Hat er vielleicht schon den nächsten Vorschlag für eine Bürgerwehr in der Tasche???
Meine Frage zielt darüber hinaus: Warum sind Politiker eigentlich unfähig, für verschiedene Parteien (und damit meine ich nicht nur politische Parteien) brauchbare Kompromisse zu finden? Ich fange jetzt nicht mit der Raucher-Debatte an, wo das sehr deutlich zum Tragen kommt, sondern bleibe bei dem hier genannten Beispiel:
Wenn es darum geht, auch Menschen unter 18 Jahren den Schießsport auszuüben, warum erlaubt man denen das ab 18 nicht im Schützenverein unter „erfahrener“ Aufsicht schießen und später im Alter von 21 Jahren, sich eine eigene Waffe anzuschaffen?
Wenn es darum geht, auch Menschen unter 18 Jahren den
Schießsport auszuüben, warum erlaubt man denen das ab 18 nicht
im Schützenverein unter „erfahrener“ Aufsicht schießen und
später im Alter von 21 Jahren, sich eine eigene Waffe
anzuschaffen?
das Alter sehe ich da überbewertet. Ob ein 21 Jähriger wirklich anders mit der Waffe umgeht, als ein 18 Jähriger sollten Psychologen bewerten, keine Politiker. IMO ist eine geladene Waffe auch in der Wohnung eines 50 Jährigen zu gefährlich, muss nicht sein.
Davon unabhängig ist mir immer noch nicht klar, was eine funktionstüchtige Waffe in einer Wohnung verloren hat. Ich habe volles Verständnis für Sportschützen und Sammler, daß sie ihre Schätze bewundern möchten, auch daß die Aufbewahrung von Waffen und Munition im Verein zu kostspielig wäre.
Einzelne Teile, wie z.B. Schlagbolzen, könnten aber im Verein aufbewahrt werden. Wenn die Industrie die Waffen so bauen würde, daß jeder Schlagbolzen nur in die dazugehörige Waffe passt, besteht auch keine Gefahr, daß die dort gestohlen werden.
Die Altersregelung geht IMO am Problem vorbei. Legal sollte IMO Niemand! ohne Sondergenehmigung (für Förster z.B.) eine funktionstüchtige Schusswaffe zu Hause haben.
Das ist doch rein populistisches herumdoktern! Wenn jemand unbedingt eine scharfe Waffe bekommen möchte, bekommt er die auch - egal ob 18 oder 21. Einfach lächerlich, diese Diskussion, eben rein populistisch.
Das ist doch rein populistisches herumdoktern! Wenn jemand
unbedingt eine scharfe Waffe bekommen möchte, bekommt er die
auch - egal ob 18 oder 21.
Aber nicht jeder, der legal eine Waffe kauft, würde auch illegal eine kaufen. Das ist wie bei Rauschgift. Nur weil man es illegal bekommen kann, muß man es ja nicht legal verkaufen. Viele, die sich jetzt davon fern halten, weil es illegal ist, würden es konsumieren, wenn es legal wäre. Viele, die jetzt legal Waffen besitzen, hätten keine, wenn es illegal wäre.
Die Altersregelung geht IMO am Problem vorbei. Legal sollte
IMO Niemand! ohne Sondergenehmigung (für Förster z.B.)
eine funktionstüchtige Schusswaffe zu Hause haben.
Was sollen denn Förster mit ner Waffe? Und wenn die eine haben sollen, warum dann nicht auch z.B. Gärtner?
Das ist doch rein populistisches herumdoktern! Wenn jemand
unbedingt eine scharfe Waffe bekommen möchte, bekommt er die
auch - egal ob 18 oder 21.
Aber nicht jeder, der legal eine Waffe kauft, würde auch
illegal eine kaufen. Das ist wie bei Rauschgift. Nur weil man
es illegal bekommen kann, muß man es ja nicht legal verkaufen.
Viele, die sich jetzt davon fern halten, weil es illegal ist,
würden es konsumieren, wenn es legal wäre. Viele, die jetzt
legal Waffen besitzen, hätten keine, wenn es illegal wäre.
Wer mit der Waffe eine Straftat plant wird sich eine illegale besorgen.
Die Altersregelung geht IMO am Problem vorbei. Legal sollte
IMO Niemand! ohne Sondergenehmigung (für Förster z.B.)
eine funktionstüchtige Schusswaffe zu Hause haben.
Was sollen denn Förster mit ner Waffe? Und wenn die eine haben
sollen, warum dann nicht auch z.B. Gärtner?
Der Förster/Jäger hat Abschußquoten zu erfüllen. Bei gewissem Wild sehr oft auch mitten in der Nacht.
Zitat des Tages
"Der entscheidende Kritikpunkt aus Sicht der Polizei ist, dass auf ein zentrales Waffenregister verzichtet wird - in einem Land, in dem jede Banane und Kartoffel registriert wird. Zu wissen, wie viele legale Waffen es gibt, ist unverzichtbar.“ (Konrad Freiberg)
Kann das sein, dass Du Förster mit Jägern verwechselst?
ähmm, ja. Wenn da unterschieden wird? Daß ich einen Förster getroffen habe, der für den Zweck einen gut gefüllten Waffenschrank hatte ist 25 Jahre her, das war in der DDR. Wenn das hier nicht mit zur Aufgabe eines Försters gehört, habe ich gerade etwas dazugelernt.
Ich stimme dir zu… es es ist die Schäublische Taktik.
Alle 2 Wochen einen neuen Furz in den Medien platzieren, nur damit irgend eine Idee besetzt ist. Diesmal war es wohl keine gute… sonst hätte er nicht so schnell nen Rückzieher gemacht.
Ei ei ei… „Killerspiele“ verbieten, dafür Elefantentöter legal verkaufen…
Wenn jemand
unbedingt eine scharfe Waffe bekommen möchte, bekommt er die
auch - egal ob 18 oder 21.
Diesen dummen Spruch hört man immer wieder; „Eey, wenn ich will, dann geh ich ins Bahnhofsviertel und kauf mir ne Knarre“.
Fakt ist, dass dies bei den letzten beiden Amokläufen in Deutschland nicht der Fall war. Der eine Junge hat in Berlin mit einem Messer auf das Publikum eingestochen. Der andere Junge hatte geerbtes Gewehr und Vorderladerpistolen.
Wenn es so einfach wäre sich richtige Waffen zu besorgen, dann würden die ganzen spinnerten Halbstarken auch mit richtigen Waffen rumrennen.
"Der entscheidende Kritikpunkt aus Sicht der Polizei ist, dass
auf ein zentrales Waffenregister verzichtet wird - in einem
Land, in dem jede Banane und Kartoffel registriert wird. Zu
wissen, wie viele legale Waffen es gibt, ist unverzichtbar.“
(Konrad Freiberg)
„Nicht zu viele Waffen seien das Problem, sondern im Gegenteil zu wenige, ereiferte sich Pratt [Direktor der Vereinigung „Gun Owners of America“]. „Sämtliche Schießereien an Schulen, die in den vergangenen zehn Jahren vereitelt werden konnten, wurden nur deshalb gestoppt, weil eines der potenziellen Opfer eine Waffe besaß.“ Aus diesem Grund könne es auf den Amoklauf nur eine Antwort geben: Es müsse sowohl allen Studenten als auch Professoren erlaubt sein, sich zu bewaffnen.“
Soweit ich das mitbekommen habe, will Schäuble eine gesetzliche Restriktion rückgängig machen, weil diese über 5 Jahre hinweg keine Wirkung gezeigt hat.
Das kann man zunächst einmal durchaus auch als freiheitlich sehen, eine klitzekleine, unbedeutende Gegenbewegung zu dem steten Trommelfeuer der Reformen des „das ist ab heute verboten“ und „dafür musst du ab heute mehr zahlen“. Ein seltener Fall von Eingeständnis im Sinne von „des hätts ned braucht“.
Man kann es auch als Akt der Ungeduld sehen, denn fünf Jahre sind wohl viel zu kurz, um die Zweckmäßigkeit einer gesetzlichen Verordnung zu erkunden – das allerdings harrt noch der argumentativen Untermauerung.
In den Medien konnte ich nicht feststellen, dass jemand den Schäuble diesbezüglich einen Lügner gescholten hätte. Allein, es kam nur Geschrei. I.e. man hätte es leicht nachweisen können, wenn chäuble gelogen hätte, aber man tat es nicht.
Es könnte durchaus sein, das diese Ablehnung der Faktenhuberei allmählich unbeliebter wird. In dem Falle wäre Schäubles sofortiges Einlenken möglicherweise etwas voreilig. Je nun, das Rückgrat, weckduck.
Soweit ich das mitbekommen habe, will Schäuble eine
gesetzliche Restriktion rückgängig machen, weil diese über 5
Jahre hinweg keine Wirkung gezeigt hat.
Mich würde interessieren, wie man feststellen/ nachweisen kann, dass solcherlei Regelung keine Wirkung gezeigt hat.
Wenn jemand
unbedingt eine scharfe Waffe bekommen möchte, bekommt er die
auch - egal ob 18 oder 21.
Diesen dummen Spruch hört man immer wieder; „Eey, wenn ich
will, dann geh ich ins Bahnhofsviertel und kauf mir ne
Knarre“.
So einfach läuft es natürlich nicht. Man braucht Kontakte zu den richtigen Kreisen. Ein paar Spätaussiedler als Mitschüler sind da schon außreichend.
Irgendwen am Bahnhof anzusprechen klappt natürlich nicht.