Von zu Hause ausziehen

Hallo

Eine Depression ist eine ernstzunehmende Krankheit.

sicher. drum sollte man die behandlung auch denen vorbehalten, die sie wirklich brauchen.

Deswegen macht man ja vorher eine Diagnose.

aber warum sollte das aus gerechnet ein psych iater tun?

Weil der Arzt ist und die Diagnose stellt.

Was hast du nur für einen Hass auf junge Menschen, oder wie soll ich mir deine Antwort erklären?

sämtliche vorangegangenen generationen haben dieses problem irgendwie durch arbeit bewältigt.

Ja klar, soll ja irgendwie frei machen. - Das fällt mir spontan dazu ein, soll aber nichts weiter bedeuten, außer vielleicht, dass ein Weltbild, das vom Hass bestimmt ist, nicht fruchtet.

MfG

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Was hast du nur für einen Hass auf junge Menschen, oder wie
soll ich mir deine Antwort erklären?

?

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Hallo Simsy,

es geht jetzt nicht gegen dich - es ist ein grundsätzliches Anliegen, zu dem ich schon gestern etwas in einem aktuellen Thread etwas schreiben wollte (dann aber zu faul dazu war - außerdem war ein neues Buch vieeeel wichtiger… *lach*).

Ähnlich wie Ann frage ich mich, warum heutzutage Kindern & Jugendlichen, die - so definierte man es zumindest zu „meiner“ Zeit - ein durchaus normales Verhalten an den Tag legen, gleich Pathologisches attestiert wird. Man drängt sie regelrecht in eine Krankheit und therapiert sie anschließend kaputt.

Früher war man ein „lebhaftes/wildes Kind“, heute hat man gleich AD(H)S.
Früher war man schlicht und ergreifend faul, heute wird gleich an Depression & Co. gedacht.
Früher wurde liebevoll von einem „Spätzünder“ gesprochen, heute faselt man etwas von Entwicklungsdefiziten und -verzögerungen - und vergisst dabei, das Kinder ihr eigenes Tempo haben.
Ähnlich ist es mit der Hochbegabung: früher war man ein vorlautes Klugscheißerchen, heute schreit die Mutter eines Vierjährigen, der fünf Worte lesen kann, gleich nach einer speziellen Förderung und einem Anmeldeformular für die MENSA. :wink:

Versteh mich nicht falsch: selbstverständlich sollen und müssen Krankheiten behandelt werden, aber nicht jedes Verhalten, das ein wenig von der Norm (wer hat diese überhaupt festgelegt?) abweicht, sollte gleich als pathologisch angesehen und auf Teufel komm raus therapiert werden.

BTW: ich kann mich manchmal auch tagelang (bei Bügelwäsche-Himalaya bisweilen gar wochenlang *g*) zu nix aufraffen, obwohl ich es gerne würde. Bin ich jetzt depressiv? Nö! In solchen Fällen bin ich schlicht und ergreifend faul.

Grundsätzliche Grüße :wink:
Renee

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27 Sternchen, wenn ich sie hätte.

Faul ist faul. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Depression zu tun. Eine Depression ist auch nicht einfach nur keine Lust. Womit sonst eine ganze Null-Bock-Generation gleich Kollektiv-Depression hat.

Der absolute Knüller bei solchen Beiträgen: Aus der vermeintlich sorgenvollen Empathie den armen Betroffenen einer wirklichen Depression heraus, tut man diesen grotten unrecht! Aber so etwas ist nicht in die Birne zu kriegen.

LG Petra

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ihr habt ja nur einen hass auf junge menschen!
oweia ohwehtee

hallo tessa,

ich sehe das nicht so harmlos, denn diese salbadernden gutmenschen haben nicht die geringste ahnung, was sie mit ihrem geschwätz anrichten. sie müssen sich ja nicht um die folgen kümmern, haben noch nie erlebt, wie viel kraft eltern aufbringen müssen, um zu verteidigen, dass ihr kind auch mal faul ist, oder im gegenteil rumtobt oder frech oder traurig ist, ohne sich wechselseitig der psychotherapie- oder der ritalinkeule ausgesetzt zu sehen.

bis vor gar nicht allzulanger zeit durften kinder sogar draußen spielen, krach machen, sich die knie aufschlagen oder einfach mal vor sich hinträumen, ohne gleich als psychokrüppel klassifiziert zu werden.

mit diesen abschließenden worten überlasse ich den vier apokalyptischen reitern, erweitert um die voranreitende ahnzanich, diese forum und empfehle mich.

gruß nach osten
ann

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Hallo Simsy,

Früher war man ein „lebhaftes/wildes Kind“, heute hat man
gleich AD(H)S.

Oh ihr Göttinnen,

seid froh, dass ADS in eurem Leben (scheinbar) fehlt.

Nimm Dein gutes Buch (*lach*) und erspare uns die 2903402375 te Debatte über die „Modekrankheit“ ADS.

Tilli

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Was hast du nur für einen Hass auf junge Menschen, oder wie
soll ich mir deine Antwort erklären?

?

Liebe Ann;

sie meint deinen Spottund Deine Bosheit, die aus vielen Deiner Beiträge quillt.
So selten liest man hier fundiertes von Dir, so oft Verächtliches.
Man mag kaum noch anklicken, was von Dir kommt, vor allem, wenn es lange weitere ANtwortfäden hinter sich her zieht.

calm down.

Wie Du so schön sagst, sofern Dich keiner kritisiert,

schönste Grüße
Tilli

.

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Hallo Evil Princess

(dann aber zu faul dazu war - außerdem war ein neues Buch vieeeel wichtiger… *lach*).

AHA!! ZU FAUL!!! *auch lach*

Ähnlich wie Ann frage ich mich, warum heutzutage Kindern & Jugendlichen, die - so definierte man es zumindest zu „meiner“ Zeit - ein durchaus normales Verhalten an den Tag legen, gleich Pathologisches attestiert wird.

Ich hab ja nun niemandem etwas attestiert, ich habe nur eine Krankheit erwähnt, die vielleicht nicht jedem jungen Menschen bekannt ist, aber ja angeblich oder tatsächlich sehr weit verbreitet ist. Ich dachte, falls er meint, es könne auf ihn zutreffen, könnte er ja zum Arzt gehen und eine Diagnose machen lassen.

Nachdem ich das geschrieben hatte, hatte ich aber gedacht, dass eine Depression doch ziemlich unwahrscheinlich ist, da er ja immerhin einen Nebenjob hat, aber ich dachte, macht ja nichts, dann trifft es eben nicht zu, ist ja nur ein Vorschlag.

Man drängt sie regelrecht in eine Krankheit und therapiert sie anschließend kaputt.

Kennst du einen, der kaputttherapiert wurde?
Probleme mit Kaputttherapieren kenne ich nur, wenn eben keine Diagnose gemacht wird und keine qualifizierten Leute behandeln.

Ich finde es sehr gut, dass verschiedene Probleme mittlerweile erkannt wurden und dass es Möglichkeiten gibt, darauf einzugehen, anstatt die Leute fertigzumachen. Was meinst du denn, was das für katastrophale Auswirkungen z. B. auf ein depressives Kind hat, wenn es immerzu als faul beschimpft wird.

Vielleicht werden mache der von dir aufgezählten Dinge zu oft vermutet oder als Ausrede benutzt, aber deswegen ist es doch nicht schlecht, dass man diese Krankheiten benennen und evtl. therapieren kann.

Ähnlich ist es mit der Hochbegabung: früher war man ein vorlautes Klugscheißerchen, …

Ja, ist doch schrecklich, dass jeder, der nicht Mittelmaß ist, fertig gemacht wird. Übrigens hat sich das keineswegs geändert, es gibt halt nur ein paar Anlaufstellen, wo man sich darüber informieren kann, dass man nicht der Einzige mit dem Problem ist.

Ich seh grad, du schreibst es ja selbst :smile: (hab zu flüchtig gelesen)

Versteh mich nicht falsch: selbstverständlich sollen und müssen Krankheiten behandelt werden, …

Aber therapieren tun wir ja doch hier niemanden, wir können nur vorschlagen, eine Diagnose machen zu lassen. Ich hatte doch geschrieben, wenn man nie zu was Lust hat und es auch nicht schafft, irgendwas zu machen, auch wenn man es will. Ich finde schon, dass jemand, auf den das zutrifft, mal eine Diagnose wegen Depressionen machen könnte. Wieso denn eigentlich nicht?

Viele Grüße
Simsy Mone

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Hallo Evil!

Früher …

Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Aber: Deswegen gibt es immer noch Kinder, die wirklich an ADHS erkrankt sind, wirklich Entwicklungsdefizite haben oder wirklich Probleme mit ihrer Hochintelligenz haben. Ja, es ist nervig, wenn jede Eislaufmutti glaubt, ihr zappeliger Jean-Kevin müsse hochbegabt sein - aber genauso nervig sind Menschen, die daraus schließen, es würde so etwas wie Probleme mit unerkannter Hochbegabung gar nicht geben. Doch es gibt beides.

Genausowenig schließt die Existenz von faulen Jugendlichen aus, daß es Jugendliche gibt, die wirklich Depressionen haben.

Wenn Du das Posting von Simsy noch einmal genau liest, dann wirst Du festellen: Sie zeigt aufgrund von Symptomen eine MÖGLICHKEIT auf. Ich würde jetzt auch nicht unbedingt hohe Geldbeträge darauf wetten, daß der Frager Despressionen hat, aber solange ich kein Medizinstudium und eine gutfunktioniernde Glaskugel besitze, kann ich es auch nicht kategorisch ausschließen.

Es gibt Menschen, die quälen sich Jahre oder jahrzehntzelang mit einer psychischen Krankheit, gehen aber nicht zum Arzt, weil sie von ihrem Umfeld genau DIE Sprüche zu hören bekommen, die hier auch Ann absondert. „Nun hab dich nicht so, stell dich nicht so an, reißt dich zusammen.“ Würdest Du das auch einem Menschen sagen, der über wochenlang anhaltende Schmerzen im linken Arm klagt? Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich dabei lediglich um einen Muskelkater, eine Zerrung oder eine Prellung handelt, ist immens groß, die Wahrscheinmichkeit, daß es sich um einen Herzinfarkt handelt, sehr gering. Aber würdest ihm deshalb raten, nicht zum Arzt zu gehen, weil es ja garantiert kein Herzinfarkt sein kann?

Aus diesem Grund halte ich Anns Posting für geradezu gemeingefährlich. Oder um es mit ihrenm eigenen Worten zu sagen: „Ich sehe das nicht so harmlos, denn diese salbadernden gutmenschen haben nicht die geringste ahnung, was sie mit ihrem geschwätz anrichten. sie müssen sich ja nicht um die folgen kümmern …“

Gruß,
Max

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Falls du hier noch mal reinschaust
Hallo

wenn ich hier ausziehen würde, würde mir mein Vater auch sofort das Taschengeld und jeglich anderes Einkommen durch ihn entziehen.

Warum eigentlich? Zumindestens das Geld, das er einsparen würde, wenn du da nicht mehr wohnst, könnte er dir doch geben?
Frag ihn doch mal, wofür er deine Anwesenheit benötigt.

Zur Zeit bin ich in einem Nebenjob tätig, wo ich im Monat rund 270€ verdienen kann, meine Ersparnisse beziehen sich auf ca. 7000€…

Das Kindergeld von 184 Euro wurde wohl schon mal erwähnt. Da hättest du immerhin schon mal 454€. Wohngeld kannst du beantragen, das ist nicht abhängig vom Einkommen der Eltern, sondern nur vom Einkommen der Haushaltsmitglieder. Wie hoch das allerdings sein wird, kann man so nicht sagen, das hängt von der Gemeinde ab, wann die Wohnung gebaut wurde etc. Es gibt auch Wohngeldrechner, da kannst du dich aber nicht drauf verlassen, dass sie stimmen.

Deine Ersparnisse sind sehr wichtig, weil du ja normalerweise Kaution bezahlen musst, wenn du eine Wohnung beziehen willst, und vielleicht brauchst du auch ein paar Möbel?

Wenn du hier noch mitliest, dann gib doch mal ein Lebenszeichen.

Viele Grüße

Doch es gibt beides.

Sehe ich auch so und habe es auch hier immer so geschrieben.

Genausowenig schließt die Existenz von faulen Jugendlichen
aus, daß es Jugendliche gibt, die wirklich Depressionen haben.

Auch bestätigt.

Wenn Du das Posting von Simsy noch einmal genau liest, dann
wirst Du festellen: Sie zeigt aufgrund von Symptomen eine
MÖGLICHKEIT auf.

Nein, sie tut damit schon mehr als das. Es ist aufgrund des Postings völlig abwegig, an eine Depression zu denken. Mit deiner Begründung, du könntest das nicht sicher ausschließen, müsstest du bei jedem, aber auch wirklich jedem Problem antworten: Das könnte eine Depression sein.

Probleme mit der Potenz, frustriert und traurig = ab zum Psychologen, das könnte eine Depression sein.

Geknickt, weil die Partnerschaft in die Brüche gegangen ist, 1 Woche Appetitlosigkeit -> ab zum Psychiater, Depression ist eine gefährliche Sache.

usw.

Es gibt Menschen, die quälen sich Jahre oder jahrzehntzelang
mit einer psychischen Krankheit, gehen aber nicht zum Arzt,
weil sie von ihrem Umfeld genau DIE Sprüche zu hören bekommen,
die hier auch Ann absondert.

Das ist quatsch! Wobei nicht Quatsch ist, dass Betroffene - wegen solcher Sprüche nicht zum Arzt gehen. Aber es ist Quatsch, dass deshalb man in solchen Fällen wie hier nicht mal auf den Topf setzen kann (und muss).

„Nun hab dich nicht so, stell
dich nicht so an, reißt dich zusammen.“ Würdest Du das auch
einem Menschen sagen, der über wochenlang anhaltende Schmerzen
im linken Arm klagt?

Hier hat aber keiner wochenlang Schmerzen im linken Arm. Hier erklärt jemand (ein pubertierender Schüler) in sehr lockerem Ton, dass er faul ist und Stress mit seinen Eltern hat. Und dass seine Lösung ist, auszuziehen. Ganz normales pubertierendes Verhalten, wie es seit hunderten Jahren vorkommt.

Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich dabei
lediglich um einen Muskelkater, eine Zerrung oder eine
Prellung handelt, ist immens groß,

falsch. Bei wochenlangem Schmerz im linken Arm, ist die sogar sehr gering. So jemand gehört auf jeden Fall zum Arzt.

Der gesunde Menschenverstand praktiziert mit Selbstverantwortung und Lebenserfahrung sagt, dass man nicht wochenlang Muskelkater hat.

Aus diesem Grund halte ich Anns Posting für geradezu
gemeingefährlich. Oder um es mit ihrenm eigenen Worten zu
sagen: „Ich sehe das nicht so harmlos, denn diese salbadernden
gutmenschen haben nicht die geringste ahnung, was sie mit
ihrem geschwätz anrichten. sie müssen sich ja nicht um die
folgen kümmern …“

Nein, solche Postings sind nicht gemeingefährlich.

Gemeingefährlich sind aber solche Postings, die psychische Erkrankungen heraufbeschwören, wo keine sind. Meine Familie ist direkt betroffen von einem Fall und ich habe in meinem engeren Umfeld zwei weitere Fälle, wo Kindern ein erheblicher Knick im Lebenslauf verpasst wurde von eben solchen herauf beschwörenden „Psychos“, die das natürlich alle „wohlwollend“ gemacht haben, hinter der Bugwelle versteckt, „schaden kann es doch nichts“ und „vorsichtshalber“.

Um die Knicke in den Lebensläufen in einer Welt, in der selbst ausgebügelte Knitterfalten unverzeilich sind, kümmern sich diese Herrschaften selbstverständlich nicht. Ebensowenig um eine „Rehabilitation“ in einer (Schul- / Arbeits-)Welt, die für „solche Fälle“ nicht vorbereitet ist. „Ist doch nur gut gemeint…“ … mir wird schlecht.

Und richtig schlecht wird mir dann dabei, dass den wirklich Betroffenen so ein Verhalten nur schadet. Denn das Bild der Gesellschaft: So ein cool wirkender Jugendlicher, der nur mal eben so sagt, dass er faul ist - wenn das Depression ist, dann kann das ja nicht so schlimm sein. (Dann braucht man sich ja nur bei WWW melden, den Tipp zu bekommen, zum Arzt zugehen, und alles wird gut.)

Das Kind, was ein wenig herum zappelt, lebhaft ist - wenn das ADS ist, dann kann das ja nicht so schlimm sein.

Und was war bitte nochmal deine Begründung dafür, dass so etwas den Betroffenen nützt? … Mir ist schlecht…

LG Petra

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PS nach Äsop
Es war einmal ein Hirtenjunge, der jeden Tag die Schafe hütete. Jeden Morgen holte er die Tiere von ihren Besitzern ab und trieb sie in die Berge, wo die Schafe grasen sollten. Am Abend brachte er sie gewissenhaft zurück ins Dorf.
Doch manchmal langweilte sich der Hirtenjunge, schließlich sah er den ganzen Tag nur Schafe. So wollte er sich einmal einen Spaß erlauben und rief: „Der Wolf! Der Wolf! Der Wolf will sich ein Schaf holen!“
Da kamen alle Leute mit ihren Mistgabeln und Dreschflegeln aus dem Dorf gelaufen um den Wolf zu verjagen.
Doch da war kein Wolf!
Der Hirtenjunge lachte Tränen über die verdutzten Gesichter der Bauern. Dem Jungen gefiel der Spaß so gut, dass er ihn nach einigen Tagen wiederholte. Und wieder rief er: „Der Wolf! Der Wolf will sich ein Schaf holen!“ Und wieder kamen alle Bewohner des Dorfes angerannt, um den Wolf zu verscheuchen, doch es war kein Wolf zu sehen.
Eines Herbstabends, als sich der Hirtenjunge mit den Schafen auf den Heimweg machen wollte, kam wirklich ein Wolf. Der Bursche schrie voller Angst: „Der Wolf! Der Wolf will eines der Schafe holen!“ Doch diesmal kam nicht ein einziger Bauer.
Und so trieb der Wolf die Schafe in die Berge und fraß sie alle auf.

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Das Kind, was ein wenig herum zappelt, lebhaft ist - wenn das
ADS ist, dann kann das ja nicht so schlimm sein.

… und weil ihr Unbetroffenen DAS für ADS haltet, ist eure Meinung so unglaublich ärgerlich.

tilli

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faulheit

zur Zeit stinkend faul und möchte daran aber etwas ändern.

erkennst du dich hier wieder?

http://www.adhs-anderswelt.de/index.php?topic=22979.0
http://www.selbsthilfegruppe-wunderkind.de/traumsuse…

tilli

Och Tilly!

Und weil einige (Gottseidank nicht alle!) Betroffenen hyperneurotisch sensibel sind, kommt es zu solchen Beiträgen.

Zur Erinnerung und erneut geklöppelt!

Ich weiß was „echtes“ ADS ist.

Und wenn du mal meinem Beitrag etwas weniger hyberneurotisch sensibel gelesen hättest, sondern das, was da steht, dann hättest du gelesen, dass ich ja gerade bemängele, dass echte ADS-Betroffene es deshalb so schwer haben.

Und weisst du, was ich wirklich unglaublich ärgerlich finde? Das echte ADS-Betroffene, die ich im Freundeskreis habe, es auch wegen solcher Hyperreflexe, wie du sie als Betroffene hier ständig an den Tag legst, es so schwer haben! Weil diese Hyperreflex-Bissigkeit nämlich Gegenreaktionen und Unverständnis geradezu herausfordert.

Du bist derart versessen in der ADS-Problematik, dass es dir völlig wurscht ist (oder du es zumindest billigend in Kauf nimmst), wenn hunderte Kinder falsch ADS-diagnostiziert werden. Dein Beissreflex nimmt dabei auch in Kauf, dass völlig gesunde Kinder mit Ritalin voll gepumpt werden. All das gibt es in deiner Welt nicht oder darf es nicht geben. Hauptsache beißen und kratzen.

Und - ich wiederhole mich: den echten Betroffenen wird mit diesem Verhalten ein enormer Schaden zugefügt. Aber Schuld sind natürlich nur die anderen. Und ich kenne eben mindestens eine betroffene ADS- Familie, die inzwischen schneller und heftiger bissig werden, wenn sie solchen hyperreaktiven wie dir begegnen, als wenn sie dem klassischen Vorurteil begegnen, dass es ADS angeblich nicht geben soll.

Keif weiter…

LG Petra

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Erkennst du dich hier wieder?

http://de.wikipedia.org/wiki/Pawlowscher_Hund

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Hallo,

seid froh, dass ADS in eurem Leben (scheinbar) fehlt.

Woher willst du das wissen?

Grüße
Renee

Hallo!

Es ist aufgrund des
Postings völlig abwegig, an eine Depression zu denken.

Nein, das sehe ich nicht so. Es gibt Kriterien für einen ANFANGSverdacht, undf die sehe ich erfüllt.

müsstest du bei jedem, aber auch wirklich jedem Problem
antworten: Das könnte eine Depression sein.

Nein, nur dort wo Symptome für einen Anfangsverdacht bestehen. Und Antriebns- oder Mutlosigkeit ihne äußere Ursache wäre so ein Symptom.

Probleme mit der Potenz, frustriert und traurig = ab
zum Psychologen, das könnte eine Depression sein.

Ja, könnte es sein, vor allem, wenn es länger andauert.

Geknickt, weil die Partnerschaft in die Brüche gegangen ist, 1
Woche Appetitlosigkeit ->

Nein, eine Woche Appetitlosuigkeit reicht da noch nicht aus. Und für das Geknickt-sein gibt es einen äußeren Anlaß.

Der gesunde Menschenverstand praktiziert mit
Selbstverantwortung und Lebenserfahrung sagt, dass man nicht
wochenlang Muskelkater hat.

Doch, kann man. Wenn man zum Bespiel falsch sitzt, falsch schläft. Ich habe seit etwa einem jahr Schmerzen im likern Arm, aber es ist kein Herzinfarkt.

Gemeingefährlich sind aber solche Postings, die psychische
Erkrankungen heraufbeschwören, wo keine sind.

Ja. Aber das wurde hier ja nicht getan, sondern es wurde auf die Möglichkeit einer psychischen Krankheit hingewiesen, wo eine sein Könnte. Lies doch mal das Posting nochmal, wie vorsichtig und vage sich Simsy ausdrückt: „FALLS sowas bei dir vorliegen KÖNNTE …“

wo Kindern ein erheblicher
Knick im Lebenslauf verpasst wurde von eben solchen herauf
beschwörenden „Psychos“

So etwas ist unverzeihlich. Aber das Gegenteil auch. Ich wiederum kenne diverse Kinder, denen niemand geholfen hat und die mit ihren Problemen alleingelassen wurden, weil das wohlmeinende Umfeld meinte, „ap paar hinter die Löffel bringen den Saubua schon auf Vordermann“.

So ein cool wirkender Jugendlicher, der nur mal
eben so sagt, dass er faul ist - wenn das Depression ist, dann
kann das ja nicht so schlimm sein.

Genau umgelehrt: Ach, das ist bloß Faulheit, daß ist nicht schlimm, da müssen wir nichts tun.

Und was war bitte nochmal deine Begründung dafür, dass so
etwas den Betroffenen nützt? … Mir ist schlecht…

Mir auch. Ich habe zuviel Leid und zuviel Elend gesehen, daß dadurch entstanden ist, daß Betroffenen nicht geholfen wurde. Wohlgemerkt: Ich bin absolut deiner Meinung, daß wohlmeinde Psy

Hallo!

dass echte
ADS-Betroffene es deshalb so schwer haben.

Aber es wird doch nicht dadurch leichter, daß man die Hemmschwelle, einen Arzt aufzusuchen, noch höher legt?

Mir geht es genau wie Dir um die echten Betroffenen.

Das echte ADS-Betroffene, die ich im Freundeskreis habe, es
auch wegen solcher Hyperreflexe, wie du sie als Betroffene
hier ständig an den Tag legst, es so schwer haben!

Ich habe es bisher nur erlebt, daß es echte Betroffene wegen Postings wie deinem schwer haben. Weil eben inzwischen viele Leute inzwiwschen grundsätzlich erst mal unterstellen, daß das ja „bloß ein zappeliges Kind“ ist, daß von seinen Eltern zum Kranken gestempelt wurde. Der echte Betroffge ist ständig mit der Situation konfrontiert, daß seine Krankheit angezuweifelt wird - und das ist nicht wirklich lustig.

Ebenso beim Thema Hochbegabung. Ich erfülle selbst das Kriterium für Hochbegabung und kenne eine ganze Menge Hochbegabte. Mir wäre es besser gegangen, hätte jemand in meiner Kindheit erkannt, warum ich so anders bin. Vielen anderen Hochbregabten geht es genauso. Aber es wird inzwischen zunehmend schwerer, auf das Themaa Hochbegabung hinzuweisen, weil jeder Mutter, die ihr Kind untersuchen lassen will, mit dem Vorwurf konfrontiert wird, sie sei ja bloß eine Eislaufmutti! Das richtet einen immensen Schaden bei Menschen an, die wirklich Hilfe benötigt hätten. Dieser Schaden entsteht natürlich im wesentlichen durch die Eislaufmuutis, aber eben auch durch Postings wie Deinem, wo reflexhaft und gebetsmühlenartig das Thema heruntergespielt und verniedlicht wird … ist ja bnloß ein kleines Klugscheißerchen …

Ja, mir geht es wie Dir um echten Betroffenen. Und deswegen bin ich für eine differenzierte Betrachtungsweise.

Gruß,
Max

Weil diese

Hyperreflex-Bissigkeit nämlich Gegenreaktionen und
Unverständnis geradezu herausfordert.

Du bist derart versessen in der ADS-Problematik, dass es dir
völlig wurscht ist (oder du es zumindest billigend in Kauf
nimmst), wenn hunderte Kinder falsch ADS-diagnostiziert
werden. Dein Beissreflex nimmt dabei auch in Kauf, dass völlig
gesunde Kinder mit Ritalin voll gepumpt werden. All das gibt
es in deiner Welt nicht oder darf es nicht geben. Hauptsache
beißen und kratzen.

Und - ich wiederhole mich: den echten Betroffenen wird mit
diesem Verhalten ein enormer Schaden zugefügt. Aber Schuld
sind natürlich nur die anderen. Und ich kenne eben mindestens
eine betroffene ADS- Familie, die inzwischen schneller und
heftiger bissig werden, wenn sie solchen hyperreaktiven wie
dir begegnen, als wenn sie dem klassischen Vorurteil begegnen,
dass es ADS angeblich nicht geben soll.

Keif weiter…

LG Petra

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