Versagen der 'Die Linke'

Wie Du selbst sagst: "Parteiprogramm bei anderen Parteien ist t h e o r e t i s c h wenigstens umsetzbar! Das wollen wir: Theoretische Umsetzbarkeit, um zu sagen " Ja, ja klar "!

Die theoretische Umsetzbarkeit hat PRAKTISCH nie funktioniert. Der Wähler wählt nach theoretischer Umsetzbarkeit, wo er alles klipp und klar und gelogen vorfindet. So weit sind wir gekommen.

Ein bißchen mehr Hinterschaubarkeit hinter diese Farce wäre wünschenswert!

Statt theoretischen Versprechungen zu glauben der Mut zum Risiko ohne Versprechungen!

„Als ER bei der Heirat versprach, nie fremdzugehen, wußte er nicht, daß, als seine Frau im 8. Monat, unattraktiv für ihn und immer müde , eine Situation ihn dazu brachte, mit seiner Arbeitskollegin eine Nacht zu verbringen. Die theoretische Versprechung vor 2 Jahren hatte er vergessen, es war eine ganz neue, interessante Situation.“

Wir haben uns lange genug auf theoretische Versprechungen verlassen!

Hallo Andreas,

Klaro. Wurde doch eindrucksvoll unter Beweis gestellt als nach
der Wende plötzlich das mehrere Milliarden schwere
Parteivermögen der SED (heute „DIE LINKE“) „verschwunden“ ist.

nana, wir wollen doch nicht einseitig sein?

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/72/99/dokum…

Aber egal - Hauptsache, das eigene Weltbild gerät nicht ins Wanken…

Gruß

=^…^=

Nur das „DIE LINKE“ keine Nachfolgepartei ist, sondern mit der
SED identisch ist. :wink:

es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber das ist
galoppierender Blödsinn!

Natürlich, Die Linke hat mit der SED weder inhaltlich noch was die Mitglieder angeht etwas zu tun

Leider hat die WASG nicht mitbekommen, auf wen oder was sie sich eingelassen hat. Andererseits: wieso leider? Oskar hat ja sein wahres Gesicht schnell gezeigt, als er versehentlich in die Bundespolitik rutschte. Naja, man muß ihm aber zugutehalten, daß seine Frau für ihn vordenkt.

Amüsiert

C.

Die Linke hat kein Parteiprogramm, sondern nur
„Programmatische Eckpunkte“ aufgestellt.

Deutschland hat ja auch keine Verfassung sondern nur ein
Grundgesetz.

Und ich hab schon gegrübelt, welcher Ladenhüter aus der Klamottenkiste noch gefehlt hat. Mein Leiden ist beendet, wofür ich danke.

Amüsiert

C.

Hallo Christian,

ich sehe, Du ziehst es vor, einzelne Politiker zu diffamieren statt Dich auf eine inhaltliche Auseinanderetzung einzulassen.

Da könnte ja fast der Verdacht aufkommen, Dir sind die Argumente ausgegangen… ;o)

Gruß

=^…^=

und setzt sich für
Gerechtigkeit,

Fragt sich nur, für wessen Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist nichts absolutes, dass man für eine Masse erkämpfen kann. Schon gar nicht kann man sich für eine Gruppe von Menschen einsetzen. Gerechtigkeit ist immer etwas subjektives.

Findest du es gerecht, dass Olaf in einer Villa haust, seien Anhänger dagegen in Sozialbauwohnungen?

Die Menschen sollten sich in erster Linie um sich selber kümmern und nicht das Leben anderer leben. Denn diese Gleichgesinntheit ist scheinheilig. Sobald es um den eigene Hintern geht, ist jede Solidarität verschwunden.

ich sehe, Du ziehst es vor, einzelne Politiker zu diffamieren
statt Dich auf eine inhaltliche Auseinanderetzung einzulassen.

Du „kommentierst“ einen Satz meines Artikels und wirfst mir vor, ich würde einer inhaltlichen Diskussion aus dem Weg gehen?

Da könnte ja fast der Verdacht aufkommen, Dir sind die
Argumente ausgegangen… ;o)

Das soll ja wohl ein Witz sein. Im gesamten Artikelbaum ist kein einziges Argument zu finden.

C.

Hallo Christian,

Im gesamten Artikelbaum ist kein einziges Argument zu finden.

so etwas passiert eben, wenn man lieber wild in der Landschaft herumpolemisiert statt sich mit dem Parteiprogramm den programmatischen Eckpunkten beschäftigt… ;o))

Heitere Grüße

=^…^=

Im gesamten Artikelbaum ist kein einziges Argument zu finden.

so etwas passiert eben, wenn man lieber wild in der Landschaft
herumpolemisiert statt sich mit dem
Parteiprogramm den programmatischen Eckpunkten
beschäftigt… ;o))

Warum erzählst Du mir das? An der Diskussion um die nicht vorhandenen Inhalte der Linken habe ich mich bewußt nicht beteiligt.

C.

Aber, aber - Inhalte sind da schon.

Ich habe ja nicht gesagt, dass sie Dir gefallen müssen… ;o)

=^…^=

nana, wir wollen doch nicht einseitig sein?

Doch, denn hier geht es um „DIE LINKE“.
Und selbst wenn nicht sind Äpfel-Birnen-Vergleiche nie zielführend.

Gruß Andreas

es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber das ist
galoppierender Blödsinn!

Nein, das sind Fakten. Und wenn du dich mal bemühst und z.B. bei der Partei „DIE LINKEN“ anzufragen wird dir diese Kontinuität sogar bestätigt werden (müssen).
Es bringt aber natürlich nichts, wenn du mit der Einstellung „es kann nicht sein, was nicht sein darf“ an die Sache herangehst, denn dann betreibst du weiterhin nichts anderes als Geschichtsklitterung.

Übrigens toll, das du einen Link gepostet hast, aber was soll der Aussagen?

Die Fusion von WASG und PDS fand unter dem Dach der PDS statt, die WASG löste sich selbst auf, die PDS nicht.

Und jetzt mal ein Link von mir:
http://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-…

Gruß Andreas

Mein Leiden ist beendet,
wofür ich danke.

Keine Ursache, bei www werden Sie geholfen :smile:

Gruß
T.

Hallo,
ist „Die Linke“ doch nur ein Verein von Menschen, die sich
lediglich profilieren und Pfründe einheimsen wollen?

Klaro. Wurde doch eindrucksvoll unter Beweis gestellt als nach
der Wende plötzlich das mehrere Milliarden schwere
Parteivermögen der SED (heute „DIE LINKE“) „verschwunden“ ist.
An den verantwortlichen Personen in der Partei und den
Mitgliedern hat sich bis heute nicht viel geändert.

lafontaine war bei der SED?

Rächt es sich jetzt für die Mitglieder, daß sie einen Vorstand
-u.a. ein Polithasadeur und ein abgehalfteter
Universitätsdozent - an ihrer Spitze haben?

Nein, es rächt sich, dass man einer undemokratischen
realitätsfremden Gruppierung hinterher rennt

du moechtest die linke lieber abschaffen, damit die buerger nicht der versuchung erliegen, die linke zu waehlen? na das nennt man mal „saubere“ demokratie

Hi
Sagen wir mal so: Die Nachfolge-Parteien der NSDAP haben
deutlich mehr Probleme als die Nachfolge-Partei der SED.

Nur das „DIE LINKE“ keine Nachfolgepartei ist, sondern mit der
SED identisch ist. :wink:

man kann von glueck sagen, dass das so ist. man stelle sich vor, millionen von stasi- und parteimitgliedern haetten sich nach der wende in westdeutschen parteien und west-orientierten organisationen niedergelassen. so weiss man wenigstens, wo und wer der feind ist. die sind naemlich alle in der linken jetzt.

Grundsätzliches zur Linken
Hallo,

wie immer kochen bei diesem Thema die Emotionen. Deshalb versuche ich mal, ohne zynische Spitzen den kalten Kriegern gegenüber die Existenz der Linken zu erklären.

Zuerst war da die Wende, und in den neuen Bundesländern gab es immer noch Leute, die sich durch das politische Angebot aus Bonn nicht angesprochen fühlten, sei es durch ihr Bedauern über den Untergang der DDR und ihres privilegierten Lebens dort, oder sei es durch ihre Erziehung in einem sozialistischen Land. Diese Leute bildeten und wählten dann die PDS, und im Laufe der Jahre kamen alle dazu, deren Leben die aus der DDR gewohnte Stabilität verloren hat.

Es folgten Jahre, in denen das Land nicht wie versprochen blühte, und ein gewisses Ostzusammengehörigkeitsgefühl der Abgrenzung gegenüber den Wessis entwickelte sich, und damit zusammen stabilisierte sich die PDS.

Dann kam Schröder und die Arbeitsmarktreformen, und auf einmal konnte sich die arbeitende Unterschicht nicht mehr so richtig von den faulen Säcken, den Sozialhilfeempfängern abgrenzen. Dies und der Wandel des Arbeitsmarktes hin zu Zeitarbeit und prekären Arbeitsverhältnissen, von der diese arbeitende Unterschicht besonders betroffen war, führte dazu, dass sie sich von ihrer alten Stammpartei nicht mehr so recht vertreten fühlte.
Auch Teile der SPD fühlte sich unter dem Genossen der Bosse nicht mehr so richtig heimisch und desertierte. Und diese Abspaltung dachte sich: Warum eine Splitterpartei links von der SPD im Westen und eine im Osten, beide auf Bundesebene ständig von der 5%-Hürde bedroht?
Es macht doch viel mehr Sinn, sich zusammen zu tun und die Kräfte zu bündeln. Und Schwups, hatten wir eine neue Partei auf Bundesebene.

Die Linke ist eine zwangsläufige Entwicklung der Parteienlandschaft. Der oben genannte wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel hat halt eine Antwort auf politischer Ebene erfordert. Die SPD konnte sie nicht mehr ansprechen, und die CDU wollte lieber mit den Marktfundamentalisten kuscheln.

Die Existenz der Linken sollte jeder akzeptieren, jedenfalls jeder, der an die Demokratie und ihre Spielregeln glaubt. Die Linke ist der Vertreter derjenigen, die durch den Rechtsruck der SPD unter Schröders Kanzlerschaft ihre Heimat verloren haben. Ohne die Linke würden sie sich nicht mehr an der Demokratie beteiligen, und durch grosse Teile unserer Gesellschaft, die eine Demokratiemüdigkeit oder gar Feindlichkeit entwickeln, wäre niemandem gedient.

Seht die Linke doch einfach politiktheoretisch als Werkzeug eines Teils der Gesellschaft, mit dem dieser Teil seine Interessen im politischen Ringen durchzusetzen versucht. Dabei ist sie wie jede andere politische Interessenvertretung zuallererst von ihrem Stimmenanteil abhängig und hat nur diesem Stimmenanteil gemäß politischen Einfluss. So gesehen ist die Linke auch nicht schrecklicher als die marktfundamentalistische Partei, die sich frecherweise in die lange Tradition deutscher Liberaler stellt.

Grüsse

Jörg

Hallo Andreas,

Übrigens toll, das du einen Link gepostet hast, aber was soll
der Aussagen?

tja, lesen sollte man schon können - ich zitiere:Etwa ein Fünftel (24 %) der Mitglieder stammen aus Westdeutschland.

Interessant ist auch dies hier: Wenn Landtagswahl wäre, würden sich 24 Prozent der befragten Saarländer für die Linke entscheiden -und nur 23 Prozent für die SPD.

Und dies: Im Vergleich zu den anderen Parteien hatten ihre Wähler in den 1990er Jahren ein formal höheres Bildungsniveau: 26% der damaligen PDS-Wähler hatten ein abgeschlossenes Hochschulstudium, im Vergleich zu 11% der übrigen Parteien.

Bei dem verlinkten Text handelt es sich übrigens nicht um einen tendenziösen Zeitungsartikel, sondern um Unterrichtsmaterial von der Bundeszentrale für politische Bildung.

Und jetzt mal ein Link von mir:
http://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-…

Auch hier hilft Lesen ungemein bzw. das Auseinanderhalten der Begrifflichkeiten - Rechtsnachfolge ist nicht identisch mit politischer Nachfolge.

Gruß

=^…^=

Hallo Andreas,

nana, wir wollen doch nicht einseitig sein?

Doch, denn hier geht es um „DIE LINKE“.

Du scheinst ein interessantes Demokratieverständnis zu haben.

Gruß

=^…^=

Einer „Partei“ die nur nicht
verboten und aufgelöst wurde, weil sie in den letzten Tagen
der DDR schnell das Fähnchen nach dem Wind gedreht hat und man
keine „Siegerjustiz“ wollte.

Man kann einen demokratischen Staat eben nicht wie die Bundeswehr führen. Das sollte doch eigentlich klar sein.

Gruß
Torsten

That’s democracy
„die Linke“ verfolgt eine ebenso klientelorientierte Politik wie die Freunde vom anderen Ende des Parlamentsspektrums (und ich rede hier nicht von den Dummbratzen der sog. „NPD“, sondern von der FDP und dem Wirtschaftsflügel der Union)

Solange es die SPD - ok im Moment versucht sie gerade mal wieder, sich einen sozialeren Anstrich zu geben - nicht schafft, die Verlierer der Schröder/Hartzreformen wieder einzusammeln, solange hat die Linke volle Berechtigung. Wer wählt denn Parteien, die den eigenen Interessen schaden?

Gruß S-J