Wann und was impfen?

Hallo!

Unser Kleiner ist 11 Wochen alt und ich möchte mich darüber informieren, welche Impfungen zu welchem Zeitpunkt vernünftig sind.

Wo kann man sich neben Kinderarzt noch informieren?

Danke und Grüße,
M.

Google !?

Allerdings findest du da eben ALLES !

Auch die Superdurper Imfgegner die ihre Kinder GARNICHT impfen lassen.

Ich finde, wenn du deinem Kinderarzt vertraust -was für mich persönlich absolute Bedingung ist, dass ich ihn an mein Kind lasse- dann solltest du dich an seinen Rat halten.

Hallo Mathias!

Infos gibts wie Sand am Meer bei Google.
Wahrscheinlich werdet ihr am Ende selbst nach Wissen und Gewissen entscheiden müssen.

Mir persönlich sind Impfungen sehr wichtig, aber ich finde das im ersten Lebensjahr die Impfungen wirklich zu geballt sind.
Ich habe mit meiner Kinderärztin darüber gesprochen und wir haben dann die Impfungen nicht zum empfohlenen Termin gemacht, sondern einfach später.
Als meine Kinder dann mit drei Jahren in den Kindergarten kamen, waren sie komplett durchgeimpft.
Die für euch richtige Entscheidung hängt sehr von eurer Lebenssituation ab (Stadt/Land, zu Haus/Krippe, Geschwister, etc.).
Ich würd sagen: googeln und dann mit dem Doc sprechen.
Ein guter Kinderarzt wird eure Bedenken nicht einfach beiseite schieben.

Viele Grüße, Yvisa

Hallo,

auf den Seiten des RKI.

[http://www.rki.de/cln_151/nn_199596/DE/Content/Infek…](http://www.rki.de/cln_151/nn_199596/DE/Content/Infekt/Impfen/Impfempfehlungen/Impfempfehlungen node.html? nnn=true)

Da gibt es sehr viel zu lesen.

Außerdem solltet ihr von der Hebamme oder dem Krankenhaus nach der Geburt ein Untersuchungsheft mitbekommen haben in welchem die Termine und die Impfungen drin stehen - die erste Runde solltet Ihr nach den Empfehglungen nämlich mit 11 Wochen schon hinter Euch haben.

Gruß,
Alexandra

…mache Impfungen zahlt aber leider die Krankenkasse nicht, wenn Du sie zu spät machst - soll kein Grund sein seine persönliche Überzeugung zu ändern, aber kann ein Argument sein, wenn die Haushaltskasse etwas knapper bemessen ist.

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Hallo Alexandra!

Das die Kasse bei verspäteter Impfung die Kosten nicht übernimmt ist mir neu.
Wenn Kinder zum Impfzeitpunkt einen Infekt oder ähnliches haben, dann wird die Impfung doch auch verschoben.
Generell liegt es doch im Interesse der Kasse das überhaupt geimpft wird, bei Verspätung die Zahlung zu verweigern ist doch dann absolut kontraproduktiv.

Bei uns gab es da jedenfalls überhaupt kein Problem.

Wenns tatsächlich so sein sollte würde ich einfach erfragen was die Impfung kostet. Da es sich um Standardimpfstoffe handelt kann es eigentlich nicht sehr teuer sein.

Liebe Grüße, Yvisa

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Kinderarzt, Krankenkasse, Internet
Hi!

Ich würde auch den Kinderarzt als Maßstab nehmen, der hat Erfahrung und kennt Dein Kind und begleitet es. Er sollte also den Masterplan haben.

Die Krankenkasse könnte man evtl. noch fragen, was die empfehlen.

Und ansonsten denke ich, ist das Internet durchaus als Quelle geeignet, wenn man spezielle Fragen zu den Impfungen hat. Aber nur, wenn man sich nicht ins Bockshorn jagen lässt von den z.T. dort geäußerten extremen Überzeugungen (in beide Richtungen).

Grüße
kernig
Deren Sohn auch gemäß der allgemeinen Empfehlungen geimpft ist, Zeitpunkte in Absprache mit dem Kinderarzt. Bis auf Windpocken, die haben wir abgewartet.

Rotaviren zahlen sie nicht, wenn Du den Termin verpasst und es der Arzt nicht begründet. Und ich kenne auch Kassen die weigern sich bei den Us, wenn man da zu spät dran ist. - ist dämlich, aber frag mich was denen durch den Kopf geht.

Ich habe auch immer der StIKo vertraut. SEit aber die Windpockenimpfung auf dem Impfplan für alle Klerinkinder steht, frage ich mich, ob dem RKI nicht doch wirtschaftliche Interessen wichtiger sind als medizinische.

Die Winpockenimpfungen gibt es schon sehr lange. Jedoch wurde sie bis vor wenigen Jahren vornehmlich Erwachsenen empfohlen, die als Kind die Windpocken nicht hatten.

Nun werden auch Kinder geimpft und ich fürchte, dass wir in einigen Jahren ne Menge Probleme damit haben:

  • Schwangere, die behinderte Kinder bekommen, weil sie vergaßen die Impfung aufzufrischen
  • mehr Erwachsene mit Windpocken, weil sie als Kind nicht erkranken aber eben nicht mehr auffrischen
  • ältere, die an Gürtelrose erkranken, weil sie zwar als Kind die Windpocken hatten, aber als Eltern nicht mehr mit dem Erreger in Kontakt kamen (natürliche Auffrischung

Jetzt aktuelles Problem:
Kinder, die die Impfung nicht bekommen, bekommen die Windpocken dennoch nicht, weil sehr viele Kinder geimpft sind.

Die Impfung hält 30 Jahre. Das Durchmachen der Erkrankung in der Regel ein Leben lang (wenn eine natürliche Auffrischung durch Pflege der kranken Kinder und Enkel erfolgt)

Und nun mein Misstrauen:
In einer Broschüre der STIKO stand tatsächlich, dass die Windpocken vornehmlich wegen des sozialwirtschaftlichen Schadens (ein krankes Kind sorgt für Arbeitsausfälle) geimpft werden.
Das kann ich nicht gutheißen.

Lutzie

Hallo Nicolle

Die Impfung gegen Windpocken halte ich genauso blödsinnig wie Du!

Bei meinen Kindern, die ja nun schon etwas älter sind, hatten wir mit befreundeten Familien mit ungefähr gleichaltrigen Kindern sogar eine extra „Windpockenspielstunde“ eingerichtet. Was so viel heißt: als der erste Windpocken bekam, wurde dieser extra von allen besucht, so dass wir alle (also die Kids) innerhalb kürzester Zeit vor dem Eintritt ins Schulkinderalter mit der Geschichte durch waren und keiner Einzelhaft hatte.
Ich bereue das bis heute nicht, weil wir den Zeitpunkt (nach Kleinstkindalter, aber vor Schuleintritt) „selbst“ bestimmen konnten.
Aus „volkswirtschaftlichen Gründen“ gegen Windpocken zu impfen halte ich für lächerlich, obwohl bei ganz vielen Krankheiten ein absoluter Impfbefürworter bin.

Viele Grüße
Inge

Huhu!

Tendenziell hast du recht (darum gab es auch ein Sternchen von mir).

Ich möchte aber bemerken, das man Krankheiten, gegen die man Impfen kann, eigentlich innerhalb von einer Generation ausrotten kann, wenn 95% einer Generation sich impfen lässt.

Die einzige Krankheit, bei der das bisher weltweit funktioniert hat, sind die Pocken. Die gibt es nur noch im Labor.
Also, ich würde mein (hypothetisches) Kind gegen Windpocken impfen lassen, wenn genug andere Eltern das auch tun.
Wir sind nämlich dazu in der Lage zumindest einige Krankheiten auszurotten - ich finde, dann sollten wir das auch tun.

(Nicht Krankwerden können ist nämlich immer noch besser als Impfen oder krank werden.)

Viele Grüße!
Ph.

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Da stellt sich mir einige Fragen:

  1. Wozu muss der Mensch Leben ausrotten, welches ihn nicht wirklich bedroht.
  2. Warum funktioniert(e) das bislang nur bei den Pocken? Gibt es noch andere Faktoren, die das Aussterben einer Krankheit beeinflussen?
  3. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ausrotten der Pocken und der (teilweisen) Impfpflicht?
  4. Ist es wirklich ungefährlich, die Pocken im Labor zu haben, wo sämtliche Menschen unter 40 Jahren nicht immun sind?
  5. Wäre es nicht sinnvoll verstärkt Anstrengungen zu bemühen, um wirkliche Bedrohungen zu bekämpfen (Masern, Polio, Influeza, HIV)
  6. Gibt es nicht einen Zusammenhang zwischen Allergien und das wenige Durchmachen von Kinderkrankheiten?
  7. Ist es erforscht, warum aus evolutionsbioligischer Sicht Kinderkrankheiten sinnvoll ist?

Ach mir fallen noch so viele Fragen ein, aber ich hör jetzt mal auf :wink:

Nicolle

Guten Tag,

hier ein Buchtipp:
M.Hirte: Impfen pro und kontra
http://www.amazon.de/Impfen-Pro-Contra-individuelle-…

Eingegangen wird auf jede Krankheit bzw. Impfung.
Bitte bedenke auch, dass individuelle Impfentscheidungen durch die verfügbaren Präperate (meist Kombis) leider nicht immer möglich sind.

Alles Gute
FS

Hallo

  1. Ist es erforscht, warum aus evolutionsbioligischer Sicht
    Kinderkrankheiten sinnvoll ist?

Nicht alles muss einen Sinn haben. Auch nicht aus Sicht der Evolution. Es darf bloß nicht so unsinnig sein, daß man dran austirnbt. Das ist alles.

Gruß,
Max

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Da stellt sich mir einige Fragen:

Ich werde versuchen zu antworten, auch wenn man über einige meiner Interpretationen bestimmt streiten kann.

  1. Wozu muss der Mensch Leben ausrotten, welches ihn nicht
    wirklich bedroht.

Viren leben nicht. Das sind mehr oder weniger komplex verpackte Erbgutmoleküle. Das muss nicht mal DNA sein.
Viren haben aber keinen eigenen Stoffwechsel, d.h. sie sind zwingend auf Zellen angewiesen, um sich zu vermehren.
Abgesehen davon verursacht das Windpocken-Virus in Erwachsenen die Gürtelrose, und zwar nur, wenn sie als Kinder Windpocken hatten.
Gürtelrose kann zur Erblindung oder zum Tod führen.

  1. Warum funktioniert(e) das bislang nur bei den Pocken? Gibt
    es noch andere Faktoren, die das Aussterben einer Krankheit
    beeinflussen?

Weil bei anderen Krankheiten, bei denen das Möglich wäre, die Impfprogramme nicht konsequent genug waren. Pocken waren historisch gesehen die allererste Krankheit, gegen die man einen Impfstoff hatte (Kuhpocken), und sehr gefährlich.
Alle anderen Impfstoffe sind frühestens ein Jahrhundert später entwickelt worden.

  1. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ausrotten der Pocken
    und der (teilweisen) Impfpflicht?

Jupp.

  1. Ist es wirklich ungefährlich, die Pocken im Labor zu haben,
    wo sämtliche Menschen unter 40 Jahren nicht immun sind?

Nein, es ist nicht ungefährlich, aber relativ ungefährlich. Bisher hat sich noch niemand wieder damit angesteckt, seit 1977.
(Außerdem: Siehe Frage 1 in abgewandelter Form: Ist es sinnvoll, Wissen, das sonst unwiederbringlich verloren ist zu vernichten?)

  1. Wäre es nicht sinnvoll verstärkt Anstrengungen zu bemühen,
    um wirkliche Bedrohungen zu bekämpfen (Masern, Polio,
    Influeza, HIV)

Wäre es. Tut man aber leider nicht.
Wobei, gegen Influenza und HIV gibt es keinen Impfstoff, weil diese Viren sich zu schnell verändern.
Es werden aber jedes Jahr riesige Mittel verwendet, um ein Heilmittel gegen HI-Viren und Influenza zu finden.
Gegen Masern und Polio gibt es sehr gute Impfstoffe, aber leider zuviele impfskeptische Eltern, die in kauf nehmen, das ihre Kinder und deren Freunde gefährliche Krankheiten bekommen, weil sie mal gehört haben, das dem Neffen einer Freundin ihrer Oma …

Ironischerweise kommen diese Zweifel wohl daher, das die ersten Pockenimpfstoffe ein sehr hohes Risiko von Impfschäden mit sich führten.

  1. Gibt es nicht einen Zusammenhang zwischen Allergien und das
    wenige Durchmachen von Kinderkrankheiten?

Keine Ahnung. Ich kenne da keine wirklich gute Studie zu. Aber nachdem die meisten Kinderkrankheiten zu schweren Komplikationen führen können, muss man sich überlegen, ob man nicht lieber Allergien in Kauf nimmt. Oder statt dessen auf Sagrotan verzichtet.

  1. Ist es erforscht, warum aus evolutionsbioligischer Sicht
    Kinderkrankheiten sinnvoll ist?

Dazu könnte ich einen ganzen Band schreiben, und ich habe das Thema bisher nur angekratzt.

Also, erstmal ist das hervorstechende Merkmal am Menschen, das für einen Gutteil unseres extremen evolutionären Erfolges verantwortlich ist unsere Intelligenz, die uns ermöglicht Werkzeuge und Methoden wie Impfungen zu erfinden und zu verwenden.
(Ein ähnlich gelagertes Beispiel sind Düngemittel und moderne Ackerbaumethoden - wir können uns eine so hohe Bevölkerungsdichte bei so großer Nahrungsqualität nur leisten, weil wir da sehr viel drüber wissen.)

Außerdem ist das einzige (wirklich, das einige) Kriterium für ein evolutionär erfolgreiches Merkmal das es dem Organismus erlaubt, mehr Kinder in die Welt zu setzen. Und da ist die Fähigkeit, potentiell tödliche Krankheiten auszurotten bestimmt wesentlich effektiver als irgendwelche unglaublich langfristigen Effekte, die Viren vielleicht mal in einigen 100.000 Jahren haben könnten.

Andererseits wimmelt unser Genom nur so von Virenelementen.
Stichwort Retrotransposons. Das sind DNA-Abschnitte, die vermutlich Retroviren entstammen, aber nicht mehr ansteckend sind, sondern nur in unserem Genom herumhüpfen. Und weil das wiederum Effekte auf Gene haben kann, zum Beispiel wenn sie in ein Gen hereinhüpfen, oder versehentlich ein Gen mitverdoppeln, beeinflussen sie unsere Erscheinung.
In unserem Genom befindet sich mindestens ein komplettes Virengenom, das fast komplett abgeschaltet ist - nur, wenn ein weibliches Säugetier schwanger wird, schaltet sich ein bestimmtes Gen, das die Immunabwehr der Mutter unterdrückt, ein, so das Embryo nicht abgestoßen wird.
Ohne dieses Virus gäbe es keine Säugetiere, also auch uns nicht.

Eines der Merkmale, gegen die am stärksten selektiert wird ist Anfälligkeit für Krankheiten. D.h., das ein Individuum, das nicht resistent gegen Krankheiten ist, vermindert seine Fitness (d.h. die Anzahl seiner Nachkommen) vermutlich sehr stark.
Frauen suchen sich so ihre Männer aus - es gibt Männer, die riechen für Frauen einfach unwiderstehlich. Das liegt daran, das die sogenannten MHC I-Gene der Männer sich sehr stark von denen der Frauen unterscheiden - je größer der Unterschied, desto anziehender riecht der Mann.
(Keine Ahnung, ob du das schon mal erlebt hast - aber den Satz „Er riecht so gut!“ von sehr verliebten Frauen habe ich durchaus schon öfter gehört.
Die MHC I-Gene spielen eine zentrale Rolle in unserer Immunabwehr.

Das die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten ein sehr stark selektiertes Merkmal ist, bedeutet, dass das Fehlen von Kinderkrankheiten unsere zukünftige Evolution ganz bestimmt beeinflusst. Aber halt auch nur in Bezug auf unsere Resistenz gegen Kinderkrankheiten.
Ein Kind, das in einer Welt mit Kinderkrankheiten lebt, muss gegen sie Resistent genug sein, um nicht zu sterben.
Ein Kind, das in einer Welt ohne Kinderkrankheiten lebt, kann seine Ressourcen auf andere Dinge verwenden.
Und durch Antibiotika haben wir da sowieso sehr stark in die Evolution eingegriffen - seit der Erfindung der Antibiotika haben Krebs, Herz-Kreislaufkrankheiten, Unfälle und Selbstmorde Infektionskrankheiten vom ersten Platz der Sterbestatistik verdrängt.

Ein ganz anderer Aspekt: Ich halte es für sehr gefährlich, Fragen die auch humanitäre Aspekte haben evolutionär zu beurteilen.
Jeder Mensch, der an einer Krankheit stirbt, die man hätte heilen können, oder gegen die man hätte impfen können, ist eine Tragödie. Und das ist er hier und heute, ganz real. Ein gutes Beispiel ist da das Poliovirus. Das ist in Deutschland fast ausgerottet, aber wenn jemand erstmal erkrankt ist, gibt es keine Therapie - man kann nur vorher impfen.

Der Impfstoff wirkt auch sehr zuverlässig. D.h. jeder Mensch, der an Polio erkrankt, tut das völlig sinnlos.

So, ich hoffe, ich konnte deine Fragen zumindest einigermaßen zufriedenstellend beantworten.

Viele Grüße!
Ph.

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Hallo,

von so einem Quatsch habe ich schon öfters gehört. Das grenzt an Körperverletzung. Einem Kind absichtlich die Windpocken zu führen, damit man es hinter sich hat. Klasse Idee!

Sag mir mal bitte, wo bei deiner Methode der Unterschied zur Windpockenimpfung ist? Das Kind (oder du) kriegt den Erreger und wird immun. Nur dass du bei der Impfung keine Nebenwirkungen hast. Aber vielleicht mag man das es ja.

Haelge

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Hallo!

Bei meinen Kindern, die ja nun schon etwas älter sind, hatten
wir mit befreundeten Familien mit ungefähr gleichaltrigen
Kindern sogar eine extra „Windpockenspielstunde“ eingerichtet.

Ich kann mich nich gut an meine Windpocken erinnern. Mir wäre eine Impfung lieber gewesen.

Man hört ja immer wieder auch von Masern-Parties. Wenn ich daran denke, daß ich, als ich Masern hatte, mit 41 Fieber beinahe abgekratzt wäre, kann ich nicht verstehen, daß Eltern ihren Kindern lieber das antun anstatt sie zu impfen. Und sag jetzt nicht, daß eine so schwere Masernerkrankung sehr selten ist - das sind die Nebenwuirkungen einer Impfung nämlich auch.

Gruß,
Max

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Hut ab!!
Ich habe das mal entnommen, zum später nachlesen.
Darf ich dieses Wissen verbreiten?
Was nenne ich als Quelle?
Tilli

Als meine Kinder in dem Windpockenalter waren, gab es die Windpockenimpfung noch nicht. Da über 90% der 14-jährigen aber die Windpocken durchgemacht haben, hätten meine Kinder diese hochansteckende Krankheit mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso im Kindesalter bekommen. Und hätten sie diese Krankheit nicht bekommen und sie wären erst im Erwachsenenalter daran erkrankt, vielleicht sogar in der Schwangerschaft, wären die Gefahren dieser Krankheit um ein Vielfaches höher gewesen, als in der Kindheit.

Die Windpocken sind im übrigen überhaupt nicht mit Mumps, Masern und Röteln zu vergleichen, der Krankheitsverlauf ist viel gefährlicher. Gegen diese Krankheiten sind meine Kinder selbstverständlich auch geimpft.
Manchmal aber, finde ich, kann man auch des Guten zu viel tun. Den einzigen Vorwurf, den man mir machen könnte, ist, dass ich nicht genug über die heutige Windpockenimpfung weiss. Aber da meine Kinder groß sind und die Windpocken bereits hatten, ist das für mich auch nicht so wichtig.
Aus „volkswirtschaftlichen“ Gründen, nur damit dem Arbeitgeber die Mitarbeiterin nicht ausfällt, zu impfen, halte ich immer noch für fragwürdig.

Grüß
Inge

Hallo Haelge!

So wie es keine Krankheit ohne das Risiko einer Nebenwirkung gibt, gibt es auch keine Impfung ohne Nebenwirkung. Zu der Zeit gab es im übrigen auch noch gar keine Impfung gegen Windpocken und eine „gesteuerte“ Ansteckung machte durchaus Sinn.
Ansonsten gilt das, was ich Max geantwortet habe.

Gruß
Inge

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