Hi,
wie wir erstaunt lesen, bekommen Frauen zweistellige Prozente weniger an Lohn als Männer bei gleicher Arbeit und mittels KiTas auf SteuerBasis soll dieser Prozeß beschleunigt werden, oder nicht? Jedenfalls könnte das Geld nicht besser in HeimarbeitsPlätze mit PC fließen?
Chris
Billigarbeiterinnen
Nein. So ein rießiges Potential an Billigarbeitern wird nicht ungenutzt bleiben.
Nick
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Hi,
wie wir erstaunt lesen, bekommen Frauen zweistellige Prozente
weniger an Lohn als Männer bei gleicher Arbeit und mittels
KiTas auf SteuerBasis soll dieser Prozeß beschleunigt werden,
oder nicht? Jedenfalls könnte das Geld nicht besser in
HeimarbeitsPlätze mit PC fließen?
Was soll denn eine Lehrerin mit einem HeinarbeitsPlatz mit PC? Oder eine Anwältin, oder eine Chemikerin oder eine Maschinenbauerin oder eine Journalistin???
Oder meintwegen auch eine Frisörin oder eine Krankenschwester oder eine Kellnerin oder eine Tapeziererin oder …???
gruß
Einkommensunterschiede zwischen Männer und Frauen
Hallo,
wie wir erstaunt lesen, bekommen Frauen zweistellige Prozente
weniger an Lohn als Männer bei gleicher Arbeit
die Aussage an sich ist schon falsch. Schlußfolgerungen auf dieser Basis können entsprechend auf nur falsch sein.
Das sagt das statistische Bundesamt:
Aus dem geschlechterspezifischen Verdienstabstand kann nicht geschlossen werden, dass Frauen im gleichen Unternehmen für die gleiche Tätigkeit anders bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern lassen sich vielmehr durch Unterschiede in der männlichen und weiblichen Arbeitnehmerstruktur erklären. Diese sind beispielsweise gekennzeichnet durch Unterschiede im Anforderungsniveau, der Verteilung auf besser und schlechter bezahlte Wirtschaftszweige, der Größe der Unternehmen, der Zahl der Berufsjahre, der Dauer der Betriebszugehörigkeit und des Ausbildungsniveaus.
http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p285004…
Gruß,
Christian
Hallo
Die Verdienstunterschiede zwischen Frauen
und Männern lassen sich vielmehr durch Unterschiede in der
männlichen und weiblichen Arbeitnehmerstruktur erklären. Diese
sind beispielsweise gekennzeichnet durch Unterschiede im
Anforderungsniveau, …
Wobei es z. B. ein höheres Anforderungsniveau darstellt, mit einem Elektrowägelchen Putzsäcke in der Gegend rumzufahren als im Akkord zu Putzen.
Egal was es ist (und auch wo es ist; das ist in allen Ländern der Erde so): Die Tätigkeiten, die Frauen tradtionell ausüben, haben immer ein „niedrigeres Anforderungsniveau“ als die Tätigkeiten, die tradtionell Männer ausüben. Es gibt sogar manche Tätigkeiten, die eigentlich nur durch Frauen ausgeübt werden, und die sogar überhaupt kein Anforderungsniveau zu haben scheinen, obwohl die meisten Frauen sie sehr anstrengend finden.
Viele Grüße
Simsy
Hallo, Christian
wie wir erstaunt lesen, bekommen Frauen zweistellige Prozente
weniger an Lohn als Männer bei gleicher Arbeitdie Aussage an sich ist schon falsch. Schlußfolgerungen auf
dieser Basis können entsprechend auf nur falsch sein.
Das sagt das statistische Bundesamt:
http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p285004…
warum sind dann die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in anderen Ländern nicht so hoch wie in Deutschland (?):
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/finanzen/artikel/5…
"Muss alles so bleiben, wie es ist? Ist das seit Jahren nahezu unveränderte Niveau der Gehaltsdifferenz zwischen Frau und Mann in Deutschland ein Hinweis darauf, dass es eben nicht anders geht.
Mitnichten.
Das zeigt schon der Blick in die übrigen europäischen Länder.
Unter allen 25 EU-Mitgliedstaaten liegt Deutschland auf dem viertletzten Platz, knapp vor Estland, der Slowakei und Zypern: Ganz vorne liegen hingegen Ländern wie Portugal, Belgien und Italien. Dort verdienen die Frauen nicht einmal zehn Prozent weniger die männlichen Kollegen, in Malta liegt die Differenz sogar bei unter fünf Prozent."
Gruß
karin
Hallo,
warum sind dann die Lohnunterschiede zwischen Frauen und
Männern in anderen Ländern nicht so hoch wie in Deutschland
(?):
da ich keine Lust habe, mich mit den Besonderheiten der statistischen Erfassung in zig Ländern zu befassen, bleibe ich eine Antwort schuldig. Ein denkbarer Ansatz wäre, daß es sich bei den betrachteten Einkommen um Durchschnitts- und nicht um Pro-Kopf-Einkommen handelt.
Unter allen 25 EU-Mitgliedstaaten liegt Deutschland auf dem
viertletzten Platz, knapp vor Estland, der Slowakei und
Zypern: Ganz vorne liegen hingegen Ländern wie Portugal,
Belgien und Italien. Dort verdienen die Frauen nicht einmal
zehn Prozent weniger die männlichen Kollegen, in Malta liegt
die Differenz sogar bei unter fünf Prozent."
Mit anderen Worten: Ausgerechnet in Ländern, in denen Frauen in der Gesellschaft traditionell einen niedrigen Stellenwert haben (Italien, Malta, Portugal) ist der Gehaltsunterschied am niedrigsten. Das klingt nicht besonders vernünftig.
Ich denke, daß das damit zu tun hat, daß Frauen in diesen Ländern vielfach solange bei den Eltern wohnen (und nicht arbeiten), bis sie zu ihrem Ehemann ziehen (und nicht arbeiten). Diejenigen Frauen, die den üblichen Gepflogenheiten zum Trotz eine berufliche Entwicklung anstreben, erzielen dann ein im Vergleich zum übrigen Europa ein überdurchschnittliches Einkommen. Teilzeitmodelle, die für den Gehaltsunterschied in Deutschland mitverantwortlich sind, sind dort eher unbekannt.
Gruß,
Christian
Egal was es ist (und auch wo es ist; das ist in allen Ländern
der Erde so): Die Tätigkeiten, die Frauen tradtionell ausüben,
haben immer ein „niedrigeres Anforderungsniveau“
als die Tätigkeiten, die tradtionell Männer ausüben. Es gibt
sogar manche Tätigkeiten, die eigentlich nur durch Frauen
ausgeübt werden, und die sogar überhaupt kein
Anforderungsniveau zu haben scheinen, obwohl die meisten
Frauen sie sehr anstrengend finden.
Genau, und deswegen arbeiten so viele Frauen bei der Stadt- und Straßenreinigung, im Lager und auf dem Bau.
C.
der Erde so): Die Tätigkeiten, die Frauen tradtionell ausüben,
Das sollte schon eingeschränkt werden. Die traditionelle Tätigkeit der Frau ist mitnichten Putzen.
Hallo
der Erde so): Die Tätigkeiten, die Frauen tradtionell ausüben,
Das sollte schon eingeschränkt werden.
Die traditionelle
Tätigkeit der Frau ist mitnichten Putzen.
Die traditionelle Tätigkeit natürlich nicht, aber doch eine davon.
Ich hab dieses Beispiel mit der Putzfirma gebracht, weil ich das selbst erlebt habe. Ich fand es damals extrem ungerecht, wie der Mann ganz gemütlich mit seinem Wägelchen da herumfuhr, während die Frauen sich völlig verausgabten, und trotzdem ca. 25 % weniger Stundenlohn bekamen als er. Die waren alle in ein und derselben Firma beschäftigt.
Eigentlich weiß ich nicht, wie du das meinst. Gerade mit dem Satz, den du da oben zitiert hast, meinte ich wirklich jedwede Tätigkeit. Ich hatte mal einen Bericht im Radio gehört, danach wurden in Volkstämmen, in denen die Frauen traditionell Fische fangen und die Männer Körbe flechten, das Korbflechten als schwierige Tätigkeit angesehen. In anderen Volksstämmen, in denen Frauen traditionell Körbe flechten, und Männer Fische fangen, wird der Fischfang als schwieriger angesehen. Und so ging das durch die Bank.
Oder z. B. Ärzte: In Deutschland, wo Arzt traditionell ein Männerberuf ist, gilt er als extrem schwierig und ist hochbezahlt (war er jedenfalls bis vor nicht allzu langer Zeit). In Russland ist Arzt eher ein Frauenberuf, da sieht es mit der Bezahlung (relativ zu anderen Berufen) ganz anders aus, oder sah es jedenfalls noch vor einiger Zeit. Meine Infos dazu sind nicht die allerneuesten. -
Viele Grüße
Simsy
Egal was es ist (und auch wo es ist; das ist in allen Ländern
der Erde so): Die Tätigkeiten, die Frauen tradtionell ausüben,
haben immer ein „niedrigeres Anforderungsniveau“
als die Tätigkeiten, die tradtionell Männer ausüben. Es gibt
sogar manche Tätigkeiten, die eigentlich nur durch Frauen
ausgeübt werden, und die sogar überhaupt kein
Anforderungsniveau zu haben scheinen, obwohl die meisten
Frauen sie sehr anstrengend finden.Genau, und deswegen arbeiten so viele Frauen bei der Stadt-
und Straßenreinigung, im Lager und auf dem Bau.
Kapiere den Zusammenhang nicht. Bitte um Erklärung.
MfG Simsy
Egal was es ist (und auch wo es ist; das ist in allen Ländern
der Erde so): Die Tätigkeiten, die Frauen tradtionell ausüben,
haben immer ein „niedrigeres Anforderungsniveau“
als die Tätigkeiten, die tradtionell Männer ausüben. Es gibt
sogar manche Tätigkeiten, die eigentlich nur durch Frauen
ausgeübt werden, und die sogar überhaupt kein
Anforderungsniveau zu haben scheinen, obwohl die meisten
Frauen sie sehr anstrengend finden.Genau, und deswegen arbeiten so viele Frauen bei der Stadt-
und Straßenreinigung, im Lager und auf dem Bau.Kapiere den Zusammenhang nicht. Bitte um Erklärung.
Der Zusammenhang liegt darin, daß Deine Ausführungen genausowenig geeignet sind, ein zutreffendes Bild von der Realität zu zeichnen wie meine.
Tatsächlich ist es so, daß die Frauen, die heute im Berufsleben stehen, schlechter ausgebildet sind und eine geringere Wochenarbeitszeit haben als Männer. Das schlägt sich logischerweise im Einkommen wieder.
Außerdem wage ich zu behaupten, daß sich Männer stärker dafür einsetzen, Gehaltszuwächse zu erreichen. Während ich meinen Chef mindestens einmal pro Woche darauf hinweise, daß ich zu wenig verdiene (und er das gleiche wiederum seinem Chef erzählt), habe ich meine beiden Kolleginnen dabei noch nicht erwischt. Das ist natürlich auch für eine Verallgemeinerung untauglich, aber in der Tendenz dürfte das so aussehen.
Aber das nur nebenbei. Entscheidend sind die schlechtere Qualifikation und die geringere Wochen- und Lebensarbeitszeit.
Im putzenden Gewerbe kommt hinzu, daß die Frauen unserer ausländischen Mitbürger im allgemeinen noch schlechter Deutsch sprechen als ihre männlichen Pendants. Das hilft auch nicht unbedingt beim beruflichen Aufstieg.
Gruß,
Christian
warum sind dann die Lohnunterschiede zwischen Frauen und
Männern in anderen Ländern nicht so hoch wie in Deutschland
Ein wichtiger Grund für die Lohndifferenzen sind Quotenregelungen.
Ich arbeite in einer Branche mit derzeit imensem Personalbedarf und hohen Qualifikationsansprüchen.
Von den Bewerbern erfüllen nur ca. 18% die Anforderungen der Unternehmen, die ich berate. Männer in ihrer Gruppe ca. 15%, Frauen ca. 20%.
Der Frauenanteil beträgt bei den Bewerbern immer weniger als 20%, meist nur etwa 12%.
Obwohl nun die meisten Unternehmen eine relative Quotenregelung verfolgen, wird aus Personalhunger das komplette Angebot von weiblichen Bewerbern vom Arbeitmarkt gefischt (praktisch unabhängig von der Eignung), nur um legitim die qualifizierten Männer einstellen zu können.
Während also bei den Bewerbern die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau geeignet ist, noch um 5% höher war als bei einem Mann, wird durch das Zusammenspiel von hoher Wunsch-Quote und geringem realen Frauenanteil das Verhältnis komplett verdreht:
Im Unternehmen sind alle männlichen Angestellten ausreichend qualifiziert, von den weiblichen jedoch nur ein Fünftel. Diesem Produktivitätsdefizit muss betriebswirtschaftlich entsprochen werden und an eben dieser Tatsache wird das Durchschnittgehalt weiblicher Beschäftigter angeglichen.
Hi,
natürlich wird jede Diskussion praktisch abgestellt mit Fragen, wie „…wenn das alle wollten…“
Geht es hier nicht um die Mobilsierung gerade jener ArbeitsKräfte, die ohnehin mit Weniger zufrieden sein müssen, also um die EffizienzErhöhung zu Lasten des HumanPotenzials?
Chris
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Hi Karin,
aber natürlich! Hier geht es um Kohle und nichts weiter. Irgendwie sind wir nicht umsonst „WeltMeister“ im Versand von Gütern, die trotz höchster Qualität natürlich auch im Preise mithalten müssen.
Gruß Chris
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Hi,
natürlich schleppen in einer Solidargemeinschaft immer die Leistungsträger/innen die Hängematten mit, das gilt selbstverständlich für alle Bereiche unserer Gesellschaft, wo ich insbesondere an die Ehrenamtlichen denke, aber sexualspezifisch?
Nachtigall ik hör Dir trapsen!
Chris
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Hi,
wenn uns bereits Länder überholen, die hier früher weit hinter uns lagen, ist das nicht nur zu begrüßen, sondern bewundernswert und ist in ganz besonderer Weise vernünftig, weil hierzu bereits die UN-Generalversammlung mit dem Artíkel 21 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und Grundfreiheiten Arbeit wie gleichen Lohne garantiert und wir durch Artikel 25 GG verpflíchtet sind, unsere Gesetze dem unterzuordnen.
Chris
Chris
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Hi,
geht es hier nicht um TagesMeldungen, die ich aufgegriffen, die einer Gesellschaftsverfirmung Vorschub leisten, indem der geringer bezahlte PersonalAnteil über den SteuerZahlerGroschen für KiTas gefördert wird?
Dann wären diese aktuellen Tagesmeldungen falsch und die Firmen würden selber Sorge für KiTas tragen müssen.
Chris
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geht es hier nicht um TagesMeldungen, die ich aufgegriffen,
die einer Gesellschaftsverfirmung Vorschub leisten, indem der
geringer bezahlte PersonalAnteil über den SteuerZahlerGroschen
für KiTas gefördert wird?
Dann wären diese aktuellen Tagesmeldungen falsch und die
Firmen würden selber Sorge für KiTas tragen müssen.
Ich verStehe leiDer nIcht, was Du meinst und ich zweifle daRan, daß ich das möchte.
C.
wenn uns bereits Länder überholen, die hier früher weit hinter
uns lagen,
Welche Länder lagen wobei hinter uns?
ist das nicht nur zu begrüßen, sondern
bewundernswert und ist in ganz besonderer Weise vernünftig,
weil hierzu bereits die UN-Generalversammlung mit dem Artíkel
21 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und
Grundfreiheiten Arbeit wie gleichen Lohne garantiert und wir
durch Artikel 25 GG verpflíchtet sind, unsere Gesetze dem
unterzuordnen.
Hast Du überhaupt gelesen und verstanden, was ich geschrieben habe, oder verfaßt Du Deine Anworten unabhängig von dem, was in den Artikeln steht, auf die Du antwortest?
C.