Hallo,
wir sind eine kleine " Grossfamilie" bestehend aus meinem Mann, mir und unseren gemeinsamen 5 Kindern im Alter von 7, 4 & 3 (Zwillinge) Jahren und unserer kleinsten Tochter von 22 Monaten.
Seit dem wir in der neuen KiTa sind ( die vorherige haben wir verlassen weil unsere Kinder ( die Zwillinge und die 4jährige ) ständig an Magen-Darm-Viren litten ) haben wir Probleme mit dem Jugendamt.
Unsere Kinder mussten vor 10 Monaten ins Krankenhaus weil sich unsere 3 Kita Kinder mal wieder mit einem Magen-Darm-Virus infizierten. Da unsere Kleinste schon schlecht an Gewicht zugenommen hat und sie ein schlechter Esser war sind wir noch mitten in der Nacht als der Virus sich mit den Folgen bei der Kleinsten zeigten in die Klinik gefahren - selbstverständlich.
Dort musste ich mir anhören, daß mein Kind vernachlässigt ist weil sie zu wenig wiegen würde. - Komischer Weise hat das Pflegepersonal im Krankenhaus in keinster Weise Erfolg gehabt meiner Tochter überhaupt Nahrung ( ausser über die Infusion ) zuzuführen.
Dann hiess es unsere Kinder wären nicht aufgeschlossen und begrüssten die Ärzte wie das Personal nicht freundlich, was ebenfalls Anzeichen für eine Vernachlässigung seien (?)
Ich fragte natürlich ob denn die Ärzte und / oder Pflegepersonal im Zustand eines Infektes und der Tatsache, daß die Kinder klein sein und mit Infusionen und Blutabnahmen - leider haben die Braunülen nie richtig gesessen - aus der Notwendigkeit heraus gepisakt würden, ob sie dann noch die Musse hätten, denjenigen freundlich anzulächeln der gerade pikt oder pisakt.
Einer der behandelnden Ärzte hat unserem „Familienhelfer“ im Telefongespräch mitgeteilt, daß er kaum Mütter sieht, die ein so schönes Verhältniss mit ihrem Kind geschweige denn Kindern hat.
Das hat uns der „Familienhelfer“ gesagt als er nach dem Krankenhausaufenthalt der Kinder bei uns war. Er sagte auch das wir eine vorbildliche Haushaltsführung wie auch eine schöne Wohnung an sich hätten und auch gut mit den Kindern umgehen. __ Leider , leider haben wir uns das nicht schriftlich geben lassen !
Unser Kinderarzt hat den Vorwurf der Vernachlässigung gleich abgewiesen ( schriftlich und mündlich )und unser „Familienhelfer“ auch.
Wir haben dem Jugendamt eine Schweigepflichtsentbindung ausgestellt, was wir nicht mussten.
Nun waren wir in der neuen Kita.
Wir wurden nach 3 Monaten zum Gespräch bezüglich unserer schwerhörigen Tochter gebeten um über ihre Fortschritte und die Vorgehensweise der Kita zu reden. Als wir dort ankamen saß unser „Familienhelfer“ und die Kita-Leitung am Tisch. Mein Mann wurde als nicht - freundlich zu den Mitarbeiten - kritisiert und es würde stets Wechselwäsche fehlen ,- was nicht stimmt und auch im nachhinein zugegeben wurde ,- allerdings nicht vor dem Jugendamt.
Dann vor 4 Wochen der Schock.
Unsere Zwilligen hatten sich gekabbelt wie es Jungs schon mal machen. Einer der beiden hatte sich Schrammen und eine Rötung im Gesicht zugezogen. Uns wurde vorgeworfen, die Kinder zu misshandeln (blaue Flecke am Oberarm und die Schrammen wurden als Ohrfeige ausgelegt ) zu alledem hätte unser Sohn gesagt " Papa Aua gemacht " .
Unser Familienhelfer hat 2 Gesprächstermine mit uns bei uns zuhause nicht wahrgenommen, da verhindert.
Ich habe das Gespräch mit der Kita gesucht und mir das Foto, was von unserem Sohn gemacht wurde - als Beweiss meinte die Kita - zeigen lassen und habe natürlich gesagt wovon das stammt. Mit Papa Aua gemacht hat mein Sohn gemeint, daß mein Mann operiert wurde und demzufolge „Aua“ gemacht hat.
Unser Kinderarzt hat uns gleich ein Attest ausgestellt und den „Familienhelfer“ angerufen um mitzuteilen das aus seiner Sicht keinerlei Anhalt auf Vernachlässigung oder Misshandung bestünde.
Heute kam wieder ein Anruf unseres „Familienhelfers“ das eine anonyme Anzeige vorliege das unsere Kinder vernachlässigt und misshandelt würden und er nun einen Termin beim Jugendgesundheitsdienst zur Untersuchung aller unserer Kinder vereinbart.
Keiner unserer Nachbarn oder Personen aus dem näheren Umfeld würden soetwas behaupten.
Meine Zwillinge sind Frühchen und deshalb natürlich nicht ganz auf dem Stand wie andere 3jährige. Aber es sind sehr fröhliche und neugierige Kinder- was für uns immer wichtig war und ist.
Ich verstehe die Welt nicht mehr und bin sehr traurig, wenn ich daran denke wie vielen Kindern es wirklich schlecht geht.
Wir sind leider nach einem Arbeitsunfall meines Mannes HARTZ IV und ich vermute, daß es einfach in eine gewisse Schublade passt. Das mein Mann nun eine Umschulung macht und ich ein Fernstudium begonnen habe, interessiert da nicht.
Hat Jemand so etwas ähnliches erlebt oder macht es gerade selber durch ?
Wir haben einen Termin bei eínem Familienanwalt vereinbart und auch allemöglichen Bescheinigungen ( Logopädie, Arztbesuche etc ).
Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für Eure Antworten
Moskitonicki