Hi
ich habe über folgendes nachgedacht.
Wenn jemand aus religiösen Grund (wie z.B. Sikhs) den Bart nicht
rasiert und die Haare nicht schneidet und dann, bevor seine
Schuld bewiesen ist, dazu gezwungen wird, diese zu rasieren
(siehe Amis in Guantanamo), verletzt das nicht die
Menschenrechte desjenigen, oder andere Rechte, wie
Religionsfreiheit?
Heisst es nicht die Würde des Menschen ist unantastbar?
Meiner Meinung nach würde das auch gegen die Menschenrechte verstossen, wenn die Person schuldig gesprochen worden wäre. Aber es ist ja bekannt, dass die USA die Menschenrechte nur rhetorisch ernst nehmen.
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Hallo,
es gibt hier keine Frage, die USA verletzen die Menschenrechte und zwar nicht nur in Verbindung mit der willkürlichen Rasur der Bärte, sondern mit der in militärische Aktionen verwickelten Kämpfer, die die USA nicht als Kriegsgefangene anerkennen wollen und in Käfigen gehalten werden, dies im Freien, und die vor Militärgerichte sollen, beid enen in den USA bekannt ist, dass sie keinerlei Rechtsordnung anerkennen und Willkür und Terror in der US-Militärjustiz im Einklnag steht mit Bananenrepubliken.
Auch nachdem die USA angebliche Kämpfer aus Ex-Jugoslawien trotz eines dortigen Gerichtsbeschlusses entführen liessen, ist dies neben der Menschenrechtsverletzung auch ein Vertoss gegen internationales echt.
Nur. mache Dir keine Sorgen. Nachdem nun raus kommt, dass eienr der Konzerne, die Bush im Wahlkampf unterstützt haben in Konkurs gegangen ist, kam nun ja aucxh heraus, dass offenbar auis der Regioerung Bush im Ausland Politiker der Bush-Administration wie Gangster Geldeinbtreiber gespielt haben. Was willst Du von einem Präsidenten erwarten und seinen Freudnen, wenn sie genauso auf der Reeperbahn vor 20 Jahren hätten als Geldeintreiber arbeiten können ? Und wer da seienrzeit nicht funktioniert hat, so wie die Welt, der wurde umgebracht. Unsere Regierung befindet sich offenbar in einer „guten Gesellschaft“.
Heisst es nicht die Würde des Menschen ist unantastbar?
Sorry, hat die USA schon mal die Würde anderer interesiert, wenn es um US-Interessen und Interessen der US-Konzerne gegangen ist. Dass wir uns richtig verstehen, ich habe die US-Politk unter Kennedy bis Clinton geschätzt, aber ich kann diesem Herrn Bush jun. keienrlei Sympathie entgegen bringen. Der Cowboy aus Texas, sollte sich nicht so aufspielen. Mir kommt Bush manchmal vor als habe Alkohol bei Entscheidungen mitgewirkt und befindet sich im Sandkasten und spielt dort Weltregierung.
Eine Natiomn, die Freiheit und Menschrechten angeblich verteidigt, muss zuerst bei sich anfangen und nicht anderer über das belehren, was in treuer Vasallengefolgschaft Schröder auch nocht akzeptabel findet.
Wünsche eine schönes WE
Günter
Hallo,
durch die - zumindest in manchen Staaten angewendete - Todesstrafe verletzen die USA die Menschenrechte ständig. Warum sollte man sich also gerade über die religiöse Form dieser Unmenschlichkeit aufregen?
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Salam!
Heisst es nicht die Würde des Menschen ist unantastbar?
Ja, in Deinem Lande, oh Fremdling, aber bei uns in Texas … ;-(
H a R
Islamisten = Sikhs?!? Ja was nun?
Hallo unbekannt2001,
ich habe über folgendes nachgedacht.
Wenn jemand aus religiösen Grund (wie z.B. Sikhs) den Bart
nicht
rasiert und die Haare nicht schneidet und dann, bevor seine
Schuld bewiesen ist, dazu gezwungen wird, diese zu rasieren
(siehe Amis in Guantanamo), verletzt das nicht die
Menschenrechte desjenigen, oder andere Rechte, wie
Religionsfreiheit?
Heisst es nicht die Würde des Menschen ist unantastbar?
Kann es sein, daß Du da was verwechselst? Die Taliban waren doch Moselms - vorallem die sogenannten afghanischen Araber, die die bis zum letzten Blutstropfen kämpfen wollten!
Gruß Klaus
Du und die Todesstrafe!
Hallo Thomas Miller,
… durch die - zumindest in manchen Staaten angewendete -
Todesstrafe verletzen die USA die Menschenrechte ständig. …
Für Dich und für alle andere, die sich immer wieder über die Todesstrafe in den USA aufregen hab ich mal unter http://www.amnesty.de nachgeschaut (Liste ist unvollständig, Länder willkürlich ausgewählt): Zahlen der Hingerichteten in 2001
Ägypten: 22
China: ca. 1000
Iran: 75
Japan: 3
Jemen: 13
Katar: 3
Kuweit: 1
Malaysia: 2
USA (in 14 Bundesstaaten - nicht nur in Texas!): 85
Vietanm: 12
Warum schreibt Ihr nicht mal darüber, wieviel Menschen in den anderen Ländern dieser Welt hingerichtet werden?
Gruß Klaus
Ägypten: 22
China: ca. 1000
Iran: 75
Japan: 3
Jemen: 13
Katar: 3
Kuweit: 1
Malaysia: 2
USA (in 14 Bundesstaaten - nicht nur in Texas!): 85
Vietanm: 12
Ganz einfach, weil die anderen Staaten (vor allem China und Iran) nicht als Hort der Menschenrechte angesehen werden. Wer sich aber - wie die USA - als Verteidiger der Menschenrechte propagiert und sich daran im eigenen Staatsgebiet nicht hält, muß mit Kritik rechnen.
Allenfalls Japan ist interessant.
Übrigens, die sicherlich nicht US-feindliche Zeitung „Bild am Sonntag“ schreibt heute groß auf Seite 2/3:
„Der Horrorknast der Bin Laden-Kämpfer“
Der Artikel ist wirklich nicht interessant, die Überschrift (geht natürlich um den Kuba-Knast) aber durchaus.
vermisse??? Immer die gleiche Leier. USA hin und her, gut - böse, schwarz - weis.
Ein amerikanischer Präsident (ich denke es war A. Linc.) sagte
mal sinngemäß „Frag nicht immer, was Dein Staat für Dich tun kann, sondern frag Dich, was Du für Deinen Staat tust.“
Es gibt nicht nur Menschenrechte, sondern auch -pflichten.
Und wenn ich dann noch dieses Geseiher von „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ höre, wird mir ehrlich gesagt speiübel.
Wir sollten erstmal unsere Würde, Menschen zu sein, erlangen!!!
hd
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Die Todesstrafe, mal wieder
Hallo Klaus,
Warum schreibt Ihr nicht mal darüber, wieviel Menschen in den
anderen Ländern dieser Welt hingerichtet werden?
frag danach, und Du bekommst eine entsprechende Antwort. Hier meine: Jedes Land, daß die Todesstrafe vollstreckt, verletzt die Menschenrechte, siehe dazu auch die OSZE-Konvention.
Das Vorgehen der USA verdient m.E. stärkere Beachtung, weil man sich ja als Weltpolizist aufspielt. Da man doch etwas höhere Ansprüche an das Verhalten stellen, als an ein Land, daß für seine Menschenrechtsverletzungen ohnehin bekannt ist (z.B. China). Daß sich beide Länder falsch verhalten, ist von meiner Seite unbestritten.
Gruß
Christian
Hallo Klaus,
Warum schreibt Ihr nicht mal darüber, wieviel Menschen in den
anderen Ländern dieser Welt hingerichtet werden?
es ist überall schlimm, aber anfangen muss man bei sich bzw. den Ländern, denen man am nächsten steht. Und die Sache mit dem Aufspielen als Weltpolizei teile ich auch. Gerade wer den moralischen Zeigefinger erhebt, muss sich fragen lassen, wie er in seinem eigenen Wirkungskreis vorgeht. Und dass andere Länder denselben Fehler begehen, rechtfertigt die gleiche Tat in keiner Weise.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Thomas Miller,
Warum schreibt Ihr nicht mal darüber, wieviel Menschen in den
anderen Ländern dieser Welt hingerichtet werden?es ist überall schlimm, aber anfangen muss man bei sich bzw.
den Ländern, denen man am nächsten steht.
Gut, fangen wir da an! Wie war das noch mit Genua? Welche Menschenrechte sind dort nochmals verletzt worden? Oder wenn’s noch näher sein soll: wie war das in der Zone? Wieviel sind dort unschuldig in den Knast gekommen?
Und die Sache mit
dem Aufspielen als Weltpolizei teile ich auch.
Das hab’ ich zwar jetzt nicht so richtig verstanden, doch wir sollten uns mal fragen warum wir in Europa keine Weltpolizei haben sondern immer und überall alles den Amis/Russen/Chinesen überlassen (müssen). Das man dann prima hinterher darüber schimpfen kann dürfte wohl nicht der Grund sein.
Gerade wer den
moralischen Zeigefinger erhebt, muss sich fragen lassen, wie
er in seinem eigenen Wirkungskreis vorgeht. Und dass andere
Länder denselben Fehler begehen, rechtfertigt die gleiche Tat
in keiner Weise.
1.) Den moralischen Zigefinger erheben in dem Fall wir, indem wir auf die Todesstrafe in Amerika hinweisen und NICHTS tun, bloß dumm drumrumreden und auf die Amis warten - siehe die „kleine Balkankeilerei“!
2.) Wie hießt es doch so schön im Herrn der Ringe:
Gandalf spricht: " Es gibt viele die leben und doch lieber sterben sollten und viele die sterben, sollten leben. Willst du das entscheiden Frodo?"
Gruß Klaus
Alle sind gleich - manche sind gleicher
Hallo Christian,
Warum schreibt Ihr nicht mal darüber, wieviel Menschen in den
anderen Ländern dieser Welt hingerichtet werden?frag danach, und Du bekommst eine entsprechende Antwort. Hier
meine: Jedes Land, daß die Todesstrafe vollstreckt, verletzt
die Menschenrechte, siehe dazu auch die OSZE-Konvention.
Kommt für mich auch darauf an, in welcher Weise die Verurteilung zu Stande kommt. Die Rechtslage regelt die Bestrafung. Wenn in einem „freien“ Land die Bevölkerung in einer „freien“ Abstimmung sich dafür entschieden hat, dem Täter das Lebensrecht abzusprechen, verstößt das dann gegen die Menschenrechte? Oder tut es das bloß weil wir die Todesstrafe als unmoralisch ansehen?
Was ist eine allgemein gültige Moral? Der kleinste gemeinsame Nenner?
Das Vorgehen der USA verdient m.E. stärkere Beachtung, weil
man sich ja als Weltpolizist aufspielt.
Klar, immer dann, wenn jeder den USA vorschreibt was sie besser gemacht hätten. Das ganze erinnert an die Sportseite der Bildzeitung, wo am Montag zig-Millionen Fußballtrainer alles besser gewußt haben.
Ob sich die Amis jetzt in Israel einmischen oder nicht, egal was sie machen, es kommt kein Frieden raus. Bloß liegt das tatsächlich am Vermittler oder liegt das eher an den handelten Personen?
Wie Du richtig scheibst: Jeder Tode ist einer zuviel, aber eben nur einer, egal wo man ihn ins Gras beißen läßt, ob Nord oder Süd, ob Ost oder West.
Da man doch etwas
höhere Ansprüche an das Verhalten stellen, als an ein Land,
daß für seine Menschenrechtsverletzungen ohnehin bekannt ist
(z.B. China). Daß sich beide Länder falsch verhalten, ist von
meiner Seite unbestritten.
Warum hat man an die Amis höhere Ansprüche als an die Chinesen? Weil es bei 1 Mrd Chinesen nicht so auffällt wie bei zur welcher Minderheit auch immer in den USA gehörtendem Verurteiltem? Oder weil die Presse eben lieber über den Knast in Texas berichtet als über die Gulags in China? Oder weil die Geburtenrate im Osten höher liegt und sich das somit schneller ausgleicht? Oder wie darf ich das jetzt verstehen?
Gruß Klaus
Ach: die einen dürfen und die anderen nicht?!?
Auch ohen Gruß und Anrede (auch ne Form von „…strafe“)
Ganz einfach, weil die anderen Staaten (vor allem China und
Iran) nicht als Hort der Menschenrechte angesehen werden.
Das bedeutet also, wer zum Club gehört der darf und die anderen dürfen nicht - oder wie darf ich das jetzt verstehen?
Wer
sich aber - wie die USA - als Verteidiger der Menschenrechte
propagiert und sich daran im eigenen Staatsgebiet nicht hält,
muß mit Kritik rechnen.
So? Wer hat „Verteidiger der Menschenrecht“ wo gesagt? Jefferson, Lincoln, Grant, Taft, Carter, Bush? Ist das nicht unsere Definition vom Selbstverständnis der Amis?
Allenfalls Japan ist interessant.
Siehste! Warum schreiben die Leut da nichst drüber? Warum ist das in unserer Presse keinen Druckerschwärze wert? Und da gibt es bestimmt noch genügend Länder wo es heißt " das hätte ich nicht gedacht"!
Übrigens, die sicherlich nicht US-feindliche Zeitung „Bild am
Sonntag“ schreibt heute groß auf Seite 2/3:
„Der Horrorknast der Bin Laden-Kämpfer“
Der Artikel ist wirklich nicht interessant, die Überschrift
(geht natürlich um den Kuba-Knast) aber durchaus.
Bitte keine Zitate aus Deutschland größter Tageszeitung! Das ist sowas von unterster Schublade seit Hans Esser dort war!
Gruß Klaus
Ganz einfach, weil die anderen Staaten (vor allem China und
Iran) nicht als Hort der Menschenrechte angesehen werden.Das bedeutet also, wer zum Club gehört der darf und die
anderen dürfen nicht - oder wie darf ich das jetzt verstehen?
Das hat mit „dürfen“ nichts zu tun. Sondern von Unrechtstaaten erwartet man nichts anderes als Unrecht, darüber regt man sich nicht auf. Von Rechtstaaten erwarte ich die Einhaltung der Menschenrechte.
Wer
sich aber - wie die USA - als Verteidiger der Menschenrechte
propagiert und sich daran im eigenen Staatsgebiet nicht hält,
muß mit Kritik rechnen.So? Wer hat „Verteidiger der Menschenrecht“ wo gesagt?
Jefferson, Lincoln, Grant, Taft, Carter, Bush? Ist das nicht
unsere Definition vom Selbstverständnis der Amis?
Ja, die alle haben davon gesprochen. Nein, ist nicht unsere Definition, sondern ist das Selbstverständnis der Amis.
Allenfalls Japan ist interessant.
Siehste! Warum schreiben die Leut da nichst drüber? Warum ist
das in unserer Presse keinen Druckerschwärze wert? Und da gibt
es bestimmt noch genügend Länder wo es heißt " das hätte ich
nicht gedacht"!
Nein, mehr Länder als in der ai-Liste wird es wohl nicht geben. Nein, es wird auch in den Medien behandelt. Nicht so stark wie die USA, weil erstens die Anzahl der Todesstrafen nicht nur im letzten Jahr sondern auch im letzten Jahrzehnt weit geringer als in den USA waren. Und weil uns die USA halt näher stehen als die Japaner. Da schaut man dann genauer hin.
Übrigens, die sicherlich nicht US-feindliche Zeitung „Bild am
Sonntag“ schreibt heute groß auf Seite 2/3:
„Der Horrorknast der Bin Laden-Kämpfer“
Der Artikel ist wirklich nicht interessant, die Überschrift
(geht natürlich um den Kuba-Knast) aber durchaus.Bitte keine Zitate aus Deutschland größter Tageszeitung! Das
ist sowas von unterster Schublade seit Hans Esser dort war!
Ich habe das auch nicht als Beweis für die Richtigkeit zitiert (dafür ist die Quelle wirklich nicht seriös genug), sondern nur als Beweis, das dies auch (ob richtig oder nicht) zweifelsfrei nicht-amerikafeindliche Zeitungen schreiben.
vermisse??? Immer die gleiche Leier. USA hin und her, gut -
böse, schwarz - weis.
Ein amerikanischer Präsident (ich denke es war A. Linc.) sagte
mal sinngemäß „Frag nicht immer, was Dein Staat für Dich tun
kann, sondern frag Dich, was Du für Deinen Staat tust.“
Das war John F. Kennedy, aber ist ja egal, der Mann hat Recht.
Es gibt nicht nur Menschenrechte, sondern auch -pflichten.
Und wenn ich dann noch dieses Geseiher von „Die Würde des
Menschen ist unantastbar“ höre, wird mir ehrlich gesagt
speiübel.
Wir sollten erstmal unsere Würde, Menschen zu sein,
erlangen!!!
So sehe ich das auch, wenn dann noch einschlägige Journalisten Krokilstränen über die armen Terroristen weinen, mein Gott, rasiert hat man sie, gegen ihren Willen, man stelle sich das vor, kommts mir hoch.
Was fühlen wohl die Angehörigen der Opfer dabei?
Gruß
Rainer
dieser Meinung zu sein…
Das war John F. Kennedy, aber ist ja egal, der Mann hat Recht.
Danke, ich hatte nur die Worte im Gedächtnis, die mich beeindruckten und nach denen ich versuche, zu leben.
So sehe ich das auch, wenn dann noch einschlägige Journalisten
Krokilstränen über die armen Terroristen weinen, mein Gott,
rasiert hat man sie, gegen ihren Willen, man stelle sich das
vor, kommts mir hoch.
Was fühlen wohl die Angehörigen der Opfer dabei?
Genau und wir sitzen hier in unserem „sicheren Hort“ und haben keine Ahnung…ich weis jedenfalls wovon ich rede, wobei es auch gute Journalisten gibt, nur die kommen selten zu Wort, weil
ihre Meinung unbequem ist…aber das wäre ein völlig anderes Thema.
Herzl. Grüße
H.-D.
Hallo Thomas Miller,
… durch die - zumindest in manchen Staaten angewendete -
Todesstrafe verletzen die USA die Menschenrechte ständig. …Für Dich und für alle andere, die sich immer wieder über die
Todesstrafe in den USA aufregen hab ich mal unter
http://www.amnesty.de nachgeschaut (Liste ist unvollständig,
Länder willkürlich ausgewählt): Zahlen der Hingerichteten in
2001Ägypten: 22
China: ca. 1000
Iran: 75
Japan: 3
Jemen: 13
Katar: 3
Kuweit: 1
Malaysia: 2
USA (in 14 Bundesstaaten - nicht nur in Texas!): 85
Vietanm: 12Warum schreibt Ihr nicht mal darüber, wieviel Menschen in den
anderen Ländern dieser Welt hingerichtet werden?
Willst du jetzt die USA mit so erstaunlich freiheitlichen und immer wieder internetional auf die Menschenrechte pochenden Länder wie Jemen, China oder dem Iran vergleichen??
SAN
Hallo Klaus,
Gut, fangen wir da an! Wie war das noch mit Genua? Welche
Menschenrechte sind dort nochmals verletzt worden? Oder wenn’s
noch näher sein soll: wie war das in der Zone? Wieviel sind
dort unschuldig in den Knast gekommen?
ich fürchte, du hast mein Posting nicht verstanden. Es geht nicht darum, sich und seine Leistung oder Nicht-Leistung mit anderen zu vergleichen! Es geht darum, aus einem eigenen Impuls heraus das für sich selbst (oder das für eine Staat selbst) maximal verfügbare Wohlwollen gegenüber Leuten zu finden, die - in landläufiger Ausdrucksweise gesprochen - dieses Wohlwollen nicht verdienen! Der Vergleich mit anderen Taten nützt nichts, wenn ich weiß, dass meine eigenen Taten auch nicht besser sind!
Das hab’ ich zwar jetzt nicht so richtig verstanden, doch wir
sollten uns mal fragen warum wir in Europa keine Weltpolizei
haben sondern immer und überall alles den Amis/Russen/Chinesen
überlassen (müssen). Das man dann prima hinterher darüber
schimpfen kann dürfte wohl nicht der Grund sein.
Den einen Grund gibt es nicht. Das hat historisch, aber auch geografische Gründe. Es bleibt aber - egal welche Gründe hier angeführt werden würden, dabei, dass es auf die eigenen Taten im Vergleich zum Ideal und nicht im Vergleich zu anderen Staaten ankommt.
1.) Den moralischen Zigefinger erheben in dem Fall wir, indem
wir auf die Todesstrafe in Amerika hinweisen und NICHTS tun,
bloß dumm drumrumreden und auf die Amis warten - siehe die
„kleine Balkankeilerei“!
Wir erheben den moralischen Zeigefinger ja nur, weil wir sehen, dass hier etwas falsch läuft, nicht etwa, weil wir den Anspruch erheben, es in jedem Fall besser machen zu können.
2.) Wie hießt es doch so schön im Herrn der Ringe:
Gandalf spricht: " Es gibt viele die leben und doch lieber
sterben sollten und viele die sterben, sollten leben. Willst
du das entscheiden Frodo?"
Eben, das ist ein ganz richtiger Standpunkt. Es bleibt nur die Frage, wie diese „sollten“ interpretiert werden muss. Da eine Entscheidung im Objektiven in jedem Fall misslich ist, muss also eine Entscheidung auf subjektiver Ebene erfolgen. Und das heißt: Ich selbst - ganz unabhängig von Vergleichen mit anderen - muss mich fragen, ob mein Verhalten rechtens ist.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Dilarah,
Immer die gleiche Leier. USA hin und her, gut - böse, schwarz -
weis.
nein, das ist ein Missverständnis: es geht nicht darum, immer wieder die USA anzuschwärzen. Es geht darum, ethische Werte hoch zu halten (die übrigens die Amerikaner immer für sich in Anspruch nehmen).
Ein amerikanischer Präsident (ich denke es war A. Linc.) sagte
mal sinngemäß „Frag nicht immer, was Dein Staat für Dich tun
kann, sondern frag Dich, was Du für Deinen Staat tust.“
Das gilt aber nur für diejenigen, die stark genug sind, überhaupt etwas leisten zu können.
Es gibt nicht nur Menschenrechte, sondern auch -pflichten.
Sehr richtig - auch!
Und wenn ich dann noch dieses Geseiher von „Die Würde des
Menschen ist unantastbar“ höre, wird mir ehrlich gesagt
speiübel.
Oh, das hätte ich jetzt nicht vermutet! Willst du damit zeigen, dass du inhuman sein willst? Doch wohl kaum!
Wir sollten erstmal unsere Würde, Menschen zu sein,
erlangen!!!
Ja, auch wieder sehr richtig! Aber ich fürchte, dass du das wieder falsch interpretierst. Denn solange wir selbst nicht in der Lage sind, anderen Menschen, die die Menschenrechte mehr benötigen als wir selbst, diese Rechte zuzusprechen, fürchte ich, sind wir selbst prinzipiell nicht würdig, diese Würde zu erlangen.
Comprendre?
Herzliche Grüße
Thomas Miller