Hallo,
er kommt damit ein bißchen spät.
Ich meinte jetzt nicht speziell die Währungsreform. Studiere mal seine Vorhersagen. Die beginnen weit vor 2008 und als er sie in den Raum stellte haben wir fast alle noch laut gelacht, weil das Szenario sowas von undenkbar erschien.
Bereits 2008 wurde - wenn
auch nicht in der breiten Öffentlichkeit,
also Verschwörungstheorie?
sondern in
TV-Diskussionsrunden nach der besten Sendezeit - ernsthaft von
Fachleuten über eine Währungsreform diskutiert.
Klar, damit der fleißige Bürger längst schlummert und nicht mit wirrem Gedankengut befrachtet wird. Der Arbeitslose geht ja auch seit ein paar Jahren morgens um 6 Uhr zum Laubfegen in den Park, damit er insoweit nicht benachteiligt ist 
Die
Bevölkerung scheint ein Thema aber erst dann wahrzunehmen,
wenn es in den Nachrichten gebracht wird, also akut ist.
Ja wann denn sonst? Da stellt sich dann auch die Frage, wozu wir noch die offiziellen Nachrichten brauchen.
Ganz grundsätzlich scheint die Annahme vorzuherrschen, daß
sich alles schön stetig weiterentwickelt,
so wird es ja in den Nachrichten auch vermittelt. Ist ein Wunder, dass Kinder in der Schule noch Mathe auf dem Plan haben, denn ein Geldsystem, dass auf Zins und Zinseszins basiert, ist a priori zum Währungscut verurteilt: Wirtschaftswachstumskurven verlaufen, anders als diese Zinskurven eben niemals exponentiell. Mal davon abgesehen, dass auch ein ständiges Wirtschaftswachstum nicht natürlich ist, sondern nur über einen gewissen Zeitraum künstlich generiert werden kann.
obwohl die letzten
gut 60 Jahre in Westeuropa in der Hinsicht eine absolute
Ausnahme waren. Davor waren Systembrüche fast an der
Tagesordnung.
Nicht jeder Systembruch ist eine Tragödie 
Nur vor dem Hintergrund ist nachvollziehbar, warum die
Menschen in letzter Zeit sich immer wieder darüber wundern,
was gerade passiert. Huch, die Immobilienpreise steigen nicht
immer weiter. Huch, Banken können doch pleite sein. Huch, bei
Staaten gehts ja auch. Huch, eine Währung wird instabil. Usw.
Aber Mensch wacht auf. Die Zeitqualität bringt dies mit sich.
Ob der Währungsschnitt nun gerade nächste Woche kommt, sei
dahingestellt.
Natürlich, auch wenn er seit Jahren überfällig ist. Ein Jahr mehr ist da sicher noch drin, vielleicht auch 2 oder mehr, wenn die Sache nicht durch eine Eigendynamik des Marktes entgleitet. Solch eine Eigendynamik heizt Eichelburg durch seine Beiträge, die immer weitere Kreise ziehen, durchaus an.
In Griechenland hat der Bankenrun begonnen, die Portugiesen und Spanier ziehen sicher nach. Mal sehen was passiert.
Man sollte sich aber an den Gedanken gewöhnen,
daß dies innerhalb einer Generation passieren wird.
Darauf kann man sich wohl verlassen.
…
LG
sine