Hallo
Ich werde demächst mit der Schule fertig und will diesesn Herbst in Heidelberg Physik studieren.
Gibt es irgendwelche sinnvollen Dinge, welche man als Studienvorbereitung bis dahin betreiben kann ?
Gruß
Max
Hallo
Ich werde demächst mit der Schule fertig und will diesesn Herbst in Heidelberg Physik studieren.
Gibt es irgendwelche sinnvollen Dinge, welche man als Studienvorbereitung bis dahin betreiben kann ?
Gruß
Max
Ja, unbedingt. Schnapp Dir die „Analysis“-Buecher von Walter, das „Lineare Algebra“-Buch von Jaenich und „Mathematische Methoden der klassischen Mechanik“ und lies sie Dir durch. Du musst das nicht verstehen (wenn doch, umso besser), der Stoff wird nochmal im Studium gelehrt, aber es sind zumindest in den ersten beiden jede Menge historische Bezuege und anschauliche Erlaeuterungen, alle lesen sich gut (bei Arnol’d insbesondere die Anhaenge) und Du hast den Schock schon weg, bevor das Studium losgeht.
Ciao Lutz
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Ich werde demächst mit der Schule fertig und will diesesn
Herbst in Heidelberg Physik studieren.Gibt es irgendwelche sinnvollen Dinge, welche man als
Studienvorbereitung bis dahin betreiben kann ?
Hallo Max,
Bei der Vorbereitung aufs Studium solltest du dich auf mathematische Voraussetzungen konzentrieren. Manchmal hat man vorausgesetzte Kenntnisse in der Schule noch nicht gehabt.
Lineara Algebra (Vektoren, Matrizen, evtl. Eigenwertproblem?)
Analysis (Folgen, Reihen, integrieren, differenzieren, evtl. Differenzialgleichungen?)
Komplexe Zahlen (kartesische und Polar-darstellung!)
Taylor-Entwicklung
Die meisten Unis beiten einen zwei- bis sechswöchigen Vorkurs in Mathematik (für Naturwissenschaftler) vor Semesterbeginn an: hingehen!
hier ist der Link zu dem Heidelberger Vorkurs dieses Sommersemesters:
http://www.physik.uni-heidelberg.de/VV/ph_einf_d.html
Dort sind auch die Unterrichtsmaterialien einzusehen.
Darin sollte man halbwegs fit sein, wenn das Semester los geht.
Was die Physik angeht, würde ich mir nicht zuviel vorher anlesen, dann wird’s in den ersten zwei Wochen des Studiums langweilig
Oberstufenwissen in Physik reicht aus.
Peace,
Kevin.
(Deine Kampagne finde ich übrigens gut. Sehr hilfreiche Links auf deine Homepage!)
Hi!!
Ich hab letztes Semester mit dem Studium angefangen, und was die beiden vor mir sagen, stimmt. Du wirst dich im ersten Semester eigentlich nur mit Mathe beschäftigen. Physikvorlesung hast du zwar auch, aber da ist das mitkommen noch recht einfach, außerdem wirst Du dich eh mehr auf Mathe konzenrieren, das du dort auch Übungen und Übungszettel machen musst, die später für die Scheine wichtig werden.
Ach ja, wenn es bei euch eine Vorlesung Rechenmethoden der Physik gibt, oder so ähnlich, laß dich nicht täuschen, ist auch nur Mathe, und zwar ziemlich heftig.
Unter
http://www.ifam.uni-hannover.de/~thaeter (Analysis)
und
http://www-ifm.math.uni-hannover.de/~wille (Lineare Algebra)
kannst Du dir ja mal die Übungszettel anschauen, die wir im ersten Semester machen mussten…
Wenn Du noch Fragen hast, oder wenn ich dir Beispiele zu Übungsafgaben von Rechenmethoden der Physik schicken soll, mail mich doch einfach an.
Ich kann dir dann auch noch genauer sagen, was wir im ersten Semester gemacht haben.
Liebe Grüße
Britta
*derenerstessemesterbesch…gelaufenist,wegenmathe…*
mal ´ne andere Meinung…
Hallo!
Also ich würde mir da keinen allzu großen Kopf drum machen… Klar kannst du an Mathevorkursen teilnehmen, dir schon Aufgaben anschauen, „Vorlernen“ und dich schon richtig in die Materie vertiefen - und auch wenn meine „Vorantworter“ das anderst sehen: es geht auch ohne. Meiner Erfahrung nach…
Ich studiere in Stuttgart E-Technik, die Vorlesungen der ersten Semester waren mit denen der Physiker nahezu identisch (HM I-III, Experimental-Physik I-II, etc…). Auch bei uns gab es einen Mathevorkurs (ein völlig überfüllter Hörsaal; der Dozent hat die Aufgaben vorgerechnet, niemand hat´s interessiert; die Leute meines Bekanntenkreises, die daran teilnahmen, haben ihre Zeit im PC-Raum verbracht; und die anderen hatten´s in den HM-Vorlesungen auch nicht leichter…).
Am nützlichsten ist es, die Übungen (während des Semesters) mitzumachen und die dazugehörigen Aufgaben zu rechnen. Welcher Stoff dazu notwendig ist, wird dir in den Vorlesungen…naja, nicht gerade vermittelt , aber zumindest weiß man, was man lernen muß…
Und dazu -meiner Ansicht nach- hilft dir der Vorkurs auch nicht viel weiter - erst recht nicht, wenn du sowieso gerade von der Schule kommst (bei mir lag noch ein Jahr BW dazwischen…).
Also mein Tip: nutze die Zeit zum Arbeiten, Urlaub machen, organisatorisches (Wohnung, mit dem Uni-Gelände vielleicht mal vertraut machen, Bibliothek… etc.) und laß dein Studium/Lernen mit den Vorlesungen anfangen…
Falls du noch Fragen hast…gerne.
Schönen Gruß
Andre
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Ja, geniesse die Zeit vor dem Studium noch einmal richtig. Wenn Du Physik (in FfM studiert) schnell durchziehst, wirst Du die Freizeit vermissen (vorallem während der Praktika). Ich habe mich überhaupt nicht vorbereitet (hatte nicht einmal Physik oder Mathematik als Leistungskurs). Jedenfalls fand ich das Studium extrem spannend (insbesondere theoretische Physik).
Bye
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Hi,
Ich
habe mich überhaupt nicht vorbereitet (hatte nicht einmal
Physik oder Mathematik als Leistungskurs).
…der Schulstoff gerade mal für die ersten paar Wochen reichte - ab dann war Neuland.
Gruß
J.
Gibt es irgendwelche sinnvollen Dinge, welche man als
Studienvorbereitung bis dahin betreiben kann ?
Ja, Max, bring’ Deine Schule zu Ende. Ansonsten bereite Dich innerlich auf eine Änderung Deiner Freizeitgewohnheiten vor. Jedes naturwissenschaftliche oder technische Studium ist nämlich mit viel Arbeit verbunden. Sollten sich in Deinem Freundeskreis Leute befinden, die Sozialpädagogik o. ä. studieren, finde Dich damit ab, daß die Freundschaften einschlafen. Deren Semesterpensum hast Du täglich
Gruß
Wolfgang
Danke für Antworten !!!
;
Klar kannst du an Mathevorkursen teilnehmen, dir schon
Aufgaben anschauen, „Vorlernen“ und dich schon richtig in die
Materie vertiefen - und auch wenn meine „Vorantworter“ das
anderst sehen:
Hatte ich so undeutlich formuliert? Also: Nicht mehr Zeit mit den Buechern verbringen als z.B. fuer einen Harry Potter oder Karl May oder so. Ausfuehrlich und in aller Schwierigkeit kommt das sowieso noch. Nur wenn es wirklich „spannend“ sein sollte…
es einen Mathevorkurs (ein völlig überfüllter Hörsaal; der
Herstellen eines einheitlichen Standes knapp unter Abiturniveau. Wer mit dem Abi keine Muehen hatte, fuer den ist das verlorene Zeit (es sei denn, man knuepft soziale Beziehungen). Fuer Leute mit etwas Unterbrechung vor dem Studium kann es schon sinnvoll sein.
Am nützlichsten ist es, die Übungen (während des Semesters)
mitzumachen und die dazugehörigen Aufgaben zu rechnen. Welcher
Stoff dazu notwendig ist, wird dir in den Vorlesungen…naja,
nicht gerade vermittelt, aber zumindest weiß man, was man
lernen muß…
Die Uebungsaufgaben repraesentieren das unterste Niveau des Verstaendnisses, wer da nicht durchsteigt, sollte sich ernsthafte Gedanken machen.
Wer ernsthaft in die Forschung einsteigen will, fuer den sollte das Niveau der Vorlesung zum Teil der Allgemeinbildung werden. Den Sinn davon begreifen aber viele erst in den hoeheren Studienjahren.
Ciao Lutz
Hi!!
Die Uebungsaufgaben repraesentieren das unterste Niveau des
Verstaendnisses, wer da nicht durchsteigt, sollte sich
ernsthafte Gedanken machen.
Da muß ich dir mal wiedersprechen. Bei unseren Übungsaufgaben hatten sogar die zu kämpfen, die sehr gut in Mathe waren, auch schon mal weitergehenden Stoff konnten und die Vorlesungen ohne Probleme verfolgen konnten…
Ich denke, man kann das nicht so verallgemeinern, dass die Übungsaufgaben das unterste Niveau darstellen, war bei uns definitiv nicht so, besonders in RDP.
Grüße
Britta
Hi!!
Die Uebungsaufgaben repraesentieren das unterste Niveau des
Verstaendnisses, wer da nicht durchsteigt, sollte sich
ernsthafte Gedanken machen.Da muß ich dir mal wiedersprechen. Bei unseren Übungsaufgaben
hatten sogar die zu kämpfen, die sehr gut in Mathe waren, auch
schon mal weitergehenden Stoff konnten und die Vorlesungen
ohne Probleme verfolgen konnten…
Es besteht ein grundlegender Unterschied zwischen Vorlesung verfolgen und Stoff verstehen. Das Problem hatte ich persoenlich in der Differentialgeometrie, wo meine Pruefungsvorbereitungen zur Katastrophe ausarteten, und das sehe ich jetzt bei einem Studenten, der zur Pruefung will, nur mal schnell noch die Klausur des 1. Semesters nachholen wollte (d.h. er ist 5. Semester) und Probleme beim Rechnen mit komplexen Zahlen hat.
Aber natuerlich gibt es Unterschiede im Anspruch, z.B. ob nur Rechnen gefordert wird oder ob auch abstraktere Zusammenhaenge hergestellt werden sollen.
Ich denke, man kann das nicht so verallgemeinern, dass die
Übungsaufgaben das unterste Niveau darstellen, war bei uns
definitiv nicht so, besonders in RDP.
Was ist RDP? Und ich meinte das unterste Niveau dessen, was man zur Pruefung unbedingt verstanden haben sollte. In der Vorlesung sollte etwas mehr geboten worden sein.
Ciao Lutz
Hallo erstmal (soviel Zeit für ´ne Anrede wirst du ja wohl haben…)
Hatte ich so undeutlich formuliert? Also: Nicht mehr Zeit mit
den Buechern verbringen als z.B. fuer einen Harry Potter oder
Karl May oder so. Ausfuehrlich und in aller Schwierigkeit
kommt das sowieso noch. Nur wenn es wirklich „spannend“ sein
sollte…
Ja, hast du wohl so undeutlich formuliert. Vielleicht solltest du deinen Artikel nochmal lesen: „Ja, unbedingt. Schnapp dir [3 Bücher] und lies sie Dir durch. Du musst das nicht verstehen (…), der Stoff wird nochmal im Studium gelehrt,… etc.“
Dem Gegenüber stand wohl meine Ansicht, dass es nicht nötig ist, sich vorher schon in die Materie zu vertiefen oder damit zu beschäftigen (hatte ich das so undeutlich formuliert?). Wobei ich erst recht nicht verstehe, was es bringen soll ein Mathe-Buch zu lesen ohne es verstehen zu müssen. Damit er sich mit den Überschriften oder den Kapiteln mal vertraut macht?
es einen Mathevorkurs (ein völlig überfüllter Hörsaal; der
Herstellen eines einheitlichen Standes knapp unter
Abiturniveau. Wer mit dem Abi keine Muehen hatte, fuer den ist
das verlorene Zeit (es sei denn, man knuepft soziale
Beziehungen). Fuer Leute mit etwas Unterbrechung vor dem
Studium kann es schon sinnvoll sein.
Du hast in deinem Artikel nichts über den Vorkurs geschrieben. Ich weiß nicht, warum du dich (auch bei dem Folgenden) ständig auf meinen Artikel beziehst wenn du deine Meinung darüber äußern willst. Ich halte den Vorkurs für unnötig. Zum einen kann man diese Zeit wesentlich sinnvoller nutzen (selbst wenn man privat das Abi-Zeugs nochmal wiederholt), zum anderen denke ich, dass dieser aufzuholende Stoff nur einen kleinen Teil dessen ausmacht, was in den HM-Vorlesungen gelehrt wird und dabei sozusagen ziemlich schnell „mitgelernt bzw. aufgeholt“ wird. Und wer sich schon in der Schule mit Mathe immer schwer getan hat, dem bringt auch der Vorkurs nichts… man wird halt einfach während des Studiums gewaltig lernen müssen (so es einem überhaupt liegt…).
Am nützlichsten ist es, die Übungen (während des Semesters)
mitzumachen und die dazugehörigen Aufgaben zu rechnen. Welcher
Stoff dazu notwendig ist, wird dir in den Vorlesungen…naja,
nicht gerade vermittelt, aber zumindest weiß man, was man
lernen muß…Die Uebungsaufgaben repraesentieren das unterste Niveau des
Verstaendnisses, wer da nicht durchsteigt, sollte sich
ernsthafte Gedanken machen.
Das sehe ich etwas anderst, und ich weiß auch, wovon ich rede…
Die Übungsaufgaben bieten eine gute Möglichkeit, mit dem Stoff soweit schon mal klarzukommen, dass das Lernen auf die Prüfung erheblich erleichtert wird. Sie repräsentieren keinesfalls das unterste Niveau des Verständnisses… Ich hatte das angeführt um damit auszudrücken, dass das Lernen und Vertiefen etc. mit den Übungen/Vorlesungen beginnt…und nicht schon vor dem Studium.
Wer ernsthaft in die Forschung einsteigen will, fuer den
sollte das Niveau der Vorlesung zum Teil der Allgemeinbildung
werden. Den Sinn davon begreifen aber viele erst in den
hoeheren Studienjahren.
…zumal es in der Anfrage um eine sinnvolle Studienvorbereitung ging. Alles weitere wird sich während des Studiums zeigen…
Schönen Gruß
Andre
Hi!!
Ach, sorry, RDP ist die Abkürzung für Rechenmethoden der Physik, man glaubt gar nicht, was die im ersten Semester für eine Gehirnwäsche mit einem betreiben… )
Britta
Hi,
lass dir keine angst machen. auch physik is nur nen studium. und so schlimm, wie es hier gemacht wird, ist es lange nicht. man hat noch genügend freizeit. auch wenn es wohl deutlich weniger werden wird, als in der schule - va wenn du dort mathe/physik lk hattest.
ciao
ralf
Das sind paar der wenigen Dinge dich mich beruhigen: Mein Mathe LK, mein Physik LK und mein Chemie LK.
Gruß
Max
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Hi,
Das sind paar der wenigen Dinge dich mich beruhigen: Mein
Mathe LK, mein Physik LK und mein Chemie LK.
der chemie lk is nützlich… und die anderen… naja, wird etwas anders laufen im studium als im lk…
ciao
ralf
Englisch?
Hallihallo,
noch ein Aspekt:
Ich werde demächst mit der Schule fertig und will diesesn
Herbst in Heidelberg Physik studieren.Gibt es irgendwelche sinnvollen Dinge, welche man als
Studienvorbereitung bis dahin betreiben kann ?
Yepp: Nutze die Zeit und bringe Dein Englisch auf Vordermann. Wie wäre es mit ein paar Monaten Australien oder USA?
Spätestens zu Studienabschluss solltest du Englisch verhandlungssicher in Wort und Schrift beherrschen. Und zwar deutlich besser als nur auf Schulniveau.
Ciao Rossi
Hallo Max,
ein Vorbereitungskurs, wie ihn manche Unis anbieten, kann sicher nicht schaden. Allein wegen der Kontake mit Mitstudenten schon sehr lohnenswert. Ich persönlich bin auch ohne gut zurechtgekommen, obwohl ich nach 10 Monaten beim Müllitär so verblödet war, daß ich sogar das Integrieren nochmal lernen mußte. DAS nenn ich wirklich Gehinwäsche!
(aus früherem Posting)
>Spätestens zu Studienabschluss solltest du Englisch >verhandlungssicher in Wort und Schrift beherrschen. Und zwar >deutlich besser als nur auf Schulniveau.
Eine Reise ins Ausland kann nie schaden. Spätestens im Hauptstudium sind alle Bücher, und alle Publikationen die Du liest, auf Englisch. Trotzdem kommt man mit Schulwissen sehr wohl aus, die Fachbegriffe lernt man dann automatisch.
Was das „verhandlungssicher“ betrifft, bin ich mir nicht ganz klar, worauf mein Kollege da hinaus will - schließlich studierst Du ja nicht BWL
Du hast jetzt die Chance, das zu tun, was Dir Spaß macht. Und genau das solltest Du auch tun, bis die Vorlesungen anfangen. Ich wünsche Dir, dass Du auch in der Physik immer die Möglichkeit hast, das zu tun, was Dir Spaß macht, denn nur so kannst Du etwas erreichen.
Willkommen an Bord!
Grüße,
Semjon.
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Genau! (oT)
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