Warmes Essen und Hund

Hallo Mitglieder,

verträgt ein Hund eigentlich auch warmes Essen?

Gruß,
Hohl

Hi,

verträgt ein Hund eigentlich auch warmes Essen?

lass das arme Vieh endlich Hund sein! Schon die Frage nach anderen Getränken als Wasser war eine Vermenschlichung seinesgleichen. Damit tust du dem Tier keinen Gefallen!

Gruß
Cess

verträgt ein Hund eigentlich auch warmes Essen?

Alles was ein Mensch essen kann, frisst und verträgt ein Hund auch - mit ein paar wenigen Ausnahmen (Schokolade z.B.) und natürlich in einer angemessenen Dosis :wink:
Wenn ein Hund krank ist, soll man ja sogar lauwarmen Reis kochen mit Hühnerfleisch

Hallo,
die Tage hat mir der Hund meiner Tochter ein fast fertig gegrilltes Lammkotelett, als ich ans Telefon musste, vom Holzkohlengrill geklaut und gefressen. Mistvieh verdammtes :smile:. Kaum fertig, wollte er dann die Bratwürste attackieren. Das habe ich zum Glück mitbekommen. Ab da wich er nicht mehr vom Grill. Anscheinend hat es ihm gut geschmeckt, denn beim nächsten Grillen war er wieder aufmerksamster Beobachter des von mir aufgelegten Grillgutes. Und ich weiss nicht wieviel Runden er schnüffelnd um den Grill drehte :smile: .

Hunde vertragen warmes Essen.
Gruss
Rainer

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Hai, Hohl,

wenn so ein Wolfsrudel eine Beute reißt, dann setzen die sich auch nicht daneben und warten, bis es kalt ist - warm ist also OK. Das Maul können sich natürlich auch Hunde verbrennen, also nichts heißes geben.

Wenn Du Deinem Hund aber eine richtige Freude machen willst, dann kaufst Du einen schönen Kalbsschenkelknochen und sorgst dafür, daß er ihn vergraben und wieder ausbuddeln kann, wenn er so richtig - äähm - aromatisch ist … das findet ein Wauwau richtig lecker…

Gruß
Sibylle

Mal eine blöde Frage hier…
ist das hier ein Fake oder real?
Sorry aber die Frage von Hohl ist wie der Name…

Daher… keine Antwort außer:
JA

Hallo,

geht es nur um die Temperatur: der Hund findet es sogar nett, wenn sein Essen „schnauzenwarm“, also lauwarm ist.

„Menschenessen“ ist für den Hund i.d.R. zu stark gewürzt und daher ungesund. Auch ist es nicht von Nutzen, das Essen für den Hund überhaupt zu kochen, da gehen nur Nährstoffe verloren.

Man kann über „leckereres“ Futter dem Hund nur begrenzt eine Freude machen, wenn man Pech hat, erzieht man sich einen Mäkler. Für einen Hund ist Fressen ein Tageshöhepunkt, eigentlich egal was im Napf ist. Viel bessere Belohnungen für den Hund sind gemeinsame Erlebnisse, Tagestouren, Abenteuer für die Nase …

Gruß,

Myriam

hallo

unser hund ist nur was wir menschen essen und das auch warm, resultat ein kleiner bolognese der ueber 15 jahre noch lebt.

wenn das essen zu heiss ist, so merkt der hund es und frisst das essen erst spaeter.

viel glueck

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Hallo

Ich danke für die Antworten.

Gruß,
Hohl

Hallo

Nein, ich möchte meinem Hund es nur so gut wie möglich ergehen lassen, aber du empfindest ja auch schon Leckerlis als Vermenschlichung.
Nur weil ein Hund kein Mensch ist, kann man ihm geschmacklich auch etwas gutes tun. Falls du auch einen Tier hast, dann kann das einem eher leid tun.

Gruß,
Hohl

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Hallo

Von einem ehemaligen Hundetrainer erwartet man doch eigentlich mehr Hilfsbereitschaft und keine Polemik (aber es gibt wohl auch in diesem Bereich schwarze Schafe), wenn man Fragen bezüglich Hunde stellt. Schließlich geht es um das Wohl des Hundes.
Er ist kein Mensch und man möchte nichts falsch machen, also hat diese Frage durchaus seine Berechtigung. Außerdem habe ich meine Frage sachlich gestellt, also erwarte ich eine ebenso sachliche Antwort. Und nein, das war keine blöde Frage, das war eine Frage, die von Respektlosigkeit mir gegenüber zeugt.

Gruß,
Hohl

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Hi,

Zwar war dein Post nicht an mich gerichtet, aber hier mal mein Senf dazu.

Er ist kein Mensch und man möchte nichts falsch machen, also
hat diese Frage durchaus seine Berechtigung.

Na ja, das kann man so und so sehen. Hunde sind seit Jahrhunderten mit Wasser zufrieden - wie soll ich da deine letzte Frage, ob man dem Hund etwas anderes zu saufen geben kann interpretieren?
Jetzt deine Frage zu warmen Fressen…
Kauf deinem Doggie lieber hochwertiges Futter (nicht Essen!) mit einem hohen Fleißschgehalt anstelle des Zeugs aus dem Supermarkt. Das ist zwar teurer, aber auch besser (weniger Zucker etc.). Und wenn er die Sorte mag, brauchst du nicht zu wechseln. Dein Hund wird dir schon sagen, wenn er etwas nicht mag, Abwechslung wie ein Mensch braucht er beim Fressen nicht.

Was viel wichtiger ist, beschäftige dich auch körperlich mit deinem Hund - du scheinst mir bei diesen Fragen ein blutiger Anfänger zu sein, such dir eine gute Hundeschule in deiner Gegend und lass dir was beibringen.

Gruss,
Julia

Hallo Hohl,

wenn hier einige auf deine Frage etwas gereizt reagieren, so kann ich Dir nur raten dies nicht persönlich zu nehmen. Es gibt aber leider viel zu viele Hundehalter, die ihrem Hundi alles „Gute“ tun wollen und aus Unwissenheit dagegen ziemlich viel Dummes tun. Daher finde ich es gut und richtig, dass Du hier fragst. Und du hast auch eine ernst zu nehmende Antwort verdient.

Hier kommt nun meine:

  1. Hunde vertragen längst nicht alles, was Menschen essen. Umgekehrt ist es genauso (oder würdest Du gern mal ungewaschenen Lammpansen probieren?) Also, es ist nicht nur die Schokolade, sonder u.a. auch Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika und auch Zwiebelartige sollten nicht verfüttert werden. Auch viele Gewürze (Ausnahme Kräuter) sind für den Hund nicht verträglich. Auf keinen Fall sollte nicht durchgegartes Schweinefleisch verfüttert werden (enthält u.U. für den Hund tödliche Erreger). Darüber gibt es gute Literatur, s.u.

  2. Hunde sollten möglichst natürlich und artgerecht ernährt werden. Wenn Du es mit Deinem Hund wirklich gut meinst, dann füttere ihn mit Rohfleisch, Knochen und Roh-Gemüsebrei. Das nennt man „barfen“. Unter diesem Begriff findest Du im Internet reichlich Infos. Es gibt aber auch gute Bücher darüber. Fertigfutter ist aus vielerlei Gründen minderwertig (auch die hochpreisigen Sorten!). Meist enthält es einen hohen Anteil an Getreide, das Hunde gar nicht verwerten können, ganz zu schweigen von den so genannten Futterzusätzen (synthetische Vitamine, Mineralien etc.), die langfristig eine direkte Schädigung zur Folge haben können. Trockenfutter verursacht häufig Allergien und Unverträglichkeiten. Dosenfutter führt zu Mangelerscheinungen und Zahnproblemen. Die meisten Hundekrankheiten sind auf falsche Ernährung zurückzuführen (wie eben auch beim Menschen).

  3. Beim Trinken solltest Du es beim frischen Wasser belassen. Es gibt einfach nicht besseres. Wir Menschen haben leider immer diesen Impuls die Natur verbessern zu wollen und dabei verschlimmern wir nur alles.

So weit erst mal.

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Hallo Eckard,

sonder u.a. auch Nachtschattengewächse wie
Tomaten, Paprika

Meine Hunde bekommen Tomaten und auch Paprika im gekochten Zustand aus der Gemüsesuppe, bisher erfreuen sie sich bester Gesundheit. Bevor Tomaten und Paprika Hunden gesundheitlich schaden können, müssten sie größere Mengen davon im rohen Zustand fressen.

Also merke, auf den Menge kommt es an. Mal eine Tomate oder eine mit gekochte Paprika schadet keinem Hund.

Darüber gibt es gute
Literatur, s.u.

Wäre nicht schlecht, wenn die gute Literatur, anhängig wäre :wink:

Hunde sollten möglichst natürlich und artgerecht ernährt
werden.

Was ist natürlich und artgerecht ??

Wenn Du es mit Deinem Hund wirklich gut meinst, dann
füttere ihn mit Rohfleisch, Knochen und Roh-Gemüsebrei. Das
nennt man „barfen“.

Wobei bis heute noch nicht wirklich geklärt wurde, wie genau die verschiedenen Mengen der Vitamine und Mineralien, beim Barfen dazu gefüttert werden sollen und müssen. Mit gemischten Gemüsebrei ist es sicher nicht getan.

Unter diesem Begriff findest Du im
Internet reichlich Infos. Es gibt aber auch gute Bücher
darüber.

Empfehlungen ??

Fertigfutter ist aus vielerlei Gründen minderwertig
(auch die hochpreisigen Sorten!).

Sagt wer ??

Meist enthält es einen hohen
Anteil an Getreide, das Hunde gar nicht verwerten können, ganz
zu schweigen von den so genannten Futterzusätzen (synthetische
Vitamine, Mineralien etc.), die langfristig eine direkte
Schädigung zur Folge haben können.

Sagt wer ? Quellenangaben woher du diese Aussagen hast.

Millionen Hunde werden mit Fertigfutter ernährt, warum sollte dieses nun als schlecht angesehen werden ??

Trockenfutter verursacht
häufig Allergien und Unverträglichkeiten. Dosenfutter führt zu
Mangelerscheinungen und Zahnproblemen.

Sagt wer ? Quellenangaben deiner Aussagen !

Die meisten
Hundekrankheiten sind auf falsche Ernährung zurückzuführen
(wie eben auch beim Menschen).

Verallgemeinerst du nicht ein bisschen arg ??

Wir Menschen haben leider
immer diesen Impuls die Natur verbessern zu wollen und dabei
verschlimmern wir nur alles.

Dann schaffen wir doch am besten den Menschen ab und überlassen die Welt der Natur und den Tieren :wink:

Gruß
BelRia

P.S.: Ich will nun nicht wirklich einen neuen Thread der leidlichen Futtergaben anstoßen, aber diese Verallgemeinerung stößt mir doch auf, warum und wieso industriell gefertigtes Futter schlechter sein soll, als das was als Barfen dargestellt wird.

Kaum vorstellbar, dass Futterfirmen schlechtes Fertigfutter herstellen um dann anschließend von den verschiedenen Hundehaltern zur Rechenschaft gezogen zu werden oder sich die eigene Existent abgraben.
Das seltsame daran ist, dass viele Millionen Hunde sich bester Gesundheit erfreuen und dazu noch sehr alt werden, mit Fertigfutter aus der Dose oder aus dem Sack.

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Hallo

Was viel wichtiger ist, beschäftige dich auch körperlich mit
deinem Hund - du scheinst mir bei diesen Fragen ein blutiger
Anfänger zu sein, such dir eine gute Hundeschule in deiner
Gegend und lass dir was beibringen.

Mir ist aufgefallen, dass es ohne Hundeschule wohl kaum noch zu gehen scheint.
Hundeschulen kann jeder eröffnen, es müssen noch nicht mal Grundkenntnisse über Hunde vorliegen, noch Ausbilder- oder Trainerlizenzen.

Wieso meint alle Welt seit neuesten, gehe zu einer Hundeschule, da wird dir geholfen ?=?

Obwohl manches gute Buch hat noch niemanden geschadet,

und in einem Forum bekommt der Fragende meistens direkte antworten von Hundehaltern und kann von ihren Erfahrungen und deren Wissen profitieren.

Gruß
BelRia

Hi,

Mir ist aufgefallen, dass es ohne Hundeschule wohl kaum noch
zu gehen scheint.
Hundeschulen kann jeder eröffnen, es müssen noch nicht mal
Grundkenntnisse über Hunde vorliegen, noch Ausbilder- oder
Trainerlizenzen.

Hundeschulen sind sicherlich nicht das Allheilmittel, weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber sicherlich besser als ein vermenschlichter und verzogener Hund, der alleine im Haus was zu melden hat.

Wieso meint alle Welt seit neuesten, gehe zu einer
Hundeschule, da wird dir geholfen ?=?

Mir ging es mehr darum, daß der UP scheinbar noch nie Hunde hatte und sich auch bisher noch nicht wirklich mit Hunden und deren artgerechter Haltung beschäftigt hat (sorry, aber anders kann ich mir die Fragen nicht erklären). Sicherlich gibt es mehrere Möglichkeiten, er kann sich ein oder mehrere Bücher zulegen, kann auch mit dem doggie zum Tierarzt und sich informieren - aber sollte genauso den Umgang und die Auslastung des Hundes lernen.

Mit meinem mittlerweile 3. Hund habe ich all dieses probiert - keine Angst vor dem Tierarzt, wir haben viel Agility und THS gemacht, nachdem es Probleme mit der Hundeschule gab (Doggie wurde auf dem Platz durch anderen angefallen) beschäftigen wir uns selbst. Aber: wenn man null Plan von Hunden und deren Bedürfnissen hat, die Ratschläge im Forum für Dummzeug abtut liest man wahrscheinlich auch kein Buch bzw. lernt daraus.

Gruss,
Julia

Hallo!
BARFen (ursprünglich von bone-and-raw-food) ist eine recht gefährliche Art, seinen Hund zu ernähren. Was die Anhänger des BARF nämlich selten erwähnen oder sogar abstreiten, ist zum einen die entschieden erhöhte Gefahr der Fehlernährung (wieviel Spurenelemente, Mengenelemente, Vitamine, essentielle Aminosäuren u.s.w. braucht der Hund?) und zum anderen die Gefahr durch Infektionen (parasitär oder mikrobiell). Die Behauptung, Hunde hätten stärker sauren Magensaft als Menschen stimmt, die Schlußfolgerung, sie wären resistenter gegen Mikroorganismen und Parasiten leider nicht - die haben sich dem Milieu angepasst.
Ein weiterer Punkt ist die Fütterung von Knochen, die wegen der Splitter einfach gefährlich ist. Ein Hund, dessen Darminnenseite von vielkantigen Spongiosa-Stückchen (mm-Größe, abgenagt von einer Schulterkugel, sehen aus wie kleine Krähenfüße) buchstäblich in Fetzen gerissen wurde und der jämmerlich innerlich verblutet ist, läßt einen über Kochenfütterung etwas anders denken!!!
Und was die BARFer den Futtermittelfirmen vorwerfen - nämlich Profit machen zu wollen - machen die Firmen, die Kräutermischungen und Mineralpülverchen vertreiben genauso!
Eine wirklich ausgewogene Ernährung ist mit BARFen jedenfalls nicht zu erreichen, glücklicherweise sind unsere Hunde aber mit einer recht großen Toleranz gegen Unter- und Überversorgungen ausgestattet, so daß zu hoffen bleibt, daß wir keine Vergiftungen mit Mineral- oder Vitaminmischungen zu beklagen haben, weil ein leichtsinniger Besitzer seinem Hund nach „viel hilft viel“ erfolgreich mit Selen oder Vit. A vergiftet hat.
Literaturangaben habe ich vor einer Weile schon mal gepostet, interessiert es jemand trotzdem, sagt Bescheid, dann mach’ ich’s auch nochmal!
Mit freundlichen Grüßen

Archie

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Hallo,

ich habe nun wirklich keine Lust diesen unsäglichen Glaubenskrieg zwischen Fertigfutterherstellern und Ihren Vertretern und den Vertretern einer natürlichen Hundeernährung hier zu führen (da gibt es nämlich kein Ende). Dies wurde schon in unzähligen Foren getan. Wer sich dafür interessiert möge dies googlen. Daher soll es auch bei dieser einen Antwort bleiben.

Also: Barfen ist keine neumodische Erfindung. Seit Beginn der Hundezüchtung wurden Hunde auf diese oder ähnliche natürliche Weise gefüttert. Die Einführung industrieller Fertigfutterprodukte ist gerade mal ein paar Jahrzehnte alt. Seit dem hat sich der allgemeine Gesundheitszustand der Hundepopulation drastisch verschlechtert (Fragt mal euren Tierarzt). Viele Tierärzte, Züchter und Hundebesitzer sind heute der Meinung, dass Fertigfutter einer der Hauptverursacher eines schlechten Gesundheitszustandes ist, und suchen Alternativen zu Fertigfutterprodukten.

Eine Fehlernährung durch barfen ist bei richtiger Ausführung und einer anfangs regelmäßigen Kontrolle über ein Blutbild praktisch ausgeschlossen.
Du bestimmst und weißt genau was Dein Tier frisst und du musst dich nicht auf die Angaben der Futtermittelindustrie verlassen!
Bei bestehenden gesundheitlichen Problemen kannst Du direkt reagieren und zusammen mit dem Tierarzt das Futter für das Tier individuell zusammenstellen. So bist Du nicht auf teure Spezialfutter angewiesen.

Dagegen ist gerade bei der Ernährung mit Fertigfutter, eine Fehlernährung häufig, ja kaum ausschließbar. Artgerechte Ernährung ist eine der wichtigsten Grundlagen zur Erhaltung einer guten Gesundheit des Hundes.
Seit langem weiß man, dass der ausschließliche Genuss von konservierter, raffinierter Nahrung dem Menschen gesundheitliche Schäden zufügen kann. Oder esst Ihr andauernd Fertigpizza, Fast Food oder Convenience Produkte? Für die schnelle Sättigung ohne viel Arbeitsaufwand zahlen auch Haustiere einen immer höheren Preis: die Zunahme zivilisationsbedingter Krankheiten (z.B. Allergien, Stoffwechselstörungen, Haut- und Fellprobleme mit Juckreiz usw.).

Krank macht Fertigfutter:
Weil chemische Rückstände enthalten sind.

Weil aus Haltbarkeitsgründen und zum Abtöten für den Menschen schädlicher Bakterien das Futter gekocht werden muss. Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht untersucht. Schon mal überlegt, wo die Kadaver vieler unserer verstorbenen Lieblinge landen? Antwort: Knochen- und Fleischmehl!

Weil aus Kostengründen statt Fleischknochen billigerer Ersatz wie Reis, Getreide, oder das unverträgliche Soja zugesetzt wird.

Weil synthetische Vitamine und Zusatzstoffe in meinst viel zu hoher Konzentration beigefügt werden.

Der hohe Getreideanteil von Fertigfutter verursacht einige Probleme beim Hund. Die Magensäfte werden nicht ausreichend gebildet, weil der Schlüsselreiz Fleisch fehlt, folglich werden Bakterien nicht abgetötet, es kommt zu Fehlgärungen, Durchfall, Magenumdrehungen und Parasitenbefall. Die Bauchspeicheldrüse ist überfordert mit der Produktion von Enzymen zur Verdauung von Getreide, weil im hocherhitztem Fertigfutter kaum noch Enzyme vorhanden sind und die Verdauung des Hundes auf große Mengen von pflanzlicher Nahrung nicht eingestellt ist.

Fakt ist auch, dass die Hundefutterhersteller ihre Grundsubstanzen so einkaufen, dass die Konservierungsstoffe schon enthalten sind. Deshalb brauchen sie bei ihrer eigenen Produktion keine Zusatzstoffe mehr hinzufügen und sie auch nicht zu deklarieren. Anders ausgedrückt: Wenn auf einem Hundefuttersack steht „keine Zusatzstoffe“, dann heißt das nur, dass der Hersteller bei seiner Verarbeitung keine Zusatzstoffe hinzugefügt hat; er darf das also auch dann, wenn er Vorprodukte, also Tier- und Getreidemehle, mit Konservierungsstoffen verwendet.

Ein Hund kann jahrelang einen gesunden Eindruck machen wenn er industriell gefertigtes Futter bekommt, er kann sogar ohne grössere Krankheiten alt werden (wie wir Menschen eben auch).

Es stimmt aber auch: Ein hochwertiges Fertigfutter ist für den Hund gesünder als ein falsch zusammengestelltes oder falsch zubereitetes selbstgemachtes Futter.

In ihren natürlichen Lebensräumen ernähren sich Tiere immer roh; auch für unsere Hunde ist diese Ernährungsform die artgerechteste, hat sich ihr Verdauungstrakt doch in den Jahrtausenden ihrer Evolution vom Wolf zum Haushund nicht verändert, schon gar nicht in den wenigen Jahrzehnten der Geschichte des Fertigfutters.
Durch Rohfütterung wird das Immunsystem des Hundes auf optimale Weise unterstützt. Rohe Nahrung ist die beste Vorsorge gegen Allergien, Verdauungs- und Stoffwechselstörungen und Krebs. Zudem wird die Gefahr einer Magendrehung drastisch verringert. Zähne und Zahnfleisch bleiben frei von Zahnstein. Damit verbunden verringert sich die Gefahr von Zahnfleischentzündungen, die wiederum Ursachen weitreichender gesundheitlicher Beeinträchtigungen eines Organismus sein können.
Natürlich kann Krankheit nicht zu 100 Prozent vermieden werden, doch mit einer artgerechten Ernährung bekommt der Hund Tag für Tag die beste Gesundheitsfürsorge.

Zur leidigen Knochendiskussion: Immer wieder wird das Beispiel des auf Grund von Knochenverzeher an inneren Verblutungen gestorbenen Hundes als Argument gegen Knochenfütterung gebracht. Natürlich muss auch bei der Knochenfütterung einiges beachtet werden. Vor allem, dass diese mit viel Fleisch ummantelt sind (wie in der Natur halt). Auf diese Weise wird die Gefahr solcher Verletzungen nahezu ausgeschlossen (sonst gäbe es keine Raubtiere mehr). Gefährlich splittern Knochen vor allem dann, wenn sie erhitzt wurden.
Knochen sind kein Kaugummi. Knochen sind ein lebendiges Material wie alles andere Futter auch. Sie enthalten ein grosses Spektrum an Substanzen: Mineralien, insbesondere Eisen, blutbildende Elemente, die in Proteinen eingebettet sind, essentielle Fettsäuren, Vitamine. Rohe Knochen enthalten ausserdem Anti-oxydant/anti-ageing Faktoren einschliesslich Enzymen. Sie müssen nur so weich sein, dass der Hund sie vollständig fressen kann. Und das ist wieder abhängig vom Hund. Grosse, starke Hunde können Knochen zerbeissen und ganz auffressen, an denen kleine Hunde sich die Zähne ausbeissen würden. An einem Knochen der zu hart zum zerkauen ist, kann der Hund sich einen Zahn ausbeissen. Aber meistens sind die Hunde zu schlau und knabbern nur dran.

Viele Hundebesitzer haben Bedenken, BARF zu füttern, weil die Fertigfutterhersteller und Tierärzte immer wieder vor rohem Fleisch und Knochen warnen. Rohes Fleisch sei gefährlich – der Hund werde Parasiten oder Salmonellen bekommen, heißt es. Nur durch Fertigfutter könne der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt werden, wird behauptet. Knochen seien lebensgefährlich, warnt die Fertigfutterlobby. Rohernährung sei viel zu teuer und zeitaufwändig, heißt es.

Der Hund besitzt den Verdauungsapparat eines Karnivoren; das heißt, die gesamte Verdauung des Hundes ist auf rohes Fleisch und Knochen eingestellt. Salmonellen und andere Bakterien sowie Parasiten sind allgegenwärtig – ein gesunder Organismus wird damit problemlos fertig. Die Magensäure des Hundes ist sehr stark und kann Knochen, Knorpel und Fleisch problemlos verdauen. Da durch den Schlüsselreiz Fleisch ausreichend Magensäfte produziert werden, werden bei der Rohernährung schädliche Bakterien vernichtet, und es kommt äußerst selten zu Parasitenbefall. Zudem ist der Verdauungstrakt des Hundes im Vergleich zu einem Pflanzenfresser wesentlich kürzer. Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden; Pflanzenfresser brauchen für die Verdauung vier bis fünf Tage. Daher haben Erreger meist nicht die Zeit sich im Darm überhaupt festzusetzen.

Zur Ausgewogenheit der Ernährung: Es ist gar nicht notwendig, alle lebenswichtigen Nährstoffe bei jeder Mahlzeit zu verabreichen. Eine solche Behauptung kann nur ein Tierfutterhersteller machen. Die Ausgewogenheit findet über einen Zeitraum von mehreren Wochen statt, wie es auch in der Natur passiert. Bei einer rohen, natürlichen Ernährung ist es deswegen nicht weiter schlimm, wenn ein Hund eine gewisse Zeit etwas einseitig isst, vorausgesetzt, man füttert in der Regel recht abwechslungsreich.

BARF zu füttern ist nicht wesentlich zeitaufwändiger oder teurer als Fertigfutter zu füttern. Am Anfang machen sich viele Sorgen, dem Hund könnte etwas fehlen, und neigen dazu, zu viele Ergänzungsmittel zu füttern oder darauf zu achten, dass der Hund täglich alles bekommt. Mit der Zeit legen sich diese Sorgen und der Zeitaufwand wird geringer.

Also, die Vorteile einer natürlichen Hundeernährung mit Rohfutter:
Kein Zahnstein - Kein schlechter Geruch - Weniger Blähungen - Weniger Parasiten - Starkes Immunsystem - Wesentlich kleinere Kotmengen - Starke Bänder und Sehnen - Bessere Muskulatur - Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen - Weniger Wachstumsprobleme - Risiko von Magendrehung drastisch reduziert - Schönes, gesundes, glänzendes Fell

Ich gebe diese zusammengetragenen Informationen jedem zu Bedenken. Niemand soll bekehrt werden und auch ich habe keinen Bedarf dazu. Die hier gemachten Angaben können leicht in entsprechender Literatur überprüft werden.

Deutsch:

“B.A.R.F. – Biologische Artgerechte Rohe Fütterung“ von S. Simon
"Das neue Kräuterhandbuch für den Hund“ von Juliette de Bairacli Levy – in 2008 erhältlich
“Hundezucht naturgemäß mit Liebe und Verstand“ von Ilse Sieber & Eric H. W. Aldington
„Gesunde Hunde Magazin“ das Magazin zur artgerechten Hundehaltung www.gh-magazin.de
„Mein Hund, Natürlich Gesund“ von Silvia Dierauer - Unabhängiger Ratgeber zur Förderung der Gesundheit Ihres Hundes mit dem Schwerpunkt Ernährung.
B.A.R.F. Junior - Artgerechte Rohernährung für Welpen und Junghunde. Ein praktischer Ratgeber für Züchter und Welpenbesitzer (Das besondere Hundebuch) von Sabine L. Schäfer und Barbara R. Messika
B.A.R.F. - Artgerechte Rohernährung für Hunde. Ein praktischer Ratgeber von Sabine L. Schäfer und Barbara R. Messika
Natural Dog Food. Rohfütterung für Hunde - Ein praktischer Leitfaden von Susanne Reinerth
Rohfütterung für Hunde. Frischfleischfütterung - leicht gemacht! von Silke Böhm
Ernährung des Hundes von Helmut Meyer und Jürgen Zentek

Englisch:

”The Complete Herbal Handbook for the Dog and Cat” von Juliette de Bairacli Levy
”The Holistic Guide for a Healthy Dog” von Wendy Volhard und Kerry Brown
”Natural Nutrition for Dogs and Cats – the Ultimate Diet” von Kymythy Schultze

Internetseiten zu BARF:

http://www.barfers.de - BARF und Naturheilpraktik für Hunde
www.gesundehunde.com - Forum Naturheilpraktik und Artgerechte Ernährung des Hundes
http://de.groups.yahoo.com/group/D-BARF - offene BARF-E-Gruppe
http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf.html
http://www.wuff-online.com/forum/forumdisplay.php?f=63

Meine Hunde jedenfalls danken es mir seit vielen Generationen, dass sie artgerecht und natürlich ernährt werden.

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Hi,

Nein, ich möchte meinem Hund es nur so gut wie möglich ergehen
lassen, aber du empfindest ja auch schon Leckerlis als
Vermenschlichung.

ach? Ist mir neu …

Nur weil ein Hund kein Mensch ist, kann man ihm geschmacklich
auch etwas gutes tun. Falls du auch einen Tier hast, dann kann
das einem eher leid tun.

Schön dass du bleidigend wirst. Damit ist die Grundlage für diese Diskussion wohl nicht mehr existent.

Cess

Hallo,

Hundeschulen kann jeder eröffnen, es müssen noch nicht mal
Grundkenntnisse über Hunde vorliegen, noch Ausbilder- oder
Trainerlizenzen.

Hundeschulen sind sicherlich nicht das Allheilmittel, weiß ich
aus eigener Erfahrung. Aber sicherlich besser als ein
vermenschlichter und verzogener Hund, der alleine im Haus was
zu melden hat.

Und dann hilft eine Hundeschule ? Wage ich zu bezweifeln, denn wie bereits erwähnt kann jeder eine Hundeschule aufmachen, es muss keine Ahnung von Hunden und deren Ausbildung haben, noch muss Fachwissen vorhanden sein.
Von einem Hund wie von dir angemerkt, ist in diesem Thread gar nicht die Rede. Nur weil ein User fragt ob man diese oder jenes einem Hund zu fressen oder zu trinken geben kann, muss der Hund weder vermenschlicht noch verzogen sein, noch ob dieser im Haus alleine etwas zu melden hat.

Wieso meint alle Welt seit neuesten, gehe zu einer
Hundeschule, da wird dir geholfen ?=?

Mir ging es mehr darum, daß der UP scheinbar noch nie Hunde
hatte und sich auch bisher noch nicht wirklich mit Hunden und
deren artgerechter Haltung beschäftigt hat (sorry, aber anders
kann ich mir die Fragen nicht erklären).

Nun erwähnt hat er weder das eine noch das andere. Also reine Spekulation. Und wie gesagt eine Hundeschule muss das nicht unbedingt vermitteln können.
Ich lese dieses z.B. aus seinen Fragen nicht ob er Hunde je hatte oder Ahnungen von den Selben.

Hier wurden sicherlich schon andere Fragen gestellt, die auf vieles Hinweisen, aber darauf …

Aber: wenn man null Plan von Hunden und deren
Bedürfnissen hat, die Ratschläge im Forum für Dummzeug abtut
liest man wahrscheinlich auch kein Buch bzw. lernt daraus.

Finde ich schon eine ziemliche Unterstellung, User als solche hinzustellen, wie du sie augenscheinlich, siehst.

Also haben alle User null Plan von Hunden, die hier Fragen stellen, die manchem erfahrenen Hundehalter seltsam vorkommen ??

Ich finde keinen Beitrag des Users, wo er Ratschläge als Dummzeug abtut, aber einige Beiträge von Hundehaltern, die völlig daneben sind.

Gruß
BelRia