Wählergedächtnis

Angela hat gesagt,
dass wir teuer sind,
wir müssen besser sein
und noch besser und
flexibler werden.
Wenn mehr Leute Arbeit haben,
werden wir auch noch billger pro
Arbeitnehmer. Den Stein wolle sie
erstmal mit der AL Versicherungssenkung
gegen Mwst-Erhöhung ins Rollen bringen.

Gerhard hat gesagt,
dass das nichts bringt und
sozial ungrecht sei,
seine bereits angelaufenen Reformen,
die er ja auch mit Angela abgestimmt hat,
beginnen zu wirken, es wird auch ohne Angelas
Massnahmen eine global wettbewerbsfähige Gesellschaft
mit totaler sozialer Gerechtigkeit geben,
solange an seinem Kurs festgehalten wird.
Angelas Hinweis auf die Rote Laterne Deutschlands
ist für ihn Schlechtmacherei und Irritation der
Bevölkerung. Alle Probleme, bis auf ein par Schnitzer der RG
abgesehen, sind Altlasten aus der Kohlzeit,
er ist aber freudig gewillt sie abzutragen.
Die Leute glauben ihm zunehmend.
'Mer sinn ja schliesslich auch wieder Exportweltmeister.

Hallo Rainer,

ich dagegen finde es immer wieder belustigend, dass Wähler der eigenen Wunschopposition immer wieder als

  • dumm
  • vergesslich
  • Stimmvieh

beleidigt werden.

Es gibt zumindest für jede der vier-fünf:wink: halbwegs seriösen Parteien gute Gründe, sie zu wählen (wie es eben auch gute Gründe gibt, sie nicht zu wählen). Das mag - vor allem in Situationen, in denen die eigene Wunschregierung schwächelt - anstrengend zu ertragen sein, die Wahrheit bleibt es trotzdem zum Glück, weswegen die Veranstaltung ja auch eine Wahl ist:wink:

Und niemand wird mich jemals überzeugen, meine Wahl zu ändern, indem er mich für doof oder senil erklärt. Das ist einfach kindisch, passt aber eigentlich gut zur Konzeptlosigkeit und Inhaltsleere des Wahlkampfes auf allen Seiten:wink:

Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,

ich dagegen finde es immer wieder belustigend, dass Wähler der
eigenen Wunschopposition immer wieder als

aha, interessant, was Du aus meinem Beitrag liest. :wink:

  • dumm
  • vergesslich
  • Stimmvieh

beleidigt werden.

Beleidigt habe ich schon gar niemanden.

Es gibt zumindest für jede der vier-fünf:wink: halbwegs seriösen
Parteien gute Gründe, sie zu wählen (wie es eben auch gute
Gründe gibt, sie nicht zu wählen). Das mag - vor allem in
Situationen, in denen die eigene Wunschregierung schwächelt -
anstrengend zu ertragen sein, die Wahrheit bleibt es trotzdem
zum Glück, weswegen die Veranstaltung ja auch eine Wahl ist:wink:

Und oher weißt Du wie meine Wunschregierung aussehen würde?
Mir würden da welche einfallen, die stehen aber nicht zur Wahl.

Und niemand wird mich jemals überzeugen, meine Wahl zu ändern,

Das lag mir völlig fern, Deine Meinung zu ändern, ich habe nur nach etwas gefragt, was ich nicht verstehe.

indem er mich für doof oder senil erklärt. Das ist einfach
kindisch, passt aber eigentlich gut zur Konzeptlosigkeit und
Inhaltsleere des Wahlkampfes auf allen Seiten:wink:

Der ist auch gut, danke! Mit Wahlkampf habe ich frühestens in vier Jahren zu tun, wenn die SPD Herrn Schröder los ist. :wink: Dann muß das zerschlagene Porzellan nämlich gekittet werden, da bin ich dann dabei.

Gruß, Rainer

Die Menschen richten sich
nach ihren Leitfiguren, auf
mittel- bis langfristige Sicht.
Diese Leitfiguren sind natürlich
persönlich gesehen unterschiedlich.
Hinsichtlich der Eigenschaften,
die sie zu Leitfiguren machen,
sind sie aber nahezu identisch.

Der Umstand, dass über die Zeit die
Anforderungen an die Leitfiguren
schwanken, lässt den Eindruck hochkommen,
dass die Leitfiguren auch hinsichtlich der
Leitungseigenschaften unterschiedlich sind,
sind sie aber nicht.

Die weltlichen Leitungseigenschaften sind manchmal:

messerscharfer analytischer Verstand,
brilliantes Gedächtnis, mutige Entscheidungen
bei enormer Unsicherheit unter Zeitdruck,
aber mit durchweg mit gutem Ergenbnis.

Manchmal aber auch die drei Affen,
nix sehen, nix Hören, nix Sagen
und alles vergessen, einfach dumm stellen,
bis alle nur noch dumm daher reden,
um dann mit einem durchschnittlichen Statement
saugut dazustehen, mit dem man bei obigen Umständen
nur Gelächter geerntet hätte, trotzdem
mit Wortverdrehungen den persönlichen Vorteil
erwirken, frappierende Wortspiele setzen einfache
Dreisatzschlüsse ausser Kraft, das ist beim
Pisa-Schlusslichtvolk kein Problem.

Unabhängig von der Politischen Coleur
sind die Leitfuguren untereinader solidarisch,
sie wollen das Niveau sinken lassen, um es nicht
so schwer zu haben, mal was kluges zu sagen.
Unsere monentanen Leitfiguren sind total unten,
es ist keine Wende abzusehen, das ist neu,
und so sind auch die Wähler.

Die Bibelchristen kennen das,
für sie zählt die Liebe,
nicht die Beszitzstandsgarantie,
die es gar nicht gibt.

Hallo,

Nach der Wiedervereinigung begann Kohls Stern allmählich zu
sinken. Die Kosten der Wiedervereinigung waren deutlich höher,
als Kohl glauben machen wollte.
Ich glaube mich zu erinnern, daß Kohl den Eingangssteuersatz
gesenkt hat, wodurch ich deutlich mehr Geld in der Tasche
hatte. Das Kindergeld wurde kräftig angehoben, was ich bei der
allgemeinen Stimmung mit erstaunen registriert habe.
Gleichzeitig hat Kohl vorsichtig angefangen, eine
Liberalisierung in Gang zu setzen. Die SPD hat sich gegen
diese Liberalisierung gestellt und es damit geschafft, an die
Regierung zu kommen.

Kohl gefiel sich insbesondere in der Rolle des „Kanzlers der Einheit“. Wenn er auf etwas stolz ist und wo er sich gerne geschichtlich eingeordnet sieht dann zu diesem Thema.

Dann hat sich herausgestellt, daß Schröder den Prozess nicht
umkehren sondern beschleunigen wollte. Nachdem ihm Stoiber und
das Hochwasser eine zweite Amtszeit beschert hatten, hat er
trotz Protesten aus der eigenen Partei den Prozess
fortgesetzt. Das Ergebnis heißt WASG und geht so allmählich in
der SED auf.

Daß Schröder den Wählerwillen ignoriert hat, führt nun zu
Neuwahlen.

Schröder geriet aber auch in die Zwangslage Reformen, die nicht besonders beliebt sind, weil der Wind für die Bürger stärker weht, in Angriff nehmen zu müssen. Er hatte keine andere Wahl als sich zum Buhmann machen zu müssen. Einschnitte machen keinen Politiker beliebt und gerade ein SPD-Mann hat es gegenüber der eigenen Partei schwer das zu vertreten.

Seit der Wahlkampf läuft, stellt Schröder eine Einstellung zur
Schau, die er in den letzten sieben Jahren durch Taten
widerlegt hat.

Je länger der Wahlkampf läuft, um so mehr orientieren sich die
Wähler bei ihrer Entscheidung an den Worten Schröders, statt
an seinen Taten.
Glaubt denn da wirklich jemand, Herr schröder würde eines der
gegebenen Versprechen halten? Die Erfahrung zeigt doch, daß er
das nicht in Erwägung zieht.

Zieht die CDU/FDP in Erwägung ihre Konzepte umzusetzen?

Mal ganz abgesehen davon daß die auch ihre Leichen im Keller haben (Spendengelder…) holt man einen Herrn Kirchhof, der mir persönlich gut gefällt. Der Coup ist sicher auch medial gelungen. Schwierig wird’s wenn man rationaler wird und überlegt was passiert wenn die CDU an die Macht kommt. Bisher weigert sich Kirchhof seine Streich-Liste vorzulegen und klar ist auch daß die CDU das Steuerrrecht erstmal nur ändert, man erzählt von 90% des Kirchhof-Modells, die erstmal umgesetzt werden sollen, andere vermuten daß Kirchhof nur den Wahlkampf beflügeln sollte aber a) dann doch nicht Finanzminister wird oder b) als Quereinsteiger erstmal „Finanzminister lernen“ muß.
Ich mag Kirchhof und halte ihn für einen wirklich freundlichen Mann, aber mir - und bestimmt auch vielen anderen - geht es so daß ich nicht weiß was die CDU morgen und übermorgen steuerrechtlich konkret machen will. Man diskutiert theoretische Zukunftsmodelle, aber keine Fakten.

Was ich aber weiß, das sind Fakten, die klar sind: es kommt zu einer MwSt-Erhöhung, die für mich ein echtes Problem wird. Weil ich nicht nur Miete und Lebensmittel finanziere, sondern auch noch ein paar andere Sachen - und da zahle ich demnächst sehr viel mehr. Profitieren tue ich von der Senkung der Lohnnebenkosten umständehalber gar nicht. 5 Millionen offizielle, 6-7 Millionen reale Arbeitslose auch nicht, das allein sind schon 10% der Bevölkerung. Vor allem genau diejenigen, die sich eine solche Erhöhung am allerwenigsten leisten können und auch jetzt schon sehr oft am Existenzminimum herumkrebsen.

Die FDP redet scheinheilig über den Willen die MwSt-Erhöhung nicht haben zu wollen, aber jeder weiß daß sie gar nicht anders kann als mitzumachen. Da fühlt man sich doch auch verblödet, was ist daran besser als eine Linkspartei, von der ich auch weiß daß ihre Konzepte nicht umsetzbar sind…

Wieso steigen Schröders Umfragewerte? Wieso wurde Schröder
nach dem Fernsehduell zum großen Teil als glaubwürdig
eingestuft? Was bringt die Leute dazu, Schröder auch nur ein
einziges Wort als echt abzukaufen?

Weil er immer noch staatsmännischer rüberkommt als das Merkel. Und außenpolitisch einen Kurs gefahren hat, der von einer großen Mehrheit mit Respekt geachtet wird. In dem Punkt wird Merkel nicht nur neutral, sondern schlichtweg negativ bewertet weil sich jeder fragt was passiert wenn Dabbelju in seinem Wahn den nächsten Krieg anzettelt. Dann sind wir womöglich auch dabei - mit Soldaten im Krisengebiet und der U-Bahn in Berlin.

Mal den, für mich immer noch unwahrscheinlichen, Fall
angenommen, Schröder gewinnt die Wahl, dann vergisst er noch
am Wahlsonntag seine soziale Einstellung und seine Nähe zu den
Gewerkschaften. Wieso beginnen die Gewerkschaften wieder,
Schröder zu untersützen?

Weil Schröder immer noch ein kleineres Übel ist als Merkel?

Vor allem: Ich behaupte daß kein Bürger wirklich sicher weiß welcher innenpolitische Kurs, insbesondere bezogen auf die Finanzen, der richtige Weg ist. Selbst Experten sind uneins. Der Otto Normalverbraucher kann alles oder nichts glauben, am Ende biste so schlau wie vorher.
Also rücken die Personen in den Vordergrund. Oder wie sonst ist es zu erklären daß so ein völlig unsinniger Hype um das Fernsehduell und die Kandidaten gemacht wird?

Ich habe vor ein paar Tagen einen Test gesehen, da fragte man Wähler nach ihren politischen Meinungen und ihrer PArteipräferenz. Heraus kam daß extrem viele Leute denjenigen wählen, den sie immer gewählt haben, der ihnen sympathischer erscheint, den sie besser kennen, der zufällig mit einer bestimmten guten oder schlechten Tat im Gedächtnis hängen geblieben ist. Kaum jemand hätte denjenigen gewählt, der seinen politischen Vorstellungen am nächsten war.

Dazu kommt: was willste machen wenn keine Partei Deinen Vorstellungen entspricht, Du in jedem Programm sinnvolle Ansätze entdeckst? Mir geht es z. B. so daß ich für jede Partei aus dem wählbaren Spektrum Plus- und auch Minuspunkte sehe. Watt nu?

Ich war zeitweise auch an einem Punkt an dem ich gesagt habe: ich gehe gar nicht wählen, ich wähle sowieso den falschen… Dabei gehöre ich eigentlich zu den Leuten, die noch keine Wahl verpaßt haben und darauf drängen daß man seine Bürgerrechte wahrnimmt.

Gruß,

MecFleih

Hallo Spongepop

Es herrscht keine allgemeine
Wehrpflicht

Aber leider doch. Was ich sehr bedauere. Soweit ich weiß, sind die GRÜNEN und die FDP aber für ein Berufsheer und somit Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland. Das ist für mich ein wichtiges Wahl-Kriterium!
Gruß,
Branden

Hm, der letzte Windwechsel war vor 23 Jahren. Vielleicht doch
mal das Wahlprogramm lesen?

Der nächste Windwechsel steht bereits an: man verkündet im Wahlkampf gegen eine MwSt-Erhöhung zu sein. Welche Halbwertzeit hat diese Aussage? Wenn schwarz-gelb kommt knickt die FDP nächste Woche ein.

Hallo Rainer,

ich dagegen finde es immer wieder belustigend, dass Wähler der
eigenen Wunschopposition immer wieder als

aha, interessant, was Du aus meinem Beitrag liest. :wink:

ehrlich gesagt ist es
a) mir rel. egal was Du wählst, denn ich habe mit meiner eigenen Wahl schon genug eigene Probleme
b) von mir nicht speziell auf Dich bezogen gewesen, sondern allgemein auf das Lamentieren mit dem Wählergedächtnis, das Du allerdings hier sicher tendenziös gepflegt hast.

Dieses Lamentieren geht mir auf allen Seiten auf den S***, es wird allerdings grundsätzlich natürlich eher von denen gepflegt, deren Wunschregierung gerade schwächelt. Die anderen meinen ja eher, dass endlich das Gedächtnis richtig funktioniert, nicht wahr?

Grüße
Jürgen

Hallo Rainer,

wenn man die Versäumnisse erst ab der Wiedervereinigung betrachtet mag man sich die Frage stellen.

Allerdings ists mit dem Wählergedächtnis so eine Sache:
Da wird auch gerne vergessen, das Angie schon Regierungsmitglied der Aussitzregierung Kohl war. So frisch ist der Wind also auch nicht.

Warum gewinnt also die SPD hinzu, so dass es nochmals knapp werden könnte?

Ich glaube es hat viel mit dem Auftreten der CDU zu tun - und am wenigsten hiervon mit Frau Merkel. Ich kenne viele Wähler, die sagen „wenn die ganze Partei so wäre wie Ihre Kandidatin, dann würde ich sie wählen. Aber beim Rest der Mannschaft vergehts mir wieder.“

Dann ist da die Sache mit der Ehrlichkeit die man wie nie zuvor betont. Und egal in welchem Interview - bei einer unangenehmen Frage wird zumeist keinerlei Antwort darauf gegeben sondern (zumeist ziemlich ungeschickt) ausgewichen und mit Parolen aus dem gebrieften Programm geantwortet, die odtmals noch nicht mal zur Frage passen.

Und dazu kommt, dass viele Leute langsam merken, dass auch unter Angie kein Sozialstaat ausbricht und Schröder als das kleinere übel betrachten.

Na ja… spannend ists mal wieder alle mal.

Gruß Ivo

Da hilft es, wenn man sich über die 15 Minuten TV-Nachrichten hinaus noch informiert. So hat Westerwelle von Anfang an nie einen Hehl daraus gemacht, daß man an der Mehrwertsteuerfrage eine Koalition mit CDU/CSU nicht würde scheitern lassen. Vielmehr sei es Aufgabe des Wählers, die FDP so stark zu machen, daß sie sich ggü. einem größeren Koalitionspartner möglichst weitgehend durchsetzen kann.

Das ist m.E. auch nachvollziehbar, denn eine Koalition bedeutet nun einmal Kompromisse. Wer sich von vornherein auf den Standpunkt stellt, er bleibe um jeden Preis auf seinem Standpunkt, ist genauso von vornherein nicht koalitionsfähig.

Warum also Koalitionsverhandlungen anders ablaufen sollten, als jeder andere Kompromiß im Leben bzw. warum man daraus den Tatbestand der Wählertäuschung ableiten will (wie an anderer Stelle schon gelesen) entzieht sich meinem Verständnis. Im Falle einer Koalition mit der FDP wird auch die CDU/CSU fraglos Kompromisse machen müssen.

Da sich die Frage aller Wahrscheinlichkeit nach nicht stellen wird, ist dies allerdings eine akademische Diskussion. Ich rechne - wie schon vor ungläubigem Publikum hier schon vor Wochen gesagt - mit einer rot-rot-grünen Koalition.

Gruß,
Christian

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Exkurs MWSt.

Der nächste Windwechsel steht bereits an: man verkündet im
Wahlkampf gegen eine MwSt-Erhöhung zu sein. Welche
Halbwertzeit hat diese Aussage? Wenn schwarz-gelb kommt knickt
die FDP nächste Woche ein.

Hi Fleih,

das ist sehr wahrscheinlich, wenn die FDP bei 6 oder 7 % landen sollte. Das ist nun mal das Los der kleinen Parteien. Starke Liberale bei den erträumten 18 % würden mit ganz anderen Forderungen in die Koalitionsverhandlungen gehen können.

Ich würde aber ein Einfamilienhaus verwetten, dass auch rot-grün im Falle der Wiederwahl die MWSt. erhöhen wird. Vielleicht nicht sofort nach der Wahl, so aber doch im Verlauf der Legislaturperiode. Das wäre auch kein grosser Beinbruch, weil im Rahmen der Harmonisierung auf EU-Ebene noch Spielraum besteht und wenn Mehreinnahmen direkt zu Senkung der Arbeitskosten verwendet werden, wie es die CDU-Planungen vorsehen.

Das FDP-Konzept http://files.liberale.de/fdp-wahlprogramm.pdf ist einen Schritt mutiger, setzt aber auch mutige, eigenverantwortliche Bürger voraus. Eine liberale Gesellschaft, so muss ich dieser Tage konstatieren, würde vermutlich genauso wie der Kommunismus letztlich an den Menschen scheitern und bleibt ein Traum.

Vielleicht sollte man die Wahlordnung ändern und statt Parteien zu wählen, den Wahl-O-Mat der bpb http://www2.wahlomat.de/bundestagswahl2005/main_app.php einsetzen.

Ich würde zu gerne wissen, wie dann die Verteilung der Sitze im Bundestag aussehen würde.

Gruss,
Klaus

Hallo Branden,

Aber leider doch. Was ich sehr bedauere. Soweit ich weiß, sind
die GRÜNEN und die FDP aber für ein Berufsheer und somit
Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland. Das
ist für mich ein wichtiges Wahl-Kriterium!

Wo sollen denn die Ganzen Zivildienstleistenden in den Krankenhäusern und Altenheimen herkommen, die so dringend gebraucht werden, wenn keine Wehrpflicht mehr besteht? Es ist zwar paradox, aber einzig aus diesem Grund denke ich, dass wir die Wehrpflicht noch brauchen, bis es hierfür ein anderes Konzept, wie ein soziales Pflichtjahr o.ä. gibt.

Viele Grüße
Torsten

Hallo Rainer,

Sind Wähler wirklich so vergesslich?

Wähler, die auch wählen möchten… nicht so komische Typen,
wie die eine Partei, deren Namen ich schon wieder vergass…
wo als Fazit, keine Arbeit und Freibier für alle…

APPD :wink:

Danke, da sieht man mal, wie schnell ich das schon wieder vergessen hatte. Ich hab den Wahlspot im Rahmen irgendeines Magazines gesehen und ich finde es eine Schande, dass die Sender gezwungen sind, so was ekeliges, grauseliges auch noch zu senden. Ich als Zuschauer kann da nur wegzappen.

ja, ist das. Wie ‚Die Partei‘, die ist auch nicht ernster zu
nehmenm, aber nicht ganz so saublöd. :wink:

Gut, aber da steckt doch die Titanic dahinter und von daher ist es wohl eher satirisch zu sehen und eine Möglichkeit ein bisschen Werbung zu machen.

Na ja, die Wahlprogramme muß man auch erst noch ‚bearbeiten‘
in glaub ich, ist Wahlkampf, ist gelogen. Was dann noch übrig
bleibt reicht um sich ein Bild zu machen. :wink:

Sicher, aber in einigen Themen sehe ich doch die Richtung
wenn es z.B. drum geht, ob Bundeswehreinsätze geplant sind,
wie steht es um Kündigungsschutz
was ist geplant in Hinsicht Reaktor-Strom etc.etc.

Ich komme mir vor als würde mein Haus brennen und ich würde
gefragt, ob das Feuer mit Benzin, Spiritus oder einer Bombe
gelöscht werden soll.

Auch nicht schlecht, ich würde glaube ich die Bombe nehmen, das geht wenigstens am schnellsten.

Grüße

Sarah

Wozu?
Hi!

Hm, der letzte Windwechsel war vor 23 Jahren. Vielleicht doch
mal das Wahlprogramm lesen?

Wozu das?

Was hilft ein Wahlprogramm, das dann im Falle der Koalition (bis auf die Übereinstimmungen mit der CDU) dann auf Kosten der Koalitionsbildung im Müll wandert?

DAS meinte ich mit Fähnchen! (Nicht, dass die Grünen da anders wären)

LG
Guido

Hi,

an Deiner Stelle würde ich erst mal einen Blick in das Grundgesetz werfen bevor ich so einen Schrott auch noch schreiben würde.
(Artikel 12a)
In diesem Zusammenhang empfehle ich folgenden Artikel:
http://www.ifdt.de/0202/Artikel/dreist.htm

Ich erinnere mich gut daran,

daß Merkel 2003 in die USA gefahren ist, um Deutschland als
Teilnehmer am Eroberungsfeldzug im Irak anzudienen, wenn sie
denn nur Kanzlerin wäre, und daß in jenem Falle eine Menge
junger Männer aus Deutschland gestorben und verkrüppelt wären

  • für erlogene Gründe, wie nun erstaunlicherweise auch Powell
    zugibt, „die größte Schande meiner Laufbahn“

Es ist doch jeden sein eigenes Problem ob er sich für Geld
zusammenschießen läßt oder nicht. Es herrscht keine allgemeine
Wehrpflicht und keiner wird gezwungen Dienst im Ausland zu
tun. Wenn man ein Problem mit töten und getötet werden hat,
hat man auch nichts beim Militär zu suchen (höchstens bei der
„Schweizer Garde“).

daß Schröder sich standhaft geweigert hat, mitzumachen

Im Gegensatz zu Krieg und Frieden ist alles andere unwichtig.
Man mag Sozialdemokraten oder Grüne hassen, man mag durch
Harz4 in die Armut gedrängt werden, oder was weiß ich sonst
noch - wichtig ist einzig und allein:

KEIN KRIEG

Einem UN-Mandat oder einem NATO-Einsatz kann sich auch
Schröder nicht wiedersetzen - siehe Ex-Jugoslawien,
Afghanistan, Somalia, Sudan.
Ich will ja nicht seine Rolle im Irak-Krieg schmälern, aber
ein Garant für den Frieden wird er deswegen für mich nicht.

Für Dich nicht, aber für uns war er es.
In Jugoslawien und Afghanistan ging es um Menschenrechte.
In Irak um Öl.
Den Unterschied erkennt nicht jeder, aber viele.

Aber Du weisst ja:
„mwWsvS“

Gruß

nicki

Hallo MecFleih,

Schröder geriet aber auch in die Zwangslage Reformen, die
nicht besonders beliebt sind, weil der Wind für die Bürger
stärker weht, in Angriff nehmen zu müssen.

Was da objektiv nötig war, ob der Ausstieg uas dem bisherigen Sozialsystem wirklich nötig war, darüber gibt es unterschiedliche Meinungnen.

Er hatte keine
andere Wahl als sich zum Buhmann machen zu müssen. Einschnitte
machen keinen Politiker beliebt und gerade ein SPD-Mann hat es
gegenüber der eigenen Partei schwer das zu vertreten.

Ja, wenn der Bundeskanzler plötzlich die Thesen der Parteien, die man verhiundern wollte, in die Tat umsetzt, führt das zu massenhaften Austritten aus der Partei. Andere ziehen sich zurück und warten auf die Zeit ‚nach Schröder‘. :wink: Die objektive Notwendigkeit sehe ich nicht.

Zieht die CDU/FDP in Erwägung ihre Konzepte umzusetzen?

Keine Ahnung, über die habe ich nicht gesprochen. Über die mache ich mir nur in so weit Gedanken, daß ich mich informiere, worauf ich mich einzustellen habe, wenn die gewinnen.

Mal ganz abgesehen davon daß die auch ihre Leichen im Keller
haben (Spendengelder…) holt man einen Herrn Kirchhof, der
mir persönlich gut gefällt. Der Coup ist sicher auch medial
gelungen. Schwierig wird’s wenn man rationaler wird und
überlegt was passiert wenn die CDU an die Macht kommt. Bisher
weigert sich Kirchhof seine Streich-Liste vorzulegen und klar
ist auch daß die CDU das Steuerrrecht erstmal nur ändert, man
erzählt von 90% des Kirchhof-Modells, die erstmal umgesetzt
werden sollen, andere vermuten daß Kirchhof nur den Wahlkampf
beflügeln sollte aber a) dann doch nicht Finanzminister wird
oder b) als Quereinsteiger erstmal „Finanzminister lernen“
muß.

Bei GMX habe ich gerade gelesen, daß Kirchhof für eine große Koalition nicht zur Verfügung stehen wird … :wink:

Ich mag Kirchhof und halte ihn für einen wirklich freundlichen
Mann, aber mir - und bestimmt auch vielen anderen - geht es so
daß ich nicht weiß was die CDU morgen und übermorgen
steuerrechtlich konkret machen will. Man diskutiert
theoretische Zukunftsmodelle, aber keine Fakten.

Was ich aber weiß, das sind Fakten, die klar sind: es kommt zu
einer MwSt-Erhöhung, die für mich ein echtes Problem wird.
Weil ich nicht nur Miete und Lebensmittel finanziere, sondern
auch noch ein paar andere Sachen - und da zahle ich demnächst
sehr viel mehr. Profitieren tue ich von der Senkung der
Lohnnebenkosten umständehalber gar nicht. 5 Millionen
offizielle, 6-7 Millionen reale Arbeitslose auch nicht, das
allein sind schon 10% der Bevölkerung. Vor allem genau
diejenigen, die sich eine solche Erhöhung am allerwenigsten
leisten können und auch jetzt schon sehr oft am
Existenzminimum herumkrebsen.

Die FDP redet scheinheilig über den Willen die MwSt-Erhöhung
nicht haben zu wollen, aber jeder weiß daß sie gar nicht
anders kann als mitzumachen. Da fühlt man sich doch auch
verblödet, was ist daran besser als eine Linkspartei, von der
ich auch weiß daß ihre Konzepte nicht umsetzbar sind…

Wieso steigen Schröders Umfragewerte? Wieso wurde Schröder
nach dem Fernsehduell zum großen Teil als glaubwürdig
eingestuft? Was bringt die Leute dazu, Schröder auch nur ein
einziges Wort als echt abzukaufen?

Weil er immer noch staatsmännischer rüberkommt als das Merkel.

Noch einmal, Merkel hat mich nicht interessiert. Es ist mir egal, wer der politische Gegner ist, ich glaube Schröder nicht, daß er für die Zukunft plant, sich an der SPD-Basis zu orientieren.

Und außenpolitisch einen Kurs gefahren hat, der von einer
großen Mehrheit mit Respekt geachtet wird. In dem Punkt wird
Merkel nicht nur neutral, sondern schlichtweg negativ bewertet
weil sich jeder fragt was passiert wenn Dabbelju in seinem
Wahn den nächsten Krieg anzettelt. Dann sind wir womöglich
auch dabei - mit Soldaten im Krisengebiet und der U-Bahn in
Berlin.

Mal den, für mich immer noch unwahrscheinlichen, Fall
angenommen, Schröder gewinnt die Wahl, dann vergisst er noch
am Wahlsonntag seine soziale Einstellung und seine Nähe zu den
Gewerkschaften. Wieso beginnen die Gewerkschaften wieder,
Schröder zu untersützen?

Weil Schröder immer noch ein kleineres Übel ist als Merkel?

Es gibt nicht nur zwei Parteien. Da gab es noch eine, die wesentlich näher an den Gewerkschaften war, die nur noch durch die Realität auf den Boden der Tatsachen geholt werden mußte. :wink: Leider geht die jetzt in der SED auf, weil sie nicht untzerstützt wurde. Chance vertan.

Vor allem: Ich behaupte daß kein Bürger wirklich sicher weiß
welcher innenpolitische Kurs, insbesondere bezogen auf die
Finanzen, der richtige Weg ist. Selbst Experten sind uneins.

Die ‚Experten‘ erzählen ihrem Auftraggeber, was er hören möchte, damit der damit arbeiten kann. Das dient auch nicht als Orientierungshilfe. Sieh Dir die ‚Wirtschaftsweisen‘ an, da findest Du auch jede Ansicht, teilweise gegensätzlich.

Der Otto Normalverbraucher kann alles oder nichts glauben, am
Ende biste so schlau wie vorher.

Einfach an sehen, wer dahinter steht, wer zahlt. ‚Wem nützt es‘ ist immer noch die sinnvollste Frage.

Also rücken die Personen in den Vordergrund. Oder wie sonst
ist es zu erklären daß so ein völlig unsinniger Hype um das
Fernsehduell und die Kandidaten gemacht wird?

Daß sich das Fernsehen darauf stürzt, ist logisch. CDU und SPD sind sich dabei auch einig, das Duell nützt beiden, schadet den kleinen Parteien.

Ich habe vor ein paar Tagen einen Test gesehen, da fragte man
Wähler nach ihren politischen Meinungen und ihrer
PArteipräferenz. Heraus kam daß extrem viele Leute denjenigen
wählen, den sie immer gewählt haben, der ihnen sympathischer
erscheint, den sie besser kennen, der zufällig mit einer
bestimmten guten oder schlechten Tat im Gedächtnis hängen
geblieben ist. Kaum jemand hätte denjenigen gewählt, der
seinen politischen Vorstellungen am nächsten war.

Das Fernsehen arbeitet für die beiden großen Parteien, was erwartest Du?

Dazu kommt: was willste machen wenn keine Partei Deinen
Vorstellungen entspricht, Du in jedem Programm sinnvolle
Ansätze entdeckst? Mir geht es z. B. so daß ich für jede
Partei aus dem wählbaren Spektrum Plus- und auch Minuspunkte
sehe. Watt nu?

Die Richtung betrachten und überlegen, ob die Absicht bestehen könnte, das auch umzusetzen. Wenn gar nichts passt, bleibt immer noch ‚Die Partei‘ oder ‚APPD‘ um nicht zu wählen. :wink: (Im Saarland nicht, die treten hier beide nicht an.)

Gruß, Rainer

Hallo Ivo,

wenn man die Versäumnisse erst ab der Wiedervereinigung
betrachtet mag man sich die Frage stellen.

vorher habe ich die ereignisse nur am Rande miterlebt, hätte nie gedacht, daß mich das wirklich mal betrifft. Wie hätte ich erwarten sollen, daß mich die DDR-Regierung wirklich raus läßt? :wink:

Allerdings ists mit dem Wählergedächtnis so eine Sache:
Da wird auch gerne vergessen, das Angie schon
Regierungsmitglied der Aussitzregierung Kohl war. So frisch
ist der Wind also auch nicht.

Ich habe das nicht vergessen. An die Umweltministerin und Kastor-Transporte kann ich mich noch gut erinnern.

Warum gewinnt also die SPD hinzu, so dass es nochmals knapp
werden könnte?

Ich glaube es hat viel mit dem Auftreten der CDU zu tun - und
am wenigsten hiervon mit Frau Merkel. Ich kenne viele Wähler,
die sagen „wenn die ganze Partei so wäre wie Ihre Kandidatin,
dann würde ich sie wählen. Aber beim Rest der Mannschaft
vergehts mir wieder.“

Bei Schröder geht es mir umgekehrt. :smile: Mit einem anderen Kanzlerkandidaten würde ich die SPD zweifellos wählen.

Dann ist da die Sache mit der Ehrlichkeit die man wie nie
zuvor betont. Und egal in welchem Interview - bei einer
unangenehmen Frage wird zumeist keinerlei Antwort darauf
gegeben sondern (zumeist ziemlich ungeschickt) ausgewichen und
mit Parolen aus dem gebrieften Programm geantwortet, die
oftmals noch nicht mal zur Frage passen.

Das ist mir in den letzten Jahren schon öfter aufgefallen, das scheint nichts mit dem Wahlkampf zu tun zu haben, sondern eher mit der Angst, etwas falsches zu sagen, eventuell sogar versehentlich Geheimnisse zu verraten.

Und dazu kommt, dass viele Leute langsam merken, dass auch
unter Angie kein Sozialstaat ausbricht und Schröder als das
kleinere übel betrachten.

War das nicht von Anfang an klar?
Ich vermute, daß einige SPD-Wähler die Absicht hatten WASG zu wählen. Als die SPD im Keller war, war die WASG ja auf einem Höhenflug. Viele werden erst jetzt gemerkt haben, daß da nicht WASG sonder SED ‚Die Linke‘ steht und dann doch lieber die SPD wählen, als die DDR-Partei.
Den Gedanken hat aber niemand geäußert, alle haben die CDU angeführt, obwohl ich nach der gar nicht gefragt hatte. Mir ging es nur um die SPD und da wäre die WASG interessanter gewesen, als die CDU, denn ich denke, daß die WASG der SPD mehr Stimmen gekostet hat, als die CDU … zumindest in den letzten Wochen. Wie es aussieht bin ich mit dem Gedanken allein, wird wohl ein Irrtum sein.

Na ja… spannend ists mal wieder alle mal.

Ja, denke ich auch. Das ist noch nicht erledigt, da ist noch fast alles möglich.

Gruß, Rainer

Hallo Thorsten,

Meines Erachtens liegen die Gründe hierfür eben genau darin,
daß das Gedächtnis der Wähler sogar sehr gut ist.

  • Niemand kann so blauäugig sein, den Beginn der
    national-ökonomischen Probleme auf den Tag der ersten
    Schröder-Wahl zu datieren, und die ihr vorausgegangenen
    Legislaturperioden waren faktisch christdemokratisch geführt.

Stimmt.

  • Auch wenn gewachsene Standes- und Wahltraditionen denkbar
    ungeeignete Gründe für Wahlverhalten sind, wird gerne
    vernachlässigt, daß die Mehrheit der Bevölkerung immer noch
    aus Arbeitslosen, Nicht-Selbständigen und Rentnern besteht.

Stimmt auch.

Will man darauf bauen, gerade ihnen zu suggerieren, ihre
Chancen bestünden lediglich darin, vom Mechanismus eines
Wachstums aus Zugeständnissen gegenüber *Unternehmern*
abhängig zu sein, darf man sich über den derzeitigen
Stimmungsumschwung nicht weiter wundern.

hmmm? Das ist doch die Politik, die ich von Frau Merkel und Herrn Schröder erwarte. Daß sich das im Moment anders anhört ist Wahlkampf. Die plötzliche soziale Ader ist der Teil, den ich Schröder nicht glaube. Da ist er nur wenig besser als Frau Merkel.

Ich denke, daß dieser Entwicklung also weniger ein schlechtes
Gedächtnis sondern allenfalls löbliche Erkenntnis zu Grunde
liegt.

Ich fürchte, die Ursache ist eher die Erkenntnis, daß die WASG in der PSD aufgehen, verschwinden wird. Von da kommen wohl die Zuwächse.

Gruß, Rainer

Hallo Branden,

dann korrigiere ich mich dahingehend:

es herrscht keine allgemeine Wehr dienst pflicht.

Gruß

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

an Deiner Stelle würde ich erst mal einen Blick in das
Grundgesetz werfen bevor ich so einen Schrott auch noch
schreiben würde.

An Deiner Stelle würde ich das Schreiben ganz sein lassen.

Einem UN-Mandat oder einem NATO-Einsatz kann sich auch
Schröder nicht wiedersetzen - siehe Ex-Jugoslawien,
Afghanistan, Somalia, Sudan.
Ich will ja nicht seine Rolle im Irak-Krieg schmälern, aber
ein Garant für den Frieden wird er deswegen für mich nicht.

In Jugoslawien und Afghanistan ging es um Menschenrechte.
In Irak um Öl.

Viele Amerikaner denken jetzt noch, daß es im Irak um Menschenrechte, Demokratie und Massenvernichtungswaffen geht. Und wenn Saddam nicht noch so viele Rechnungen in Frankreich und Rußland offen gehabt hätte, würdest Du das heute auch glauben.

Aber Du weisst ja:
„mwWsvS“

Darauf kann ich nur entgegnen:
„kreagopjreg“