Hallo Raimund!
Ich spreize mich hier mal rein, wenn ich darf.
es kommt darauf an, was man unter Strafvollzug versteht.
Rache?
Besserung?
einfach wegsperren?
Nichts dergleichen.
Für mich ist geschlossener Strafvollzug nichts anderes als Schutz der Öffentlichkeit vor dem Täter und vielleicht noch ein Resozialisierungsversuch, falls möglich.
Das mit dem besonders schwerem Fall ist eine Frage der
Psdychologen. Wenn der 5-fache Mörder nach Ansicht der
Psychologen geheilt ist, darf er entlassen werden. Wird
„getestet“ mit Freigang (zynisch gesagt: wenn er beim Freigang
keine Kinder mehr killt, darf er wieder raus).
…und da man die ganannten Psychologen nicht haftbar machen kann, gibt es auch keine ausreichende Motivation, eine ordentliche Diagnose zu stellen.
Hier muß eindeutig Opferschutz vor Täterschutz stehen.
Die Geschichte ist voll von „geheilten“ Mördern und
Sexualverbrechern, die als geheilt entlassen wurden und
anschließend ihrem „Zeitvertreib“ wieder nachgehen. Auch eine
anschließende Sicherungsverwahrung kann widerrufen werden.
Tja, und leider gibt es auch genügend Rückfälle.
Was sagst Du dann den Eltern oder den anderen Angehörigen?
Sorry, dumm gelaufen. Wir haben uns da wohl geirrt??
Doch was ich absolut nicht verstehe, das sind
Luxusgefängnisse. (Swimmingpool, Sauna, Kino, Kontaktraum für
die Freundin…
Das kommt davon, wenn man sich von einem Heer Sozialquatscher terrorisieren lässt.
Ein Rauschgifthändler hat vielfachen, langsamen Mord auf dem
Gewissen. Warum kann man so ein Monster nicht in den
Steinbruch schicken? Weil er sich sonst Blasen an den Händen
holt? Oder wo ist der Verlust für die Gesellschaft, wenn so
ein tonnenschwerer Stein zufällig auf ihn fällt? Oder dem
Mörder von Ulrike?
der arme, arme Mörder und das böse, böse Opfer!
Da sind wir us ja fast einig.
Ich denke, daß man Arbeitsdienst durchaus realisieren könnte. Straßenbau ist hier eine gute und nützliche Idee.
Natürlich immer unter den aktuellen Maßgaben der Arbeitssicherheit und unter Einhaltung gewerkschaftlich vereinbarter Arbeitszeiten.
Aber, ob man es glaubt oder nicht, ich habe bei einer ähnlichen Diskussion hier im Forum zu hören bekommen, daß Straßenbau mit Häftlingen ja das allerletzte und eine Nazimethode sei, da die Nationalsozialisten das auch getan haben.
Sorry, aber die sind auch Fahrrad gefahren und haben Kartoffeln gegessen…!!
Grüße,
Mathias