Warum heiraten?

Hallo liebe Mitglieder,

dies ist mein erster Beitrag.

Da in meinem Freundeskreis oben genannte Seuche

grassiert (auch Heiratsfieber genannt) frage ich mich

wieso das so ist.

Was ändert sich wenn man geheiratet hat?

Ich kann verstehen, wenn man viel Zeit als Paar

verbringen will und zusammenzieht. Aber heiraten? Da

verspricht man sich dann in guten wie in schweren

Tagen füreinander da zu sein. Immer zusammen zu

bleiben. Aber warum sollte man das ernsthaft wollen?

Das wird doch langweilig. Und ausserdem kaufe ich das

den schlechten Zeiten niemandem ab. Wenn harte Zeiten

anbrechen, sind doch die wenigsten noch zusammen.

Und Sicherheit bietet die Ehe doch nicht wirklich

heutzutage. Genauso mit Kindern, kann man wirklich

jemandem so vertrauen, dass man sich komplett abhängig

macht? Und das ist doch für die meisten Frauen der

Fall, sobald sie Kinder bekommen und daheim bleiben.

Betreuung gibt es schon, aber nicht von Geburt an?

Also sind Frauen doch eigentlich komplett ausgeliefert,

sind sie mit einem Baby daheim. Der Mann verdient dann

doch das Geld und kann dann auch mehr darüber bestimmen

Klar jetzt werden die meisten sicher Vertrauen

anbringen, aber kann man so viel Vertrauen in jemanden

haben um sich in eine solche Lage zu bringen? Denn

sollte ein Ehemann Mutter mit kleinem Baby verlassen,

sieht es doch eng aus.

Habt ihr nie solche Zweifel gehabt?

Bin ich die Einzige, die es als Gefängnis und

manchmal auch Existenzbedrohend ansieht?

Auf eure Meinungen freue ich mich.

Viele Grüße!

Ergänzung
Zum Thema Kinder:

Meiner Meinung ist es mit Kindern nicht möglich, als Frau die eigene

Karriere genauso zu verfolgen, wie es ohne der Fall wäre. Wie ich im

oberen Artikel erwähnt habe, absolute Abhängigkeit.

Also warum Kinder haben?

Was waren eure Gründe soviel aufzugeben?

Meiner Meinung ist es mit Kindern nicht möglich, als Frau die
eigeneKarriere genauso zu verfolgen, wie es ohne der Fall wäre. Wie
ich im oberen Artikel erwähnt habe, absolute Abhängigkeit.

Also warum Kinder haben?

Genau. Und solange die Politik so weitermacht, wird die gebildete Schicht auch langsam aussterben. Sehe ich ganz genau so. Ist aber leider jetzt ein politisches Thema und hier eigentlich OT!

Zum Heiraten: Ja, es ist ein Gefängnis, und ja, es ist mitunter existenzbedrohend. Ein System, das in über der Hälfte der Fälle scheitert und noch dazu oft genug ruinierte Lebensläufe und psychisch gestörte Kinder zur Folge hat, müsste eigentlich nicht nur sofort abgeschafft sondern unter Strafe gestellt werden. Werbung für Rauchen wurde verboten, aber geheiratet wird immer noch, im Wissen, was diesen Menschen in 50% der Fälle droht.

Dummerweise läuft die Heirats-Propagandamaschine dennoch sehr geschmiert, und die meisten erkennen das ganze Theater erst, wenn sie es hinter sich haben. Wahrscheinlich auch du so. Irgendwann kommt der Richtige ™ und dann wirst du heiraten. Tu es. Das Gefühl, nicht glücklich gewesen zu sein, solange du nicht den weißen Fummel anhattest, wirst du nicht aushalten. So läuft das Spiel nämlich. :wink:

Grüße Bellawa.

Hallo Belawa.

Dummerweise läuft die Heirats-Propagandamaschine dennoch sehr
geschmiert, und die meisten erkennen das ganze Theater erst,
wenn sie es hinter sich haben. Wahrscheinlich auch du so.
Irgendwann kommt der Richtige ™ und dann wirst du heiraten.
Tu es. Das Gefühl, nicht glücklich gewesen zu sein, solange du
nicht den weißen Fummel anhattest, wirst du nicht aushalten.
So läuft das Spiel nämlich. :wink:

Ich brauche den weißen Fummel zum Glück nicht, da steh ich drüber.

Ich muss mir nichts beweisen, ich weiß dass ich in kürzester Zeit

heiraten könnte wenn ich wollte.

also habe ich das Spiel wohl durchschaut. :wink:

Danke für deinen Beitrag.

also habe ich das Spiel wohl durchschaut. :wink:

Super :smiley: Und bloß nicht einreden lassen, er wäre ja nicht der Richtige, sondern der käme ja noch. *zwinker*

Grüße Bellawa.

Hallo,

ich habe in meiner Umgebung schon die wildesten Gründe für eine Ehe gehört. Dazu gehörten z. B. steuerliche Vorteile, Scheinehen weil ein Teil entweder Asylant oder Schwul war oder auch eine Erbschaft die erst bei einer Heirat ausgezahlt wird.

Der einzige Grund warum ich geheiratet habe, war weil ich bis über beide Ohren verliebt war (und es noch immer bin). Ich vertraue meinem Mann und weiß das er jederzeit zu mir steht.

Es gab Zeiten da war ich finanziell von ihm abhängig, aber zu keinem Zeitpunkt hat er mir das Gefühl gegeben ohne ihn nichts wert zu sein. Ich bekam trotzdem Geld das ich zu meinem eigenen Vergnügen ausgeben konnte. Wir haben uns dann entschieden Kinder zu bekommen. Ich konnte die Schwangerschaften entspannt zu Hause geniessen und er war froh, dass ich jobmäßig erstmal zurück getreten bin.

Dann gab es auch Zeiten wo es bei ihm nicht gut lief und ich dann meiner Karriere nachgehen konnte/musste. Er kümmerte sich um all das was ich vorher gemacht hatte und ich habe die Kohle nach Hause gebracht. Für ihn war es schwieriger als Mann zu Hause zu sein, aber ich habe ihm immer gut zugeredet und gesagt wie froh ich bin, dass er das alles so toll regelt.

Kurz gesagt, haben wir in unseren 16 Jahren Ehe eine Menge mitgemacht. Es gab auch Zeiten wo wir uns lieber aus dem Weg gegangen sind und es wäre gelogen wenn es immer nur rosarote Wolken gegeben hätte. Aber alles in allem war es das beste was ich gemacht habe.

Grundsätzlich sollte man sich immer Freiräume geben, keine Vorwürfe machen und nicht zu eifersüchtig sein. Wenn man seinen Partner respektiert und schätzt was er tut, ist das eine tolle Sache. Wir haben gelernt mit unseren Macken umzugehen. Ich liebe Schuhe und er Uhren. Statt uns gegenseitig anzumachen und abzunerven, habe ich ihm eine Uhrenvitrine gekauft und er hat mir dafür einen extra Schuhschrank gebaut.

Sicherlich ist es so, dass man dann gemeinsam Probleme löst die man alleine nie hätte :wink: Es gab aber viele Situationen in denen ich nur meinen Mann an meiner Seite haben wollte und ich um seinen Rat gebeten habe. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Familie aber mein Mann ist nochmal eine ganz andere Liga.

Schwärmerei hin oder her, aber ich bin überzeugt davon, dass es die große Liebe gibt und man bedingungslos vertrauen kann.

Zu den Kindern: Man kann mit Kindern Karriere machen aber leicht ist es nicht. Es ist immer eine Frage der Unterstützung. Wie weit kann der Partner mit anpacken, hat man evtl. noch die Großeltern oder Tanten (Onkel) da die bei Bedarf mit anpacken können. Das hatte ich alles zum Glück und konnte daher nochmal richtig loslegen. Kita-technisch war das eher ein Reinfall.

Ich würde meinen Mann jederzeit wieder heiraten :smile:))

LG

Nun -

manche Menschen möchten sich gegenseitig dies in der Tat damit sagen, dass man nicht nur in Partystimmung miteinander gut ist, sondern auch dann, wenn es mal knapp an Geld oder an Gesundheit oder sonstiger Freude im Leben ist.

In der Tat empfinde ich es auch häufig als recht inflationär, wer (und in welchem Alter) sich manche Menschen dies gedenken zu versprechen. Wobei ich auch hier keine Vorurteile habe, nur manchmal denke ich, da ist eher der Wunsch der Vater des Gedanken.

Niemand kann sagen, ob eine Ehe den lebenslangen Bestand hat. Ebenso wenig wie eine Beziehung ohne Ehe.

Ebenso kann man ohne Ehe bis an’s Lebensende zusammen halten.

Für Dich mag das langweilig sein - dann solltest Du eben sicher nicht heiraten, aber auch eine Partnerschaft wird Dich nicht wirklich interessieren, denke ich mal.

Manche Menschen heiraten, weil sie das Gefühl haben am Ziel ihrer „Suche“ angekommen zu sein und einfach 1 Mal im Leben DIESES Fest feiern möchten, allen FReunden zeigen möchten, dass dies der Mensch ist, mit dem sie alt werden wollen.

Manche Menschen heiraten sicherlich auch aus finanziellen Gründen.

Das ist so individuell wie der Mensch selbst, denke ich.

Verheiratete Grüße
Aquilegia A.

Hallo.

Die Gründe lassen sich ganz einfach zusammenfassen:

  1. Sicherheitsdenken
  2. Versorgungsdenken
  3. Finanzen

Hallo,

  1. Sicherheitsdenken
  2. Versorgungsdenken
  3. Finanzen

Wie unromantisch tse tse tse.

LG

Hallo,

Der einzige Grund warum ich geheiratet habe, war weil ich bis
über beide Ohren verliebt war (und es noch immer bin). Ich
vertraue meinem Mann und weiß das er jederzeit zu mir steht.

Hmm, und warum bist Du nicht ohne zu heiraten über beide Ohren verliebt geblieben? Was wäre anders ohne Heirat?

Mit vielen Grüssen,
Walkuerax

Hallo,

Der einzige Grund warum ich geheiratet habe, war weil ich bis
über beide Ohren verliebt war (und es noch immer bin). Ich
vertraue meinem Mann und weiß das er jederzeit zu mir steht.

Hmm, und warum bist Du nicht ohne zu heiraten über beide Ohren
verliebt geblieben? Was wäre anders ohne Heirat?

Bei uns geht das nicht. Ich bin Türkin und wir müssen heiraten um mit einem Mann zusammen leben zu können. Dann hofft man einfach, dass es gut geht. Das ist es ja zum Glück auch.

LG

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Ehrlich ? !
Ich habe vor 39 Jahren geheiratet. Warum, weiß ich immer noch nicht und werde es auch nie wissen.

Weil wissen, etwas mit dem „Kopf“ zu tun hat. Einander das Versprechenzu geben, für einander da zu sein, mit dem festen Willen,
mehr für die „guten Tage“ zu sorgen (und trotzdem bei den schlechten nicht zu kneifen).

Viele für mich wichtigen Dinge kamen in mein Leben, sind ohne bewußte Planung mir „passiert“ und waren gerade deshalb richtig.

„Nötig“ ist heiraten es zum Glück nicht mehr. Und doch macht es einen
Unerschied zum „Zusammenziehen“: die Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit und die öffentliche Absichtserklärung und das Bekenntnis der eigenen Liebe. Dem anderen in die Augen sehen und sich selbst (!) versprechend: ich tue alles, was mir möglich ist und so lange es mir möglich ist, das Beste für Dich und für uns zu wollen.

Ich glaube, man kann überhaupt in seinem Leben nur zwei Fehler machen:

Der eine ist, nicht zu heiraten.
Und der andere: zu heiraten.

:wink:
Es kommt eben wie immer darauf an, was man daraus macht.

„Und egal, was du denkst, du hast immer Recht“

Liebe Sarah

Wir haben geheiratet, als ich schwanger war. Bis jetzt habe ich das auch keine Sekunde bereut. So haben wir einen gemeinsamen Familiennamen, mein Mann wurde automatisch als Vater anerkannt, wir haben weniger Papierkrieg und wir vertrauen, dass wir zusammen stehen, auch wenn es manchmal nicht so gut läuft.

Heutzutage hat man als Frau die Möglichkeit, Beruf und Kinder zu vereinbaren. Muttersein ist ein Zustand und kein Beruf :smile: Und, eine Frau, welche sehr viel Wert auf ihren Beruf legt, sollte hell genug sein, keinen Karrieremann zu heiraten, sondern einen, der seinen Anteil an der Kindererziehung übernimmt! (ja, nicht den supergut aussehenden Typen im dem Porschee und dem dicken Konto, sondern lieber den netten Jungen von nebenan *zwinker…)

Lass Dich nicht von gängigen Bildern über das Frausein/Mannsein beeinflussen, sondern entscheide für Dich, was Du möchtest. Denn nur so wirst Du den Weg finden, der Dich glücklich macht.

Liebe Grüsse,
coco

Hallo Sarah

Die Ehe ist eine vom Christentum definierte Beziehung.

Wenn Du keine christlichen Gott akzeptierst, dann ist die Ehe überflüssig.

Gesetzlich hast noch gewisse Vorteile gegenüber dem Konkubinat. Aber die werden früher oder später von den „Linken“ und „Netten“ weggespült.

Grüsse
C4e

Hallo

Ich brauche den weißen Fummel zum Glück nicht, da steh ich
drüber.

Der ist auch nicht entscheidend, das hast du schon richtig begriffen.

Ich muss mir nichts beweisen, ich weiß dass ich in kürzester
Zeit heiraten könnte wenn ich wollte.

Zweifelllos, die Frage ist nur: wen? Dass du irgendeinen kriegen kannst, bezweifle ich nicht, obwohl ich dich nicht mal kenne. Aber dass du manche Männer allein deshalb nicht kriegen würdest, weil deine Einstellung ihnen nicht passt, ist für mich ebenso klar.

also habe ich das Spiel wohl durchschaut. :wink:

Auf deine Art und nach deinen Möglichkeiten schon, ja.

smalbop

Hallo,

Was ändert sich wenn man geheiratet hat?

Die Steuerklasse!

Ich kann verstehen, wenn man viel Zeit als Paar
verbringen will

Ich nicht. Ich glucke bei meinen Kindern. Das muss ich nicht noch beim Männe machen!

Aber heiraten? Da
verspricht man sich dann in guten wie in schweren
Tagen füreinander da zu sein. Immer zusammen zu

bleiben.

Ja ja… soll wohl romantisch klingen…

Aber warum sollte man das ernsthaft wollen?

Ich könnt mir das gar nicht anders vorstellen und da bin ich ziemlich altmodisch: Wenn ich mit jemandem Kinder haben möchte dann heirate ich vorher - Punkt! Total spiessig aber so isses. Bisschen Ordnung muss doch sein :smile:.

Das wird doch langweilig.

Wieso? Weil man immer den gleichen vor sich hat?? Also ich bin da anders gestrickt. Wenn ich mir das vorstelle: Da hüpfst du nun in relativer Regelmäßigkeit von Bett zu Bett - dass wird doch auch mit der Zeit nicht spannender…

Und ausserdem kaufe ich das

den schlechten Zeiten niemandem ab. Wenn harte Zeiten
anbrechen, sind doch die wenigsten noch zusammen.

Für mich gilt : Nicht vor den Problemen weglaufen, sondern Lösungen finden. Aber dazu gehört eben auch „Arsch“ in der Hose zu haben…

Und Sicherheit bietet die Ehe doch nicht wirklich
heutzutage. Genauso mit Kindern, kann man wirklich
jemandem so vertrauen, dass man sich komplett abhängig
macht? Und das ist doch für die meisten Frauen der
Fall, sobald sie Kinder bekommen und daheim bleiben.
Also sind Frauen doch eigentlich komplett ausgeliefert,
sind sie mit einem Baby daheim.

Na wenn du das so dramatisch siehst… Männer können (leider) keine Kinder bekommen . Soviel Gleichberechtigung gibts (noch) nicht. Bis dahin muss Frau also wenn sie Kinder will, und es zwingt sie ja niemand , die Kinder auch ausbrüten … wie das mit der Versorgung aussieht, da muss man sich halt vorher paar Gedanken machen. Alles halb so schlimm.

Der Mann verdient dann
doch das Geld und kann dann auch mehr darüber bestimmen.

Mooooment! Wir sind doch nicht in Anatolien hörma. Ich kümmer mich um die Kohlen und der andere schaffts heran. Ganz grob gesagt. Nee mal im Ernst: Der Herr unseres Hauses ist da total unkompliziert. Kontoauszüge?? Was ist das? Er weiss dass ich unser Geld nicht aus dem Fenster rausschmeisse und macht sich da keine Gedanken. Also wer ist wem ausgeliefert? :wink:

Klar jetzt werden die meisten sicher Vertrauen
anbringen, aber kann man so viel Vertrauen in jemanden
haben um sich in eine solche Lage zu bringen?

Also umgangssprachlich: Wie kann man nur so doof sein??

Habt ihr nie solche Zweifel gehabt?

Doch zu genüge!

Bin ich die Einzige, die es als Gefängnis und
manchmal auch Existenzbedrohend ansieht?

Dazu sag ich nur : Willkommen im Club!
Ich fühle mich (überspitzt gesagt) als Sklavin meiner Familie und die wollen mich jeden Tag aufs neue fertigmachen, ständig Mama hier und da, kochen, putzen, der Mann will auch ständig was…Hilfeeeeeee!!!
Du sitzt abends auf der Couch und denkst: Warum mach ich das alles mit?? Dann fällt dir ein wie dein Sohn sagte: „Du bist die tollste Mama“ - gleich nachdem die Tochter gesagt hat „du Stiefmutter du“.
Dein Mann schenkt dir keine Rosen (mehr) aber arbeitet wie ein Stier, schläft allabendlich auf der Couch ein… alles perfekt also.
Und das tollste ist: Ich wollte das so! Ich bin selbst schuld! Ehrlich! Ich glaube das ist dann wohl Liebe…

LG Melli

Hallo,

Die Ehe ist eine vom Christentum definierte Beziehung.

Komisch ,dass es auch im Hinduismus, Islam, vielen Naturrelgionen (bitte Liste weiterführen) Ehen gibt.

Gruß
Elke

PS: Ich will gar nicht für die Ehe eintreten, aber wenn man schon dagegen argumentiert, sollte man Argumente nennen, die auch einen Sinn ergeben.

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ohne jeden Zweifel
Hi,

wenn ich Dein Frageposting richtig verstanden habe, dann möchtest Du wissen, weshalb Leute heiraten?

Von den bekannten und genannten vorgeschobenen Gründen mal abgesehen (das ginge alles auch anders) gibt es da noch etwas.

Uns war dannach.

Wir empfanden es als i-Tüpfelchen - die offizielle Eheschliessung.
Ein Bekenntnis.
Ich denke, da spielen auch Erziehung, kultureller Hintergrund, gesellschaftliche Normen etc. eine Rolle. So ganz von der Hand weisen kann man das nicht. Allerdings hätten uns all diese Rahmenbedingungen allein nicht dazu bewegen können, die Ehe einzugehen.

Wir wollten es und uns war dannach.

Und wir wollen es noch immer - miteinander verheiratet sein.
Wir sind uns unserer Sache, zumindest in diesem Fall, sicher.

Hat Dir diese Antwort geholfen?

Freundliche Grüsse
(…)

Genau. Und solange die Politik so weitermacht, wird die
gebildete Schicht auch langsam aussterben. Sehe ich ganz genau
so.

Hast Du dazu eine Statistik?

Zum Heiraten: Ja, es ist ein Gefängnis, und ja, es ist
mitunter existenzbedrohend. Ein System, das in über der Hälfte
der Fälle scheitert und noch dazu oft genug ruinierte
Lebensläufe und psychisch gestörte Kinder zur Folge hat,
müsste eigentlich nicht nur sofort abgeschafft sondern unter
Strafe gestellt werden. Werbung für Rauchen wurde verboten,
aber geheiratet wird immer noch, im Wissen, was diesen
Menschen in 50% der Fälle droht.

Warst Du schon mal verheiratet,? Ich bin seit nun 8 Jahren verheiratet, ich befinde mich nicht in einem Gefängnis und einen gestörten Lebenslauf habe ich auch nicht. Ich verdiene mein eigenes Geld und bin für Ausgaben niemandem Rechenschaft schuldig. Ich bin glücklich, so wie es ist. Mein Mann und ich haben uns nach 13 Jahren ohne Trauschein bewußt für die Ehe entschieden und es noch keinen Tag bereut.

Tu es. Das Gefühl, nicht glücklich gewesen zu sein, solange du
nicht den weißen Fummel anhattest, wirst du nicht aushalten.

Man bist Du Klischeebehaftet. Mir beispielsweise ging es weder um ein weißes Kleid noch um eine große Hochzeitsfeier.

Als wir heirateten waren nur die Trauzeugen dabei. Wir haben im Urlaub geheiratet und die Familie erst nach unserer Rückkehr darüber informiert. Eine kirchliche Hochzeit gab es nicht.

Gruß
Tina

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Hallo,

Was ändert sich wenn man geheiratet hat?

Die Steuerklasse!

Hi,

richtig, als ledige hat man Steuerklasse 1, als verheiratetes Paar ohne Kinder Steuerklasse 4, was auf den Cent genau den selben Abzug ausmacht.

Evtl. kann das Ehegattensplitting von Vorteil sein, aber da habe ich keinen Ahnung wie man das berechnet.

Gruß
Tina