mal ein paar Verkäufer, wie die das finden, dann hättest du Informationen aus der ersten Hand), und außerdem kleine Läden, insbesondere Ein-Mann-Läden, die beim besten Willen nicht von morgens acht bis abends zehn und dann ohne Mittagspause aufhaben können.
Es wird dann nicht mehr gekauft als vorher, aber noch mehr verstärkt nur bei den großen Läden, die ihr Personal einteilen können.
Denn viele Leute kaufen erst kurz vor Geschäftsschluss. Wenn das um 18:30 ist, kaufen sie um 18:15, wenn das um 20:00 ist, kaufen sie um 19:45, wenn es um 22:00 Uhr ist, dann kaufen sie um 21:45. Und diese Leute z. B. würden ja nicht mehr beim Tante-Emma-Laden kaufen, der schon früher zumachen muss.
Viele Grüße
Thea
Hallo,
Den Vorteil von niedrigeren Öffnungszeiten hätten die
VerkäuferInnen (am besten fragst du einfach mal ein paar
Verkäufer, wie die das finden, dann hättest du Informationen
aus der ersten Hand), und außerdem kleine Läden, insbesondere
Ein-Mann-Läden, die beim besten Willen nicht von morgens acht
bis abends zehn und dann ohne Mittagspause aufhaben können.
Du meinst also, man solle die Bedürfnisse der Verkäufer vor den Bedürfnissen der Kunden stellen? Nun, dann würde ich vorschlagen, sollen doch die zahllosen Ein-Mann-Shops erst gar nicht öffnen.
Was sind wohl die besten Öffnungszeiten? Diejenigen, in der man Ruhe vor den bösen Kunden hat oder diejenigen, in der man Geld wie Heu scheffeln kann? Ohne Ladenschlussgesetz könneten auch die aren Ein-Mannbuden z.B. von 14-24 Uhr geöffnet haben.
Es wird dann nicht mehr gekauft als vorher, aber noch mehr
verstärkt nur bei den großen Läden, die ihr Personal einteilen
können.
Richtig, denn wer so unflexibel ist, auf Kundenwünsche einzugehen, hat auf dem Markt nichts zu suchen.
Denn viele Leute kaufen erst kurz vor Geschäftsschluss. Wenn
das um 18:30 ist, kaufen sie um 18:15, wenn das um 20:00 ist,
kaufen sie um 19:45, wenn es um 22:00 Uhr ist, dann kaufen sie
Und wenn der Laden nur bis 16.00 aufhat, kaufen sie gar nichts. So rennt sich alles Sa. die Beine breit und meterlange Schlangen sind in den Supermärkten anzutreffen.
um 21:45. Und diese Leute z. B. würden ja nicht mehr beim
Tante-Emma-Laden kaufen, der schon früher zumachen muss.
Müssen muss man gar nichts. Selbst der kleinste Laden kann sich Hilfe holen und wenn es nhur für 2h abends ist, also auf 400 EUR-Basis.
Denn viele Leute kaufen erst kurz vor Geschäftsschluss. Wenn
das um 18:30 ist, kaufen sie um 18:15, wenn das um 20:00 ist,
kaufen sie um 19:45, wenn es um 22:00 Uhr ist, dann kaufen sie
um 21:45. Und diese Leute z. B. würden ja nicht mehr beim
Tante-Emma-Laden kaufen, der schon früher zumachen muss.
Witzig. Nach dieser Logik müsste der Tante-Emma-Laden King sein. Denn dann würde man einfach nur von T-30 min bis T aufmachen müssen (wobei T die Ladenschlusszeit ist) und hätte einen Großteil der Kunden. Und dabei wären die Ein-Mann/Frau-Läden wesentlich flexibler und könnten sich einfacher an das „T“ anpassen…
Grüße,
Anwar
Finde ich gerade in einer Stadt wie Dortmund die
kaum Arbeitslose hat etwas
sinnentleert.
[…]
nehmen. Aber was in letzter Zeit von denen (gerade von ver.di)
kommt, ruft nur ein Kopfschütteln bei mir hervor
Tja. Was denkst Du denn, wer das Klientel der Gewerkschaften ist, die die eine Arbeit haben, oder die die eine suchen? Denk mal drüber nach (wenn Du’s noch nicht getan hast).
Grüße,
Anwar
Heuchelei
Hi!
Tja. Was denkst Du denn, wer das Klientel der Gewerkschaften
ist, die die eine Arbeit haben, oder die die eine suchen? Denk
mal drüber nach (wenn Du’s noch nicht getan hast).
Auch über die Heuchelei von wegen „neue Stellen schaffen“ kann ich nur den Kopf schütteln (aber das ist ja ein Teil dessen, was ich ungesagt meinte)…
LG
Guido
Neidvoll schaue ich nach Frankreich wo statt sarrer Oeffnungszeiten einfach nur eine Maximalstundenzahl pro Woche vorgeschrieben sind.
Soll doch jeder aufmachen wann er will - der Markt regelt das dan schon.
Aber es ist dann ja wieder der Deutsche Bürger der sich ärgert, dass ein Laden womöglich zu hat, während er die Shoppingrunde machen will… drum gibt es so was hier nicht.
Gruss Ivo
Hallo
Denn viele Leute kaufen erst kurz vor Geschäftsschluss. Wenn
das um 18:30 ist, kaufen sie um 18:15, wenn das um 20:00 ist,
kaufen sie um 19:45, wenn es um 22:00 Uhr ist, dann kaufen sie
um 21:45. Und diese Leute z. B. würden ja nicht mehr beim
Tante-Emma-Laden kaufen, der schon früher zumachen muss.Witzig. Nach dieser Logik müsste der Tante-Emma-Laden King
sein. Denn dann würde man einfach nur von T-30 min bis T
aufmachen müssen (wobei T die Ladenschlusszeit ist) und hätte
einen Großteil der Kunden.
Das wäre dann der Fall, wenn alle Leute kurz vor Schluss einkaufen würden. Das ist ja aber nun auch wieder nicht so.
Und dabei wären die
Ein-Mann/Frau-Läden wesentlich flexibler und könnten sich
einfacher an das „T“ anpassen…
Ich glaube nicht, dass Flexiblität hier was bringt. Man geht doch nur dan extra zu einem Geschäft hin, von dem man weiß (oder zu wissen glaubt), dass es geöffnet hat. Ein Geschäft, dass je nach Bedarf mal früher oder später offen hat, verliert bestimmt ganz schnell seine Kunden. Verlässlichkeit ist bei Öffnungszeiten äußerst wichtig. Es könnte höchstens zusätzliche Öffnungszeiten haben, und das schafft einer alleine einfach nicht, weil der ja auch mal seine Buchaltung machen, essen, schlafen, andere Sachen erledigen usw. muss.
Viele Grüße
Thea
Guten morgen,
Es wird dann nicht mehr gekauft als vorher, aber noch mehr
verstärkt nur bei den großen Läden, die ihr Personal einteilen
können.
das Gegenteil ist der Fall. In den Eckzeiten ist die Auslastung meist deutlich geringer als zu den Stoßzeiten mittags und am frühen Abend. Dementsprechend ist das Verhältnis zwischen Kosten und Umsätzen relativ ungünstig. Aus diesem Grunde waren es zunächst die kleinen, meist familiär betriebenen Läden, die die Möglichkeiten der erweiterten Öffnungszeiten nutzten.
Es ist zudem nicht zu erwarten, daß Massen von Menschen nachts um halb drei Kühlschränke und Reisetaschen kaufen. Vielmehr werden dann vor allem Lebensmittel und Haushaltswaren verkauft, wie man bspw. in den USA, wo es keine Regeln für die Ladenöffnungszeiten gibt, sehen kann.
Es wird sich also für Kaufhof, Karstadt und Konsorten niemals rechnen, rund um die Uhr zu öffnen. Daß man bei Sonderaktionen wie jetzt zur WM oder den Einkaufssonntagen mitmacht, versteht sich von selbst, weil da aufgrund der Außergewöhnlichkeit des Ereignisses die Städte immer wieder brechend voll sind.
Denn viele Leute kaufen erst kurz vor Geschäftsschluss. Wenn
das um 18:30 ist, kaufen sie um 18:15, wenn das um 20:00 ist,
kaufen sie um 19:45, wenn es um 22:00 Uhr ist, dann kaufen sie
um 21:45. Und diese Leute z. B. würden ja nicht mehr beim
Tante-Emma-Laden kaufen, der schon früher zumachen muss.
Die Geschäfte waren früher um 18:30 brechend voll, weil die Leute schnell noch zwischen Arbeitsende und Ladenschluß was zu beißen kaufen wollten. An Arbeitsrhtythmus der Menschen hat sich in den letzten Jahren kaum etwas geändert, so daß die Geschäfte heute ab 19:30 relativ leer sind. Wer also bis 22:00 oder noch länger öffnete, beträte eine Nische, die ihm kaum von den großen Ketten streitig gemacht werden würde (s.o.).
Warum also Unternehmergeist unterbinden?
Gruß,
Christian
Hallo
Den Vorteil von niedrigeren Öffnungszeiten hätten die
VerkäuferInnen (am besten fragst du einfach mal ein paar
Verkäufer, wie die das finden, dann hättest du Informationen
aus der ersten Hand), und außerdem kleine Läden, insbesondere
Ein-Mann-Läden, die beim besten Willen nicht von morgens acht
bis abends zehn und dann ohne Mittagspause aufhaben können.Du meinst also, man solle die Bedürfnisse der Verkäufer vor
den Bedürfnissen der Kunden stellen?
Nicht vor deren Bedürfnisse stellen, aber auch genauso berücksichtigen. Wieso denn nicht? Sind Kunden irgendwie was Heiliges?
Nun, dann würde ich
vorschlagen, sollen doch die zahllosen Ein-Mann-Shops erst gar
nicht öffnen.
Zahllose Ein-Mann-Shops? Wovon redest du bzw. wie meinst du das?
Was sind wohl die besten Öffnungszeiten? Diejenigen, in der
man Ruhe vor den bösen Kunden hat oder diejenigen, in der man
Geld wie Heu scheffeln kann? Ohne Ladenschlussgesetz könneten
auch die aren Ein-Mannbuden z.B. von 14-24 Uhr geöffnet haben.
Die sollen 10 Stunden an einem Stück arbeiten, oder länger, sie müssen ja auch noch das Geld zählen usw.? Na gut, und wenn, was willst du denn damit sagen?
Die meisten Kunden haben diejenigen Geschäfte, die zu den üblichen Zeiten (und dann vielleicht noch ein wenig länger als üblich) offen haben. - Kaum ein Mensch hat die Öffnungszeiten von den einzelnen Geschäften im Kopf, sondern nur die ortsüblichen Öffnungszeiten. Und wenn er zu irgendeinem Laden zu üblichen Öffnungszeiten hingeht und der hat dann zu, dann wird er beim nächsten Mal wahrscheinlich eher zur Konkurrenz gehen als dessen Öffnungszeiten auswendig lernen und sich denen anpassen.
Richtig, denn wer so unflexibel ist, auf Kundenwünsche
einzugehen, hat auf dem Markt nichts zu suchen.
Das bedeutet eigentlich, dass dann nur mehr oder weniger bereits etablierte Firmen oder Leute mit gutem finanziellem Background auf den Markt kommen können.
Und wenn der Laden nur bis 16.00 aufhat, kaufen sie gar
nichts.
Wie kommst du denn auf 16:00 Uhr?
um 21:45. Und diese Leute z. B. würden ja nicht mehr beim
Tante-Emma-Laden kaufen, der schon früher zumachen muss.Müssen muss man gar nichts. Selbst der kleinste Laden kann
sich Hilfe holen und wenn es nhur für 2h abends ist, also auf
400 EUR-Basis.
Nicht jeder. Manche (oder viele) fangen an mit einem Haufen Schulden und wissen am Anfang oft doch noch gar nicht, ob sie es überhaupt schaffen werden.
Ich weiß nicht, wieso du die unbedingt vom Markt haben willst. Sollen die lieber arbeitslos sein?
Ladenschlusszeiten sind ein Akt der Solidarität mit den Kleinen, die selbst hinter der Theke stehen, und mit den VerkäuferInnen.
Und darüber hinaus finde ich es ganz gut, dass es auch mal Tage gibt, an denen eine Zwangspause eingelegt wird. Diese dauernde Kauferei ist für den Kunden in Wirklichkeit doch auch nicht gut.
Viele Grüße
Thea
Hallo,
Du meinst also, man solle die Bedürfnisse der Verkäufer vor
den Bedürfnissen der Kunden stellen?Nicht vor deren Bedürfnisse stellen, aber auch genauso
berücksichtigen. Wieso denn nicht? Sind Kunden irgendwie was
Heiliges?
aber sicher. Sie sind die einzigen, die Rechnungen und Gehälter bezahlen.
Nun, dann würde ich
vorschlagen, sollen doch die zahllosen Ein-Mann-Shops erst gar
nicht öffnen.Zahllose Ein-Mann-Shops? Wovon redest du bzw. wie meinst du
das?
Ich weiß nicht, ob er das meint, aber die meisten Kioske und Eckläden sind Ein-Mann- oder Familienbetriebe.
Was sind wohl die besten Öffnungszeiten? Diejenigen, in der
man Ruhe vor den bösen Kunden hat oder diejenigen, in der man
Geld wie Heu scheffeln kann? Ohne Ladenschlussgesetz könneten
auch die aren Ein-Mannbuden z.B. von 14-24 Uhr geöffnet haben.Die sollen 10 Stunden an einem Stück arbeiten, oder länger,
sie müssen ja auch noch das Geld zählen usw.? Na gut, und
wenn, was willst du denn damit sagen?
Der Mann im Kiosk umme Ecke hat von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Man soll kaum glauben, was alles geht, wenn es wirklich um das eigene Geld geht und die Kohle nicht so oder so einmal im Monat aufs Konto kommt.
Gruß,
Christian
Aber was anderes: Es ergibt durchaus einen gewissen Sinn, wenn
sich die Einzelhändler eines Reviers absprechen, denn es
dürfte sich für einen einzelnen Laden kaum lohnen, dort
geöffnet zu haben, wenn alles drumherum wie ausgestorben ist.
Ein Supermarkt in einem Stadtviertel kann aber davon durchaus
profitieren, weil er die Nachfrage dann bei sich bündeln kann.
Finde ich prinzipiell auch nicht übel. Aber in den Fußgängerzonen der kleineren Innenstädte (eben Neuss, oder auch meine Heimatstadt Bergheim) herrscht ja seit einigen Jahren absoluter Kundenmangel. Es gibt aufgrund dessen immer weniger schöne Geschäfte, dafür immer mehr Handyläden, Backshops, 1-Euro Billigläden. Da ist eine Absprache zwecks früheren Ladenschlusses meiner Ansicht nach kontraproduktiv, denn dann geht erst recht niemand in die Fußgängerzone zum Shoppping.
Diese Dinge regeln sich langfristig halt doch über den Markt.
Schön wärs. Ich habe den Eindruck, dass es hier einen ziemlich fiesen Klüngel gibt, der solche Sachen steuert. Einem Möbelladen in der Innenstadt wurde untersagt, etwas außerhalb des Zentrum (Nähe Rennbahn) neu zu bauen. Die Öffnungszeiten der Innenstadt sind zentralisiert. Bestimmte Supermarktketten sind hier mehr als üblich vertreten, da es 2 Familienbetriebe hier gibt, die sich die Standorte aufteilen und beide jeweils mehrere Spar/Edeka-Märkte betreiben.
Wie sieht das eigentlich mit dem Rheinparkcenter aus? Saturn
hat da ja bis 20 Uhr geöffnet. Früher gabs da mal Huma, heute
ist da sicherlich ein anderer Markt drin. Wann schließt denn
der?
Da ist ein Real, und der hat auch bis 20 Uhr auf. Eigentlich alle Supermärkte haben bis 20 Uhr auf, nur eben die schönen Geschäfte in der Innenstadt nicht.
Das Rheinparkcenter betrete ich nur im Notfall, genau wie das Neusser UCI. Zu viele Prolls …
Gruß,
Myriam
Hallo
Sind Kunden irgendwie was Heiliges?
aber sicher. Sie sind die einzigen, die Rechnungen und
Gehälter bezahlen.
Und das ist ein Grund, sie heilig zu sprechen?
Ich weiß nicht, ob er das meint, aber die meisten Kioske und
Eckläden sind Ein-Mann- oder Familienbetriebe.
Von Familienbetrieben habe ich hier aber nicht geredet, denn das sind ja mehr als einer, und die können sich abwechseln.
Der Mann im Kiosk umme Ecke hat von 7 bis 19 Uhr geöffnet.
Bist du sicher, dass der das ganz alleine macht?
Man soll kaum glauben, was alles geht, wenn es wirklich um das
eigene Geld geht und die Kohle nicht so oder so einmal im
Monat aufs Konto kommt.
Ich weiß, dass da einiges geht. Bevor man verhungert, stellt man alles mögliche auf die Beine, auch wenn man sich dabei kaputt macht. Das ist mir bekannt.
Viele Grüße
Thea