Warum gibt es anonyme Hinweise?

Tausche „Frustration“ gegen „Erfahrung“, dann liegst du richtig.

Gruss

Iru

Hallo !
Nun, das Gesetz gibt jedem Bürger das Recht, eine sogenannte „Anonyme Anzeige“ zu machen.
Das heisst:
Weder Namens-noch Adressnennung sind erforderlich wenn diese Daten dem Gericht vorliegen.
Es gibt viele Beispiele für „Anomymität“.
Wenn ihr Euch zankt, streitet und es fliegen Sachen durch die Gegend, dann werden sich alle Nachbarn gestört fühlen.
Soll ich es noch weiter führen?`
Gruss
Jürgen

Anderer Fall:
Zug.
Ich sitze ganz hinten. Man kann bis ans andere Ende des Zuges
sehen.
Ein etwas abgehalfterer Typ mit osteuropäischem Akzent kommt
zu mir und fragt mich, ob ich eine Zigarette habe.
Ich sage ihm: Nein, tut mir leid, ich rauche nicht.
Er geht weiter.
Tingelt ALLE Leute im Zug ab und sagt immer den gleichen Satz.
Ich lese mein Buch weiter.
Dann kommt plötzlich Tumult auf: Ein ältere Herr - ca Ende
50/Anfang 60 - moniert lautstark das Verhalten dieses Mannes,
es wäre ja wohl eine Frechheit was er da macht.
Sekunden später ist dieser abgehalfterte Typ auf den Mann
gesprungen und schlägt auf ihn ein.
Ihr könnts euch vorstellen oder? Alle gucken, einer geht.
Ich bewege mich durch den Zug auf den Angreifer zu und setze
zum Schlag an.
Im letzten Moment bemerkt er mich und lässt vom Angreifer ab.
Der Zugfahrer hält an - wir sind an meiner Endstation - kommt
nach hinten, und schmeißt den Übeltäter aus dem Zug.

Toll oder?
Zug ist videoüberwacht :stuck_out_tongue:

Aber wieder der gleiche Mist… alle gucken doof, aber machen
NIX.

Carlos hat schon recht… die meisten sind feige - und das
schon in einer Weise, die ich nicht mehr als sozial erachte.

Ich bin grundsätzlich Deiner Meinung. Aber es wird zurecht in den Medien immer wieder davor gewarnt, selbst einzugreifen. Du solltest wissen, wie absolut hemmungslos brutal gewisse Typen sind. Was man allerdings von JEDEM erwarten kann, ist irgendetwas zu tun, per Handy die Pol verständigen, die Notbremse ziehen, andere Personen gezielt ansprechen, um gemeinsam zu helfen…

Hallo !
Dein Schreiben ist sehr langatmig und auch (nur fast) richtig.
Worum geht es?
Zivilcourage,Bürgermut,Selbstbewusstsein und Selbstverteidigung und Notwehr !
In Situationen in denen Ich oder eine andere Person beleidigt oder gar körperlich angegriffen wird, werde Ich immer (weil selbstbewusst) einen gegenangriff starten,sprich Verteidigungshaltung annehmen und gegebenen falls auch gegengewalt einsetzen.Da spricht das Gesetz von Notwehr.
Der persönliche Mut einer Person ist natürlich ausschlaggebend wie eine eskalierende Situation ausgeht.
Eine Anonyme Anzeige soll den anzeigenden erst mal schützen.
Polizei und oder/Staatsanwaltschaft werden bei berechtigten hinweisen
auf eine Straftat schnellstens reagieren.
Eine Anonyme Anzeige ist polizeilich nicht anonym. Staatsanwaltschaft und auch die Polizei nicht, werden den Namen des Anzeigers nicht nennen.
Den/dem ermittelden Polizeibeamten ist der Name des Anzeigenden nicht bekannt.
Nur der Staatsanwaltschaft. Das ist die Verfolgungshörde.
Anonymität hat mit Feigheit sicher nichts zu tun.
Wernn ich eine Verdacht habe, aber nicht sicher bin, ob da oder dort hinweise auf eine Straftat besteht/bestehen
darf und oder muss ich den Behörden einen Hinweis geben.
Die Polizei wird dann Verdachtsmässig ermitteln ohne den Namen des anzeigers zu kennen.
Anonyme Anzeiger sind mit Sicherheit keine „Denunzianten“
Denunziation…Na, wer macht das heute noch ?`
Nur Personen, die anderen Menschen die Berechtigung auf Leben absprechen !
viele Grüsse
Jürgen

Zitat:
um etwas vorauszuschicken, ich halte anonyme Anzeigen für
ziemlich mies und recht nahe am Denunziantentum. …

Hallo !
Was ist für dich „Denunziantentum“?`
Du solltest erst mal zur Schule gehen !
Eigentlich fehlen mir die Worte um dir die richtige Antwort zu geben.
Bist du ein „Neo-Nazi“?
Dann soll dir jeder deutsche Mann oder jede deutsche Frau die vor 75 Jahren gelebt haben, sagen, was das für ein Verbrechen war.
Es geht mir nicht um den Krieg allgemein.
Sondern um die Verbrechen an der Zivilbevölkerung.
Da wurden Menschen denunziert, nur weil sie Radio hörten und anschliessend vergast oder erschossen wurden.
Da wurden Menschen getötet weil sie mehr Brot hatten und der andere Nachbar neidisch war.
„Denunziant“ ist ein begriff aus der „Nazi-Zeit“
Wer diesen Begriff benutzt ist selbst einer.
Viele ungute Grüsse
Jürgen

Denuziantentum gab es schon vorher in Russland/UdSSR. Stalin und seine Leute haben das gnadenlos ausgenutzt, um andere zu bestrafen. Danach kamen die Leute ins Gulag oder wurden gleich erschossen.

don’t feed the troll
http://www.dontfeedthetroll.de/was-ist-ein-troll.html

Nun, das Gesetz gibt jedem Bürger das Recht, eine sogenannte „Anonyme Anzeige“ zu machen.

Nein. Der anonym Anzeigende handelt regelmäßig Ordnungswidrig nach § 111 OwiG

Weder Namens-noch Adressnennung sind erforderlich wenn diese Daten dem Gericht vorliegen.

Wo ist er denn dann noch anonym?

Wenn ihr Euch zankt, streitet und es fliegen Sachen durch die Gegend, dann werden sich alle Nachbarn gestört fühlen.

Noch ein Beitrag, der nichts zur Sache tut.

Du bist dir schon darüber im Klaren, dass das hier ein Expertenforum ist?

Iru

1 Like

Hallo Zusammen,

unsere (alte aber brauchbare) Strafprozessordnung sieht gewisse Grundsätze im Strafverfahren vor - u.a. ist das der Grundsatz der Mündlichkeit - d.h. übertragen - Zeugen sollen vor Gericht (bei der Verhandlung) aussagen und „Rede und Antwort stehen“.

In gewissen Situationen gibt es allerdings die Möglichkeit einen Zeugen (also z.B. den „Anonymus“) davon auszunehmen. Das geht allerdings nicht bei allen Straftaten - „da muss schon was dahinter stehen“.

Das Fachwort wäre „Vertraulichkeit“.

Grüße
who_knwos