Moin,
–> Private Vorsorge nützt nichts.
Wie seht Ihr das?
Als Selbständige hab ich weder Anspruch auf staatliche Leistung, wenn meine Tätigkeit mal kein Geld mehr in die Kasse bringt, noch hab ich einen ernsthaften Anspruch auf irgend eine staatliche Rente.
Wenn ich der Argumentation einiger hier folgen sollte, dann müsste ich jeden Monat mein ganzes Geld zum Fenster rausknallen, um dann, falls mal nichts mehr zutun ist, von Sozialhilfe zu leben. Mir erscheint diese Vorstellung völlig absurd.
Natürlich treffe ich private Vorsorge und zwar so, dass ich nicht nur fürs Alter was auf der Kante habe, sondern auch, um möglicherweise mal mehrer Monate einkommensfreie Zeit selbst überbrücken zu können. (Ich muss ja nur mal länger krank sein oder einen Unfall haben und schon laufen meine Einnahmen Richtung Null, nix is mit Lohnfortzahlung etc.)
Für mich ist das, wovor sich einige hier offenbar grauen, schon längst Realität. Ich bin das gar nicht anders gewohnt. Natürlich sehe auch ich die Gefahr, dass meine private Vorsorge irgendwann nicht reichen könnte. Aber mit diesem Risiko muss ich wohl leben. Zumindest weiß ich, dass ich selbst in so einem Fall in D nicht verhungern werde.
Gruß
Marion