Vorschläge für Regeländerungen im Fussball

Hallo!

Passend zur Fussball-WM möchte ich möchte hier mal einige Probleme ansprechen, unter dem der Fussball leidet, und entsprechende Lösungsvorschläge anbieten.

Problem 1: Ein Fussballspiel ist oft unattraktiv, weil zu wenig Tore fallen.

  • Die Spieltaktiken sind oftmals unansehlich. Es ist zu einfach, eine glücklich erzielte 1:0-Führung mit Defensivtaktik über die Zeit zu bringen, siehe Griechenlands EM-Erfolg.
  • Die Spielverläufe sind zu langweilig. Aufholjagden und das Drehen von Spielständen kommen viel zu selten vor.
  • Es gibt einfach zu wenig Torszenen und zu viel Mittelfeldgeschiebe.

Lösung: Abseits abschaffen!

  • Den Stürmern wird mehr Raum geschaffen, da das ganze Spielfeld zum Freilaufen und zum Kombinationsspiel zur Verfügung steht. Es kann Kombinationsfussball bis zur gegnerischen Grundlinie gespielt werden, z.B. Pass auf die Grundlinie, Rückpass, Torschuss.
  • Der Zwang für die Stürmer, ständig auf Abseits zu achten, entfällt. Die Stürmer können sich ungehindert freilaufen.
  • Es gibt keine Fehlentscheidungen wegen Abseits mehr, die inder Vergangenheit ganze Spiele entschieden haben.
  • Man braucht keine Linienrichter mehr. Stattdessen ersetzt man das bisherige Trio durch zwei Schiedsrichter auf dem Platz.
  • Die Sorge, dass sich ein Kick-and-Rush-Spiel entwickelt, weil immer ein Mittelstürmer vorne parkt, ist unbegründet, da keien Mannschaft es sich erlauben kann, in der Defensive auf einen vorne parkenden Stürmer zu verzichten.
  • Im Feldhockey gab es eine ähnliche Diskussion, bevor schließlich das Abseits abgeschafft wurde. Es hat sich gezeigt, dass die Bedenken grundlos waren und die Vorteile der abgeschafften Regel das Spiel deutlich verbessert haben.

Problem 2: Fussball ist übertrieben hart und undiszipliniert.

Lösung: Einführung von Zeitstrafen!

  • Gelbe Karten haben keine direkte Auswirkung. Gelbsperren bringen einer willkürlichen Mannschaft einen Vorteil, nämlich der Mannschaft des Spiels, in dem die Sperre abgesessen wird. Zeitstrafen haben eine direkte Auswirkung und erziehen daher viel effektiver. Sie bringen der Mannschaft des gefoulten Spielers einen Vorteil.

Problem 3: Auswechselspieler müssen oft auf der Bank schmoren.

Lösung: Interchanging wie beim Eishockey einführen.

  • Bis zu 14 Feldspieler und zwei Torwarte dürfen beliebig ein- und ausgewechselt werden.
  • Das Spieltempo erhöht sich, weil erschöpfte Spieler kurze Auszeiten auf der Bank nehmen können und durch frische Spieler ersetzt werden können.
  • Das Spieltempo erhöht sich, weil das Einwechseln ohne Spielunterbrechung stattfindet. Speziell entfällt das lästige zweitraubende Einwechseln in der Schlussphase des Spiels, um Zeit zu schinden.

Problem 4: Die Nachspielzeit ist total willkürlich.

Lösung: Einführung einer zentralen Zeitnahme!

  • Um es klar zu stellen, ich meine nicht eine zentrale Zeitnahme, die bei jedem Pfiff des Schiedsrichters angehalten wird wie beim Eishockey, sondern die nur bei besonderen Unterbrechungen angehalten wird, also bei Verletzung, bei Tor und wenn eine persönliche Strafe (z.B. Ermahnung, Zeitstrafe, rote Karte) zu verhängen ist. Bisher wird genau diese Zeit gemäß einerSchätzung des Schiedsrichters nachgespielt. Mit der neuen Regeln wird diese Zeit einfach durch Anhalten der Uhr berücksichtigt.

Was denkt ihr?

Mir ist klar, dass die vorgeschlagenen Regeländerungen eine große Tragweite haben und die Umsetzung nicht so einfach sein dürfte. Aber ein Versuch bei einem U21-Turnier, einer Olympiade oder einer ähnlichen Veranstaltung dürfte die Sache auf jeden Fall wert sein.

Herzliche Grüße

Peter

Hallo,
Vorbemerkung: im Amateurbereich ist es oft schon schwierig überhaupt einen Schiedsrichter zu finden (und auch dessen Spesen aus den Einnahmen zu bezahlen). Ein Zweiter plus/oder einen Zeitnehmer halte ich für unmöglich.

Lösung: Abseits abschaffen!

Meine Meinung

Lösung: Einführung von Zeitstrafen!

Dafür ist Fußball imo zu sehr von der Taktik bestimmt, da müßte man schon 10 oder mehr Minuten machen.

Lösung: Interchanging wie beim Eishockey einführen.

Ich finde es gerade gut beim Fußball, daß man sich seine Kräfte einteilen muß und nicht beliebig durchwechseln kann.

Problem 4: Die Nachspielzeit ist total willkürlich.

Stimmt, nach seriösen Messungen müßte man oft 15 Minuten nachspielen, wenn man wirklich 2x45 Minuten Spielzeit haben wollte. Das nimmt den Fernsehsendern aber die Möglichkeit es zu planen :smile:)

Cu Rene

Hallo,

Problem 1: Ein Fussballspiel ist oft unattraktiv, weil zu
wenig Tore fallen.:

das sieht nur der Laie so.

Lösung: Abseits abschaffen!:

Nein!

  • Den Stürmern wird mehr Raum geschaffen, da das ganze
    Spielfeld zum Freilaufen und zum Kombinationsspiel zur
    Verfügung steht. Es kann Kombinationsfussball bis zur
    gegnerischen Grundlinie gespielt werden, z.B. Pass auf die
    Grundlinie, Rückpass, Torschuss.:

wetten, dass die Stürmer dann weniger Platz haben werden als heute. Das Abseits erst ermöglicht die Raumdeckung. Eine Abschaffung des Abseits würde meines Erachtens einen Rückschritt hin zur stumpsinnigen Manndeckung bringen.

  • Es gibt keine Fehlentscheidungen wegen Abseits mehr, die
    inder Vergangenheit ganze Spiele entschieden haben.:

gehört nun mal dazu. Viel wichtiger wäre, dass keine Fehlentscheidungen mehr vorkommen, ob ein Ball drin war oder nicht.

  • Die Sorge, dass sich ein Kick-and-Rush-Spiel entwickelt,
    weil immer ein Mittelstürmer vorne parkt, ist unbegründet, da
    keien Mannschaft es sich erlauben kann, in der Defensive auf
    einen vorne parkenden Stürmer zu verzichten.:

Das kann sie sich deshalb ja nicht erlauben, weil der Gegner dann alle Spieler vorstürmen lassen könnte.
Ich gehe davon aus, dass ohne Abseits noch mehr gemauert würde, da man die Stürmer ja nicht mehr im Raum decken könnte.
Vermutlich entwickeln sich dann mittelfeldlose Spiele, in denen die Angreifer wie im Handball um den Strafraum herumspielen.
Auch ohne Abseits finden die Defensivspezialisten Taktiken, die das Spiel zerstören und unansehnlich machen.

Problem 2: Fussball ist übertrieben hart und undiszipliniert.:

Finde ich nicht.
Im Vergleich zu Football, Rugby oder Eishockey ist es sogar ein sehr milder Sport.
Eine gewisse Härte gehört dazu.

Lösung: Einführung von Zeitstrafen!:

Wäre eine Überlegung wert.

  • Gelbe Karten haben keine direkte Auswirkung.:

Doch, und zwar die, das der verwarnte Spieler sich entsprechend mäßigen muss, will er nicht die nächste Gelbe kassieren.

Lösung: Interchanging wie beim Eishockey einführen.

  • Bis zu 14 Feldspieler und zwei Torwarte dürfen beliebig ein-
    und ausgewechselt werden.:

Nein, weil dann die „großen“ Vereine nicht mehr nur die 11 besten, sondern die 30 besten Spieler der Liga im Kader haben wollen.
Der Leistungsunterschied zwischen Mannschaften wie Bayern und Bochum stiege dann derart ins Unermessliche, dass der „kleine“ Verein unmöglich gewinnen könnte.
Diese Regelung nähme dem Spiel viele Möglichkeiten zu einem sensationellen Spielausgang.

  • Das Spieltempo erhöht sich, weil erschöpfte Spieler kurze
    Auszeiten auf der Bank nehmen können und durch frische Spieler
    ersetzt werden können.:

Vorteil für die „großen“ Clubs

Problem 4: Die Nachspielzeit ist total willkürlich.:

Volle Zustimmung.
2 x 30 Minuten effektive, gestoppte Spielzeit wären optimal.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass Fußball deshalb so beliebt ist, weil es nicht ständigen Änderungen unterworfen ist und relativ leicht zu verstehen.
Auch trotz des angeblichen unansehnlichen Spieles sind die Stadien regelmäßig voll.

Gruß
Lawrence

Auch hallo,

Problem 1: Ein Fussballspiel ist oft unattraktiv, weil zu
wenig Tore fallen.

Da du auch das Thema Eishockey angesprochen hast, fiel mir zu dieser These spontan die NHL ein, in der vor einigen Jahren diverse Regeländerungen eingeführt wurden (z.B. Abschaffung der Regel zum 2-Linien-Paß, Verkleinerung der Goalie-Ausrüstung), damit mehr Tore fallen und damit die Spiele - so die Theorie des Commissioners und anderer Idioten Experten - wieder attraktiver werden. Das hat aber meines Wissens nicht wirklich eine Auswirkung auf die Zahl der verkauften Tickets gehabt.

Ein Spiel wird nicht automatisch attraktiver, nur weil viele Tore fallen. Ich hab’ schon Spiele gesehen, die z.B. 1:0 endeten und irre spannend waren (z.B. weil die Goalies unglaubliche Leistungen brachten)… und Spiele, die 8:5 endeten und zum Gähnen langweilig waren.

Gruß
„Raven“

Hi!

Sorry, aber Dein Posting outet Dich als jemanden, der wenig Erfahrung im Fußball und noch weniger Kenntnisse des vollständigen(!!) Regelwerkes hat. (Was glaubst Du, welche Regeländerungen mir für Basketball so alles einfallen würde??)

Problem 1: Ein Fussballspiel ist oft unattraktiv, weil zu
wenig Tore fallen.

Ein 0:0 kann, nein, „ist“ sogar spannender als manches 6:3, bei dem Sieger bereits nach 2 Minuten feststeht …

  • Die Spieltaktiken sind oftmals unansehlich. Es ist zu
    einfach, eine glücklich erzielte 1:0-Führung mit
    Defensivtaktik über die Zeit zu bringen, siehe Griechenlands
    EM-Erfolg.

Ich fand die Spielweise damals großartig. Warum? Rehagel spielte mit dieser Mannschaft genau das, was sie können! Sollte er gegen die Portugiesen mit 5 Stürmern auflaufen, damit er hinten die Hucke voll kriegt?

  • Die Spielverläufe sind zu langweilig. Aufholjagden und das
    Drehen von Spielständen kommen viel zu selten vor.

Da nutzt keine Regeländerung was, außer dass bei jedem Tor ein Spieler von der führenden Mannschaft vom Platz muß …

  • Es gibt einfach zu wenig Torszenen und zu viel
    Mittelfeldgeschiebe.

(Weil ich es gestern wieder gesehen habe) Spaniens drittes Tor im EM-Halbfinale 2008 zeigte, was so ein „Mittelfeldgeschiebe“ sein kann - da ist sogar Eishockey langsamer :wink:

Lösung: Abseits abschaffen!

*Im Nachwuchsfußball von U7 bis zur U10 gibt es kein Abseits*; es fallen nicht mehr Tore als bei Spielen ab U11

zum Kombinationsspiel zur Verfügung

Gerade das Gegenteil würde der Fall sein: Ein Stürmer lauft in den freien Raum bei der Eckfahne und wartet, bis ein langer Ball dorthin kommt …

  • Die Stürmer können sich ungehindert freilaufen.

Wie schon erwähnt: Nein, denn es wird wieder auf konsequenteste Manndeckung zurückgegriffen - und Berti Vogts wird reaktiviert …

  • Es gibt keine Fehlentscheidungen wegen Abseits mehr, die
    inder Vergangenheit ganze Spiele entschieden haben.

Es haben schon ganz andere Fehlentscheidungen Spiele wesentlich mehr entschieden.

  • Man braucht keine Linienrichter mehr. Stattdessen ersetzt
    man das bisherige Trio durch zwei Schiedsrichter auf dem
    Platz.

Das Anzeigen eines Abseits ist nur eine von vielen, vielen Entscheidungen, die ein Schiedsrichterassistent machen muß (den „Linienrichter“ gibt’s schon lange nimmer)

  • Die Sorge, dass sich ein Kick-and-Rush-Spiel entwickelt,
    weil immer ein Mittelstürmer vorne parkt, ist unbegründet, da
    keien Mannschaft es sich erlauben kann, in der Defensive auf
    einen vorne parkenden Stürmer zu verzichten.

Aber natürlich, weil genau deswegen mindestens ein Abwehrspieler gebunden wird! Anstatt 4-4-2 gibt’s dann ein 5-0-5 - Inter wird dann ein 9-0-1 spielen :wink:

Problem 2: Fussball ist übertrieben hart und undiszipliniert.

Absolut nicht - und schon gar nicht „undiszipliniert“ (schau bitte mal ins Regelwerk nach)

Lösung: Einführung von Zeitstrafen!

*Im Nachwuchsfußball bedeutet eine blaue Karten bis zur U12 eine 5-Minuten-Strafe, bis zur U18 eine 10-Minuten-Strafe* Und bringt auch nix, da die Mannschaft in Unterzahl halt die paar Minuten das Hauptaugenmerk auf die Verteidung legt.

  • Gelbe Karten haben keine direkte Auswirkung.

Und was sie für Auswirkungen haben!! Hätte Ballack beim EM-Finale noch nicht gelb gesehen und deswegen zurückgezogen, würde - ich glaube, es war Fabregas - noch immer mit Krücken herumlaufen.

Problem 3: Auswechselspieler müssen oft auf der Bank schmoren.

*Es kann beliebig oft getauscht werden, ein Rücktausch ist möglich*

Lösung: Interchanging wie beim Eishockey einführen.

Was soll es bringen? Außer, dass wie beim American Football Du nur noch Special-Teams hast, wo ein Verteidiger dann nicht mehr in der Lage ist, einen Ball auch nur halbwegs gerade zu treffen.

  • Das Spieltempo erhöht sich, weil erschöpfte Spieler kurze
    Auszeiten auf der Bank nehmen können und durch frische Spieler
    ersetzt werden können.

Gerade zum Schluß von Fußballspielen fallen die meisten Tore - warum wohl?

  • Das Spieltempo erhöht sich, weil das Einwechseln ohne
    Spielunterbrechung stattfindet.

Du verkennst hier das Problem zwischen Eishockey und Fußball: Beim Eishockey braucht der Wechselspieler von der Bank bis zum entferntesten Punkt vielleicht 5 Sekunden für die ca. 50 Meter, beim Fußball braucht er für die ca. 130m knappe 20 Sekunden - wie willst Du hier einen „fliegenden“ Wechsel vollziehen???

Speziell entfällt das lästige
zweitraubende Einwechseln in der Schlussphase des Spiels, um
Zeit zu schinden.

Deswegen gibt es die Nachspielzeit.

Problem 4: Die Nachspielzeit ist total willkürlich.

Es gibt eine „Richtlinie“, an die sich Schiedsrichter auch im Großen und Ganzen gut halten.

Lösung: Einführung einer zentralen Zeitnahme!

Problem: Fußballspiele dauern ab sofort keine 90 Minuten mehr, sondern ca. 120 Minuten!!!

Was denkt ihr?

Das, was ich oben schrub …

Eine einzige Neuerung wäre endlich der „Videobeweis“ … aber unter Blatter wird’s das sicherlich nimmer geben …

Grüße,
Tomh

*Regelwerk des ÖFB für Nachwuchsfußball*

Wenn durch diese Regeländerungen aber tatsächlich mehr Tore fallen SOLLTEN, gibt es ein kleines Problem: Je mehr Tore fallen, desto wahrscheinlicher ist es, dass das bessere Team auch gewinnt, zumindest theoretisch. Das mag ja gut klingen, aber dann verliert so ein Spiel natürlich auch an Spannung. Man weiß ja schließlich schon vorher, wer gewinnt. Fallen aber wenig Tore, wird der Glücksfaktor erhöht, das heißt, dass auch das beste Team mehr in die Waagschale legen muss. Außerdem finde ich, dass man gar keine Regeländerungen braucht: Ein Fußballspiel lebt weißgottnich vor der Toranzahl, sonder von der Spannung. Und je weniger Tore fallen, desto bedeutender ist ein einzelnes Tor. Wer viele Tore haben möchte, sollte die Sportart wechseln!

Hallo Rene!

Vorbemerkung: im Amateurbereich ist es oft schon schwierig überhaupt
einen Schiedsrichter zu finden (und
auch dessen Spesen aus den Einnahmen zu bezahlen). Ein Zweiter
plus/oder einen Zeitnehmer halte ich für unmöglich.

Umso schlimmer, dass in diesen Ligen mit Abseits gespielt wird. Denn ohne Linienrichter kann das ein Schiedsrichter selten richtig entscheiden.

Den Zeitnehmer könnte ja auch einer der beiden Schiedsrichter machen.

Für Zeitstrafen ist Fußball imo zu sehr von der Taktik bestimmt,
da müßte man schon 10 oder mehr Minuten machen.

Ja, klar 5-15 Minuten, je nach Schwere des Vergehens.

Grüße

Peter

Hallo Tom!

Sorry, aber Dein Posting outet Dich als jemanden, der wenig
Erfahrung im Fußball und noch weniger Kenntnisse des
vollständigen(!!) Regelwerkes hat. (Was glaubst Du, welche
Regeländerungen mir für Basketball so alles einfallen würde??)

Wozu dient dieser erste Abschnitt?

Problem 2: Fussball ist übertrieben hart und undiszipliniert.

Absolut nicht - und schon gar nicht „undiszipliniert“ (schau
bitte mal ins Regelwerk nach)

Ich bleibe bei meinem Eindruck der Undiszipliniertheit. Verglichen mit anderen Sportarten können sich die Spieler viel undisziplinierter verhalten (Schiedsrichter anschreien, Trikot ziehen, Schwalbentheater aufführen, absichtlich Foul spielen, …), ohne entsprechend harte Sanktionen vom Schiedsrichter befürchten zu müssen.

Ansonsten verstehe ich Deinen Standpunkt, habe daher nichts hinzuzufügen. Mal sehen, was die anderen dazu noch schreiben.

Grüße

Peter

Hallo Rene!

Vorbemerkung: im Amateurbereich ist es oft schon schwierig überhaupt
einen Schiedsrichter zu finden (und
auch dessen Spesen aus den Einnahmen zu bezahlen). Ein Zweiter
plus/oder einen Zeitnehmer halte ich für unmöglich.

Umso schlimmer, dass in diesen Ligen mit Abseits gespielt wird. Denn ohne Linienrichter kann das ein Schiedsrichter selten richtig entscheiden.

Den Zeitnehmer könnte ja auch einer der beiden Schiedsrichter machen.

Für Zeitstrafen ist Fußball imo zu sehr von der Taktik bestimmt,
da müßte man schon 10 oder mehr Minuten machen.

Ja, klar 5-15 Minuten, je nach Schwere des Vergehens.

Grüße

Peter

Sorry, an der falschen Stelle eingefügt…

Hallo,

das hat aber nichts mit einer Regeländerung zu tun, sondern damit, dass ein Schiedsrichter sich solche Dinge (die nicht erlaubt sind) gefallen lässt.

Gruß
Lawrence

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Dem ist nichts hinzuzufügen

fg
MT

Hi!

das hat aber nichts mit einer Regeländerung zu tun, sondern
damit, dass ein Schiedsrichter sich solche Dinge (die nicht
erlaubt sind) gefallen lässt.

Damit wäre auch das mit dem Regelwerk erklärt :wink: und ich kann mir die Antwort sparen, da Du sie mir beinahe wortwörtlich abgenommen hast

Grüße,
Tomh

Nochmals Hi!

(Weil so eine Situation grad am Wochenende meinen Sohn, der im Tor einer U9-Mannschaft steht, bei der es bei uns in Österreich KEIN Abseits gibt, wieder mal zur Verzweiflung brachte)

Lösung: Abseits abschaffen!

Freistoß!!
Bis auf den Schützen stellt sich die gesamte den Freistoß zugesprochene Mannschaft vor den gegnerischen Torhüter auf, sodaß dieser einerseits den Ball überhaupt nicht sieht und - falls er doch an den Ball kommen könnte - „leicht“ touchiert wird, damit er den Ball doch nicht abwehren kann …
Das Ganze fand in letzter Zeit immer öfter statt (was absolut nix mit „Fußballausbildung“ zu tun hat, was in dieser Altersklasse eigentlich das Ziel sein sollte, sondern lediglich mit Ergebnisorientiertheit) und ich FREU ich mich auf die übernächste Saison, wo es ENDLICH abseits gibt …

Fußball lebt von den wenigen Toren; ein Tor im Fußball hat eine wesentlich andere Bedeutung und Stellenwert als ein Tor beim Handball, ein Korb beim Basketball oder ein Touch-Down beim American Football.
Lies mal „Fever Pitch“ von Nick Hornby, dort wird das auf das allerschönste erklärt.

Grüße,
Tomh