Hi
wer nicht wählen geht hat imho das Recht verwirkt, sich bis zur nächsten Wahl über die Politik zu beschweren.
Außerdem wähle ich lieber eine der etablierten Parteien, als irgendeiner (rechts- oder links-)radikalen Partei, die ihre Anhänger mobilisieren kann, den Vorzug zu geben.
ich wohne in einer verhältnismäßig kleinen Gemeinde und konnte gestern einen neuen Bürgermeister wählen.
Gerade bei den Kommunalwahlen hat die eigene Stimme noch wirklich Gewicht.
Ich wähle dort keine Partei, sondern den Kandidaten, -egal ob Gemeinde/Stadtrat oder Bürgermeister- von dem ich glaube, dass er das beste für meine Gemeinde tut, egal ob schwarz, grün oder rot.
Ich kann hier mitbestimmen, was sich in den nächsten Jahren in meinem engsten Umfeld tut.
Darum finde ich die Kommunalwahlen die wichtigsten Wahlen überhaupt.
ich wohne in einer verhältnismäßig kleinen Gemeinde und konnte
gestern einen neuen Bürgermeister wählen.
Gerade bei den Kommunalwahlen hat die eigene Stimme noch
wirklich Gewicht.
Ich wähle dort keine Partei, sondern den Kandidaten, -egal ob
Gemeinde/Stadtrat oder Bürgermeister- von dem ich glaube, dass
er das beste für meine Gemeinde tut, egal ob schwarz, grün
oder rot.
Ich schließe mich hier an. Man kennt die meisten Kandidaten persönlich und kann bei bereits gewählten Personen gut verfolgen, wie und in welcher Richtung sie sich bisher engagiert haben.
Ich wähle dabei oft „querbeet“, also gebe die verschiedenen Stimmen Kandidaten verschiedener Parteien. Hier ist auch der Fraktionszwang nicht so ausgeprägt wie „weiter oben“.
aber wenn du für CDU/SPD bist, dann hast du doch eine Meinung. Und die kannst du bei der Wahl vertreten.
Deine Argumentation, dass die sowieso gewählt werden ist freundlich ausgedrückt „blauäugig“. Zum einen ist es so, dass die Linken in einigen Bundesländern die SPD schon (fast) überholt haben - ich hab nur leider die Zahlen nicht genau im Kopf. Zum anderen ist das in der Kommunalpolitik erst recht nicht so eindeutig, in Bayern vor allem wegen den freien Wählern.
Und meine persönliche Meinung ist, dass die Entscheidungen besser sind wenn es eine Partei wirklich ein deutliches Übergewicht hat (und hier kommst du ins Spiel, selbst wenn bspw. CSU sowieso gewählt wird kannst du da etwas nachhelfen). Wenn die Parteien zu sehr auf Koalitionen Rücksicht nehmen müssen, dann kommt so ein Scheiß wie bei der Gesundheitsreform raus. Meiner Meinung nach wäre jeder Einzelvorschlag von CDU oder SPD in dem Fall besser wie das aktuelle Gepfusche weil sie sich nicht einigen können. Selbst wenn es dann nur die zweitbeste Lösung gewesen wäre. Noch besser kann man das bei der „Reform“ der Pflegeversicherung erkennen. Sie können sich nicht wirklich einigen - müssen es aber um überhaupt irgendwas zu machen. Die Folge: Wir schrauben einfach den Beitragssatz hoch und nennen das dann „Reform“.
Und ich befürchte dieses Gestopsel wird mit den Linken jetzt noch schlimmer wenn Koalitionen aus 3 Parteien nötig werden und auf die Befindlichkeiten von 3 Parteien geachtet werden muss, ich nehm an, dann werden einige unwillkommene Themen einfach ausgeklammert und bleiben halt so wie sie sind (selbst wenn sie schlecht sind).
Um wieder zu deiner Frage zurückzukommen, wenn du wählen gehst kannst du zum Beispiel solche in meinen Augen in Teilbereichen handlungsunfähigen Regierungen verhindern wenn du eh schon der Meinung bist CDU oder SPD solls werden.
Und ich muss mich eindeutig HaweThie´s Meinung (die weiter oben steht) anschließen, wenn du nicht wählen gehst, dann hast auch bis zur nächsten Wahl kein Recht dich über die Politik zu beschweren!
Gruß Toaster
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Hi
wer nicht wählen geht hat imho das Recht verwirkt, sich bis
zur nächsten Wahl über die Politik zu beschweren.
Das kann man so betrachten - was aber ist, wenn man keine der zur Wahl stehenden Parteien haben will? Eine Möglichkeit wäre nur noch, ungültig zu wählen.
Außerdem wähle ich lieber eine der etablierten Parteien, als
irgendeiner (rechts- oder links-)radikalen Partei, die ihre
Anhänger mobilisieren kann, den Vorzug zu geben.
Genau das beanspruchen auch die etablierten Parteien.
nicht wählen gehen, nicht demonstrieren, nicht streiken, aber fordern.
Gerade die Nichtwähler zerreißen sich geradezu die Fresse was besser gemacht, geändert, abgeschafft und eingeführt werden sollte.
nicht wählen gehen, nicht demonstrieren, nicht streiken, aber
fordern.
Gerade die Nichtwähler zerreißen sich geradezu die Fresse was
besser gemacht, geändert, abgeschafft und eingeführt werden
sollte.
machen aber grad viele Wähler die gleichen Erfahrungen. Die Wahlversprechen werden halt eben nur versprochen und versprechen kann man sich ja mal
Dann kann man gleich zu Hause bleiben und lieber die Frau verwöhnen
Es gibt vieles, was man tun kann.
Hallo, Namensvetter
Hi,
nicht wählen gehen, nicht demonstrieren, nicht streiken, aber
fordern.
Gerade die Nichtwähler zerreißen sich geradezu die Fresse was
besser gemacht, geändert, abgeschafft und eingeführt werden
sollte.
Ich verstehe Dich nicht.
… wenn einem ein Gesetz nicht gefällt.
Mir würde z.B. nicht im Traum einfallen, jemanden anzuzeigen, der ein Gesetz bricht, das ich für sinnlos halte.
Wegschauen tun (angeblich?) eh schon sehr viele, das wär mal ein guter Weg wegzuschauen.
Einmal wegschauen nutzt garantiert mehr als einmal ein Kreuzchen machen.
Sei mal kreativ. da gibts vieles, was man tun (oder unterlassen) kann, das mehr wirkt, als Kugelschreiberfarbe zu verschwenden.
Wählt von Euch hier jemand? Keiner braucht sich hier als
Anhänger einer bestimmten Partei zu outen, mir reicht schon
ein „Ich geh wählen“. Und vor allem würd mich interessieren,
wenn Du gehst, warum?
Weil ich die großen Parteien ärgern will!
Wer nicht wählen geht, der unterstützt halt die amtierenden Parteien.
Wenn DU das möchtest - bitte sehr!