Hallo,
Nein, man muß keinen Glauben haben, aber der Glaube ist dem
Menschen immanent
Beweise?
(und keinesweg eine Folge der Gehirnwäsche,
wie hier jemand meinte). Den stärksten Glauben findet man
übrigens unter den Atheisten, diese brauchen ihn am meisten,
und sie verteidigen ihren Glauben mit einer Vehemenz, die ein
normal religiöser Mensch nie aufbringt.
Wieso diese Verallgemeinerung?
Ich halte mich für einen Atheisten, von mir aus auch einen Agnostiker, aber es ist mir wurschtegal, was du oder andere glauben, solange dieser Glaube nicht dazu benutzt wird, anderen das Leben schwer zu machen. Ich singe sogar gelegentlich im Kirchenchor - warum auch nicht?
Viel schlimmer finde ich diese Aussagen wie: „alle Christen sind …“ oder eben „alle Atheisten sind …“.
Jeder Mensch zweifelt einmal an seinem Glauben, auch die
Atheisten, und dann kämpfen sie besonders energisch, um
möglichst viele Leute zu ihrer Ansicht zu bekehren.
Wieso diese Verallgemeinerung?
Ich versuche niemanden zu überzeugen und freue mich, wenn man mich meinerseits in Ruhe lässt.
Das beruhigt sie: Es könnte ja doch sein, daß es einen Gott
gibt - und was sagt der dann, wenn sie vor ihm antreten
müssen.
DAS ist sicher nicht der Beweggrund für meinen Atheismus, im Gegenteil, ich halte den Glauben an einen Gott für den leichteren Weg - aber eben für mich in keinster Weise nachvollziehbar.
Die Argumentation der Atheisten wird also nicht durch ihren
Glauben geprägt (denn mehr als Glauben haben sie auch nicht zu
bieten), sondern von ihrer Angst.
???
Es wäre nett, wenn du deine Verallgemeinerungen nicht zu Glaubenssätzen aufbauschen würdest.
Gruß
Elke