Wann sollten Katzen Junge bekommen?

Ja, das höre ich immer wieder. Merkwürdig finde ich nur, daß
sich, wenn ich mich bemühe, die Katzen des Nachbarn zu
vermitteln, bevor es ihnen an den Kragen geht, die Sache als
äußerst schwierig darstellt und letztendlich meist doch nur
das Tierheim bleibt.

Das kann ich dir erklären:
Weil es „Hauskatzeninteressenten“ gibt, die ihr Kätzchen gern
aus verantwortungsvoller Haltung holen, geimpft, entwurmt und
menschenbezogen. Nicht als halbwilde Katze vom Bauernhof.

Die Katzen meines Nachbarn sind nicht halbwild, sie sind zahm. Sie sind nicht geimpft und entwurmt. Haben sie nicht auch eine Chance verdient?

Das ist traurig für die Bauernhofkatzen, da gebe ich dir
recht, und sicher ein Grund, Katzen zu kastrieren, von denen
man keinen Nachwuchs will. Aber kein Grund, generell die
Halter von unkastrierten Hauskatzen zu diffamieren.

Doch ist es, auch wenn es einige nicht wahr haben wollen. Tierliebe hat damit so rein gar nichts zu tun.

Warum soll es Hauskatzen nicht nur bei seriösen Züchtern geben, für die man zahlen muß?

Warum meinen manche Tierhalter, sie müssten verantwortungslos Katzen produzieren?

Alle meine Katzen sind Notfälle gewesen. Ich hätte kein Problem damit, für eine Katze, auch wenn es eine Hauskatze ist, zu bezahlen.

Und was machen wir, mit den Katzen, die schon vorhanden sind?

Eine berechtigte Frage. Natürlich wäre es schön, wenn jeder,
der eine Katze möchte, eine oder mehrere aus dem Tierheim
holt.
Das wäre dann aber ein Argument gegen JEDE Vermehrung -auch
gegen die von Rassekatzen.

Nein, für mich nicht. Es macht für mich durchaus einen
Unterschied ob eine Katze gezüchtet (ausgehend von einem
seriösen Züchter, der gerade auch die Gesundheit der Tiere im
Blick hat) oder einfach vermehrt wurde.

Ich habe keine Ahnung auf wieviele seriöse Züchter wieviele schwarze Schafe kommen, aber es wird wohl reichen, um gegen Zucht zu sein. Gebadete, toupierte, in Käfige gesperrte Katzen auf Rasseausstellungen und Körungen würde mir jede Lust auf Zuchtkatzen verderben! Diese vermehrten Katzen dürfen dann sebstverständlich ein Lebtag nicht raus, weil sie ja zu wertvoll sind.

Oder meinst du, der Wunsch nach
einer Rassekatze enthebt von der Verantwortung für die Katzen
im Tierheim?

Jein, es gibt Menschen, die wollen eine bestimmte Rasse, diese
werden sich nicht eine Tierheimkatze holen. Das mag man toll
finden oder auch nicht, es ist aber ihr Recht.

Wie kann man jemanden, der Welpen von seiner eigenen Katze haben möchte, verurteilen und ihm sagen, er möge seinem Wunsch den Tierheimkatzen „opfern“. Gleichzeitig aber behaupten, wenn man unbedingt eine besondere Rasse haben möchte, ist der Wunsch ok? Wo, bitte, ist da der Unterschied?

Guß Inge

1 Like

Hallo

Kätzchen werden allerdings grundsätzlich nicht einzeln abgegeben, da Einzelhaltung nun einmal nicht artgerecht ist.

diesen Einwand kann ich jetzt gar nicht verstehen.

Ich aber. Es geht wohl um Katzenbabys, die nicht ohne Geschwister aufwachsen sollen, und das finde ich sehr gut. Eine Katze wird doch zu zuerstmal nicht rausgelassen, bis sie weiß, wo sie jetzt wohnt, und für ein Katzenbaby ist es vielleicht sowieso nicht ratsam, den örtlichen Freigängerkatzen gegenüberzutreten. Bis die dann aber rauskönnen, sind sie mehr oder weniger ausgewachsen und hatten für eine lange Zeit niemanden zum Spielen und zum Durchsetzen-lernen usw.

Außerdem müsste man dann auch Hundewelpen nur im Doppelpack abgeben, da das Rudeltiere sind.

Müsste man wahrscheinlich. Ein Argument, das bei Katzen nicht zu tun, ist das jedenfalls nicht.

Ich sehe auch keinen Grund, warum ein Katzenzüchter ein weniger unnützer Vermehrer sein soll, als jemand der seine Katze einen Wurf bekommen lässt.

Bei dem setzt man immerhin Sachverstand voraus, und dass er seine Jungkatzen nicht an irgendwen weggibt, nur um sie loszuwerden. Aber ansonsten ist er natürlich ein ebenso unnützer Vermehrer.

Viele Grüße

Ich habe keine Ahnung auf wieviele seriöse Züchter wieviele
schwarze Schafe kommen, aber es wird wohl reichen, um gegen
Zucht zu sein.

Es liegt im Verantwortungsbereich von jedem Einzelnen, sich anzuschauen ob die Zucht seriös ist oder nicht.

Gebadete, toupierte, in Käfige gesperrte Katzen
auf Rasseausstellungen und Körungen würde mir jede Lust auf
Zuchtkatzen verderben! Diese vermehrten Katzen dürfen dann
sebstverständlich ein Lebtag nicht raus, weil sie ja zu
wertvoll sind.

Soweit mir bekannt, können die Tiere auch zuhause von Verbandsmitgliedern begutachtet und für die Zucht freigegeben werden. Damit wären wir wieder im Verantwortungsbereich jedes einzelnen.

Jein, es gibt Menschen, die wollen eine bestimmte Rasse, diese
werden sich nicht eine Tierheimkatze holen. Das mag man toll
finden oder auch nicht, es ist aber ihr Recht.

Wie kann man jemanden, der Welpen von seiner eigenen Katze
haben möchte, verurteilen und ihm sagen, er möge seinem Wunsch
den Tierheimkatzen „opfern“. Gleichzeitig aber behaupten, wenn
man unbedingt eine besondere Rasse haben möchte, ist der
Wunsch ok? Wo, bitte, ist da der Unterschied?

Für mich macht es doch einen Unterschied, ob eine Katze gezielt gezüchtet wurde oder einfach nur vermehrt, weil kleine Kätzchen goldig sind.

Ein seriöser Züchter kümmert sich um den Nachwuchs, vermittelt ihn und behält eben die Kitten, die nicht veräußert wurden, bzw. züchtet eben nicht ohne Ende.

Ich habe dann nichts dagegen, das mit Hauskatzen gezüchtet wird, wenn die Population in den Griff bekommen wurde und nur ausgewählte Züchter mit Hauskatzen züchten dürfen.

Solange es aber so viel Leid gibt, sehe ich nicht ein, daß weiterhin Leid produziert, bzw. bestehendem Leid die Chance genommen wird.

Wenn jemand unbedingt eine bestimmte Rassekatze möchte, wird er sich keine Tierheimkatze holen.

Wem es aber egal ist, wer sich mit einer Hauskatze anfreundet, der sollte wohl überlegen, wo er sich ein Tier holt.

Katzenvermehrer sind in meinen Augen nichts anderes, als die, die irgendwo auf der Autobahn Welpen verscherbeln.

Mir will wirklich nicht eingehen, warum es in Ordnung ist Katzen sich vermehren zu lassen, wo es doch eh schon viel zu viele gibt.

Gruß
Tina

Hallo

Kätzchen werden allerdings grundsätzlich nicht einzeln abgegeben, da Einzelhaltung nun einmal nicht artgerecht ist.

diesen Einwand kann ich jetzt gar nicht verstehen.

Ich aber. Es geht wohl um Katzenbabys, die nicht ohne
Geschwister aufwachsen sollen, und das finde ich sehr gut.
Eine Katze wird doch zu zuerstmal nicht rausgelassen, bis sie
weiß, wo sie jetzt wohnt, und für ein Katzenbaby ist es
vielleicht sowieso nicht ratsam, den örtlichen
Freigängerkatzen gegenüberzutreten. Bis die dann aber
rauskönnen, sind sie mehr oder weniger ausgewachsen und hatten
für eine lange Zeit niemanden zum Spielen und zum
Durchsetzen-lernen usw.

Meines Wissens sollten Kätzchen allerfrühestens nach 12 Wochen abgegeben werden. Ich würde dann auch anfangen, meine Katze langsam (nach kurzer Eingewöhnungszeit) an das Freigängertum zu gewöhnen. Erwachsene Katzen an Freigang zu gewöhnen ist meiner Meinung nach genauso schwer und gefährlich, wie Hunde erst als ausgewachsen von der Leine zu machen.

Außerdem müsste man dann auch Hundewelpen nur im Doppelpack abgeben, da das Rudeltiere sind.

Müsste man wahrscheinlich. Ein Argument, das bei Katzen nicht
zu tun, ist das jedenfalls nicht.

Ich sehe auch keinen Grund, warum ein Katzenzüchter ein weniger unnützer Vermehrer sein soll, als jemand der seine Katze einen Wurf bekommen lässt.

Bei dem setzt man immerhin Sachverstand voraus, und dass er
seine Jungkatzen nicht an irgendwen weggibt, nur um sie
loszuwerden. Aber ansonsten ist er natürlich ein ebenso
unnützer Vermehrer.

Ich kann mich täuschen, aber ich tippe mal, das 98% aller Katzenzüchter nicht darauf bestehen, ihre Katzen im Doppelpack abzugeben, obwohl sicherlich die meisten davon ihr Leben als reine Wohnungskatze fristen.
Ob das mit dem Sachverstand in jedem Fall so weit her ist, kann ich nicht beurteilen, hege da aber so meine Zweifel. Ich denke, an einem verantwortungsbewusster Nicht-Züchter, der sich entsprechend informiert und die Kitten tierärztlich behandeln lässt, gibt es da nicht viel mehr auszusetzen.

Viele Grüße

Ich habe keine Ahnung auf wieviele seriöse Züchter wieviele
schwarze Schafe kommen, aber es wird wohl reichen, um gegen
Zucht zu sein.

Es liegt im Verantwortungsbereich von jedem Einzelnen, sich
anzuschauen ob die Zucht seriös ist oder nicht.

deswegen kann man doch aber nicht grundsätzlich sagen Zuchttiere sind ok, die nachgezüchtete Katze von Familie XY ist dagegen ganz schlimm. In beiden Fällen kommt es auf das „WIE“ an.

Gebadete, toupierte, in Käfige gesperrte Katzen
auf Rasseausstellungen und Körungen würde mir jede Lust auf
Zuchtkatzen verderben! Diese vermehrten Katzen dürfen dann
sebstverständlich ein Lebtag nicht raus, weil sie ja zu
wertvoll sind.

Soweit mir bekannt, können die Tiere auch zuhause von
Verbandsmitgliedern begutachtet und für die Zucht freigegeben
werden. Damit wären wir wieder im Verantwortungsbereich jedes
einzelnen.

Jein, es gibt Menschen, die wollen eine bestimmte Rasse, diese
werden sich nicht eine Tierheimkatze holen. Das mag man toll
finden oder auch nicht, es ist aber ihr Recht.

Bislang hat man aber auch noch das Recht, seine Katze Junge bekommen zu lassen, und wenn man das mit Sinn und Verstand macht, finde ich das nicht veruteilenswert. Versteh mich nicht falsch: die Tier im Tierheim tun mir leid, ich würde immer wieder welche nehmen. Und unsere Tiere sind kastriert, obwohl ich gerne ein Baby von ihnen gehabt hätte. Aber jemanden von vornherein zu veruteilen der eigene Babys züchten möchte und die Zucht gutzuheißen, ist mir unverständlich.

Wie kann man jemanden, der Welpen von seiner eigenen Katze
haben möchte, verurteilen und ihm sagen, er möge seinem Wunsch
den Tierheimkatzen „opfern“. Gleichzeitig aber behaupten, wenn
man unbedingt eine besondere Rasse haben möchte, ist der
Wunsch ok? Wo, bitte, ist da der Unterschied?

Für mich macht es doch einen Unterschied, ob eine Katze
gezielt gezüchtet wurde oder einfach nur vermehrt, weil kleine
Kätzchen goldig sind.

sein wir mal ehrlich, die meisten Züchter wollen Geld mit einer Sache verdienen, die sie selber ganz toll finden, aber ihre niedlichen Kitten unter dem Deckmantel des „seriösen Züchters“ auch dann wieder loswerden.

Ein seriöser Züchter kümmert sich um den Nachwuchs, vermittelt
ihn und behält eben die Kitten, die nicht veräußert wurden,
bzw. züchtet eben nicht ohne Ende.

Das ist kein Argument, wer sagt Dir, das die UP genau dies nicht tun würde??? Du gehst von einem seriösen Züchter aus und ich eben von einer seriösen Katzenbesitzerin, die einmal Katzenwelpen haben möchte.

Ich habe dann nichts dagegen, das mit Hauskatzen gezüchtet
wird, wenn die Population in den Griff bekommen wurde und nur
ausgewählte Züchter mit Hauskatzen züchten dürfen.

Solange es aber so viel Leid gibt, sehe ich nicht ein, daß
weiterhin Leid produziert, bzw. bestehendem Leid die Chance
genommen wird.

Wenn jemand unbedingt eine bestimmte Rassekatze möchte, wird
er sich keine Tierheimkatze holen.

wenn jemand Welpen von seiner (bzw. einer bestimmten) Katze haben möchte, sicherlich auch nicht!

Wem es aber egal ist, wer sich mit einer Hauskatze anfreundet,
der sollte wohl überlegen, wo er sich ein Tier holt.

Grundsätzich absolut richtig.

Mir will wirklich nicht eingehen, warum es in Ordnung ist
Katzen sich vermehren zu lassen, wo es doch eh schon viel zu
viele gibt.

Wir haben einen Hund aus dem Tierschutz und unser Kater war uns zugelaufen. Ich habe nichts gegen Tierheimtiere, überhaupt gar nichts! Wogegen ich etwas habe, sind sogenannte Rassezüchter, die unter anderem zu kleine, zu große, Tiere mit Herz-, Atem-, oder Gelenkproblemen züchten und sich für den Vertreter des lieben Herrgotts halten. Wenn ich es in Ordnung finde, dass Züchter alles mögliche umherzüchten und verkaufen, dann muss ich auch tolerieren, dass jemand seine Katze Junge bekommen läßt.

Wenn die Züchter (und natürlich Käufer) so verantwortungsvoll und seriös wären, würde es keine Unmengen reinrassigen Tiere im Tierheim geben.

Gruß

Inge

1 Like

Hi,
vorab, ich lebe auf dem Land.

Das kann ich dir erklären:
Weil es „Hauskatzeninteressenten“ gibt, die ihr Kätzchen gern
aus verantwortungsvoller Haltung holen, geimpft, entwurmt und
menschenbezogen. Nicht als halbwilde Katze vom Bauernhof.

Meine Katzen kamen bisher alle vom Bauern entweder direkt oder vom Tierarzt vermittelt. Halbwild war keine von denen, und was die Menschenbezogenheit angeht: das waren alle bisher, eine der aktuellen ist sogar fast ein wenig zu Menschenbezogen. Gut, geimpft und entwurmt waren sie nicht unbedingt, aber sein wir doch mal ehrlich: als (Freigangs)Katzenhalter ist man jedes Jahr mit Impfungen und Entwurmungen konfrontiert, so teuer ist das nun auch nicht. Katzofants Mittelohrentzündung war deutlich teurer :frowning: Grundsätzlich sollte man sich vor Anschaffung eines Tiers immer mit den möglichen und üblichen Folgekosten auseinandersetzen!

Das ist traurig für die Bauernhofkatzen, da gebe ich dir
recht, und sicher ein Grund, Katzen zu kastrieren, von denen
man keinen Nachwuchs will. Aber kein Grund, generell die
Halter von unkastrierten Hauskatzen zu diffamieren.

Tja, es ist nun aber so, das eine Kastration einer Katze relativ teuer ist, das will oder kann sich wohl so mancher Bauer nicht leisten. Für mich ist es übrigens selbstverständlich, dass meine Viecher kastriert sind!

Gruss,
Little.

deswegen kann man doch aber nicht grundsätzlich sagen
Zuchttiere sind ok, die nachgezüchtete Katze von Familie XY
ist dagegen ganz schlimm. In beiden Fällen kommt es auf das
„WIE“ an.

Wie viele Rassekatzen findest Du im Tierheim und wieviele Hauskatzen findest Du im Tierheim? Der Prozentsatz der Hauskatzen ist überproportional hoch. Um es mal technisch auszudrücken: Es besteht ein großes Überangebot an Hauskatzen. Warum will man also noch mehr produzieren, wenn es doch sowieso schon ein zuviel gibt?

Warum greift man nicht auf die bestehenden Bestände zurück?

Bislang hat man aber auch noch das Recht, seine Katze Junge
bekommen zu lassen, und wenn man das mit Sinn und Verstand
macht, finde ich das nicht veruteilenswert. Versteh mich nicht
falsch: die Tier im Tierheim tun mir leid, ich würde immer
wieder welche nehmen. Und unsere Tiere sind kastriert, obwohl
ich gerne ein Baby von ihnen gehabt hätte. Aber jemanden von
vornherein zu veruteilen der eigene Babys züchten möchte und
die Zucht gutzuheißen, ist mir unverständlich.

Ich sehe die Sache eben anders: Solange es so ein Überangebot, soviel Leid gibt, verurteile ich jede Art von vermehren. Ich finde das egoistisch und weit entfernt von Tierliebe.

Für mich macht es doch einen Unterschied, ob eine Katze
gezielt gezüchtet wurde oder einfach nur vermehrt, weil kleine
Kätzchen goldig sind.

sein wir mal ehrlich, die meisten Züchter wollen Geld mit
einer Sache verdienen, die sie selber ganz toll finden, aber
ihre niedlichen Kitten unter dem Deckmantel des „seriösen
Züchters“ auch dann wieder loswerden.

Natürlich wollen sie Geld verdienen. Aber seriöse Züchter züchten eben nicht auf Teufel komm raus. Die Gefahr auf überzähligen Tieren sitzen zu bleiben, die dann mehr Geld kosten, als sie durch die Zucht einnehmen, ist groß.

Das es auch unter den Züchtern vermehrer gibt, bestreite ich nicht, aber das sind ja dann eben auch vermehrer.

Das ist kein Argument, wer sagt Dir, das die UP genau dies
nicht tun würde??? Du gehst von einem seriösen Züchter aus
und ich eben von einer seriösen Katzenbesitzerin, die einmal
Katzenwelpen haben möchte.

Es gibt aber zuviele, das ist der springende Punkt. Rassekatzen stellen in den Tierheimen eine wesentlich geringere Prozentzahl dar, als Hauskatzen. Geh mal auf eine Tierheimseite und schau Dir die zu vermittelnden Seiten an. Dann zähle die Rassekatzen und dann zähle die Hauskatzen.

Wenn die Bestände sich so weit reguliert haben, das die Tierheime nicht mehr überquellen, dann ja dann kann ich mit Dir konform gehen. Solange es aber so ist, das Tierheime für Katzen schon Aufnahmestops haben, solange ist jedes vermehrte Tier für mich Tierquälerei.

Wenn jemand unbedingt eine bestimmte Rassekatze möchte, wird
er sich keine Tierheimkatze holen.

wenn jemand Welpen von seiner (bzw. einer bestimmten) Katze
haben möchte, sicherlich auch nicht!

Nenn mich kleinlich, aber für mich macht es einen Unterschied ob ich eine Katze mit einem bestimmten Aussehen möchte oder ob ich Welpen von gerade meiner Katze mit irgendeinem X-beliebigen Kater haben möchte.

Mir will wirklich nicht eingehen, warum es in Ordnung ist
Katzen sich vermehren zu lassen, wo es doch eh schon viel zu
viele gibt.

Wir haben einen Hund aus dem Tierschutz und unser Kater war
uns zugelaufen. Ich habe nichts gegen Tierheimtiere, überhaupt
gar nichts! Wogegen ich etwas habe, sind sogenannte
Rassezüchter, die unter anderem zu kleine, zu große, Tiere mit
Herz-, Atem-, oder Gelenkproblemen züchten und sich für den
Vertreter des lieben Herrgotts halten.

Da stimme ich Dir zu, das sind für mich aber keine seriösen Züchter. Qualzuchten gehören verboten, ich verstehe auch hier keinen Tierhalter, der sich so ein Tier anschafft, das leidet.

Wenn ich es in Ordnung
finde, dass Züchter alles mögliche umherzüchten und verkaufen,
dann muss ich auch tolerieren, dass jemand seine Katze Junge
bekommen läßt.

Ich tue weder das eine, noch das andere.

Wenn die Züchter (und natürlich Käufer) so verantwortungsvoll
und seriös wären, würde es keine Unmengen reinrassigen Tiere
im Tierheim geben.

Unmengen? Vielleicht ist das regional unterschiedlich. Ich habe extra noch mal eine befreundete TÄin gefragt, die regelmäßig Behandlungen im örtlichen Tierheim durchführt. Der Anzahl von Rassekatzen ist in den hiesigen Tierheimen verschwindend gering. Der Anteil dürfte bei weit unter 10% liegen.

Gruß
Tina

Hallo Inge,

sein wir mal ehrlich, die meisten Züchter wollen Geld mit
einer Sache verdienen, die sie selber ganz toll finden, aber
ihre niedlichen Kitten unter dem Deckmantel des „seriösen
Züchters“ auch dann wieder loswerden.

wie kommst du denn zu der Erkenntnis?

Alle, aber auch alle Züchter, mit denen ich mich bsi jetzt unterhalten habe, betreiben letztendlich ein sehr zeit- und kostenaufwändiges Hobby, bei dem der Kaufpreis für ein Kitten nur mit viel Glück die tatsächlichen Kosten abdeckt.

Das ist kein Argument, wer sagt Dir, das die UP genau dies
nicht tun würde??? Du gehst von einem seriösen Züchter aus
und ich eben von einer seriösen Katzenbesitzerin, die einmal
Katzenwelpen haben möchte.

Welcher Normalkatzenbesitzer, der seine Kitten über eine Kleinanzeige vermittelt, gibt eine Rücknahmegarantie?

Wogegen ich etwas habe, sind sogenannte
Rassezüchter, die unter anderem zu kleine, zu große, Tiere mit
Herz-, Atem-, oder Gelenkproblemen züchten und sich für den
Vertreter des lieben Herrgotts halten. Wenn ich es in Ordnung
finde, dass Züchter alles mögliche umherzüchten und verkaufen,
dann muss ich auch tolerieren, dass jemand seine Katze Junge
bekommen läßt.

Du solltest zwischen seriösen Züchtern, die in anerkannten Zuchtverbänden organisiert sind, und selbst ernannten Züchtern, die Rassekatzen unkontrolliert vermehren, unterscheiden. Bei Verbandszuchten wird zumindest hier in Deutschland sehr genau auf die Gesundheit der Tier geeachtet.

Wenn die Züchter (und natürlich Käufer) so verantwortungsvoll
und seriös wären, würde es keine Unmengen reinrassigen Tiere
im Tierheim geben.

Es gibt eben nicht nur Vermehrer von Hauskatzen, sondern auch von Rassekatzen.

Grüße

Billi

1 Like

Hi Tina,

nur zur Ergänzung:

Die Rassekatzen, die hier im Tierheim (oder im Dorf, weil die es noch nicht einmal schaffen, bis über den Hügel zu fahren, sondern die Katzen einfach ind er Kurve aus dem Auto schmeißen) anzutreffen sind, dürften samt und sonders nicht von seriösen Züchtern, sondern von sog. Hobby-Züchtern aka Vermehrern stammen, die von Zuchtstandards keine Ahnung haben.

Sehr beliebt sind auch die ach so süßen Irgendwas-Mix-Katzen *augenroll* - die durchschnittliche Bauernhofkatze kann hier inzwischen alles zwischen Siam- und Maine-Coon-Mix sein.

Beste Grüße

Billi

Hallo Inge,

Kätzchen
werden allerdings grundsätzlich nicht einzeln abgegeben, da
Einzelhaltung nun einmal nicht artgerecht ist.

diesen Einwand kann ich jetzt gar nicht verstehen.

das, was Simsy geschrieben hat.

Kätzchen sind mit 12 Wochen noch kleine Kinder, die lässt ein verantwortungsbewusster Katzenhalter noch nicht raus.

Grüße

Billi

Hallo Inge,

Ein seriöser Züchter kümmert sich um den Nachwuchs, vermittelt
ihn und behält eben die Kitten, die nicht veräußert wurden,
bzw. züchtet eben nicht ohne Ende.

Das ist kein Argument, wer sagt Dir, das die UP genau dies
nicht tun würde??? Du gehst von einem seriösen Züchter aus
und ich eben von einer seriösen Katzenbesitzerin, die einmal
Katzenwelpen haben möchte.

Würde dann im UP so eine - sorry - reichlich wenig seriös klingende Frage stehen, die in meinen Augen doch sehr erhebliche Zweifel an den lauteren Motiven der/des TE vermuten läßt? Ist diese Frage nicht doch das absolute 1:1-Äquivalent der „Bin ich schwanger“-Fraktion, wenn man mal ehrlich ist?

Beste Grüße

Annie

SOLLTEN?

Ab welchen Alter sollten Katzen das erste Mal Junge bekommen?

Ich denke, die Katzen wissen dies am Besten, wenn sie soweit sind. Und werden jede Gelegenheit nutzen. Es sei denn,…

Franz


Einen »eigenen Sinn« nun hat jedes Ding auf Erden, schlechthin jedes.
Jeder Stein, jedes Gras, jede Blume, jeder Strauch, jedes Tier wächst,
lebt, tut und fühlt lediglich nach seinem »eigenen Sinn«, und darauf
beruht es, daß die Welt gut, reich und schön ist. Daß es Blumen und
Früchte, daß es Eichen und Birken, daß es Pferde und Hühner, Zinn und
Eisen, Gold und Kohle gibt, das alles kommt einzig und allein davon
her, daß jedes kleinste Ding im Weltall seinen »Sinn«, sein eigenes
Gesetz in sich trägt und vollkommen sicher und unbeirrbar seinem
Gesetze folgt.

Einzig zwei arme, verfluchte Wesen auf Erden gibt es, denen es nicht
vergönnt ist, diesem ewigen Ruf zu folgen und so zu sein, so zu
wachsen, zu leben und zu sterben, wie es ihnen der tief eingeborene
eigene Sinn befiehlt. Einzig der Mensch und das von ihm gezähmte
Haustier …

[Hermann Hesse, 1919]

Hi Annie,

Ein seriöser Züchter kümmert sich um den Nachwuchs, vermittelt
ihn und behält eben die Kitten, die nicht veräußert wurden,
bzw. züchtet eben nicht ohne Ende.

Das ist kein Argument, wer sagt Dir, das die UP genau dies
nicht tun würde??? Du gehst von einem seriösen Züchter aus
und ich eben von einer seriösen Katzenbesitzerin, die einmal
Katzenwelpen haben möchte.

Würde dann im UP so eine - sorry - reichlich wenig seriös
klingende Frage stehen, die in meinen Augen doch sehr
erhebliche Zweifel an den lauteren Motiven der/des TE vermuten
läßt? Ist diese Frage nicht doch das absolute 1:1-Äquivalent
der „Bin ich schwanger“-Fraktion, wenn man mal ehrlich ist?

da kann ich Dir in diesem Fall leider nicht widersprechen zumal die UP sich nicht mehr meldet und zu Fragen Stellung nimmt ):
Mir ging es allerdings auch darum, den Züchtern nicht in jedem Falle das uneingeschränkte Recht zur Vermehrung zuzusprechen, während man einen privaten Halter dafür fast lyncht.
Mir persönlich kamen bislang nur Tiere ins Haus, die keiner mehr wollte, und das wird wohl auch so bleiben.

Viele Grüße
Inge

Hi,

Mir ging es allerdings auch darum, den Züchtern nicht in jedem
Falle das uneingeschränkte Recht zur Vermehrung zuzusprechen,

in jedem Fall tue ich das ja auch nicht. Zuchten, bei denen körperliche Defizite angezüchtet werden, gehören verboten, ich würde nie auf die Idee kommen, mir so ein Tier zu kaufen.

während man einen privaten Halter dafür fast lyncht.

Weil es eben ein Zuviel gibt. Ich wohne selbst auch ländlich, ich sehe das Elend direkt. Kaum habe ich eine Katze vermittelt oder taucht nicht mehr auf, sitzt schon die nächste da.

Warum also noch mehr Leid verursachen. Für jedes dieser Kätzchen, das geboren wird, schwindet die Chance eines anderen, vermittelt zu werden.

Ich habe dann nichts gegen die Zucht von Hauskatzen, wenn sich der Bestand normalisiert hat und das geht eben nicht, wenn ständig neu „produziert“ wird.

Mir persönlich kamen bislang nur Tiere ins Haus, die keiner
mehr wollte, und das wird wohl auch so bleiben.

Mir auch. Die Omi stammt aus einem Wurf der ein Unfall war, zwei Handaufzuchten (wovon eine aber nur 9 Jahre alt wurde) und Katerchen, der mir vor zwei Jahren zu lief.

Trotzdem hätte ich gerne irgendwanneinmal eine Langhaarkatze, da aber ständig Notfälle vor der Tür sitzen, wird wohl nichts draus werden, wenn so viele meinen, ihre Katze müsste doch Junge bekommen dürfen…

Gruß
Tina

deswegen kann man doch aber nicht grundsätzlich sagen
Zuchttiere sind ok, die nachgezüchtete Katze von Familie XY
ist dagegen ganz schlimm. In beiden Fällen kommt es auf das
„WIE“ an.

Wie viele Rassekatzen findest Du im Tierheim und wieviele
Hauskatzen findest Du im Tierheim? Der Prozentsatz der
Hauskatzen ist überproportional hoch. Um es mal technisch
auszudrücken: Es besteht ein großes Überangebot an Hauskatzen.
Warum will man also noch mehr produzieren, wenn es doch
sowieso schon ein zuviel gibt?
Warum greift man nicht auf die bestehenden Bestände zurück?

ohne Frage, das sollte man. Wie schon geschrieben war ich nur gegen eine Pauschalverurteilung, ebenso wie für ein pauschales Gutheißen von Zuchttieren.

Ich sehe die Sache eben anders: Solange es so ein Überangebot,
soviel Leid gibt, verurteile ich jede Art von vermehren. Ich
finde das egoistisch und weit entfernt von Tierliebe.

darauf können wir uns einigen (:

Wenn die Züchter (und natürlich Käufer) so verantwortungsvoll
und seriös wären, würde es keine Unmengen reinrassigen Tiere
im Tierheim geben.

Unmengen? Vielleicht ist das regional unterschiedlich. Ich
habe extra noch mal eine befreundete TÄin gefragt, die
regelmäßig Behandlungen im örtlichen Tierheim durchführt. Der
Anzahl von Rassekatzen ist in den hiesigen Tierheimen
verschwindend gering. Der Anteil dürfte bei weit unter 10%
liegen.

richtig, weil es natürlich im Verhältnis auch „draußen“ sehr viel mehr Hauskatzen gibt, als Rassekatzen. Schau Dir dagegen mal die Tierheimhunde an: nachdem es in Mode gekommen ist, unbedingt einen Rassehund haben zu müssen, leben neben den aus dem Süden importierten Mischlingen ein riesiger Teil an Rassehunden im Tierheim. Dort findest Du Bordercollies, Huskies, Schäferhunde, Goldenretriever usw. Katze ist eben noch nicht Statussymbol genug…

Gruß

Inge

ohne Frage, das sollte man. Wie schon geschrieben war ich nur
gegen eine Pauschalverurteilung, ebenso wie für ein pauschales
Gutheißen von Zuchttieren.

Ich finde es blöd, wenn ich gezwungen bin zu entscheiden ob ich ein Tier, das mir aus bestimmten Gründen gefallen würde, oder ein Tier, das vermehrt wurde und dringend Hilfe braucht, aufzunehmen.

Könnte ich aus freien Stücken entscheiden, hätte ich vermutlich einen Norweger und eine Hauskatze.

Da es aber Vermehrer gibt, habe ich eine Siammix und zwei Normalos.

Diese Entscheidung traf ich nicht unbedingt freiwillig.

Ich sehe die Sache eben anders: Solange es so ein Überangebot,
soviel Leid gibt, verurteile ich jede Art von vermehren. Ich
finde das egoistisch und weit entfernt von Tierliebe.

darauf können wir uns einigen (:

Ich mache da durchaus einen Unterschied. Ein seriöser Züchter züchtet nur so viel, wie er auch verkaufen kann. Bleiben ihm aus jedem Wurf mehrere Tiere, dann wird er die Nachzucht reduzieren.

Bei Hauskatzen ist das eben anders. Es gibt ein Zuviel.

Unmengen? Vielleicht ist das regional unterschiedlich. Ich
habe extra noch mal eine befreundete TÄin gefragt, die
regelmäßig Behandlungen im örtlichen Tierheim durchführt. Der
Anzahl von Rassekatzen ist in den hiesigen Tierheimen
verschwindend gering. Der Anteil dürfte bei weit unter 10%
liegen.

richtig, weil es natürlich im Verhältnis auch „draußen“ sehr
viel mehr Hauskatzen gibt, als Rassekatzen. Schau Dir dagegen
mal die Tierheimhunde an: nachdem es in Mode gekommen ist,
unbedingt einen Rassehund haben zu müssen, leben neben den aus
dem Süden importierten Mischlingen ein riesiger Teil an
Rassehunden im Tierheim. Dort findest Du Bordercollies,
Huskies, Schäferhunde, Goldenretriever usw. Katze ist eben
noch nicht Statussymbol genug…

Ein guter Teil, der der Mischlinge ist unsererorts aber deutlich höher.

Und hier muß man unterscheiden: Es gibt Vollpfosten, die sich nicht darüber informieren, welche Bedürfnisse ein Hund hat und sich dann wundern, das stundenlanger Auslauf für einen Bordercollie nicht ausreichend ist.

Dann gibt es die, die ihr Tier wegen Krankheit oder Tod oder sonst einer Notsituation abgeben.

Gruß
Tina

1 Like

Warum soll es Hauskatzen nicht nur bei seriösen Züchtern
geben?

Weil ein „Züchter“ für mich jemand ist, der eine bestimmte Rasse im Hinblick auf bestimmte Rassemerkmale züchtet, leider meist mit viel zu kleinem Genpool und ohne das Risiko von Erbkrankheiten ausreichend zu beachten. „Hauskatzen“ sind keine anerkannte Rasse und reizlos für Züchter, da sie nicht viel Geld bringen.

Wenn du mit „Züchter“ jemanden meinst, der verantwortungsvoll dafür sorgt, dass Katzen nur Junge bekommen, wenn sie auch gewollt sind, stimme ich dir aber zu.

Ich hätte kein

Problem damit, für eine Katze, auch wenn es eine Hauskatze
ist, zu bezahlen.

Hier stimme ich dir zu. Natürlich soll man auch für eine Hauskatze bezahlen - impfen, kastrieren, impfen sind ja auch für den Erstbesitzer nicht umsonst.

Gruß von Bixie

Warum soll es Hauskatzen nicht nur bei seriösen Züchtern
geben?

Weil ein „Züchter“ für mich jemand ist, der eine bestimmte
Rasse im Hinblick auf bestimmte Rassemerkmale züchtet, leider
meist mit viel zu kleinem Genpool und ohne das Risiko von
Erbkrankheiten ausreichend zu beachten.

Gibt es, es gibt auch andere, wobei wir wieder bei der Eigenverantwortung wären.

Und wo ist der Unterschied für Dich zu Hauskatzen, die - da eben wahllos - ansteckende Krankheiten weitergeben? In der Regel weiß man gar nicht welche Kater die Katzen gedeckt haben, man weiß also auch nicht, ob sie gesund sind. Inzuchten kommen hier auch vor.

„Hauskatzen“ sind
keine anerkannte Rasse und reizlos für Züchter, da sie nicht
viel Geld bringen.

Weil es sie wie Sand am Meer gibt, gäbe es wenige, würde sich das ändern.

Wenn du mit „Züchter“ jemanden meinst, der verantwortungsvoll
dafür sorgt, dass Katzen nur Junge bekommen, wenn sie auch
gewollt sind, stimme ich dir aber zu.

Nein, so sehe ich das nicht. Gewollt sind sie ja manchmal, weil sie ja so niedlich sind, nur das es eben eh schon zuviel sind und was wird, wenn sie eben nicht mehr so niedlich sind, wird allzuoft nicht bedacht.

Gruß
Tina

Nur eine Frage …

unterscheiden. Bei Verbandszuchten wird zumindest hier in
Deutschland sehr genau auf die Gesundheit der Tier geeachtet.

Hallo!
Nur eine Frage, keine Unterstellung: Ich frage mich schon lange, was mit den dem Zuchtziel nicht genügenden Tieren passiert? Kein Züchter, ob von Katzen oder anderen Tieren, kann - stelle ich mir vor - alles behalten, was nicht „schön“ genug ist oder aus anderen Gründen keinen Abnehmer findet. Als alte Pessimistin bedrängen mich da ungute Ahnungen, deswegen zucke ich immer zusammen, wenn ich was von „züchten“ höre. Im übrigen finde ich nicht, dass es das gute Recht eines Menschen ist, sich Tiere maßzuschneidern. Mein ästhetisches Empfinden oder auch der Mangel desselben, hat immer hinter dem Wohl des Tieres zurückzustehen. Das sind doch keine Mäntel oder Autos, wo man sich die Ausstattung nach Laune bestellt.

Gruß,
Eva (mit Linchen & Toby, früh verwaisten Feld-, Wald- und Wiesenkatzen)