Warum gibt es so wenig nonkonformisten?

hallöle miteinander,
guckt man sich die diversen gesellschaften dieser erde an, so erkennt man, daß gewöhnlich die majorität konform mit der jeweiligen norm geht und nur recht wenige abweichler existieren. in der brd z.b. punks, skins, hools, neos, antifas etc.

woran liegt das? genetik und/oder sozialisierung?

thx

Moin,

daß gewöhnlich die majorität konform mit der
jeweiligen norm geht und nur recht wenige abweichler
existieren. in der brd z.b. punks, skins, hools, neos, antifas
etc.

das ist kein Argument.
Innerhalb dieser Gruppen sind die Mitglieder wieder konform.
Und wenn ich es mal global betrachte, sind die Deutschen (im Schnitt) nonkonform mit der Gesellschaft der Maori, oder der Massai, oder der Urwaldindianer Südamerikas.

Nonkonform können höchstens Einzelpersonen sein, die einen eigenen, unabhängigen Lebensstil leben.

Gandalf

Wer definiert ‚nonkonform‘?
Hi!
Wer definiert denn „nonkonform“ - wo ist die Grenze?
Reicht es schon, den Rasen nur alle 3 Wochen zu mähen, um nonkonform zu sein?
Bei uns reichte es schon, die Fahrräder in den Carport zu stellen und das Auto auf die Straße, um als „merkwürdig“ zu gelten :smile:
Oder sich nicht die Haare am gesamten Körper abzurasieren. :wink:
Und wie groß definiert man die Gruppe, in der die von Dir gestellte Frage gelten soll?

guckt man sich die diversen gesellschaften dieser erde an, so
erkennt man, daß gewöhnlich die majorität konform mit der
jeweiligen norm geht

Äh, andersrum vielleicht: Die Norm entsteht, weil die Mehrheit Dinge einheitlich handhabt?

Das ist das Gleitmittel in Gesellschaften. Wer davon abweicht, muss sich rechtfertigen, muss mehr denken, mehr Ideen haben, kann nicht auf die Erfahrungen der Gruppe zurückgreifen etc. Und das ist anstrengend und bringt kaum Zusatznutzen. Es hat ja auch häufig einen Grund, warum Dinge in derselben Art und Weise seit Langem so gehandhabt werden, wie es der Fall ist.
Nur „anders“ muss ja nicht immer automatisch auch „gut“ sein.

Traditionen und Rituale haben außerdem etwas Verlässliches. Vertrautes. Das nehmen viele gern. Sieht man z.B. auch in der Kindererziehung, wie wichtig das ist.

Die Frage ist, wie hart und wie eng der Tellerrand ist, und wie schwer es jemandem fällt darüber hinaus zu sehen. Und wie schwer das ist, wenn jemand, der sehr angepast ist, in kaltes Wasser geworfen wird und gezwungen, seine Verhaltensweisen zu ändern.

Ich wäre mit einer absoluten Wertung vorsichtig. Konform und non-konform - beides hat Vor- und Nachteile.

woran liegt das? genetik und/oder sozialisierung?

Überwiegend Letzteres würde ich sagen. Aber die ganz grundlegende Basis dafür ist mit Sicherheit auch genetisch verankert.
So ahmen ja schon kleine Babies Gesten von z.B. der Mutter nach - nur ein spontanes Beispiel. Und das lernen durch Nachahmen spielt ja sowieso eine sehr große Rolle.

Grüße
kernig

Hallo,
Menschen sind sehr soziale Wesen. Von daher ist es zwingend, dass sich die Individuen im Rahmen ihrer Gruppenzugehörigkeit konform verhalten.
Andernsfalls wären wir eher Einzelgänger. Aber dann hätte es nimmer eine so erfolgreiche evolutionäre Entwicklung gegegeben und wir bräuchten nich über solche Frage nachdenken.
Ergo:
Man muß sich nicht wundern, dass die Katze genau da die Löcher im Fell hat, wo die Augen sind.
Gruß Uwi

Hallo,

echte Nonkonformisten sind einsame Einsiedler. Die gab es durchaus mal, waren aber überwiegend religiös und somit auch wieder konform. Heutzutage sehr selten.

Wirklich Nonkonform leben geht nur einsam. Und wer will das schon?
Wobei einsam leben noch lange nicht bedeuted, dass jemand nonkonform ist.

Autisten sind ev. nahe dran am Nonkonformismus. Ev., so gut kenne ich mich da nicht aus. Wäre aber denkbar.

Gruß, Paran

naja, die von mir bereits erwähnten sozialen gruppen z.b.punks sind ja auch recht nonkonform und leben zudem in gruppen bzw. erleben in ihren gruppen… frage bleibt, warum so wenig menschen ein leben außerhalb der gesellschaftlichen konventionen suchen bzw. danach streben…

stimmt schon, was du schreibst… stichwort bezugsgruppen… frage bleibt - warum sind soviele konform und so wenig nonkonform…

Moin,

daß gewöhnlich die majorität konform mit der
jeweiligen norm geht und nur recht wenige abweichler
existieren. in der brd z.b. punks, skins, hools, neos, antifas
etc.

das ist kein Argument.

hab kein argu gebracht, sondern was deskriptives…

Innerhalb dieser Gruppen sind die Mitglieder wieder konform.
Und wenn ich es mal global betrachte, sind die Deutschen (im
Schnitt) nonkonform mit der Gesellschaft der Maori, oder der
Massai, oder der Urwaldindianer Südamerikas.

Nonkonform können höchstens Einzelpersonen sein, die einen
eigenen, unabhängigen Lebensstil leben.

yupps, daher mein bezug zu besagten gruppen, die ihre normen definitiv normabweichend wählen oder ums zu präzisieren abweichend von der gesellschaftlichen norm - sprich der mehrheit - wählen…

Hi!
Wer definiert denn „nonkonform“ - wo ist die Grenze?
Reicht es schon, den Rasen nur alle 3 Wochen zu mähen, um
nonkonform zu sein?
Bei uns reichte es schon, die Fahrräder in den Carport zu
stellen und das Auto auf die Straße, um als „merkwürdig“ zu
gelten :smile:
Oder sich nicht die Haare am gesamten Körper abzurasieren. :wink:
Und wie groß definiert man die Gruppe, in der die von Dir
gestellte Frage gelten soll?

naja, halt minderheiten, die in etwa die größe haben wie die gruppen, die ich xemplarisch rausgestellt hab…

guckt man sich die diversen gesellschaften dieser erde an, so
erkennt man, daß gewöhnlich die majorität konform mit der
jeweiligen norm geht

Äh, andersrum vielleicht: Die Norm entsteht, weil die Mehrheit
Dinge einheitlich handhabt?

stimmt, aber warum sinds so wenige, die sich dieser norm nicht beugen?

Das ist das Gleitmittel in Gesellschaften. Wer davon abweicht,
muss sich rechtfertigen, muss mehr denken, mehr Ideen haben,
kann nicht auf die Erfahrungen der Gruppe zurückgreifen etc.
Und das ist anstrengend und bringt kaum Zusatznutzen. Es hat
ja auch häufig einen Grund, warum Dinge in derselben Art und
Weise seit Langem so gehandhabt werden, wie es der Fall ist.
Nur „anders“ muss ja nicht immer automatisch auch „gut“ sein.

naja, wenn ich an punks denk, komm ich nicht drum rum, daß mit kumpels klönen, saufen und nicht arbeiten schon was hat bzw. wohl näher an den natürlichen bedürfnissen liegt als materialistische lifestylemodelle…

Traditionen und Rituale haben außerdem etwas Verlässliches.
Vertrautes. Das nehmen viele gern. Sieht man z.B. auch in der
Kindererziehung, wie wichtig das ist.

traditionen und rituale bilden sich in allen sozialen gruppen - warum aber ordnen sich die meisten menschen den gesellschaftlichen unter?

Die Frage ist, wie hart und wie eng der Tellerrand ist, und
wie schwer es jemandem fällt darüber hinaus zu sehen. Und wie
schwer das ist, wenn jemand, der sehr angepast ist, in kaltes
Wasser geworfen wird und gezwungen, seine Verhaltensweisen zu
ändern.

also eine frage des muts bzw. der kritischen reflektionsfähigkeit? falls ja: warum nur so wenige? genetisch/sozialisiert? falls sozialisiert, warum können in so ziemlich allen gesellschaften der welt nur so wenige davon frei machen?

Ich wäre mit einer absoluten Wertung vorsichtig. Konform und
non-konform - beides hat Vor- und Nachteile.

nun, je näher an den natürlichen bedürfnissen, desto vorteilhafter fürs individuum…

woran liegt das? genetik und/oder sozialisierung?

Überwiegend Letzteres würde ich sagen. Aber die ganz
grundlegende Basis dafür ist mit Sicherheit auch genetisch
verankert.
So ahmen ja schon kleine Babies Gesten von z.B. der Mutter
nach - nur ein spontanes Beispiel. Und das lernen durch
Nachahmen spielt ja sowieso eine sehr große Rolle.

stiimt, aber warum schaffens so wenig aus dem hamsterrad auszubrechen?

Bitte genauer fragen
Hi!
Ich habe nicht verstanden, worauf Du hinaus willst.
Ich finde, alle Antworter haben Deine Frage ganz treffend beantwortet.

Was daran ist denn noch offen?

stimmt, aber warum sinds so wenige, die sich dieser norm nicht

Darum:

Das ist das Gleitmittel in Gesellschaften. Wer davon abweicht,
muss sich rechtfertigen, muss mehr denken, mehr Ideen haben,
kann nicht auf die Erfahrungen der Gruppe zurückgreifen etc.
Und das ist anstrengend und bringt kaum Zusatznutzen. Es hat
ja auch häufig einen Grund, warum Dinge in derselben Art und
Weise seit Langem so gehandhabt werden, wie es der Fall ist.
Nur „anders“ muss ja nicht immer automatisch auch „gut“ sein.

naja, wenn ich an punks denk, komm ich nicht drum rum, daß mit
kumpels klönen, saufen und nicht arbeiten schon was hat bzw.
wohl näher an den natürlichen bedürfnissen liegt als
materialistische lifestylemodelle…

Also auch Leute, die keine Punks sind, gehen gemeinsam was trinken und klönen (Ohne bunte Haare und Knopf durch die Backe)… Und es gibt ja noch was zwischen Punk und '„materialistischem Lifestylemodell“.

Traditionen und Rituale haben außerdem etwas Verlässliches.
Vertrautes. Das nehmen viele gern. Sieht man z.B. auch in der
Kindererziehung, wie wichtig das ist.

traditionen und rituale bilden sich in allen sozialen gruppen

  • warum aber ordnen sich die meisten menschen den
    gesellschaftlichen unter?

Schrieb ich einen Satz vorher. Und oben.

also eine frage des muts bzw. der kritischen
reflektionsfähigkeit?

Und des Wollens? Warum sollte man das wollen: Sich außerhalb der vertrauten Gruppe bewegen, sich davon absetzen?

Ich wäre mit einer absoluten Wertung vorsichtig. Konform und
non-konform - beides hat Vor- und Nachteile.

nun, je näher an den natürlichen bedürfnissen, desto
vorteilhafter fürs individuum…

Ein natürliches Bedürfnis liegt darin, sich zu einer Gesellschaft zugehörig zu fühlen. Wurde auch schön erklärt. Wir sind soziale Wesen, die in Gruppen leben, das hat sich als vorteilhaft im Laufe der Evolution herausgestellt. Warum also sollte man das aufgeben?

stiimt, aber warum schaffens so wenig aus dem hamsterrad
auszubrechen?

ich bin jetzt nicht sicher, ob Du uns nicht verstanden hast oder wir die Intention Deiner Frage…

Grüße
kernig

… weil keiner in den Urwald flog, und die Banane grade bog.

Hallo kernig,
der UP wendet die Taktik kleiner Kinder an, die Erwachsene dadurch zur Weißglut bringen, egal auf welche Antwort immer weiter „warum“ zu fragen.
Ich bin nicht sicher, ob er die Antworten nicht verstehen kann oder will. Ist aber letztendlich auch egal.

Gruß
MissSophie

1 Like

Ist mir schon klar…
…aber ich wollte ihm das eben mal sagen und genauer nachfragen, was dahinter steckt.

Grüße
kernig

Hi!
Ich habe nicht verstanden, worauf Du hinaus willst.
Ich finde, alle Antworter haben Deine Frage ganz treffend
beantwortet.

Was daran ist denn noch offen?

stimmt, aber warum sinds so wenige, die sich dieser norm nicht

Darum:

Das ist das Gleitmittel in Gesellschaften. Wer davon abweicht,
muss sich rechtfertigen, muss mehr denken, mehr Ideen haben,
kann nicht auf die Erfahrungen der Gruppe zurückgreifen etc.
Und das ist anstrengend und bringt kaum Zusatznutzen. Es hat
ja auch häufig einen Grund, warum Dinge in derselben Art und
Weise seit Langem so gehandhabt werden, wie es der Fall ist.
Nur „anders“ muss ja nicht immer automatisch auch „gut“ sein.

naja, wenn ich an punks denk, komm ich nicht drum rum, daß mit
kumpels klönen, saufen und nicht arbeiten schon was hat bzw.
wohl näher an den natürlichen bedürfnissen liegt als
materialistische lifestylemodelle…

Also auch Leute, die keine Punks sind, gehen gemeinsam was
trinken und klönen (Ohne bunte Haare und Knopf durch die
Backe)… Und es gibt ja noch was zwischen Punk und
'„materialistischem Lifestylemodell“.

gibt meines erachtens ne trennlinie… die meisten menschen in ner bürgerlichen gesellschaft sind nunmal bürgerlich… mich interessiert eben warum soviele bzw. warum so wenig nonkonformisten… es gibt ja bereits die subkulturen., braucht also niemand neue ideen, kann auf gruppenerfahrung zurückgreifen etc… und das ein bürgerliches leben zu ner beseren work-life-balance führt… nunja… kann man so sehen, aber erklärt m.e. nicht, warum soviele eher auf meterialismus als auf hedonismus setzen… so oder so: wenns nur wenig + (kognitive) kosten gibt aber eben auch + (hedonistischen) nutzen, wie erklären sich dann über 95% menschen, die sich für die norm entscheiden?

Traditionen und Rituale haben außerdem etwas Verlässliches.
Vertrautes. Das nehmen viele gern. Sieht man z.B. auch in der
Kindererziehung, wie wichtig das ist.

traditionen und rituale bilden sich in allen sozialen gruppen

  • warum aber ordnen sich die meisten menschen den
    gesellschaftlichen unter?

Schrieb ich einen Satz vorher. Und oben.

dito… denke bei besagtem oberen passus könnte man ggf. zu ner antwort kommen…

also eine frage des muts bzw. der kritischen
reflektionsfähigkeit?

Und des Wollens? Warum sollte man das wollen: Sich außerhalb
der vertrauten Gruppe bewegen, sich davon absetzen?

Ich wäre mit einer absoluten Wertung vorsichtig. Konform und
non-konform - beides hat Vor- und Nachteile.

nun, je näher an den natürlichen bedürfnissen, desto
vorteilhafter fürs individuum…

Ein natürliches Bedürfnis liegt darin, sich zu einer
Gesellschaft zugehörig zu fühlen. Wurde auch schön erklärt.
Wir sind soziale Wesen, die in Gruppen leben, das hat sich als
vorteilhaft im Laufe der Evolution herausgestellt. Warum also
sollte man das aufgeben?

stiimt, aber warum schaffens so wenig aus dem hamsterrad
auszubrechen?

ich bin jetzt nicht sicher, ob Du uns nicht verstanden hast
oder wir die Intention Deiner Frage…

hab euch schon verstanden: normabweichen = +kosten (kognitiv, emotional etc.)… was ihr evtl. nicht ganz ins kalkül einfließen laßt ist der +nutzen… spätestens in 60 jahren wird die heutige zeit erscheinen, wie den meisten menschen heute die 50s… also: warum so viele, die zur norm stehen, wenns zur norm diverse z.t. deutlich hedonitischere alternativen gibt?
wenns von gesellschaft zu gesellschaft unterschiedlich wär, würd ich mir auch denken: eindeutig sozialisierung. .das aber in nahezu allen gesellschaften so aussieht frag ich mich, ob da nicht auch ne genetische prädisposition reinspielt… es ist die schiere masse bzw. dieser enorm hohe %satz von menschen, die der norm entsprechend leben - egal in welcher gesellschaft - der mich auch in reíchtung genetik denken läßt…

tja, wenn die banane gerade wär, ja dann wärs ja koine banane mehr…

einstein soll mal gesagt haben: „ich bin eigentlich gar nicht so intelligent - ich frage eben nur immer weiter nach dem warum“… für mich nachvollziehbar… nur so kann man zum grundprinzip von phänomenen vorstoßen…

aso, dann war deine aussage „ich bin jetzt nicht sicher, ob Du uns nicht verstanden hast oder wir die Intention Deiner Frage… … mehr auf http://w-w-w.ms/a5fw97“ also nich so wirklich ernst gemeint…

daß gewöhnlich die majorität konform mit der
jeweiligen norm

woran liegt das? genetik und/oder sozialisierung?

Logik.
Wenn alle abweichen würden, wären die Abweichler die Norm.
Als „Norm“ wird in der Regel das gesehen, was die Mehrheit tut.

In den von dir als „Nonkonform“ bezeichneten Gruppen gibt es oft wiederum sehr strenge Normen. Ich kenne z.B. kaum eine konservativere Gruppe als „Grufties“ - Farben, Kleidung, Schmuck, Deko, Läden in denen man einkauft - alles streng vorgegeben.
Das Bedürfnis des Menschen, einer Gruppe zugehörig zu sein, ist wahrscheinlich wirklich genetisch bedingt.

woran liegt das? genetik und/oder sozialisierung?

Nein, Logik. Nonkonformismus heißt ja gerade, dass man von dem abweicht, was alle tun. Gäbe es mehr Nonkonformisten, wären sie keine Nonkonformisten mehr. :smile:

Der strikte Nonkonformist richtet sein handeln übrigens ebenso strikt nach der Norm aus wie der Konformist, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Menschen, denen es wirklich egal ist, was die Mehrheit macht, sind in der Regeln weder ausgeprägte Konformisten noch Nonkonformisten.

Gruß,
Max

woran liegt das? genetik und/oder sozialisierung?

Nein, Logik. Nonkonformismus heißt ja gerade, dass man von dem
abweicht, was alle tun. Gäbe es mehr Nonkonformisten, wären
sie keine Nonkonformisten mehr. :smile:

stimmt schon… die extreme klumung der allermeisten menschen auf 1 segment ist aber dennoch irritabel… warum nicht statt eines angebotsmonopols in sachen lifestyle eine art oligopol oder gar polypol?

Der strikte Nonkonformist richtet sein handeln übrigens ebenso
strikt nach der Norm aus wie der Konformist, nur mit
umgekehrten Vorzeichen. Menschen, denen es wirklich egal ist,
was die Mehrheit macht, sind in der Regeln weder ausgeprägte
Konformisten noch Nonkonformisten.

naja, je weniger man drauf gibt, was andere denken, desto eher ein abweichen vom materialismus… die meisten menschen konsumieren aber entsprechend ihrer sozialen schicht… stichwort demonstrativer konsum…

daß gewöhnlich die majorität konform mit der
jeweiligen norm

woran liegt das? genetik und/oder sozialisierung?

Logik.
Wenn alle abweichen würden, wären die Abweichler die Norm.
Als „Norm“ wird in der Regel das gesehen, was die Mehrheit
tut.

stimmt schon, aber wies aussieht weichen die allermeisten halt nicht ab… mich interesiert warum…

In den von dir als „Nonkonform“ bezeichneten Gruppen gibt es
oft wiederum sehr strenge Normen. Ich kenne z.B. kaum eine
konservativere Gruppe als „Grufties“ - Farben, Kleidung,
Schmuck, Deko, Läden in denen man einkauft - alles streng
vorgegeben.
Das Bedürfnis des Menschen, einer Gruppe zugehörig zu sein,
ist wahrscheinlich wirklich genetisch bedingt.

yupps… das sind komparative und normative bezugsgruppenfunktionen… aber warum sind ca. 95% in derselben bezugsgruppe? (monogam/kind/arbeit/politisch systemkonform)

Hallo puppeteer,

:einstein soll mal gesagt haben: "ich bin eigentlich gar nicht

so intelligent - ich frage eben nur immer weiter nach dem
warum"… für mich nachvollziehbar… nur so kann man zum
grundprinzip von phänomenen vorstoßen…

nicht jeder, der zum dutzendsten mal „warum“ fragt, ist deswegen schon so genial wie Einstein.
Einstein erwartete die Antwort auch nicht von anderen, sondern unternahm große Anstrengungen an Denkarbeit und Experimenten, um die Antwort(-en) selbst zu finden.

Gruß
MissSophie

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