Hallo,
ich habe nun wirklich keine Lust diesen unsäglichen
Glaubenskrieg zwischen Fertigfutterherstellern und Ihren
Vertretern und den Vertretern einer natürlichen Hundeernährung
hier zu führen (da gibt es nämlich kein Ende). Dies wurde
schon in unzähligen Foren getan.
Du tust es aber trotzdem ! Natürliche Hundeernährung ist in unserem Zeitalter gar nicht mehr möglich, auch Barfen birgt Gefahren, wie auch schon mehrfach erwähnt wurde.
Also: Barfen ist keine neumodische Erfindung. Seit Beginn der
Hundezüchtung wurden Hunde auf diese oder ähnliche natürliche
Weise gefüttert.
Da hatte Hundefütterung eine andere Bedeutung, waren Lebensmittel anders als heute und ich möchte nicht wissen, wie viele Hunde an den Lebensmittel die es mal gab, zu Grunde gegangen sind. Damals zu Beginn der Hundezüchtungen war eine andere Zeit, gab es nichts was es heute gibt. Also diese ist sicher kein Grund um zu Barfen.
Die Einführung industrieller
Fertigfutterprodukte ist gerade mal ein paar Jahrzehnte alt.
Seit dem hat sich der allgemeine Gesundheitszustand der
Hundepopulation drastisch verschlechtert (Fragt mal euren
Tierarzt).
Der schreibt hier nicht, sondern du und Literatur über die eine Fütterung zur anderen Fütterung gibt es genug und jeder meint es besser zu wissen, nur keiner etwas genaues.
Viele Tierärzte, Züchter und Hundebesitzer sind
heute der Meinung, dass Fertigfutter einer der
Hauptverursacher eines schlechten Gesundheitszustandes ist,
und suchen Alternativen zu Fertigfutterprodukten.
Mein Tierarzt sagt z.B. man kann alles füttern, entscheidend ist der Geldbeutel und wie gesagt meine Hunde heute und gestern erfreuen sich bester Gesundheit.
Eine Fehlernährung durch barfen ist bei richtiger Ausführung
und einer anfangs regelmäßigen Kontrolle über ein Blutbild
praktisch ausgeschlossen.
Und das macht auch jeder der Barft ?. Noch in keinem Forum gelesen.
Du bestimmst und weißt genau was Dein Tier frisst und du musst
dich nicht auf die Angaben der Futtermittelindustrie
verlassen!
Aber auf die Angaben des Metzgers und des Apothekers. Ich bestimme immer was meine Tiere essen, auch ohne zu Barfen.
Dagegen ist gerade bei der Ernährung mit Fertigfutter, eine
Fehlernährung häufig, ja kaum ausschließbar.
Sagt wer ? Wie genau werden denn beim Barfen die verschiedenen Mineralien und Vitamine genaustens beigemischt ??
Können Millionen von Hunde irren, die sich trotz Fertigfutter bester Gesundheit erfreuen ??
Artgerechte
Ernährung ist eine der wichtigsten Grundlagen zur Erhaltung
einer guten Gesundheit des Hundes.
Wobei die Frage aufkommt, was ist Artgerecht ??
Und Futterindustrie ist nicht Artgerecht ??
schnelle Sättigung ohne viel Arbeitsaufwand zahlen auch
Haustiere einen immer höheren Preis: die Zunahme
zivilisationsbedingter Krankheiten (z.B. Allergien,
Stoffwechselstörungen, Haut- und Fellprobleme mit Juckreiz
usw.).
Hunde bekommen genau wie Menschen Zivilisation Krankheiten, ob dieses immer am Futter liegt, da streiten sich die einen mit den anderen drüber. Auch Menschen die sich gesund ernähren können genauso an Allergien erkranken wie andere die sich mit Fertignahrung ernähren, dass ist kein Argument was zieht.
Krank macht Fertigfutter:
Weil chemische Rückstände enthalten sind.
Stimmt so nicht. Viel zu allgemein gesagt.
Weil aus Haltbarkeitsgründen und zum Abtöten für den Menschen
schädlicher Bakterien das Futter gekocht werden muss.
Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren
werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung
im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente
jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht
untersucht.
Hast du sicher nach geprüft ?
Schon mal überlegt, wo die Kadaver vieler unserer
verstorbenen Lieblinge landen? Antwort: Knochen- und
Fleischmehl!
Stimmt nicht. Solche Kadaver werden schon seit Jahren nicht mehr beigemischt. Fertigfutter unterliegt strengen Gesetzen. Solltest du eigentlich wissen.
Weil aus Kostengründen statt Fleischknochen billigerer Ersatz
wie Reis, Getreide, oder das unverträgliche Soja zugesetzt
wird.
Liste sich wie die Abhandlung eines bekannten Buches *g*, was mit der Futterindustrie abrechnet oder abrechnen wollte, ohne auf die Problematik der Hundehalter direkt einzugehen.
Weil synthetische Vitamine und Zusatzstoffe in meinst viel zu
hoher Konzentration beigefügt werden.
Unwahrscheinlich, da Fertigfutter viel ausgewogener an Vitaminen und Mineralien hergestellt wird, ob das mit Barfen immer so möglich ist ?
Der hohe Getreideanteil von Fertigfutter verursacht einige
Probleme beim Hund. Die Magensäfte werden nicht ausreichend
gebildet, weil der Schlüsselreiz Fleisch fehlt, folglich
werden Bakterien nicht abgetötet, es kommt zu Fehlgärungen,
Durchfall, Magenumdrehungen und Parasitenbefall.
Wie gesagt, wie die Abhandlung eines Buches oder wie abgeschrieben
In ihren natürlichen Lebensräumen ernähren sich Tiere immer
roh; auch für unsere Hunde ist diese Ernährungsform die
artgerechteste,
Wo genau ernähren sich denn unsere heutigen Hunde noch roh und wo genau ist ihr natürlicher Lebensraum ??
Durch Rohfütterung wird das Immunsystem des Hundes auf
optimale Weise unterstützt. Rohe Nahrung ist die beste
Vorsorge gegen Allergien, Verdauungs- und
Stoffwechselstörungen und Krebs.
Bei den heutigen Fleischskandalen kaum vorstellbar.
Zudem wird die Gefahr einer
Magendrehung drastisch verringert.
Ob das wirklich mit Barfen zusammenhängt, eher unwahrscheinlich. Da spielen soviel Faktoren mit und Magendrehungen werden mit Barfen sicher nicht weniger.
Zur leidigen Knochendiskussion: Immer wieder wird das Beispiel
des auf Grund von Knochenverzeher an inneren Verblutungen
gestorbenen Hundes als Argument gegen Knochenfütterung
gebracht. Natürlich muss auch bei der Knochenfütterung einiges
beachtet werden. Vor allem, dass diese mit viel Fleisch
ummantelt sind (wie in der Natur halt).
Wobei du natürlich davon ausgehen musst, dass auch in der Natur viele Wölfe an Knochen zu Grunde gingen, nur wir heute davon eher nichts wissen wollen. Knochen werden in der Natur bis auf den Knochen abgenagt und dann erst der Knochen gefressen. Wie viel Fleisch meinst du bleibt dran an so einem Knochen in einem Rudel, dass jeden Tag ums Überleben kämpfen musste ??
Auf diese Weise wird
die Gefahr solcher Verletzungen nahezu ausgeschlossen (sonst
gäbe es keine Raubtiere mehr).
Nun einen Raubtiermagen von Löwe und Co, den kannst du kaum mit einem Wolf oder Hundemagen vergleichen und auch Löwe und Co können an Knochen sterben, die ihnen falsch im Magen liegen.
Sie müssen nur so weich sein, dass der Hund sie
vollständig fressen kann. Und das ist wieder abhängig vom
Hund. Grosse, starke Hunde können Knochen zerbeissen und ganz
auffressen, an denen kleine Hunde sich die Zähne ausbeissen
würden.
Nun kleinen Hunden gibt man, wenn unbedingt gewollt, doch eher kleine Knochen. Wie gesagt von Knochenfütterung würde ich aus persönlicher Erfahrung eher abraten. Dann doch lieber den eher ungefährlichen Büffelhautknochen.
Und so mancher großer starker Hund ist gestorben, weil ihm die Knochen im Magen lagen und das schwer. Knochen in der heutigen Zeit, mit all denn Erkrankungen am z.B. Rind oder Schaf oder Huhn, wäre ich vorsichtiger.
An einem Knochen der zu hart zum zerkauen ist, kann
der Hund sich einen Zahn ausbeissen. Aber meistens sind die
Hunde zu schlau und knabbern nur dran.
Gute, dass Wölfe immer gekochte Knochen bekamen, so das sie sich keinen Zahn ausbeißen konnten, ist sicher artgerechter *hust*
Viele Hundebesitzer haben Bedenken, BARF zu füttern, weil die
Fertigfutterhersteller und Tierärzte immer wieder vor rohem
Fleisch und Knochen warnen.
Wobei gerade Tierärzte es wissen müssten, als der Laie an Hundehaltern.
Rohes Fleisch sei gefährlich – der
Hund werde Parasiten oder Salmonellen bekommen, heißt es.
Ist doch auch logisch bei dem was Futtertiere heute alles haben und bekommen.
Nur
durch Fertigfutter könne der Nährstoffbedarf des Hundes
gedeckt werden, wird behauptet. Knochen seien
lebensgefährlich, warnt die Fertigfutterlobby. Rohernährung
sei viel zu teuer und zeitaufwändig, heißt es.
Genaues wie die Barfer das andersherum sagen, nichts genaues aber viel geschrieben.
Salmonellen und andere Bakterien
sowie Parasiten sind allgegenwärtig – ein gesunder Organismus
wird damit problemlos fertig.
Und ein ungesunder ??
Die Magensäure des Hundes ist
sehr stark und kann Knochen, Knorpel und Fleisch problemlos
verdauen.
Deswegen liegt so vielen Hunden der Knochen schwer im Magen und sie bekommen Verdauungsprobleme oder schlimmeres.
Also, die Vorteile einer natürlichen Hundeernährung mit
Rohfutter:
Kein Zahnstein - Kein schlechter Geruch - Weniger Blähungen -
Weniger Parasiten - Starkes Immunsystem - Wesentlich kleinere
Kotmengen - Starke Bänder und Sehnen - Bessere Muskulatur -
Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen - Weniger
Wachstumsprobleme - Risiko von Magendrehung drastisch
reduziert - Schönes, gesundes, glänzendes Fell
Sagt wer ?
Das alles hatten und haben meine Hunde auch.
Ich gebe diese zusammengetragenen Informationen jedem zu
Bedenken. Niemand soll bekehrt werden und auch ich habe keinen
Bedarf dazu. Die hier gemachten Angaben können leicht in
entsprechender Literatur überprüft werden.
Im Grunde sagt es nichts wirkliches aus. Der eine ist für Barfen und meint den Dreh gefunden zu haben und andere sind fürs Fertigfutter.
Millionen Hunde die mit Fertigfutter ernährt werden können nicht irren, alle evtl. auftretenden Krankheiten auf das Fertigfutter zu schieben ist zu einfach, weil auch Hunde heute an den Krankheiten der Zivilisation leiden und da ist es egal was gefüttert wird.
Beim Barfen muss ich meinem Metzger vertrauen und dem Gemüsehändler, den Apotheker für die Zusätze, vertrauen muss man immer welchen, egal wem.
Aber Barfen jetzt als Allheilmittel hinzustellen finde ich zu hoch gegriffen, zumal bei den heutigen Fleischskandalen und Krankheiten der Fleischtiere eher Vorsicht angebracht ist, was der Hund so zu fressen bekommt im rohen Zustand.
Im Grunde füttert eh jeder was er will und wie sein Geldbeutel bestückt ist und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Fertigfutter nicht schlecht ist, denn welcher Fertigfuttervertreter gräbt sich selber das Wasser ab, in dem er Futter herstellt, was den Hunden schadet.
Hundehalter verzeihen bestimmt vieles, aber nicht wenn den Hunden geschadet wird.
Von daher
Gruß
BelRia