Hallo Raimund nochmal,
es steht mir nicht zu, einen so großen Polit-Philosophen wie
Marx zu kritisieren.
Doch widerlegt es nicht meine 3 Punkte.
Es widerlegt nur dann Punkt 1, wenn ich behaupten würde, dass
es kein Eigentum gibt, alles das Eigentum des Proletariares
ist und somit der Besitzer nicht der Eigner ist, sondern es
nur gemietet hat
Das ist so quatsch. Kommt davon, dass ihr kein pol.-ök- hattet.
Es ist immer die Frage, was du unter ermögen verstehst. Wozu benötigst du Vermögen, welches du nicht selbst nutzt oder anderen zur Nutzung (kostenlos) überlassen möchtest? Es ist doch einzig die Hoffnung, später davon zehren zu können. Wenn nun aber keiner mehr da ist, der das, was du dir vor dreißig Jahren zulegtest mehr haben möchte, war deine Anstrengung zum Vermögenserwerb überflüssig. Wissen kannst du es nicht.
Deine Wertvorstellungen sind bürgerlichen Ursprungs. IUm Prinzip bräuchten wir gar kein Geld, wenn die Menschen schon emanzipiert genug wären, innerhalb einer Solidargemeinschaft ihren Beitrag zu leisten.
Der Satz „Eigentum ist Diebstahl“ ist aber keine Grundlage
einer Diskussion.
Das stimmt auch nicht. Du hast das Problem mit dem Mehrwert und dem daraus resultierenden Widerspruch nicht begriffen.
Es widerlegt widerum nicht Punkt 2 und 3.
doch - wenn man sich die bürgerlich-schrägen Wertvorstellungen einmal abgewöhnt hat und weiss, dass es keinen Sinn bringt, sich als Onaniervorlage irgendwelche Goldklumpen im Keller zu stapeln, da man die eh nicht essen kann, hat man begriffen, dass es sinnvoller ist sich gegenseitig zu unterstützen. Das funktioniert hier im Osten prinzipiell so.
Deine vor einiger Zeit gemachter Aussage: einen neuen Staat
gründen, die Menschen erziehen (zusammengefasst von mir) ist
die Leitschnur aller Diktaturen.
Vollkommen falsch. Frag Wolfgang - ich habe eher angeregt, den Staat inkl. Parteien abzuschaffen. Wir bräuchten lediglich eine Art Rat. Ist aber zu kompliziert, das jetzt alles in einen Topf zu schmeissen und mir morgen sinnverdreght wieder auf die Bemme zu schmieren.
Es führt grundsätzlich zur
Sklaverei. Selbst dann, wenn es die Gründerväter fanatisch
ehrlich meinten. Spätestens in der 2. Politgeneration ist die
alte Ordnung wieder hergestellt: „All animals are created
equal, but some are more equal!“
Stimmt so auch nicht. Die Geschichte hat bewiesen, dasss sich die Menschheit auch mit Rückschritten immer vorwärts entwickelt hat. Die Menschen werden aufgeklärter und emanzipierter und lassen sich immer weniger verarschen. Es liegt aber an jedem selbst, inwieweit er sich für oder gegen etwas einsetzt. fakt ist aber, dass wir nicht ewig Zeit haben, bis es wieder einen großen Knall gibt und ne „Währungsreform“ o.ä. her muß. Kriege zur Wirtschaftsaufrechterhaltung treiben wir ja wieder fleissig.
Gruß
Frank