Verzeichnis Gemeindemitglieder nach Konfession?

Und Du meinst wirklich ein Unrechtsstaat bräuchte dazu heute eine Volkszählung?
Wenn Du Kirchenmitglied bist, weiß der „böse Staat“ schon längst über die Finanzämter Bescheid.

Cheers b.

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Betriebswirtschaft

und indirekte Kosten, die mit der Personalverwaltung usw.
anfallen. Die werden bei solchen Rechnungen (nicht immer,
aber) gerne übersehen.

Du kannst dir sicher sein, dass es auch in klerikalen Kreisen genügend fähige Mitarbeiter hat, denen die Grundlagen betriebswirtschaftlicher Rechnung und steuerlicher Optimierung ein tägliches Brot sind. Auch was das Umlegen von Gemeinkosten auf konkrete Kostenstellen und damit die Abrechnung gegenüber dem Finanzamt angeht.

Wozu hat man den die ersten Universitäten gegründet? Nicht nur zum Studium der „Dicken Schwarte“. Und genau deshalb haben auch die weltlichen Herren mit ihren Ausbildungstätten für die eigene Verwaltung nachgezogen.

Gruß

Stefan

Immer noch kein Problem damit

Es sind immerhin 3%.

Nun ja, es gibt genügend andere Stellen an denen die Großsekten durch Steuermittel/Steuerersparnisse subventioniert werden. Und das in diesem ach so säkularen Lande.

Wichtiger aber ist Du nimmst dann bewusst
einem der ehrlich ist einen Platz weg. Anders gesagt, der
Ehrliche wird bestraft. Is dieses Signal positiv?

Welchen Platz wegnehmen? Es ist die gesetzlich verankerte Verpflichtung der öffentlichen Hand - also dieser Generalunternehmung, der ich auch meine Steuergelder anvertraue - für ausreichend Kindergartenplätze zu sorgen. Und wenn man sich um die Abwicklung - genau wie beim öffentlichen Nahverkehr und der Stromversorgung - nicht selbst kümmern möchte, so wird es eben von der Abwicklung her privatisiert. Nicht jedoch von der Kostenseite. Bezahlen tun wir das sowieso alle aus dem Staatssäckel. Zu 97 % direkt aus den Gemeindekassen und den Rest locker über Bischofsgehälter, Lehrstühle, Steuererleichterungen, absatzfähigkeit von Spendengeldern uvam.

http://www.kirchensteuer.de

Don’t panic

Gruß

Stefan

Erste Universitäten

Wozu hat man den die ersten Universitäten gegründet?

Wohl kaum aus dem Grund, den Du Dir einfach so mal zurecht gelegt hast.

Auf eine ganz einfache Formel gebracht: die ersten Universitäten wurden als Zusammenschluss verschiedenster Lehrer mit einem gemeinsammen verbindlichen Standard gegründet. (ISO vor der Zeit sozusagen…)

Nicht nur
zum Studium der „Dicken Schwarte“.

Nein, vielmehr gings erstmal darum Schreiben und Lesen zu lernen, dann die Sprachen und schliesslich die theoretischen Grundlagen für das „Schwartenstudium“ etc.

Und genau deshalb haben
auch die weltlichen Herren mit ihren Ausbildungstätten für die
eigene Verwaltung nachgezogen.

Nur so aus Neugierde: hast Du Dich wirklich schon mal mit der Entstehungsgeschichte der Universitäten im westlichen Kulturraum beschäftigt?
Das klingt mir nun wirklich nicht danach.

Gruss
Y.-

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Nun ja, es gibt genügend andere Stellen an denen die
Großsekten durch Steuermittel/Steuerersparnisse subventioniert
werden. Und das in diesem ach so säkularen Lande.

Nicht das Land ist sekular, sondern wenn, dann ist seine Regierung der religiösen Neutralität verpflichtet. Das ist ein Unterschied. Und steuerliche Begünstigungen erhalten viele Einrichtungen - nicht dafür, daß sie Glaubensgemeinschaften wären, sondern weil sie Aufgaben übernehmen, von denen letztlich auch der Staat profitiert.

Es ist die gesetzlich verankerte
Verpflichtung der öffentlichen Hand - also dieser
Generalunternehmung, der ich auch meine Steuergelder
anvertraue - für ausreichend Kindergartenplätze zu sorgen.

Mag sein, daß es so ist. Aber dann sollte man sich um so mehr fragen, ob es sinnvoll ist, den Einrichtungen, die für die Allgemeinheit Aufgaben übernehmen, die die öffentliche Hand nicht in voller Höhe bezahlen kann, möchte,… (wie auch immer), auch noch dafür vor`s Bein zu treten, daß sie einspringen.

Gruß, Martinus…

Es sind immerhin 3%.

Nun ja, es gibt genügend andere Stellen an denen die
Großsekten durch Steuermittel/Steuerersparnisse subventioniert
werden. Und das in diesem ach so säkularen Lande.

OK, aber dies hat nichts mit dem Thema zu tun, bzw unrecht kann man nicht mit unrecht begründen

Wichtiger aber ist Du nimmst dann bewusst
einem der ehrlich ist einen Platz weg. Anders gesagt, der
Ehrliche wird bestraft. Is dieses Signal positiv?

Welchen Platz wegnehmen? Es ist die gesetzlich verankerte
Verpflichtung der öffentlichen Hand - also dieser
Generalunternehmung, der ich auch meine Steuergelder
anvertraue - für ausreichend Kindergartenplätze zu sorgen. Und
wenn man sich um die Abwicklung - genau wie beim öffentlichen
Nahverkehr und der Stromversorgung - nicht selbst kümmern
möchte, so wird es eben von der Abwicklung her privatisiert.
Nicht jedoch von der Kostenseite. Bezahlen tun wir das sowieso
alle aus dem Staatssäckel. Zu 97 % direkt aus den
Gemeindekassen und den Rest locker über Bischofsgehälter,
Lehrstühle, Steuererleichterungen, absatzfähigkeit von
Spendengeldern uvam.

OK. Warum besteht dann die Gefahr einer Able^hnung des Antrwges bzw das nicht finden eines Platzes?

Gruß
Beat

Wozu hat man den die ersten Universitäten gegründet?

Wohl kaum aus dem Grund, den Du Dir einfach so mal zurecht
gelegt hast.

Auf eine ganz einfache Formel gebracht: die ersten
Universitäten wurden als Zusammenschluss verschiedenster
Lehrer mit einem gemeinsammen verbindlichen Standard
gegründet. (ISO vor der Zeit sozusagen…)

Die ersten Uni’s (eigentlich die meisten heute noch existierenden Unis) wurden von der kirche gegründet. Im gegensatz zu dem auch in unseren Breitengraden vormals vorherrschenden Naturreligionsglauben hat der christliche Glaube die Erkenntnis gehabt, das die welt nach bestimmten gesetzen ablaufen muss, die man herausfinden/erforschen kann. Diese erkenntnis baut auf dem Glauben eines Schöpferischen Aktes eines Gottes auf, der Gesetze und Ordung mit dem Schöpfungsakt in die Welt gelegt hat. Kurz gesagt, ohne jüdisch-christlicher Glaube gäbe es keine Wissenschaft oder zumindest wäre eine andere erst viel später entstanden und damit auch die Unis

Nicht nur
zum Studium der „Dicken Schwarte“.

Nein, vielmehr gings erstmal darum Schreiben und Lesen zu
lernen, dann die Sprachen und schliesslich die theoretischen
Grundlagen für das „Schwartenstudium“ etc.

Richtig und eben auch die gesetze der welt zu erforschen

Gruss
B.

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Ich krieg schon wieder die Krise …

Die ersten Uni’s (eigentlich die meisten heute noch
existierenden Unis) wurden von der kirche gegründet. Im
gegensatz zu dem auch in unseren Breitengraden vormals
vorherrschenden Naturreligionsglauben hat der christliche
Glaube die Erkenntnis gehabt, das die welt nach bestimmten
gesetzen ablaufen muss, die man herausfinden/erforschen kann.
Diese erkenntnis baut auf dem Glauben eines Schöpferischen
Aktes eines Gottes auf, der Gesetze und Ordung mit dem
Schöpfungsakt in die Welt gelegt hat. Kurz gesagt, ohne
jüdisch-christlicher Glaube gäbe es keine Wissenschaft oder
zumindest wäre eine andere erst viel später entstanden und
damit auch die Unis

Nicht zu vergessen Kopernikus der sein Werk „Revolutionibus …“ erst drucken lies als er schon im Sterbebett lag, aus Angst vor der noch vorherrschenden Meinung die Erde sei das Zentrum des Universums und er würde sich damit den Unwillen der Fachwelt und der Kirche zuziehen.

Oder Galileo Galilei, dessen „Dialog“ zu einer Begegnung mit der Inquisition führte und die Kirche Galilei erst 1992 rehabilitiert hat.

Kurz gesagt: Es ist die Kirche, die sich in ständigem Rückzuggefecht zur Aufklärung und Wissenschaft befindet und wenn wir nach deren Wissenschaft gingen würde heute noch das Geozentrische Weltbild gelten und vielleicht würden wir auch noch glauben die Erde sei eine Scheibe.

mann, jetzt hab ich mich wieder nicht zurückhalten können.

Morrighan

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Die ersten Uni’s (eigentlich die meisten heute noch
existierenden Unis) wurden von der kirche gegründet. Im
gegensatz zu dem auch in unseren Breitengraden vormals
vorherrschenden Naturreligionsglauben hat der christliche
Glaube die Erkenntnis gehabt, das die welt nach bestimmten
gesetzen ablaufen muss, die man herausfinden/erforschen kann.
Diese erkenntnis baut auf dem Glauben eines Schöpferischen
Aktes eines Gottes auf, der Gesetze und Ordung mit dem
Schöpfungsakt in die Welt gelegt hat. Kurz gesagt, ohne
jüdisch-christlicher Glaube gäbe es keine Wissenschaft oder
zumindest wäre eine andere erst viel später entstanden und
damit auch die Unis

Nicht zu vergessen Kopernikus der sein Werk „Revolutionibus
…“ erst drucken lies als er schon im Sterbebett lag, aus
Angst vor der noch vorherrschenden Meinung die Erde sei das
Zentrum des Universums und er würde sich damit den Unwillen
der Fachwelt und der Kirche zuziehen.

Oder Galileo Galilei, dessen „Dialog“ zu einer Begegnung mit
der Inquisition führte und die Kirche Galilei erst 1992
rehabilitiert hat.

Er bzw sie waren in einem christlichen Umfeld aufgewachsen, dh weil er in einer solchem Umfeld mit solcher Weltvorstellung (die Welt hat Ihre Gesetze nach der sie abläuft, weil Gott die Welt ordentlich nach gesetzen schuf) lebte, begann er mit seinen Arbeiten! Das die Kirche dies nicht gutierte hat damit zu tun, weil sie eben genau gleich dachte, aber zu anderen Schlüssen kamen. Wenn Galileo Buddhist wäre, hätte er nicht geforscht und wenn galileo die Entdeckung in einem buddhistischen Land gemacht hätte, wäre es den Menschen egal gewesen, hätten sich nicht interessiert

Kurz gesagt: Es ist die Kirche, die sich in ständigem
Rückzuggefecht zur Aufklärung und Wissenschaft befindet und
wenn wir nach deren Wissenschaft gingen würde heute noch das
Geozentrische Weltbild gelten und vielleicht würden wir auch
noch glauben die Erde sei eine Scheibe.

Erstens gibt es DIE Kirche nicht. Zweitens ist es auch eine tatsache, das die ersten Unis hier von der kirche gebaut wurden! Also gäbe es die wissenschaft kaum hier, ohne die Kirchen damals, obwohl einigen wie Du beschreibst dessen erkenntnissen nicht passte.
Beweis: Aus welchen ländern kommen die wissenschaftler, die nobelpreisträger? Wieviele kennst du die nicht jüdisch christlichen Kultur entstammen. Dito Forschungszentren etc

Beat

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pure Phantasie
1.

Die ersten Uni’s (eigentlich die meisten heute noch
existierenden Unis) wurden von der kirche gegründet.

Das ist (weiterer!) Unsinn, den du hier zu verbreiten suchst.

hat der christliche Glaube die Erkenntnis gehabt, das die welt nach bestimmten
gesetzen ablaufen muss, die man herausfinden/erforschen kann.

Die Idee der Naturgesetze hat mit dem christlichen Glauben soviel zu tun wie die Kuh mit Kuchenbacken. Sie ist nichteinmal im Kreis christlicher Kultur entstanden. Das ist weiterer Unsinn, den du hier verbreitest.

Diese erkenntnis baut auf dem Glauben eines Schöpferischen
Aktes eines Gottes auf, der Gesetze und Ordung mit dem
Schöpfungsakt in die Welt gelegt hat.

*lach* ja, aber dieser „schöpferische Gott“ war keineswegs der christliche - und er wurde explzit lediglich metaphorisch als „demiourgos“ bzw. „synistes“ bzw. „poietes“ bezeichnet!

Kurz gesagt, ohne jüdisch-christlicher Glaube gäbe es keine Wissenschaft oder
zumindest wäre eine andere erst viel später entstanden und
damit auch die Unis

Jaja: Athen, Alexandria, Rom, Lyon, Nimes, Edessa, Pumpadita, Coroba, Toledo usw. usw. … keine einzige davon christlich :smile:

Wie Yseult schon empfahl: Lieber erstmal eine Beschäftigung mit der Geschichte der Wissenschaften, bevor hier derartig abwegiger Unsinn verbreitet wird.

Metapher

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apfelsinenkistenpropheten

Aus welchen ländern kommen die wissenschaftler…

ist ja gut, beat. wir haben gelernt.

wer sich zu jesus bekennt, baut uni´s (!), kriegt nobelpreise, ist nicht mehr
arm und überhaupt.

die nummer hattest du neulich schon mit armen negerkindern, „falschem“ glauben &
„falscher“ kultur.

völlig unbeeindruckt von geschichtlichen & sonstigen zusammenhängen wirst du
nicht müde, dein programm hier zu verbreiten.

dieses brett könnte für interessierte mitleser durchaus nutzbringend sein, gäbe
es nicht ständig die vereinnahmung durch dumpfbrüllende heilsbringer.

wie sieht es inzwischen eigentlich im hyde-park aus?

e.c.

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Die ersten Uni’s (eigentlich die meisten heute noch
existierenden Unis) wurden von der kirche gegründet.

Das ist (weiterer!) Unsinn, den du hier zu verbreiten suchst.

Nein, gehe mal in die historischen Bücher

hat der christliche Glaube die Erkenntnis gehabt, das die welt nach bestimmten
gesetzen ablaufen muss, die man herausfinden/erforschen kann.

Die Idee der Naturgesetze hat mit dem christlichen
Glauben soviel zu tun wie die Kuh mit Kuchenbacken.

Oh doch. Noch heute gibt es oraktisch keinen Wissenschaftler aus dem Buddhistischen oder hinduistischen Bereich oder von naturreligionen im gegensatz zu den Wissenschaftler aus dem Jüdisch- und christlichen Kulturkreis .
Man muss zuerst glauben, das die Welt eine Ordung hat und das man die herausfinden kann, damit man sie erforscht. Im Buddhismus ist dies nicht so, da alles spirituell geuistgesteuert ist und man dies nicht ändern kann. Deshalb beginnt man auch nicht zu forschen, weil es ja keine ordung gibt die man herausfinden kann. Dies die etwas vereinfachte Erklärung

Sie
ist nichteinmal im Kreis christlicher Kultur entstanden. Das
ist weiterer Unsinn, den du hier verbreitest.

Die Forschung nach der Naturgesetzen und die sich daraus ergebenden unis sind sehr wohl aus dem jüdisch-christlichen Kultur, dh auf dessen Glaubensgrundlage entstanden.

Diese erkenntnis baut auf dem Glauben eines Schöpferischen
Aktes eines Gottes auf, der Gesetze und Ordung mit dem
Schöpfungsakt in die Welt gelegt hat.

*lach* ja, aber dieser „schöpferische Gott“ war keineswegs der
christliche - und er wurde explzit lediglich
metaphorisch als „demiourgos“ bzw. „synistes“ bzw. „poietes“
bezeichnet!

Newton etc sahen dies anders. Und die Unis entstanden auch nicht von Kirchen die an demiourgos" bzw. „synistes“ bzw. „poietes“ glauben.

Kurz gesagt, ohne jüdisch-christlicher Glaube gäbe es keine Wissenschaft oder
zumindest wäre eine andere erst viel später entstanden und
damit auch die Unis

Jaja: Athen, Alexandria, Rom, Lyon, Nimes, Edessa, Pumpadita,
Coroba, Toledo usw. usw. … keine einzige davon christlich

-)

Die neu dazugekommenen konnte es nur geben, weil es schon lange vorher ehemals christliche Unis gab. Auch wenn diese aklle heute nicht mehr christlich sind, sie wurden von den Kirchen gegründet

Wie Yseult schon empfahl: Lieber erstmal eine Beschäftigung
mit der Geschichte der Wissenschaften, bevor hier derartig
abwegiger Unsinn verbreitet wird.

OK, macvhen wir die Probe ufs Exempel. Welches waren die ersten Unis von Deutschland der schweiz und von Frankreich?
2. Schritt: Welche wurde nicht von den Kirchen gegründet?

Bin gespannt

Liebe grüsse
beat

Aus welchen ländern kommen die wissenschaftler…

ist ja gut, beat. wir haben gelernt.

wer sich zu jesus bekennt, baut uni´s (!), kriegt nobelpreise,
ist nicht mehr
arm und überhaupt.

lach. Es geht um die daraus abgeleitete Weltanschauung. Nur eine kultur die glaubt das sie die Dinge ändern kann und das die welt nach Gesetzen funktioniert, hat Interesse diese Gestze herauszufinden und zu nutzen. Der christliche Glaube beinhaltet das Gott die welt „ordentlich“ nach Gesetzen geschaffen hat und dsa man mittels Arbeit und denken die Welt verändern kann. Dies hat sich auf die kultur ausgewirkt. Deshalb konnten unis entstehen und konnte man metariell reich werden. Eine andere Weltanschauung die ähnluich auf die kultur einwirkte, kann dies natürlich auch, zB die Japanische Konfuziusgeprägte. Buddhistisch gepräge kulturen konnten das zb nicht, weshalb der Wohlstand und die naturwissenschaftliche Lehre dort so viel tiefer ist, bzw rückständig ist.
Das kann alles geschichtlich nachverfolgt werden. zB. einfach die ersten Unis anschauen, und lesen wer sie warum gegründet hat

LG
B.

Hallo Beat,

Vielleicht könnten wir zur Abwechslung im ‚Experten-Forum‘ w-w-w den Experten glauben?

Ich brauche mich hier zwar nicht zu rechtfertigen, es scheint allerdings, dass es ohne wohl nicht geht. Ich schreibe nun seit ca. 3 Jahren an einem Buch über die europäische Universitätsgeschichte.

Du kannst mir also glauben, dass die Universitäten in Europa mitnichten von „DER“ Kirche gründet wurden. Ebenso wenig von „DEN“ weltlichen Herrschern.

Das Einzige, was über diese beiden Fraktionen (Kirche - weltliche Herrscher) gesagt werden kann, ist, dass sie bereits bestehende Studienanstalten mit Privilegien akkreditierten, legalisierten (Absegnung von Statuten und daher den rechtlichen Status betreffend) und auch valorisierten.

Und nun für alle zum mitschreiben:

Diese Universitäten (cf. Bologna, Paris, später dann Prag etc.) bestanden da bereits. Die Annerkennung eines Rechtsstatuts oder die Selbstgebung eines Statuts einer Universität erfolgt in 99% Prozent aller Fälle im Mittelalter Jahrzehnte (von einem bis 10 ist alles vorhanden) nach der Gründung der Studienanstalt.

Der alleinige Grund, dass praktisch alle Mitglieder (Lehrende und Studenten) einer mittelalterlichen Universität Geistliche waren (wieder Vorsicht: zu dieser Zeit gehörten auch die einfachen Akolyten zum Klerus) hat nichts mit der direkten Einflussnahme der Kirche zu tun, sondern damit, dass diese Gesellschaftsgruppe die einzige war, deren Aufgabe das Lesen und Schreiben und das Studium beinhalteten. Koinzidenz und Konvergenz bedeuten in der Geschichte nicht automatisch einen kausalen Funktionszusammenhang…

Statuten wurden an mittelalterliche Universitäten übrigens sowohl von weltlicher als auch von krichlicher Seite abgesegnet.
Die Statuten an und für sich gaben sich die Studienanstalten selbst.

Liebe Grüsse
Y.-

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Hallo,

Nicht zu vergessen Kopernikus der sein Werk „Revolutionibus
…“ erst drucken lies als er schon im Sterbebett lag, aus
Angst vor der noch vorherrschenden Meinung die Erde sei das
Zentrum des Universums und er würde sich damit den Unwillen
der Fachwelt und der Kirche zuziehen.

leider völlig falsch. Kopernikus hat seine Schriften mit nichten aus Angst vor der Kirche zurückgehalten, sondern weil seine Berechnungen nicht passten.
Er ging nämlich von Kreisbahnen aus und immer wenn er damit seine Beobachtungen rechnerisch nachvollziehen wollte kam Murks heraus. Insofern hast du damit recht, dass er Angst vor der Fachwelt hatte, aber aus ganz anderen Gründen als du anscheinend annimmst.
Gruß
Werner

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Hallo,

Man muss zuerst glauben, das die Welt eine Ordnung hat und das
man die herausfinden kann, damit man sie erforscht. Im
Buddhismus ist dies nicht so, da alles spirituell
geuistgesteuert ist und man dies nicht ändern kann. Deshalb
beginnt man auch nicht zu forschen, weil es ja keine ordung
gibt die man herausfinden kann. Dies die etwas vereinfachte
Erklärung

Ich würde sagen, nicht nur etwas vereinfacht.

Die Erkenntnis von Naturgesetzen hat überall auch außerhalb des jüdisch-christlichen Einflusses stattgefunden, auch wenn dies nicht notwendigerweise in eine Universität gemündet hat.
Universitäten sind auch nicht per se der Hort wissenschaftlicher Erkenntnis. Oft wurde an christlichen Unis finsterster Aberglaube - und Pfründe - gepflegt (noch im 19. Jahrhundert konnte es lebensrettend sein, bei Verletzungen nicht einem studierten Arzt in die Hände zu fallen).

Die grundlegenden Denker in der Überwindung mythischen Denkens und der Formulierung von Regeln, die Wissenschaft im modernen Sinne ermöglichen, finden wir aber in der griechischen Antike.
Die wollten sich die Christen im Mittelalter gerne zurechnen, das ist aber absurd. Pythagoras, Aristoteles usw. waren sicher nicht jüdisch inspiriert (christlich schon mal gar nicht, da sie ja vorher lebten).

Nicht das ich nicht stolz auf die Leistungen des Christentums bin, aber in fremden Federn sieht man eher lächerlich aus. Die Zusammenhänge sind VIEL komplizierter und in der hier vorgenommenen Verkürzung einfach falsch.
Gruß
Werner

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Hallo Werner,

Hallo,

Nicht zu vergessen Kopernikus der sein Werk „Revolutionibus
…“ erst drucken lies als er schon im Sterbebett lag, aus
Angst vor der noch vorherrschenden Meinung die Erde sei das
Zentrum des Universums und er würde sich damit den Unwillen
der Fachwelt und der Kirche zuziehen.

leider völlig falsch. Kopernikus hat seine Schriften mit
nichten aus Angst vor der Kirche zurückgehalten, sondern weil
seine Berechnungen nicht passten.
Er ging nämlich von Kreisbahnen aus und immer wenn er damit
seine Beobachtungen rechnerisch nachvollziehen wollte kam
Murks heraus. Insofern hast du damit recht, dass er Angst vor
der Fachwelt hatte, aber aus ganz anderen Gründen als du
anscheinend annimmst.

Also wenn man sich nicht (so wie ich) auf 10 Jahre alter Bücher verlässt, die man mal gelesen hat, sondern wie es sich gehört in der Wikipedia sucht hast Du natürlich Recht.

Dennoch zu Bedenken möchte ich geben, dass (und das habe ich auch aus Wikipedia):

[Erst ab 1822 erlaubte die katholische Kirche den Druck und den Vertrieb von Büchern, die das heliozentrische Weltbild verteidigten. De Revolutionibus Orbis Coelestium verblieb jedoch bis 1835 auf dem Index der verbotenen Schriften.

Bleibendes Verdienst von Kopernikus ist es, mit diesem Werk das Denken in Wissenschaft und Weltanschauung in neue Bahnen gelenkt zu haben („Kopernikanische Wende“) und damit ein Wegbereiter für die modernen Naturwissenschaften geworden zu sein.]

Also wenn es nach der Kirche geht, darf das heliozentrische erst seit 1822 diskutiert werden. Noch nicht mal ganz 200 Jahre. Da lag ich mit meiner Schlussfolgerung ja nicht so falsch, dass es auch anders hätte ausgehen können.

Gruß
Werner

Ebenfalls Gruß
Morrighan

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Hallo,
ich behaupte nicht, dass die katholische Kirche der Fackelträger naturwissenschaftlicher Aufklärung ist.

Deine Behauptung zur Motivation des Kopernikus, war aber einfach nicht zutreffend. Du hast diese nicht erfunden, sie ist weit verbreitet und zeigt, dass auch auf Seiten von Kirchenkritikern (die der Kirche damit ja ein wahrheitsfeindliches Vorgehen nachweisen wollen) es ein probates Mittel ist sich die Wirklichkeit entsprechend der eigenen Erwartungen zurechtzubiegen.

Tatsächlich bestand die Möglichkeit wegen abweichender naturwissenschaftlicher Lehren verfolgt zu werden. Das war aber kein Massenphänomen und wurde wenn, dann oft noch von anderen Faktoren mitbestimmt, die einen missliebigen Autor für die Kirche gefährlich erscheinen ließen.
Was auch immer uns das in dieser Diskussion nutzen kann, die Kirche war in der Vergangenheit oft sehr auf weltlichen Machterhalt ausgerichtet. „Lehrfragen“ wurden dazu fröhlich instrumentalisiert.

Das mag nun wie ein wegducken wirken, wenn immer wenn was schiefging auf die korrumpierten Kirchenvertreter verwiesen wird und damit das Christentum „AnSich“ entschuldigt werden soll. Ich suche dieses „AnSich“ auch immer wieder vergeblich in der Realität.
dieses Phänomen treffe ich aber auch in fast allen anderen Bereichen an. Auch die „ReineWissenschaft“ finde ich bei all den Profilneurotikern und Karrieristen an den Unis kaum. Über „DieDemokraktie“ müssen wir wohl kaum reden.
Es ist einfach so, dass auch die besten Ideen nicht sicher vor ihren Jüngern sind.

Gruß
Werner

Hallo,

Die Erkenntnis von Naturgesetzen hat überall auch außerhalb
des jüdisch-christlichen Einflusses stattgefunden,

Nein. Bsp: Welche Naturreligion hat nach Naturgesetzen geforscht und die Forschung angewendet? Dabei nicht vergessen, das wir alle einmal aus naturreligionen kamen.

Universitäten sind auch nicht per se der Hort
wissenschaftlicher Erkenntnis.

Klar, ist noch heute so. Was vor 10 Jahren galtr, wird zb heute Widersprochen

Die grundlegenden Denker in der Überwindung mythischen Denkens
und der Formulierung von Regeln, die Wissenschaft im modernen
Sinne ermöglichen, finden wir aber in der griechischen Antike.
Die wollten sich die Christen im Mittelalter gerne zurechnen,
das ist aber absurd. Pythagoras, Aristoteles usw. waren sicher
nicht jüdisch inspiriert (christlich schon mal gar nicht, da
sie ja vorher lebten).

Das ist richtig. Aber die alten Griechen glaubten, dass es einen Schöpfergott gab, der eben alles mit Ordung schuf, das man erforschen kann. Wie gesagt, geht es um diesen Glaubensgrundsatz, der Christen wie auch einige wenige andere auch hatten (im Gegensatz zb zu den naturreligionen), damit die Wissenschaft gedeihen konnte.
Hier bei uns, haben aber nicht die Griechen die ersten Unis gegründet sondern die Kirchen

Die
Zusammenhänge sind VIEL komplizierter und in der hier
vorgenommenen Verkürzung einfach falsch.

Klar, aber die einfache Frage, wer die ersten Unis ja die ersten schulen HIER gegründet hat ist klar, die Kirchen. Und dies haben sie eben gemacht, weil Gott die welt nach Gesetzen geschaffen hat und man diese erfosrcdhen kann und es dazu grzundwissen wie lesen , schreiben, rechnen braucht.
In der zB sehr alten hindiuistischen Religion gab es NIE so etwas, wiel Ihr Grundglaube, das die materielle Welt nach gesetzen ablaufen muss, nicht da war.

LG
Beat

Gruß
Werner

Hallo Yseult

Konkret zur ältesten in D, die Uni Heidelberg, Zitat:
Die Ruprecht-Karls-Universität ist die älteste Universität Deutschlands. Sie war nach Prag und Wien die dritte Gründung auf dem Boden des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Der Kurfürst und Pfalzgraf bei Rhein Ruprecht I. eröffnete sie mit päpstlicher Genehmigung (!!!) 1386 in seiner Residenzstadt, um seinem Territorium einen geistigen Mittelpunkt (!!!) zu geben, Fremde anzuziehen und Kirchen- und Staatsdiener im eigenen Lande auszubilden. Die ersten Professoren kamen aus Paris und Prag
Zu Paris am Bsp Sorbonne, Zitat: Die Bestätigungsbulle von Papst Clemens IV. datiert von 1268. Ursprünglich ein Alumnat für unbemittelte Studenten der Theologie (!!!)
Dabei muss man wissen, das selbts die weltlichen Herrrscher damals meist eine mehr oder wenigre intensive Schulung an durch die Kirche mittels Klosterschulen genossen, andere Schulen gab es nicht!
Deshalb die ersten Universitäten konnten nur Dank der christliche geprägten, wenn auch oft verfälschten, Kirche gegründet werden. Es gab damals nur klösterliche, sprich christliche Schule, und ohne Grundschuule keine Uni.

Vielleicht könnten wir zur Abwechslung im ‚Experten-Forum‘
w-w-w den Experten glauben?

Klar, sofern die Fakten entsprechend den Zusammenhängen betrachtet wreden

Ich brauche mich hier zwar nicht zu rechtfertigen, es scheint
allerdings, dass es ohne wohl nicht geht. Ich schreibe nun
seit ca. 3 Jahren an einem Buch über die europäische
Universitätsgeschichte.

Dann gehe mal ganz weit zurück zu den ersten Unis in Frankreich, Der Uni in Gebnf, der in Bern (Schweiz, kenne ich besser), die teilweise auch Kasernen Gottes bezeichnet wurden.
Was wäre die Leher heute ohne die ersten durch die Kirche direkt oder uindirekt gegründetetn Unis? Wäre interessant im Buch

Du kannst mir also glauben, dass die Universitäten in Europa
mitnichten von „DER“ Kirche gründet wurden.

Die ersten schon. Als es sich etablierte später nicht mehr

Ebenso wenig von
„DEN“ weltlichen Herrschern.

Bezüglich den ersten: Doch, siehe oben Kurfürsten mit notwendiger päpstlicher Genehmigung

Das Einzige, was über diese beiden Fraktionen (Kirche -
weltliche Herrscher) gesagt werden kann, ist, dass sie bereits
bestehende Studienanstalten mit Privilegien akkreditierten,
legalisierten (Absegnung von Statuten und daher den
rechtlichen Status betreffend) und auch valorisierten.

Nein, siehe die erste Uni in Deutschland

Der alleinige Grund, dass praktisch alle Mitglieder (Lehrende
und Studenten) einer mittelalterlichen Universität Geistliche
waren (wieder Vorsicht: zu dieser Zeit gehörten auch die
einfachen Akolyten zum Klerus) hat nichts mit der direkten
Einflussnahme der Kirche zu tun, sondern damit, dass diese
Gesellschaftsgruppe die einzige war, deren Aufgabe das Lesen
und Schreiben und das Studium beinhalteten.

Na klar, was war zuerst? Da Huhn oder das Ei? Die geistlichen haben das lesen und schreiben gelehrt wiel sie es gelernt haben. Und gelernt haben sie es um die Bibel zu lesen. Dabei haben sie auch anderes gemcht, BSP Mendel der mittels Forschung die sogenannten mendelschen Gesetze herausgefunden hat. Er war nicht der einzige Geistliche, dh Wissenschaft geschah schon vor den ersten Unis.
Und warum war diese Gesellschaftsgruppe die ersten die das Studium beeinhaltete? Weil Studium zum Wort Gottes gehört und aus dem Wort Gottes man auch entnehmen kann, das die welt nach gesetzen abläuft die man erfoschen kann.

Koinzidenz und
Konvergenz bedeuten in der Geschichte nicht automatisch einen
kausalen Funktionszusammenhang…

OK, aber stell Dir vor das Christentum wäre nie gekommen. Dann wären wir vieleicht noch heute Naturreligiös. Oder das christentum wäre zu uns gekommen, aber die Christen/Kirchen hätten keine Schule gemacht dh kein unterricht. Die ersten Unis hätten gar nie entstehen können, weil es keine gebklideten Kurfürsten mit entsprechenden Interesse gegeben hätte etc etc. es ist ein Riesendomino und am Anfang steht das Christentum welches hier her kam und danach die Erkenntbnis von Christen das die Welt nach gesetzen abläuft und erforschbar ist

Liebe grüsse
Beat