Währungsreform in D am 15./16. Mai?

Hallo Allerseits,

ich möchte darauf aufmerksam machen, dass recht glaubhafte Informationen im Internet kursieren, die behaupten, dass es am 15./16. Mai eine Währungsumstellung in Deutschland und evtl. auch in anderen EU-Ländern geben könnte. Eine dieser Info-Quellen ist die Homepage „www.hartgeld.com“.
Diese Umstellung ist deshalb glaubwürdig, weil in einigen Leserbriefen davon berichtet wird, dass auf Kassenzetteln immer häufiger wieder die Währungseinheit „DEM“ erscheint, bzw. keine Währung mehr angegeben ist, oder in Firmen an dem besagten Wochenende sämtliche Artikelschilder ausgetauscht werden sollen (läuft in dieser Firma unter dem Motto: „Werbeaktion“).
Der Umtauschkurs soll wahrscheinlich 1:1 betragen.
Diese Währungsumstellung bleibt deswegen bis zuletzt geheim, weil sie mit Vermögensvernichtung verbunden sein wird und daher Panikreaktionen in der Bevölkerung vermieden werden sollen (Hamsterkäufe, Bank-Run, etc.).
Soviel von meiner Seite.

Grüße und viel Glück,
Hilarion

… und kannst du uns auch den Link posten?

… und kannst du uns auch den Link posten?

http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Eichelburg-Ac…

Hallo Hilarion,

ich möchte darauf aufmerksam machen, dass recht glaubhafte
Informationen im Internet kursieren, die behaupten, dass es am
15./16. Mai eine Währungsumstellung in Deutschland und evtl.
auch in anderen EU-Ländern geben könnte.

Schön. War auch das Jahr genannt? Bis zum 15. Mai 2010 ist noch eine Woche. Vorsichtig gesagt halte ich das für unwahrscheinlich.

Eine dieser
Info-Quellen ist die Homepage „www.hartgeld.com“.

Es dürfte bekannt sein, daß jede Person jeden noch so glaubwürdigen Text ins Internet einstellen kann.

Diese Umstellung ist deshalb glaubwürdig, weil in einigen
Leserbriefen davon berichtet wird, dass auf Kassenzetteln
immer häufiger wieder die Währungseinheit „DEM“ erscheint,
bzw. keine Währung mehr angegeben ist, oder in Firmen an dem
besagten Wochenende sämtliche Artikelschilder ausgetauscht
werden sollen (läuft in dieser Firma unter dem Motto:
„Werbeaktion“).

Da hab ich noch nichts davon gemerkt. Und es sind wirklich nur „Leserbriefe“? Etwas dünn, finde ich.

Der Umtauschkurs soll wahrscheinlich 1:1 betragen.

Und in anderen EU-Ländern? Auch 1:1?

Diese Währungsumstellung bleibt deswegen bis zuletzt geheim,
weil sie mit Vermögensvernichtung verbunden sein wird und
daher Panikreaktionen in der Bevölkerung vermieden werden
sollen (Hamsterkäufe, Bank-Run, etc.).

Ja, wir wollen unsere alte stabile D-Mark wieder haben.

Und es ist alles so geheim, daß es nur auf einer einzigen Seite mit Leserbriefen belegt ist?

Wir sollten in aller Ruhe abwarten und am 17. Mai 2010 hier an dieser Stelle weiter diskutieren.

Soviel von meiner Seite.

Gruß
Jörg Zabel

Hi,

naja, das wäre dann die dritte Währungsreform, die ich miterlebe. Mehr Kaufkraftverlust als beim Wechsel DDR-Mark auf D-Mark wird es wohl nicht geben.

Ich bereite mich aber mal vorsorglich darauf vor, Angst zu haben, man will ja nicht aus der Reihe tanzen.

die Franzi

Hallo Hilarion,

Eichelburg ist ein Fall für sich …, aber durchaus gebildet und man darf annehmen, dass er u. a. durch seine zahlreichen Vortragsreisen und den Betrieb einer sehr frequentierten einschlägigen HP über diverse inoffizielle Informationen verfügt.

Inzwischen muss man eingestehen, dass viele oder gar die meisten seiner schier unglaublich anmutenden Prophezeiungen im Laufe der Jahre eingetreten sind.

Genaue Termine hat er aber ansonsten, soweit ich das überblicke, gerade nie genannt.

Dass er dies nun tut, wundert mich doch sehr, denn, wenn jemand mehr oder weniger von seinen Prophezeiungen lebt, ist es natürlich nicht vertrauenerweckend, wenn er den Weltuntergang schon mehrfach falsch voraussagte.

Abwarten. Nächste Woche wissen wir mehr :wink:

LG
sine

Hi

Der Umtauschkurs soll wahrscheinlich 1:1 betragen.
Diese Währungsumstellung bleibt deswegen bis zuletzt geheim,

Wirklich sehr geheim, wenn in Internetforen darüber geschrieben wird.

Das Datum ist aber gut gewählt, denn es ist ein Wochenende. Da haben die Leute dann Zeit den Schock zu verdauen, weil niemand zu den Banken rennen kann, weil die ja geschlossen haben.

Gruß
Edith

Hallo,

Das Datum ist aber gut gewählt,

Wäre nicht der 1.4 ein viel besseres Datum für diese Sache gewesen?

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

Inzwischen muss man eingestehen, dass viele oder gar die
meisten seiner schier unglaublich anmutenden Prophezeiungen im
Laufe der Jahre eingetreten sind.

er kommt damit ein bißchen spät. Bereits 2008 wurde - wenn auch nicht in der breiten Öffentlichkeit, sondern in TV-Diskussionsrunden nach der besten Sendezeit - ernsthaft von Fachleuten über eine Währungsreform diskutiert. Die Bevölkerung scheint ein Thema aber erst dann wahrzunehmen, wenn es in den Nachrichten gebracht wird, also akut ist.

Ganz grundsätzlich scheint die Annahme vorzuherrschen, daß sich alles schön stetig weiterentwickelt, obwohl die letzten gut 60 Jahre in Westeuropa in der Hinsicht eine absolute Ausnahme waren. Davor waren Systembrüche fast an der Tagesordnung.

Nur vor dem Hintergrund ist nachvollziehbar, warum die Menschen in letzter Zeit sich immer wieder darüber wundern, was gerade passiert. Huch, die Immobilienpreise steigen nicht immer weiter. Huch, Banken können doch pleite sein. Huch, bei Staaten gehts ja auch. Huch, eine Währung wird instabil. Usw.

Ob der Währungsschnitt nun gerade nächste Woche kommt, sei dahingestellt. Man sollte sich aber an den Gedanken gewöhnen, daß dies innerhalb einer Generation passieren wird.

Gruß
Christian

P.S.
Zu dem Gesülze der Genies in Brüssel („wir werden alles tun, um Schaden vom Euro abzuwenden“) fällt mir nichts ein, macht man doch gerade an allen Fronten genau das Gegenteil. Die EZB flutet einerseits munter den Markt weiterhin mit unbegrenzter Liquidität und kauft auch zukünftig griechische Staatsanleihen unabhängig vom Rating an (verstößt also massiv gegen die selbstgesetzten Regeln). Andererseits kippen die Euro-Staaten Geld in Fässer ohne Boden, finanzieren das wieder mit neuen Schulden und setzen damit in alle Richtungen das falsche Signal. Schneller und gründlicher kann man eine Währung nicht ruinieren.

Hallo,

er kommt damit ein bißchen spät.

Ich meinte jetzt nicht speziell die Währungsreform. Studiere mal seine Vorhersagen. Die beginnen weit vor 2008 und als er sie in den Raum stellte haben wir fast alle noch laut gelacht, weil das Szenario sowas von undenkbar erschien.

Bereits 2008 wurde - wenn
auch nicht in der breiten Öffentlichkeit,

also Verschwörungstheorie?

sondern in
TV-Diskussionsrunden nach der besten Sendezeit - ernsthaft von
Fachleuten über eine Währungsreform diskutiert.

Klar, damit der fleißige Bürger längst schlummert und nicht mit wirrem Gedankengut befrachtet wird. Der Arbeitslose geht ja auch seit ein paar Jahren morgens um 6 Uhr zum Laubfegen in den Park, damit er insoweit nicht benachteiligt ist :wink:

Die
Bevölkerung scheint ein Thema aber erst dann wahrzunehmen,
wenn es in den Nachrichten gebracht wird, also akut ist.

Ja wann denn sonst? Da stellt sich dann auch die Frage, wozu wir noch die offiziellen Nachrichten brauchen.

Ganz grundsätzlich scheint die Annahme vorzuherrschen, daß
sich alles schön stetig weiterentwickelt,

so wird es ja in den Nachrichten auch vermittelt. Ist ein Wunder, dass Kinder in der Schule noch Mathe auf dem Plan haben, denn ein Geldsystem, dass auf Zins und Zinseszins basiert, ist a priori zum Währungscut verurteilt: Wirtschaftswachstumskurven verlaufen, anders als diese Zinskurven eben niemals exponentiell. Mal davon abgesehen, dass auch ein ständiges Wirtschaftswachstum nicht natürlich ist, sondern nur über einen gewissen Zeitraum künstlich generiert werden kann.

obwohl die letzten
gut 60 Jahre in Westeuropa in der Hinsicht eine absolute
Ausnahme waren. Davor waren Systembrüche fast an der
Tagesordnung.

Nicht jeder Systembruch ist eine Tragödie :smile:

Nur vor dem Hintergrund ist nachvollziehbar, warum die
Menschen in letzter Zeit sich immer wieder darüber wundern,
was gerade passiert. Huch, die Immobilienpreise steigen nicht
immer weiter. Huch, Banken können doch pleite sein. Huch, bei
Staaten gehts ja auch. Huch, eine Währung wird instabil. Usw.

Aber Mensch wacht auf. Die Zeitqualität bringt dies mit sich.

Ob der Währungsschnitt nun gerade nächste Woche kommt, sei
dahingestellt.

Natürlich, auch wenn er seit Jahren überfällig ist. Ein Jahr mehr ist da sicher noch drin, vielleicht auch 2 oder mehr, wenn die Sache nicht durch eine Eigendynamik des Marktes entgleitet. Solch eine Eigendynamik heizt Eichelburg durch seine Beiträge, die immer weitere Kreise ziehen, durchaus an.

In Griechenland hat der Bankenrun begonnen, die Portugiesen und Spanier ziehen sicher nach. Mal sehen was passiert.

Man sollte sich aber an den Gedanken gewöhnen,
daß dies innerhalb einer Generation passieren wird.

Darauf kann man sich wohl verlassen.

LG
sine

Hi

Das Datum ist aber gut gewählt,

Wäre nicht der 1.4 ein viel besseres Datum für diese Sache
gewesen?

Nö, das wäre zu offensichtlich gewesen und vorallem kein Wochenende.

Gruß
Edith

Kann mir mal jemand erklären, wie bei einer Währungsumstellung 1:1 Vermögensverlust eintreten kann?

1 Raider kostet einen Euro, und ein Twix am nächten Tag dann 1 DM-Neu

Rätselt
Mike

Hallo,

Das Datum ist aber gut gewählt, denn es ist ein Wochenende.

Noch besser, der männliche Teil der Bevölkerung ist noch vom Vatertag be - wie sagt man gleich? - ach ja benebelt.

Da haben die Leute dann Zeit den Schock zu verdauen, weil niemand
zu den Banken rennen kann, weil die ja geschlossen haben.

Eben, die alten Euros aus den Automaten können sie gerne haben, die braucht am Montag ja niemand mehr. Das spart den Banken auch noch den Rücktransport zur Zentralbank.
Und Montag geht es dann mit Tauschhandel los, weil ja niemand (gültiges) Bargeld hat.

Cu Rene

Hallo,

dass es am 15./16. Mai eine Währungsumstellung in Deutschland und :evtl.auch in anderen EU-Ländern geben könnte.

Ja, das stimmt und zwar 2016.

immer häufiger wieder die Währungseinheit „DEM“ erscheint,

Nein, es wird nicht in DEM, sondern in Euro-$ umgetauscht.

Der Umtauschkurs soll wahrscheinlich 1:1 betragen.

Nein, für 1000€ bekommst du 1 E$.

Gruß
Pontius

Hi,

Kann mir mal jemand erklären, wie bei einer Währungsumstellung 1:1 Vermögensverlust eintreten kann?

Na klar, ist doch einfach. Wenn du , sagen wir, 1000 Euro hast, und die 1:1 in DM umgetauscht werden, hast du hinterher 1000 DM und 0 Euro. Vermögensverlust: 1000 Euro (1000 - 1000 = 0). Alles wech! Und richtig Pech hast du, wenn nur das GEld umgetauscht wird, aber die Preise und Preisschilder nicht - dann kannst du dir für dein schönes neues Geld nichts kaufen.

die Franzi
PS: ich entschuldige mich bei allen Finanzexperten.

hi

Das Datum ist aber gut gewählt, denn es ist ein Wochenende.

Noch besser, der männliche Teil der Bevölkerung ist noch vom
Vatertag be - wie sagt man gleich? - ach ja benebelt.

Den gibt es in der Form aber nur in D.
Wobei…betrifft diese geheime Währungsreform nur Deutschland oder alle Länder der Euro-Zone?

Eben, die alten Euros aus den Automaten können sie gerne
haben, die braucht am Montag ja niemand mehr.

Doch zum in die Schuhe stopfen, wenn die Löcher haben

Banken auch noch den Rücktransport zur Zentralbank.
Und Montag geht es dann mit Tauschhandel los, weil ja niemand
(gültiges) Bargeld hat.

Dann können die Leute, die Gold gebunkert haben, nur hoffen, daß sie es gegen Lebensmittel eintauschen können. Wenn nicht stehen die Leute, die Konserven gebunkert haben, nämlich besser da als die mit Gold.

Gruß
Edith

Hallo,

Bereits 2008 wurde - wenn
auch nicht in der breiten Öffentlichkeit,

also Verschwörungstheorie?

daß die Mehrheit der Menschen weder links noch rechts schaut, sondern nur die Tagesschau und in die Tageszeitung, ist nicht wirklich verschwörerisch. Spätestens 2008 wurde offensichtlich, daß sowohl die Eurozone als auch die USA einen gefährlichen Kurs eingeschlagen haben, nämlich anstatt die Marktbereinigung geschehen zu lassen unbegrenzt Geld in sich auftuende Löcher zu kippen. Das Nettoergebnis ist, daß die EZB und das FED-System die Staatshaushalte finanzieren. Daraus abzuleiten, daß sich das Karussel nicht unbegrenzt weiterdrehen kann, ist kein Hexenwerk.

sondern in
TV-Diskussionsrunden nach der besten Sendezeit - ernsthaft von
Fachleuten über eine Währungsreform diskutiert.

Klar, damit der fleißige Bürger längst schlummert und nicht
mit wirrem Gedankengut befrachtet wird.

Naja, solche Sachen werden natürlich nicht bei TV total oder Harald Schmidt diskutiert.

Bevölkerung scheint ein Thema aber erst dann wahrzunehmen,
wenn es in den Nachrichten gebracht wird, also akut ist.

Ja wann denn sonst? Da stellt sich dann auch die Frage, wozu
wir noch die offiziellen Nachrichten brauchen.

Was an Nachrichten offiziell sein soll, weiß ich nicht, aber es passiert ja mehr auf der Welt, als auf der Titelseite der Tageszeitungen Platz hat.

Ganz grundsätzlich scheint die Annahme vorzuherrschen, daß
sich alles schön stetig weiterentwickelt,

so wird es ja in den Nachrichten auch vermittelt.

Nachrichten berichten über Tatsachen und nicht über mögliche Entwicklungen. Daß die Benutzung des eigenen Gehirns immer mehr aus der Mode kommt und lieber Vorgekautes konsumiert wird, ist bedauerlich, aber nicht nicht zu ändern.

C.

Aktuell aus der FAZ :wink:
http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A…

"…Nach der Unabhängigkeit der EZB wird auch nicht mehr gefragt. Es ist politisch beschlossen, dass die EZB Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder aufkauft. Das Direktorium der EZB muss nur noch abnicken, damit die Notenbank direkt Staatsschulden finanzieren kann. Mit der praktischen Einführung einer Transferunion im Euro-Raum und der politischen Führung der Zentralbank sind das Schicksal des Euro als Weichwährung und das Scheitern der Währungsunion vorgezeichnet.

Wer Spar- und Rentenverträge geschlossen hat, sollte sich langfristig auf Entwertung einstellen."

in Frankfurt nichts neues

"…Nach der Unabhängigkeit der EZB wird auch nicht mehr
gefragt. Es ist politisch beschlossen, dass die EZB
Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder aufkauft. Das
Direktorium der EZB muss nur noch abnicken, damit die
Notenbank direkt Staatsschulden finanzieren kann.

Wie ich in den letzten 18 Monaten schon mehrfach schrieb: das ist bereits jetzt schon der Fall. Der Staat emittiert Anleihen, die von den Kreditinstituten erworben und gegen Geld an die EZB weitergegeben werden. Das war zwar immer schon so, gewinnt aber angesichts der Größe der Defizite eine ganz neue Qualität.

Mit der
praktischen Einführung einer Transferunion im Euro-Raum und
der politischen Führung der Zentralbank sind das Schicksal des
Euro als Weichwährung und das Scheitern der Währungsunion
vorgezeichnet.

Auch das ist nichts neues. Schon 1995 war allgemeiner Kenntnisstand, daß die nicht zentralisierte und nicht reglementierte Fiskalpolitik zu einem echten Problem der Währungsunion führen könnte. Das, was die Bundesmerklerin neulich aus dem Hut gezaubert hat, nämlich zur Abwechslung mal echte Sanktionsmechanismen für Verstöße gegen die (an sich schon lachhaften) Maastricht-Kriterien einzuführen, wurde damals auch schon gefordert.

Gruß
Christian

Hmhmh… eine Seite, die werbefinanziert auf Gold-und Silbergeschäfte verlinkt…hmhm… welche Interessen könnte diese Seite wohl verfolgen… schon eine Million Links in wenigen Tagen, wie der Inhaber stolz vermeldet… hmhmhm… ich komm im Moment nicht drauf, welche Zusammenhänge sich da ergeben…

aber objektive Bewertungen der Krise ganz bestimmt nicht - auch nicht durch seine selbstgeschriebenen Leserbriefe