Warum ist eigentlich Religion

Das ist nämlich unsinn. Der Begriff ist zwar von einigen
Gruppen auch umgedeutet worden, aber ganz grob kann man Heide
mit Nichtchrist „übersetzen“.

Und was Heidentum ist, das bestimmst natürlich du, und der Rest ist „Unsinn“. Was ist das für eine Argumentation?

Hier offenbart sich wieder dein exclusives
wissenschaftsvertändnis, dem man sich nicht anschließen muss.

Ich habe meines definiert.

Das ist nun eine etwas alberne kurzsichtige
Argumentation.

Es folgen Beleidigungen und Herablassungen. Übrigens bin ich myop.

Es ist auch notwendigerweise so, dass alle
Fachleute des Altgriechischen oder Altägyptischen dies nicht
mehr muttersprachlich beherrschen.

Es ging lebende Anhänger altgriechischer Traditionen (Neopagane), die Griechen sind und garantiert Griechisch können.

Das ist aber natürlich kein
Gegenargument dagegen, dass Muttersprachler ein vertieftes
Verständnis einer Sprache haben (und die meisten Koryphäen
lebender Sprachen, diese auch muttersprachlich beherrschen).

Auch das ist nicht wahr. Um ein akademisches Verständnis der eigenen Sprache zu bekommen, muß man dieses erst erwerben. (Üblicherweise in der Grundschule.) Kein Muttersprachler hat diese von Geburt an. Der Unterschied ist der natürliche, gewachsene Zugang zu einer Sprache. Das hat aber wiederum nichts mit Muttersprache oder nicht zu tun. Den bekommen man mit jeder Sprache, die man naturalistisch und nicht akademisch lernt, egal wer die Mutter war.

Grüße Bellawa.

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Hallo,

Du lieferst ein gutes Beispiel für Eristik.
Ich gehe davon aus, dass du absichtsvoll nicht verstehst, was ich sage, darum erübrigt sich wohl auch ein Versuch den Zusammenhang nochmal aufzuzeigen.

Falls ich mich da irre, könnte es vielleicht helfen, wenn du den Diskussionsstrang nochmal in Ruhe zurückverfolgst und in einschlägigen Lexika ein paar Begriffe, wie „exklusiv“ und „Heide“, nachlägst.

Für die Ablehnung von Theologie als Wissenschaft mit deiner „Definition“ von Wissenschaftlichkeit, solltest du auch den Begriff „Tautologie“ für dich mal aufklären.

Gruß
Werner

Diskussionskultur
„Der heilige Bellawa“ und andere persönliche Angriffe disqualifizieren dich ohnehin (das habe ich erst jetzt überhaupt gesehen!) Mit wissenschaftlichen Ausdrücken herumwerfen ist sehr einfach (stehen in Wikipedia, dazu braucht man nicht studieren), aber Diskussionskultur sollte man leben. Deswegen ist hier für mich EOD.

Bellawa.

'tschuldigung, Hitze des Gefechts
Hallo Bellawa,

tut mir jetzt ein wenig leid, ich erklär’s mal:
Angesichts der unteren Threads schien mir Dein Anwurf ein wenig „rückfällig“ (Reaktion mit Nichtwissen auf gerade Vorgetragenes). Aber auch ohne Pflichtlektüre sprang ins Auge:

Als erstes konntest Du vermerken, Inhalte von Religionswissenschaft könnten nicht gleich Inhalte von Religion sein.

Das muss einfach Ignoranz sein, sonst kann ich mir das nicht vorstellen.

Beispiel:
Wenn einer fragt, woran die Christen glauben, dann wird doch wohl die Antwort lauten: „Christus ist auferstanden.“ Ist diese Antwort nun religiös oder religionswissenschaftlich oder nicht doch etwa vielleicht beides?

Und dann war Dein Nächstes, zu sagen, Theologie sei keine Wissenschaft.

Ich kann Dir dazu nur sagen: alte Diskussion, aber im Ergebnis eben nix als Sprachengewirr bis hin zur puren Beleidigung. Vielen Dank für die Blumen von einem Theologen.

Und zum Schluss: So ganz schuldig fühle ich mich nun auch wieder nicht, sondern nur zum Teil. Vielleicht warst Du vom „heilig“ ja nur deswegen betroffen, weil Du einen gewissen Aufholbedarf just im Glaubenswissen hast? Der „heilige“ Dahinden würde versuchen, dann eben heilig zu werden, statt dies wiederum als mangelnde Diskussionskultur abzustempeln. Denn wir alle sind zur Heiligkeit berufen. Die Aggression mag im übrigen übertrieben gewesen sein, sorry, aber wenn Du vielleicht die Güte hast, die unteren Threads zu lesen, kannst Du Dir wenigstens ein Bild machen, wie das gekommen ist, und die Sache nicht allzu krumm nehmen.

Gruss
Mike

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Hallo

Beispiel:
Wenn einer fragt, woran die Christen glauben, dann wird doch
wohl die Antwort lauten: „Christus ist auferstanden.“ Ist
diese Antwort nun religiös oder religionswissenschaftlich oder
nicht doch etwa vielleicht beides?

Religiös.

Und dann war Dein Nächstes, zu sagen, Theologie sei keine
Wissenschaft.

Ist es auch nicht. Wobei das keine Wertung ist. Für mich gibt es auch andere geistige Beschäftigungen als nur Wissenschaft.

Denn wir alle sind zur Heiligkeit berufen.

Diskussion ist so sinnlos.

Grüße Bellawa.

Hallo Bellawa,

die Rede von Christus ist

Religiös

aber genauso auch religionswissenschaftlich

  • dazu gehört doch, was die einzelnen glauben.

Theologie sei keine Wissenschaft

Ist es auch nicht

Warum?

Heiligkeit berufen

Diskussion ist so sinnlos

Kommt auf den Standpunkt an, nach meinem Weltverständnis liegt hier der einzig mögliche Sinn des menschlichen Lebens

Gruss
Mike

die Rede von Christus ist

Religiös

aber genauso auch religionswissenschaftlich

  • dazu gehört doch, was die einzelnen glauben.

Beispiel für einen Text, den ich als wissenschaftlich bezeichnen würde:

http://de.wikipedia.org/wiki/Christus

Beispiel für einen religiösen Text zum selben Thema:

http://www.jesus-christus.at/jc08_1000.htm

Grüße Bellawa.

Hallo,
bellst du da nicht etwas am falschen Baum?
„Heilige Bellawa“ stammt aber nicht von mir. Ich habe diesen Diskussionsstrang nur fortgesetzt und es tatsächlich versäumt die Titelzeile zu ändern.
Dass es leicht ist mit Fachbegriffen um sich zu werfen ist zwar so, nur ist es eben nicht so leicht sie auch zutreffend einzusezten. Wenn du etwa behautetest,

Heide wird man meistens als Ex-Christ.

und mir dann vorwirfst

Und was Heidentum ist, das bestimmst natürlich du, …

dann hättest du dir vorher wenigstens die Mühe machen können wenigstens mal bei Wikipedia (https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Heide…) oder auch nur einem banalen Duden nachzsehen.
Ich habe in meiner Defition ausdrücklich vergröbert, aber trotzdem ist wohl leicht erkennbar wer hier weiter vom Ziel liegt.

Wenn du solche Hinweise als Mangel der Diskussionskultur auffasst, dann betrachte doch bitte auch deine „Zurechtweisung“ zum Spracherwerb ganz egal welche Sprache die „Mutter“ spricht.
Es mag sein, dass du in der sprachwissenschaftlichen Terminologie sicherer bist als ich (oder dass du hier Wikipedia benutzen konntest), solche Haarspaltereien, die nur polemische Spitzen ohne Informationswert darstellen, kann ich aber auch nicht als positven Beitrag zur Diskussionskultur auffassen.

Um den Punkt auf den ich hier eingestiegen bin, dann doch noch mal inhaltlich (für mich) abzuschließen:
Du bezeichnest Theologie als nach deinem Wissenschaftsverständnis unwissenschaftlich.
Das mag für dich so sein, nur liefert das, über deine persönliche Auffassung hinaus (und ich habe hier auch sonst nichts gefunden), keine Begründung für die Unwissenschaftlichkeit der Theologie.
Denn deine Auffassung, die du selbst als säkularisiert definierst, ist mindestens in diesem Punkt exklusiv: Sie verzichtet auf über das Gegenständliche hinaus gehende Fragen (Entschuldigung für die verkürzte Definition. Für die Vollständigkeit dann vielleicht: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Säkul… und https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Immanenz und https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Theol…) und schließt von vorn herein die Theologie aus, was wohl eine ganzen Reihe Menschen anders sehen, wodurch dies in einem weiteren Sinne exklusiv ist.

Gruß
Werner