Hallo!
Ich bin jetzt 34 und mache mir so langsam Gedanken über
Krebsvorsorge
Löblich!
(auch durch einen Vorfall aus meinem
Freundeskreis)
Meine private KV zahlt keinerlei Vorsorge und somit möchte ich
mich schlau machen was sinnvoll ist und was eher nicht.
Es gibt dazu Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften unter:
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/ll_onkol.htm
Ist vielleicht für nicht-Mediziner nicht wirklich gut verständlich, aber recht ausführlich. Guck auch mal unter http://www.m-ww.de/gesund_leben/vorsorge/index.html
Das ist für „normalos“ und vermutlich weitgehend richtig,wenn auch nicht unbedingt auf dem aller-allerneuesten Stand (dafür sollte man am besten die gängige Fachzeitschriften lesen, die dann nur noch Experten wirklich verstehen).
Kann
mir Jemand etwas über diese Untersuchung mitteilen:
http://www.dr-walraph.de/meilenstein.htm
Ich schreib Dir dazu eine email!
Prinzipiell wird eine Darmkrebsvorsorge ab dem 40.Lebensjahr empfohlen. Die üblichen, preiswerten Methoden sind die rektal-digitale Untersuchung und ein Test auf verstecktes („okkultes“) Blut im Stuhl. Bei einem positiven Befund ist eine (teure) Darmspiegelung angezeigt.
Da ich auch häufig unter Sodbrennen leide, möchte ich mich
auch hier über neue Medikamten bzw. Behandlungen schlau
machen. Ich habe gehört, dass es mittlerweile möglich ist eine
Kapsel zu schlucken, in die eine Art Kamera eingebaut ist und
mit deren Hilfe Speiseröhre, Magen und Darm untersucht werden
kann.
In der Tat gibt es eine solche Untersuchungsmethode, die sogenannte „Kapselendoskopie“, die in speziellen Zentren (z.B. an der Charité in Berlin) angeboten wird. In Deinem Falle ist das jedoch nicht sinnvoll, da Sodbrennen in der Speiseröhre entsteht, wo man mit einem herkömmlichen Endoskop viel besser hinkommt und auch noch bessere Bilder bekommt - und dann sogar noch Gewebeproben nehmen kann. Und billiger ist diese Untersuchung auch noch. Nur ein wenig unangenehmer für den Patienten.
Zur Therapie kann man Medikamente geben, die die Magensäure verringern, sog. Protonenpumpenhemmer, Antazida oder H2-Blocker.
Falls das Sodbrennen schon zu einer schweren Entzündung der Speiseröhre geführt hat, kann man operieren. Dabei schlingt man eine Magenfalte um die Speiseröhre, so dass die Säure nicht mehr hochfliessen kann. (sogenannte „Fundoplicatio-OP“)
Gruß aus Berlin
Philipp
Gruss, Thomas