Warum fühlen sich manche Menschen so leicht angegriffen?

Wer Menschen Neusprech vorschreiben will, macht ebenfalls seine Gesinnung deutlich.

Du brauchst gar nicht google, sondern hier die Suchfunktion reicht vollkommen. Such nach „Asylant“ und Treffer von 2005-2010. Irgendwann in dieser Zeit hat es angefangen, jeden, der die Asylpolitik auch nur anspricht, als Nazi mundtot zu machen. Warum lässt Du Dich bei diesem miesen Spiel einspannen?

DiFa

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… Elefant, Emmanuel Kant, Willy Brant, Deodorant…

Badestrant

Leider spielen die objektiven Kriterien oft kaum eine Rolle. Vielen Menschen, die voller rassistischem (oder sonstigem) Hass auf andere sind, geht es objektiv gut: Mittelklasseeinkommen, Mitteklassewohnung, jährlich Urlaub auf Malle…
Objektiv müssen sie keine Versager sein, warum sie sich so fühlen… mag in Tiefenpsychologe klären, sich weiß es nicht.

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Sie sind durchaus als Vorwurf gemeint.

Dass Du ungewollt oder unbewusst jemanden verletzt bedeutet noch lange nicht, dass Du damit an der Verletzung unschuldig und fein raus bist. Vorsatz ist keine Voraussetzung für Schuld! Und die Schuld dann mit „wollte ich ja nicht“ abtun ist ein Garant für weitere Verletzungen.

An der bisherigen Verletzung kannst Du jetzt nichts mehr ändern, aber mit der Einstellung, dass Du das nächste mal wieder genau so handeln willst (weil der andere trägt ja Deiner Meinung nach die komplette Schuld an seiner Verletzung) wird es in Zukunft weitere Verletzungen geben.

DiFa

Was ist denn das für eine weiterführende Interpretation deinerseits?
Der TE postet hier, weil er das doch wohl genau NICHT denkt!! oder wie interpretierst du die Zeilen hier im Forum?

Und ich stimme zu, das wir als Redner insofern eine Verantwortung für unser Gesagtes haben, dass wir richtig- sprich ganz nach unserem Verstehen- verstanden werden.
Das setzt voraus, das ich meine gesagten Sätze immer vom Gegenüber abfrage und mir nochmal sagen lasse.
Das ist die einzige Möglichkeit um sicher zu stellen, dass der Gegenüber verstanden hat, was ich sagte.

Nur- wer redet so?
Frage doch das nächste Mal den Gegenüber, ob er dir wiedergeben kann, was du gesagt hast.
Und schau mal, wie seine Reaktion ist :wink:

Tatsächlich ist das auch oft nicht nötig- wir verstehen uns im Großen und Ganzen recht gut.
Insofern muss sich- in meinen Augen- niemand „schuldig“ fühlen, weil die eigenen Worte beim anderen ins Disaster führen.
Ich unterstelle die besten Absichten- owei…sowas gibts tatsächlich! :wink:

Du kannst unmöglich wissen, was im Gegenüber gerade los ist- erst recht nicht bei einem netten Nachbarn, mit dem es sonst nur positive Kontakterlebnisse gab.

Du liebe Güte- wo bist du denn unterwegs!

Nimmst du wahr, dass du auf eine Frage antwortest, die genau das zum Thema hat???

es ist DEIN Denken, das es Schuld gibt- nicht meines.
Hier unterstellst nun DU MIR etwas, was ich weder meinte noch sagte…gleiches Konstrukt, wie bei TE :wink:
Und NOCHMAL- wo steht, dass der TE wieder genau so handeln will?
zu meiner Anwort: hast du die gelesen? darin steht einiges an Lösung.
Also wie kommst du nun zu diesen Auslegungen???

Was mich interessieren würde ist- wie redest denn du in deiner Umwelt?
Fragst du jeden ab, ob er dich auch richtig verstanden hat?
Auch den Nachbarn, den du kaum kennst?

da hast du vollkommen recht! Es ist eine negative Wertung und wird auch als solche benutzt.

„…jemand, der, ohne die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu
erfüllen, das Asylrecht in Anspruch nimmt (wird häufig als abwertend
empfunden)“

In den bislang veröffentlichten Beiträgen wurden bereits viele gute Aspekte angerissen und diskutiert.
Ich möchte an dieser Stelle nur noch einmal herauskristallisieren, was hinter einer jeden Bedrohung steht, denn es fühlte sich nicht nur „der Nachbar“ in seinem Ausdruck und Schuldprojektion bedroht, sondern vielleicht oder ganz sicher auch du! War seine Reaktion ja über alle Vorstellungen hinaus sehr agressiv!

Was wir durch solche Situationen lernen können, ist, dass wir in unserem eigenen Geist uns Ängste besser und näher anschauen sollen! Und das gilt natürlich für alle Beiteiligten! Angst ist eine Emotion, die als Mangel von Liebe verstanden werden soll. Und Angst belässt uns selbst und den Gesprächspartner im Gefühl der Trennung. Ich meine hier ganz bestimmt, die Trennung von unserer Quelle, unserem Einssein, oder wie immer wir DAS benennen wollen.
Wenn wir nicht "in unserer MITTE ruhen und in Kontakt mit unserer QUELLE sind, dann zeigen sich solcherart Angst-Reflexionen, wie sie deine/eure Begegnung aufzeigte!

Ich sehe solche Situationen grundsätzlich als eine Einladung, meinen Geist darüber zu verändern, was ich sehe! Ich bin mir bewußt, dass ich die Ursache davon bin, und somit auch, was ich im „Anderen“ sehe! Wenn wir dieses Ursache-Prinzip nicht erkennen, verbleiben wir im Be- und Verurteilen! Dann gibt es selbstverständlich keine Lösung, weder für einen selbst, noch für den Anderen!

EIne solche Geistesänderung wird z.B. im Programm von Ein Kurs in Wundern angeboten. Man kann seinen eigenen Geist verändern, und damit wird die Welt mit allem und allen anders wahrgenommen, gesehen und erkannt!
Das wollte ich all den Artikeln noch hinzufügen! Vielleicht möchet ihr das einmal ausprobieren?!

Menschen regen sich meist dann ziemlich schnell auf, wenn sie zum x-ten mal auf etwas stoßen, was ihnen nicht passt. In diesem Fall wird es so gewesen sein, daß dein Gegenüber deine Argumente schon 1.000 mal im Fernsehen, Radio, in Schule, Universität und sonstwo gehört oder gelesen hat und daher keine Lust mehr hat, schon wieder darauf einzugehen.

Man sollte auch sachliche und persönliche Ebene immer trenne