Ich grüße immer wieder:smile:
Daher ist es definitiv besser, nachzufragen
anstatt zu spekulieren!
Ich habe in meiner Antwort an die UP überhaupt nicht spekuliert - aber im Prinzip hast du recht, nur geht es ja nicht darum.
„Ärztephobien“ - hier benutze ich die Anführungsstriche aus
einem anderen Grund, nämlich weil nicht immer das eine Phobie
ist, was Phobie genannt wird - können sehr wohl auf schlechten
Erfahrungen beruhen!
Manno…wer hat das denn bezweifelt???
Wir wissen - wie du richtig sagst, - nicht, worauf die Latrophobie beruht.
Weder, ob sie auf einer posttraumatische Belastungsstörung beruht, noch auf einem Tick, noch auf purer „Einbildung“, noch, ob sie überhaupt existiert. Also wer spekuliert hier?
Mit so einem Hintergrund weiß man sicherlich, wie das ist,
sich mit massiven Ängsten ärztlicher Behandlung auszusetzen.
Ich habe mich nie den „massiven Ängsten“ ausgesetzt, sondern bin, weil ich eben nicht zu Ärzten ging, zwei Mal in moribundem Zustand eingeliefert worden. Meine Retter waren, neben den Ärzten jeweils Freunde, die meinen Zustand erkannt haben und über meinen Kopf hinweg Notärzte holten - wogegen ich mich in beiden Fällen nicht mehr „wehren“ konnte.
Ihnen und den Ärzten danke ich bis heute, dass ich hier noch immer schreiben kann…*lächel* und, wo ich nur kann, versuche, Fragenden die Angst vor Ärzten und vor Behandlungen zu nehmen und das Drumherum in meinen „Fachgebieten“ so gut es geht, zu erklären - und das klingt halt oft völlig empathielos.
Es würde hier den Rahmen sprengen, das länger zu diskutieren - ich wollte nur deinem, in meinem Ohren und meiner Meinung nach - harten Urteil mangelnder Empathie widersprechen.
In der Sache an sich sind wir, glaube ich, nicht wirklich verschiedener Ansicht.
Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)