Viel Gemüse -> trotzdem Gewichtszunahme!?

Hallo,

folgende Situation:

Ich habe starkes Übergewicht und bin auf Diät. Ich achte auf Fett, von dem ich nicht mehr als 30g täglich esse und auf die Kilocalorien, von denen ich nicht mehr als 2500 täglich zu mir nehme.

Gestern hatte ich Lust zu schlemmen… was hab ich mir gekocht?

2 große Zuchini gewürfelt
1 kleine Packung braune Pilze gewürfelt
100g Spaghetti
400g Putenbrustgeschnetzeltes
Schuss Weißwein
Ein wenig Rest einer sehr mageren Arrabiata Soße (vorwiegend aus Tomaten)
Pfeffer, Salz, CayennePfeffer, Kräuter der Provence

Das wars… war im Prinzip alles Zusammen in der Pfanne.

Ich hab das auch alles gegessen… :smiley: so zwischen 16:00 und 16:30

Der Witz ist, dass ich heute Morgen ein klein wenig mehr auf der Waage habe, als gestern.

Wie ist das möglich??? Es war vom Fett und von den Calorien weit unter meiner Maximalgrenze… alleine das viele Gemüse hat so gut wie keine Calorien!

Worauf muss ich achten, wenn ich mir mit rigendwas den Magen vollschlagen will, aber trotzdem meinem Diätplan treu bleiben möchte.

Lg
Magics

Hi,

jetzt weiß ich natürlich nicht, ob du männlich oder weiblich bist (das macht einen großen Unterschied), wie alt Du bist (auch das hat einen imensen Einfluss), ob Du Sport treibst (auch das verändert viel) und wieviel Übergewicht Du hast - aber wenn Du nicht grade 300kg wiegst und/oder regelmäßig Sport treibst, dürften 2500kcal zu viel sein.

Eine Frau hat einen Grundumsatz (= was man verbraucht, wennn man 24Stunden nur liegt und keinen Finger rührt. Die Energiemenge, die der Körper braucht, nur um weiterzuleben) von ca. 1500kcal, ein Mann 2000kcal. Wenn man tagsüber Bewegung hat (also zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit und zum Einkaufen, kein Bürojob), dürfte das weitere reichlich 500 kcal Verbrauch bringen.

Des weiteren ist eine Mahlzeit pro Tag nicht sehr sinnvoll, man sollte die Kalorien über den Tag verteilen, damit der Körper weiß, es kommt regelmäßig Nachschub. Ob Du nun 3 oder 5 Mahlzeiten isst, ist egal, Hauptsahce regelmäßig und gleichmäßig verteilt. Sonst geht der Körper nicht an die Fettreserven.

Soviel erstmal, jetzt warte ich auf die Antwort auf meine Fragen vom Anfang.

die Franzi

Hi,

danke für die Antwort!

Ich bin 23, wiege momentan 132kg… (habe schon 15 abgenommen) und bin männlich.

Ein Kalorienrechner im Internet hat mir die 2500 Grundbedarf ausgegeben… scheinbar ist das Quatsch gewesen…

Hi,

das Ding hat dir den Leistungsbedarf ausgerechnet (also das, was Du insgesamt verbrauchst). Solange du diese 2500 kcal zu dir nimmst, wirst Du ncihts abnehmen - aber auch nichts zunehmen. Vermutlich hast Du deswegen schon 15kg abgenommen, weil das, was Du jetzt isst, weniger ist, als was Du bisher so gefuttert hast (ich hab in meiner ersten Woche 3kg abgenommen… so viel auf einmal hab ich nie wieder geschafft).

Um abzunehmen, musst Du eine negative Energiebilanz erreichen, also weniger zu Dir nehmen, als Du verbrauchst.

Du solltest bzw. musst unter dem Leistungsumsatz bleiben - Dein Grundumsatz dürften 2000 kcal sein, das würde ich nicht unterschreiten. Dann, wie gesagt, auf 3 - 5 Mahlzeiten verteilen. 5 Mahlzeiten sind die Methode der Wahl, wenn Du zum Naschen neigst und das Gefühl von Hunger nicht ausstehen kannst. Ich komme besser mit 3 Mahlzeiten zurecht,weil ich nicht nasche und weil ich das Gefühl von Hunger brauche als Signal, das ich essen darf (5 Mahlzeiten hab ich auch versucht, davon habe ich Fressen gelernt. Man isst ja ständig, das war ich nciht gewohnt).
6 Tage die Woche gibt es reduzierte Kalorien. Dabei ist es relativ egal, welche Lebensmittel man isst. Du kannst natürlich 4 Tafeln Schokolade essen, wirst aber feststelen, dass Dich das weder satt noch glücklich macht, denn an Deinem 2000 kal-Tag ist das alles, was Du essen darfst. Also viel Gemüse (füllt und hat kaum Kalorien) und Eiweiß (wenn Du mir folgst und Sport treibst, braucht der Körper Baumaterial).
Am 7. Tag der Woche darfst Du essen, was du willst und wieviel du willst, es ist völlig egal. (Als ich das die ersten 2-3 Wochen gemacht hatte, fragte ich meinen Trainer ganz besorgt, ob das ok ist, dass ich an meinem 7. Tag bei Burger King war und außerdem noch Schokolade und 2 Plunderteile gegessen hatte. Antwort: „Es ist egal, das ist Dein Tag!“) Sinn: in den 6 Tagen vorher leerst du die Kohlehydratspeicher deines Körpers. Wenn die leer sind, unterzuckerst du schnell und bekommst Heißhunger. Wenn Du sie auffüllst, wirkst du dem entgegen und gönnst Dir auch psychologisch eine Pause.

Außerdem musst du Sport machen, um den Energieverbrauch hochzutreiben, vor allem Muskelaufbau. Du als Mann darfst natürlich da auch auf Volumen trainieren, musst aber nicht. Hauptsache, Dein Körper fängt an, sich um die Muskulatur zu kümmern und sie in Schuß zu halten. Während der Zeit auf dem Laufband und an den Kraftmaschinen verbrauchst du, relativ betrachtet, eher wenig Energie, zumindest solange du noch untrainiert bist (Du hattest nichts von Sport gesagt). Aber das wichtigste geschieht in der Zeit nach dem Sport: da muss der Körper die Muskeln bauen, die er braucht, um Sport zu machen. Durch das Training gibst Du ihm das Signal „Bitte baue Muskeln auf, es wird anstrengend.“ Und dann baut er, und was er gebaut hat, muss er instandhalten. Und das verbraucht 24 Stunden am Tag Energie, und zwar ordentlich.

Wiegen: Maximal 1 mal pro Woche und immer auf der gleichen Waage. Ideal wäre es (auch wegen sport und so), wenn du das im Fitnesstudio machen lassen könntest, denn die können dir sagen, ob du Gewicht verloren hast, weil Du Muskeln abgebaut hast (schlecht, siehe oben) oder weil du Fett abgebaut hast. Auch eine GEwichtszunahme it manchmal gut: wenn du 500g zugenommen hast, kann das so sein, weil du zwar kein FEtt ab-, aber 500g Muskeln aufgebaut hast.

Es ist nicht sinnvoll, jeden Tag auf die Waage zu steigen. Man isst unterschiedlich viel, der Darm ist unterschiedlich gefüllt, … Daher sollte man auch immer am gleichen Tag zur gleichen Uhrzeit auf die Waage steigen, damit man ungefähr die gleiche Menge Futter in sich hat und ungefähr den gleichen Abstand zum letzten Toilettengang hat.

Und schließlich letzter Ratschlag: Viel trinken! Milch, Saft und gezuckerte Getränke sind Nahrung und kein Getränk. (ein halber Liter Cola entsprechen zwei trockenen Semmeln, ein halber Liter Milch ist ein großes Steak. Was sättigt Dich mehr und länger?)

Viel Erfolg!

die Franzi

3 Like

Hallo,

2 große Zuchini gewürfelt
1 kleine Packung braune Pilze gewürfelt
100g Spaghetti
400g Putenbrustgeschnetzeltes
Schuss Weißwein
Ein wenig Rest einer sehr mageren Arrabiata Soße (vorwiegend
aus Tomaten)
Pfeffer, Salz, CayennePfeffer, Kräuter der Provence

also ein knappes Kilo an reiner Masse, wenn auch mit überschaubarem Brennwert.

Ich hab das auch alles gegessen… :smiley: so zwischen 16:00 und
16:30

Das heißt, daß sich die Megaportion noch in Deinem Körper befindet.

Der Witz ist, dass ich heute Morgen ein klein wenig mehr auf
der Waage habe, als gestern.

Kein Wunder. Wenn Du fünf Kilo Salatgurken ißt, wirst Du morgen auch schwerer sein als heute, auch wenn die Mahlzeit praktisch keinen Brennwert hat.

Worauf muss ich achten, wenn ich mir mit rigendwas den Magen
vollschlagen will, aber trotzdem meinem Diätplan treu bleiben
möchte.

Wie Franzi schon erwähnte, solltest Du den Diätplan etwas überarbeiten. Allein Deine Monstermahlzeit von gestern würde bei mir für wenigstens zwei volle Mahlzeiten reichen.

Gruß
C.

Wow!

Ich danke dir vielmals für die tolle Ausführung! Jetzt verstehe ich das alles besser und weiß, wie ich zielgerichtet die ganze Sache angehen kann.

Fitnessstudio steht auch auf meinem Programm!

Dankeschön!

lg
Magics

Hi,

büdde gerne :smile:

Und wenn das Essen mal nicht geklappt hat (man konnte einer Sünde nicht widerstehen, oder der Tagesplan erlaubt es nicht - bei mir ist das so, wenn zB der Tag voller Konferenzen ist), dann einmal mehr zum Sport gehen. 2 Besuche pro Woche sind gut, 3 sind perfekt, mehr ist zu viel ( der Körper braucht Pausen für Reparaturen), mind. 1 Besuch sollte sein.

(ich hab 25 kg seit Mitte November 2011 geschafft, ohne Rückfall.)

die Franzi

Seltsame Zahlen

das Ding hat dir den Leistungsbedarf ausgerechnet (also das,
was Du insgesamt verbrauchst).

Wie kommst du zu dieser lustigen Annahme? Könntest du mal erklären, auf welcher Basis deine Berechnungen beruhen?

Der Fragesteller ist jung, männlich und wiegt 132 Kilogramm. Daraus lässt sich per Faustformel ein Grundumsatz von 132*25 = 3.3300 berechnen. Da sein Gewicht wesentlich nicht aus Muskelmasse herrührt, muss man diesen Wert noch mit 0,9 multiplizieren und kommt so auf 2970 kcal. Für eine genauere Abschätzung fehlt die Angabe seiner Körpergrösse.

Dein Grundumsatz dürften 2000 kcal sein, das würde ich nicht
unterschreiten.

Erklär mal, wie du das berechnest. Willst du den Fragesteller in den Hungertod treiben?

Gruß

1 Like

Lass dich nicht ins Bockshorn jagen

Ich habe starkes Übergewicht und bin auf Diät. Ich achte auf
Fett, von dem ich nicht mehr als 30g täglich esse und auf die
Kilocalorien, von denen ich nicht mehr als 2500 täglich zu mir
nehme.

Mit deinen 2.500 kcal täglich liegst du an, je nach körperlicher Tätigkeit sogar unter der Grenze zum Hungerstoffwechsel. Weniger solltest du bei deinem derzeitigen Gewicht nicht zu dir nehmen.

Und stell dich vielleicht nicht ganz so häufig auf die Waage. Wenn du wirklich den Effekt einer einzigen Mahlzeit auf das Körpergewicht berechnen willst, brauchst du eine weitaus ausgefeiltere Messmaschinerie als eine (wahrscheinlich nicht einmal geeichte, für mehr als eine grobe Abschätzung untaugliche) Waage.

Gruß

Hi,

er isst 2500 kcal und nimmt nicht ab, also isst er zu viel (= zu viel, um abzunehmen=

Ich gehe bei meiner Abnehmerei (Frau, am Anfang der Abnehmerei 1,63m, 39 Jahre, 93kg) von einem Grundumsatz von 1500-1600kcal und einem Leistungsumsatz von (damals) reichlich 2000 aus. Woher ich das hab? Mittelwert aus einem halben Dutzend Internetseiten, die einem den Energieverbrauch berechnen. Und die bieten einheitlich für einen Mann bei gleichem Gewicht und Alter 500 kcal mehr Grundumsatz. 500kcal = 100g Vollkornbrot. also 2 Scheiben Pumpernickel zB, mit Frischkäse und Schinken, dazu 150g Joghurt mit Früchten und endlos grüner Salat.

(Leistungsumsatz ist schwerer festzustellen, weil der von Tag zu Tag und Mensch zu Mensch doch sehr schwankt).

Ich esse 6 mal die Woche 1500 kcal, meist eher weniger als mehr.

Würde ich mich mit meinen Zahlen also täuschen, wäre ich seit Monaten tot.

die Franzi

tägliches Wiegen
Hi!
Tägliches Wiegen ist kompletter Blödsinn - wie Du siehst, lässt Du Dich von natürlichen Schwankungen total verunsichern.

Hättest Du vorher einen Liter Wasser getrunken, hättest Du auch 1 kg mehr auf der Waage gehabt … Gehst Du widerum vorher pinkeln, hat sich das wieder. Dünner oder dicker bist Du deshalb noch lange nicht.

Mein Rat: Wiege Dich ein- oder zweimal pro Woche und achte auf die langfristige Tendenz anstatt auf grammweise Ab- oder Zunahme in kurzen Zeiträumen. Das führt nämlich zu ungesunden Verhaltensweisen (Abführmittel vor dem Wiegen oder so ein Quatsch)

Grüße
kernig

Ein Kugelzwerg?

Würde ich mich mit meinen Zahlen also täuschen, wäre ich seit
Monaten tot.

Ich kann mangels Anschauung deinen körperlichen Zustand nicht beurteilen. Zu deinem geistigen Zustand hingegen… naja, das wäre Küchenpsyschiologie.

Was für die Miezekatze gut ist, ist noch lange nicht gut für den Magics. Es gibt verschiedene Formeln für die Berechnung des Grundumsatzes. Wenn man die Mifflin-St.Jeor-Formel zugrundelegt, dann dürfte Magics bei seinem Alter und seinem Gewicht gerade mal 90 cm gross sein, um auf einen Grundumsatz von 2.000 kcal. zu kommen. Er sähe aus, wie eine entsetzlich überdimensionierte, plattgedrückte Rumkugel. Mehr breit als hoch.

Hältst du ihn für einen Kugelzwerg?

Gruß

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Hi,

stimmt, er hat nicht 500, sondern 1000 kcal mehr Grundumsatz als ich: knapp 2700 (ich etwas über 1600 , als ich noch 93kg wog)

DAbei habe ich allerdings auch festgestellt, dass ich mich während der Abnehmerei (das wie habe ich in dem langen Artikel beschrieben) aus Sorge, zu viel zu essen, viel zu wenig gegessen habe - dass ich mich unter GU ernährt habe, fiel mir schon vor ein paar Woche auf (entspannteres Kalorienzählen, weil ich sah, dass es funktioniert). Als ich grad nochmal gegooglet habe, fiel mir aber auf, dass mein GU nicht reichlich 1500, sondern reichlich 1600 ist - und ich hab das erste Jahr täglich so 1300 kcal gegessen. Und lebe noch.

Was meinen Zustand angeht: 68kg/163cm, steigende Kraft- und Fitnesswerte, bessere Körperhaltung.

die Franzi

stimmt, er hat nicht 500, sondern 1000 kcal mehr Grundumsatz
als ich:

Nochmal: Wie hast du das berechnet? Oder ist deine Formel so geheim, dass du sie uns -selbst zum höheren Nutzen der Menschheit - nicht verraten darfst?

Gruß

1 Like

Hi,

ich habe, wie beim Beginn meiner Abnehmerei, die WErte von verschiedenen Online-Rechnern verwendet, jeweils die ersten ERgebnisse der Googlesuche. Heutige Stichworte: Grundumsatz berechnen. Die von mir heute verwendeten Links sind folgende:

http://jumk.de/bmi/grundumsatz.php

http://www.fettrechner.de/berechnungstools/kalorienv…

http://traumgewicht.net/abnehmen/kalorienbedarf/grun…

http://www.fitrechner.de/kalorien-grundumsatz-berech…

http://www.die-abnehm-seite.de/diaetcoach/index.php?..

Ich habe diese WErte noch nie selbst berechnet.

Ich gehe davon aus, dass Deine Formel den Leistungsumsatz berechnet - also das, was ich in 24 Stunden verbrauche, wenn ich meiem Job nachgehe, Einkäufe erledige, vielleicht sogar einen Spaziergang mache. Wenn es nciht so wäre, dann müßte ich tatsächlich bereits tot sein. Mein Essen an einem durchschnittlichen kaloriensparenden Tag besteht aus:

Frühstück:

  • 65g Müsli (Kölln, Schoko), 50ml Milch 1,5%, 150g Joghurt 1,5%, 1EL Rosinen
  • Kaffee mit 2-3 EL Milch 1,5%

Mittagessen:

  • 250ml selbstgemachtes Hühnerfrikassee, 100g Reis

Abendessen:

  • 2 Scheiben Vollkornbrot aus der Plastikpackung, 2EL Magerquark, 50g Kochschinken ohne Fett
  • Salat aus zB 1/2 Eisbergsalat, 3EL Mais, 2 Tomaten mit Dressing mit 2EL Olivenöl.

Über den Tag verteilt 2-3 Liter ungesüßten Kräutertee.

Das wäre, nach Deiner Formel, weniger als die Hälfte meines Grundumsatzes bei 93kg. Ich müßte tatsächlich tot sein, wenn DEine Formel stimmen würde, da komm ich auf reichlich 2300, war da ja auch untrainiert. Bin ich aber nicht. Mein Trainer weiß, was ich esse. Er findet es etwas wenig, aber redet mir nicht dazwischen, weil es eben nicht ZU wenig ist, und wiel ich zurechtkomme.

Wenn ich mir überlege, dass der Leistungsumsatz ja noch höher ist als der Grundumsatz und man abnimmt, solange man unter dem Leistungsumsatz isst, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Rechnung wirklich den Grundumsatz wiedergibt: Ich hätte ja doppelt so viel essen können und trotzdem abnehmen müssen. Die Sache ist aber die, dass ich früher eben weit über 2000 kcal gegessen habe und kein Gramm verloren habe - und ich hatte schon Sport gemacht!

die Franzi

Ich gehe davon aus, dass Deine Formel den Leistungsumsatz
berechnet

Du gehst davon aus? Du ignorierst Fakten demnach vorsätzlich?

Wieviel Mühe hätte es dich gekostet, „Mifflin-St.Jeor“ in eine beliebige Suchmaschine einzuwerfen und festzustellen, dass diese Formel zur Berechnung der ‚Basal Metabolic Rate‘ bzw. des ‚Grundumsatzes‘ dient?

Oh Sancta simplicitas!

2 Like

Hi,

nun, ich kannte den Namen bis jetzt nicht und habe ihn pflichtschuldig ergooglet. Mit der Formel bei Wikipedia konnte ich wenig anfangen, wohl aber mit diesem auf zitierter Formel basierter Website. Ich habe mal unseren UP auf 1,80 geschätzt und ihm moderate Aktivität pro Woche verordnet. Mit 3200 kcal/24 Stunden hält er sein Gewicht.

http://www.calculator.net/calorie-calculator.html?ct…

die Franzi

Hallo,

Du schreibst: viel Gemüse, trotzdem Gewichtszunahme.

Dann das Rezept mit 100g Nudeln (trocken gewogen nehme ich an) und 400g Putenfleisch.
Das Gemüse ist da fast egal. Die Nudeln und das Fleisch machens.

Klar ist die Anzeige auf der Waage am nächsten Tag keine relevante Aussage, das Morgengewicht hängt von zuvielen anderen Faktoren ab, als dass es bis auf 500g aussagekräftig wäre.

Aber es ist Unfug, hier von „Viel Gemüse“ zu reden. Ich würde sagen: viel Nudeln und viel Fleisch, Pilze und Gemüse obendrein.
Diese Mahlzeit würde selbst meinen pubertierenden, 185 großen, sportlichen Sohn überfordern, zumindest in der Zeit. Verteilt auf zwei Mahlzeiten am Tag ginge es, für ihn.

Ich denke, davon bleibt was hängen sofern man nicht in Polarregionen unterwegs ist.
A propos: Guck mal zum Thema „Fett“ bei Quarks&Co auf Youtube, da wird vom Vorteil des zeitweiligen leichten Frierens zum Abnehem erzählt - ist durchaus interessant und ev. hilfreich.

Wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg beim Abnehmen - ab und zu Schlemmen muss man sich da sicher gönnen, eh man einen Koller kriegt - aber vielleicht kann man auch mit etwas weniger Schlemmen und das Alibigemüse weglassen - das bringt nur zusätzliche Kalorien.

Wie wäre es mit einem Plan? Nach zwei/drei oder vier abgenommenen Kilos einmal schlemmen (in vertrebaren Maßen)? Hin und wieder muss man sich etwas gönnen dürfen, aber ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren - O.K., ich hab gut reden, habe letzten Winter gerade mal 5 Kg abgenommen, weils mir etwas zuviel wurde und habe jetzt wieder Idealgewicht. 5 Kg sind nichts, das ist mir klar.
Wenn ich also mit meinen Kommentaren/Ratschlägen völlig daneben liege, bitte nicht böse oder beleidigt sein. Ich weiß es nicht besser.

Alles Gute, Gruß Paran

Und wie GROSS bist du?

132 kg auf 1,90 m ist was anderes als auf 1,70 m. :smile:

Im übrigen ist der Nachbrenneffekt bei Krafttraining deutlich höher als bei Ausdauertraining. Da hört er nämlich ziemlich zeitnah mit dem Training auf. :wink:

Hallo Magics,

ich möchte Dir ans Herz legen, selbst einmal zu recherchieren, wieviel Kcal Du mit Deinem gestrigen „Schlemmen“ zu Dir genommen hast.

Bedenke dabei bitte auch, ob ggf. wieviel Öl oder Fett Du zum Braten verwendet hast.

Das Ergebnis der Berechnung dürfte Klarheit bringen.

P. S.: Wäre es ggf. sinnvoll, wenn Du Mal eine Ernährungsberatung machst? Es kommt nicht nur darauf an, Fett generell zu meiden (wenn das der [einzige] Schlüssel wäre, müssten in den Industrieländern viel weniger Menschen übergewichtig sein), sondern auch „Zusammenhänge“ zu verstehen . . .