Warum kein Schweinefleisch?

Guten Morgen

Ich fühle mich von Gott nicht im Ansatz ausreichend
informiert, womit es für mich eher nach blindem Gehorsam
aussieht. Vielleicht stelle ich da einfach höhere Ansprüche.

Information ist eine Holschuld. Wenn ich keine Zeitung lese, kann ich mich auch nicht beklagen, nicht informiert zu sein.

Irgendwie drehen wir uns im Kreis , ich lehne sowas sofern das
„Opfer“ nicht einverstanden ist ab, weil derartige
Verhaltensweisen in einem solchen Falle das gesellschaftliche
Zusammenleben nachhaltig schädigen sprich sowohl Waren als
auch Wissensaustausch und mit Chance die Arbeit vieler
behindern. Mit meinem Gewissen hat das aber nichts zu tun, es
handelt sich um eine rein praktische Überlegung, z.B. habe ich
nichts gegen Kannibalismus sofern der Gegessene einverstanden
ist.

Wir kommen der Sache langsam näher. Du lehnst es ab. Warum ist erst mal nebensächlich.

Was hindert Dich, gegen Deine Überzeugung zu handeln?

Ich behaupte gar nichts. Man müßte diese Leute fragen.

Du behauptest aber andererseits dass man wenn man auf sein
Gewissen hört, nach Gottes Willen handelt.

Im Prinzip ja.

Ausserdem hälst du
die christlichen Grundsätze doch wohl für hm gottgefällig.

Da fehlt immer noch die Definition für „christliche Grundsätze“.

Kannibalismus ist definitiv gegen diese Grundsätze. Nun
ergeben sich zwei Möglichkeiten: Entweder ignorieren alle
Kannibalen (und die waren in der Vergangenheit ja in manchen
Erdteilen gar nicht so unzahlreich) ihr Gewissen

Das Gewissen läßt sich manipulieren oder auch totschweigen.

oder man kann
sich auch unter Missachtung der christlichen Lehren
gottgefällig verhalten.

Zur Missachtung gehört die Information (deshalb gibt es so viele Missionare)

Oder legt Gott hier zweierlei Massstab an?

Der Massstab ist der Gleiche, auch wenn das Urteil vielleicht anders aussieht.

Warst Du über die Folgen nicht vorher informiert?
Hast Du die Hausaufgaben nicht erledigt, weil das sonst
„blinder Gehorsam“ gewesen wäre?

Das war jetzt mehr ein imaginäres Beispiel, wenn dann aber
wohl, weil ich die Aufgaben in ihrer Zielsetzung für unnötig
hielt.

Der Lehrer sah das aber anders. Wer hatte Recht?

Gruss Harald

Urg
Hi,

wie jetzt, wenn Information eine Holschuld ist, dann benötige ich absolut keine Missionare.

Ehrlich gesagt weichst Du hier nur aus und versuchst einer detaillierteren Diskussion zu entkommen, in dem Du schwammige Gegenfragen stellst. Das kenne ich irgendwo her.

Herb

Guten Abend

Ich fühle mich von Gott nicht im Ansatz ausreichend
informiert, womit es für mich eher nach blindem Gehorsam
aussieht. Vielleicht stelle ich da einfach höhere Ansprüche.

Information ist eine Holschuld. Wenn ich keine Zeitung lese,
kann ich mich auch nicht beklagen, nicht informiert zu sein.

Das ist zu eindimensional. Ohne die Möglichkeit mich zu informieren, kann man sich mühen wie man will, man wird nichts brauchbares finden. Es besteht also genauso êine Bringschuld. Wie soll ich mich denn nun über Gottes Meinung informieren? Ich könnte auf irgenwelche Prediger oder heilige Schriften hören, andererseits gibts davon unglaublich viele, die sich bei weitem nicht einig sind und nur weil mehrere Leute die eine Version glauben oder weil eine Variante älter bzw jünger als die andere ist, heisst das ja nicht das Lehre dadurch wahrer wird. Bleibt also nur eine persönliche Erfahrung/Erscheinung, die gilt zwar dann auch nur subjektiv und nicht verallgemeinerbar, ist aber immerhin dann subjektiv ein akzeptabeler Beweis (sofern keine Geisteskrankheit vorliegt). Wenn ich mich nun ganz auf solche Erfahrungen verliesse, wären Dinge wie Kirchen, religionsunterricht, Gottesstaaten usw ohne Existenzberechtigung, zumindest in ihrer heutigen Form. Ohne eine solche Erscheinung bliebe noch das Gewissen, doch dazu unten mehr…

Irgendwie drehen wir uns im Kreis , ich lehne sowas sofern das
„Opfer“ nicht einverstanden ist ab, weil derartige
Verhaltensweisen in einem solchen Falle das gesellschaftliche
Zusammenleben nachhaltig schädigen sprich sowohl Waren als
auch Wissensaustausch und mit Chance die Arbeit vieler
behindern. Mit meinem Gewissen hat das aber nichts zu tun, es
handelt sich um eine rein praktische Überlegung, z.B. habe ich
nichts gegen Kannibalismus sofern der Gegessene einverstanden
ist.

Wir kommen der Sache langsam näher. Du lehnst es ab. Warum ist
erst mal nebensächlich.
Was hindert Dich, gegen Deine Überzeugung zu handeln?

Warum ist mitnichten nebensächlich, ich habe hier einen Grund gegeben, warum es meiner Meinung nach für die Menschheit von Nachteil wäre, wenn man Kannibalismus gesellschaftlich akzeptieren würde. Logischerweise halte ich mich daran, weil ich ein Teil dieser Menschheit bin und es somit auch Nachteile für mich hätte.

Ich behaupte gar nichts. Man müßte diese Leute fragen.

Du behauptest aber andererseits dass man wenn man auf sein
Gewissen hört, nach Gottes Willen handelt.

Im Prinzip ja.

Ausserdem hälst du
die christlichen Grundsätze doch wohl für hm gottgefällig.

Da fehlt immer noch die Definition für „christliche
Grundsätze“.

Über die könnte man ganze Bücher schreiben und stundenlang darüber diskutieren. Ich denke aber wir können uns darauf einigen das Kannibalismus nicht diesen Grundsätzen entspricht, und mehr brauchen wir ja für diese Diskussion nicht.

Kannibalismus ist definitiv gegen diese Grundsätze. Nun
ergeben sich zwei Möglichkeiten: Entweder ignorieren alle
Kannibalen (und die waren in der Vergangenheit ja in manchen
Erdteilen gar nicht so unzahlreich) ihr Gewissen

Das Gewissen läßt sich manipulieren oder auch totschweigen.

Oben hast du noch behauptet dass das Gewissen im Prinzip Gottes Willen reflektiert. Kann man also Gottes Willen manipulieren? Dann muss ich Gott aber den Vorwurf machen, dass er es hier zulässt,das Leute unwissentlich und trotz bester Absicht, sich nicht nach seinem Willen verhalten, denn schliesslich wurde ihr Gewissen manipuliert. Somit fällt auch die letzte Möglichkeit sich über Gottes Willen zu informieren weg, schliesslich könnte mein Gewissen (so ich es denn verspüre) ja manipuliert sein, selbst wenn ich selbst unterbewusst der Manipulateur bin.
Den Unterschied zwischen totschweigen und ignorieren müsstest du mir mal erklären. Ich meine das ist letztendlich nichts anderes als eben der verkleidete Vorwurf das Gewissen zu ignorieren, dieser Vorwurf geht geschlossen an ganze Völker…

oder man kann
sich auch unter Missachtung der christlichen Lehren
gottgefällig verhalten.

Zur Missachtung gehört die Information (deshalb gibt es so
viele Missionare)

Weshalb sollte man einem Missionar glauben? Es gibt nicht den geringsten Grund weshalb dieser Gottes Willen kennen sollte, man selbst aber nicht. Wenn dich das Missachten so stört, nimm halt stattdessen Ignorieren.

Oder legt Gott hier zweierlei Massstab an?

Der Massstab ist der Gleiche, auch wenn das Urteil vielleicht
anders aussieht.

Warst Du über die Folgen nicht vorher informiert?
Hast Du die Hausaufgaben nicht erledigt, weil das sonst
„blinder Gehorsam“ gewesen wäre?

Das war jetzt mehr ein imaginäres Beispiel, wenn dann aber
wohl, weil ich die Aufgaben in ihrer Zielsetzung für unnötig
hielt.

Der Lehrer sah das aber anders. Wer hatte Recht?

Ich, aber der Aufwand der nötig wäre, für jeden Schüler einzeln zu überprüfen, ob dieser es nötig hat die Hausaufgaben zu erledigen sprengt einfach den schulischen Zeitrahmen.
Könntest du mir bei Gelegenheit mal erläutern inwiefern das jetzt irgendwas mit dem Thema „Gewissen/Gottes Willen herausfinden“ zu tun hat, sonst sieht das so sehr nach einem Ablenkungsmanoever aus?

SAN

Hi Herb,

wie jetzt, wenn Information eine Holschuld ist, dann benötige
ich absolut keine Missionare.

wenn Du etwas holen willst, brauchst Du auch jemanden, der es hat.

Gruss Harald

Guten Morgen,

Wie soll ich mich denn nun über Gottes Meinung informieren?
Ich könnte auf irgenwelche Prediger oder heilige Schriften
hören, andererseits gibts davon unglaublich viele, die sich
bei weitem nicht einig sind und nur weil mehrere Leute die
eine Version glauben oder weil eine Variante älter bzw jünger
als die andere ist, heisst das ja nicht das Lehre dadurch
wahrer wird. Bleibt also nur eine persönliche
Erfahrung/Erscheinung, die gilt zwar dann auch nur subjektiv
und nicht verallgemeinerbar, ist aber immerhin dann subjektiv
ein akzeptabeler Beweis (sofern keine Geisteskrankheit
vorliegt).

genau das ist es.
Information wird in grosser Menge angeboten.
Du musst selber herausfinden, was für Dich richtig ist.

Wenn ich mich nun ganz auf solche Erfahrungen
verliesse, wären Dinge wie Kirchen, religionsunterricht,
Gottesstaaten usw ohne Existenzberechtigung, zumindest in
ihrer heutigen Form. Ohne eine solche Erscheinung bliebe noch
das Gewissen, doch dazu unten mehr…

ganz richtig.

Warum ist mitnichten nebensächlich, ich habe hier einen Grund
gegeben, warum es meiner Meinung nach für die Menschheit von
Nachteil wäre, wenn man Kannibalismus gesellschaftlich
akzeptieren würde. Logischerweise halte ich mich daran, weil
ich ein Teil dieser Menschheit bin und es somit auch Nachteile
für mich hätte.

Wenn sich alle Menschen daran hielten, hätten wir schon das Paradies erreicht :wink:

Leider sehen die meisten Menschen nur die Vorteile einer Sache und ignorieren hartnäckig die Nachteile.

Das Gewissen läßt sich manipulieren oder auch totschweigen.

Oben hast du noch behauptet dass das Gewissen im Prinzip
Gottes Willen reflektiert. Kann man also Gottes Willen
manipulieren? Dann muss ich Gott aber den Vorwurf machen, dass
er es hier zulässt,das Leute unwissentlich und trotz bester
Absicht, sich nicht nach seinem Willen verhalten, denn
schliesslich wurde ihr Gewissen manipuliert.

Hier wurde nicht Gottes Willen manipuliert sondern das Gewissen.
Gottes Wille wurde falsch dargestellt.

Somit fällt auch
die letzte Möglichkeit sich über Gottes Willen zu informieren
weg, schliesslich könnte mein Gewissen (so ich es denn
verspüre) ja manipuliert sein, selbst wenn ich selbst
unterbewusst der Manipulateur bin.

Wenn Deine Information über Gott ausschliesslich auf Berichten anderer Leute basiert, ist diese Gefahr wirklich gross.
Wenn Du aber einmal selber mit Gott Kontakt aufgenommen hast, wirst Du schrittweise den rechten Weg erkennen können. Dazu musst Du allerdings bereit sein, überlieferte Vorstellungen zu hinterfragen. Das traue ich Dir zu.

Den Unterschied zwischen totschweigen und ignorieren müsstest
du mir mal erklären.

Unter totschweigen verstehe ich, dass Menschen, die Gottes Botschaft in die Welt tragen sollen, dies nicht oder unrichtig tun.

Ignorieren bedeutet für mich, dass Leute eine Botschaft, die sie hören, nicht beachten.

Ich meine das ist letztendlich nichts
anderes als eben der verkleidete Vorwurf das Gewissen zu
ignorieren, dieser Vorwurf geht geschlossen an ganze Völker…

Woher kommt dieser Vorwurf?
Du hast doch behauptet, gar nichts von Deinem Gewissen zu hören. Dann kann man es auch nicht ignorieren.

Weshalb sollte man einem Missionar glauben? Es gibt nicht den
geringsten Grund weshalb dieser Gottes Willen kennen sollte,
man selbst aber nicht.

Es gibt vermutlich auch keinen Grund, warum ein Jurist das Gesetz kennt und ich nicht.

Es wird immer Leute geben, die etwas kennen, das Du noch nicht kennst. Aber Du kannst von ihnen lernen und eigene Erfahrungen machen.

Das war jetzt mehr ein imaginäres Beispiel, wenn dann aber
wohl, weil ich die Aufgaben in ihrer Zielsetzung für unnötig
hielt.

Der Lehrer sah das aber anders. Wer hatte Recht?

Ich,

Wow, ich bin beeindruckt.

aber der Aufwand der nötig wäre, für jeden Schüler
einzeln zu überprüfen, ob dieser es nötig hat die Hausaufgaben
zu erledigen sprengt einfach den schulischen Zeitrahmen.

Ist es nicht eher so, dass der Grossteil der Schüler diese Aufgaben nötig hat?

Könntest du mir bei Gelegenheit mal erläutern inwiefern das
jetzt irgendwas mit dem Thema „Gewissen/Gottes Willen
herausfinden“ zu tun hat, sonst sieht das so sehr nach einem
Ablenkungsmanoever aus?

Eigentlich wollte ich erklären, dass es Aufgaben gibt, dessen Wert man erst später erkennen kann.

Und üblicherweise regt sich das Gewissen, wenn man seine Aufgaben nicht macht.

Gruss Harald

Guten Abend,

Wie soll ich mich denn nun über Gottes Meinung informieren?
Ich könnte auf irgenwelche Prediger oder heilige Schriften
hören, andererseits gibts davon unglaublich viele, die sich
bei weitem nicht einig sind und nur weil mehrere Leute die
eine Version glauben oder weil eine Variante älter bzw jünger
als die andere ist, heisst das ja nicht das Lehre dadurch
wahrer wird. Bleibt also nur eine persönliche
Erfahrung/Erscheinung, die gilt zwar dann auch nur subjektiv
und nicht verallgemeinerbar, ist aber immerhin dann subjektiv
ein akzeptabeler Beweis (sofern keine Geisteskrankheit
vorliegt).

genau das ist es.
Information wird in grosser Menge angeboten.
Du musst selber herausfinden, was für Dich richtig ist.

Ich scheine mich unklar ausgedrückt zu haben. Wie stellst du dir denn diese Informationsgewinnung vor? Missionare und Gottesworte gibts in aller möglichen Ciouleur. Eine eindeutige Linie ist da nicht im Ansatz vorhanden. Gottesescheinungen dürften wohl eher selten sein und solang man nicht seine eigene hatte kannst du echt nicht erwarten, dass man irgendetwas au die Gotteserscheinungen anderer gibt. Bleibt noch das Gewissen, welches ja laut deiner eigenen Aussage selbst wenn es vorhanden ist, nicht als authentische Quelle zu werten ist. Also frage ich dich wie soll das denn sonst gehen?

Wenn ich mich nun ganz auf solche Erfahrungen
verliesse, wären Dinge wie Kirchen, religionsunterricht,
Gottesstaaten usw ohne Existenzberechtigung, zumindest in
ihrer heutigen Form. Ohne eine solche Erscheinung bliebe noch
das Gewissen, doch dazu unten mehr…

ganz richtig.

Warum ist mitnichten nebensächlich, ich habe hier einen Grund
gegeben, warum es meiner Meinung nach für die Menschheit von
Nachteil wäre, wenn man Kannibalismus gesellschaftlich
akzeptieren würde. Logischerweise halte ich mich daran, weil
ich ein Teil dieser Menschheit bin und es somit auch Nachteile
für mich hätte.

Wenn sich alle Menschen daran hielten, hätten wir schon das
Paradies erreicht :wink:
Leider sehen die meisten Menschen nur die Vorteile einer Sache
und ignorieren hartnäckig die Nachteile.

Und stell dir vor, all das ohne den Glauben an Gott.

Das Gewissen läßt sich manipulieren oder auch totschweigen.

Oben hast du noch behauptet dass das Gewissen im Prinzip
Gottes Willen reflektiert. Kann man also Gottes Willen
manipulieren? Dann muss ich Gott aber den Vorwurf machen, dass
er es hier zulässt,das Leute unwissentlich und trotz bester
Absicht, sich nicht nach seinem Willen verhalten, denn
schliesslich wurde ihr Gewissen manipuliert.

Hier wurde nicht Gottes Willen manipuliert sondern das
Gewissen.
Gottes Wille wurde falsch dargestellt.

Ja und? Oben hast du gesagt dass der einfache und immer offenstehende Weg herauszufinden was Gott will ist, auf sein Gewissen zu hören. Jetzt sagst du dass selbiges manipulierbar ist, also kann ich logischerweise nicht meinem Gewissen vertrauen und somit auch nicht herausfinden was Gott will.

Somit fällt auch
die letzte Möglichkeit sich über Gottes Willen zu informieren
weg, schliesslich könnte mein Gewissen (so ich es denn
verspüre) ja manipuliert sein, selbst wenn ich selbst
unterbewusst der Manipulateur bin.

Wenn Deine Information über Gott ausschliesslich auf Berichten
anderer Leute basiert, ist diese Gefahr wirklich gross.
Wenn Du aber einmal selber mit Gott Kontakt aufgenommen hast,
wirst Du schrittweise den rechten Weg erkennen können. Dazu
musst Du allerdings bereit sein, überlieferte Vorstellungen zu
hinterfragen. Das traue ich Dir zu.

Tja und ohne Gottkontakt muss man wohl auf ein anderes System zurückgreifen.

Den Unterschied zwischen totschweigen und ignorieren müsstest
du mir mal erklären.

Unter totschweigen verstehe ich, dass Menschen, die Gottes
Botschaft in die Welt tragen sollen, dies nicht oder unrichtig
tun.
Ignorieren bedeutet für mich, dass Leute eine Botschaft, die
sie hören, nicht beachten.

Ich meine das ist letztendlich nichts
anderes als eben der verkleidete Vorwurf das Gewissen zu
ignorieren, dieser Vorwurf geht geschlossen an ganze Völker…

Woher kommt dieser Vorwurf?
Du hast doch behauptet, gar nichts von Deinem Gewissen zu
hören. Dann kann man es auch nicht ignorieren.

Wenn niemand sein Gewissen wahrnehmen würde, wären auch ein Grossteil deiner Aussagen Quatsch. Wenn allerdings manche Leute ihr Gewissen wahrnehmen könnten, dann müssten solche Völker entweder ihres nicht hören , womit sie sich natürlich auch nicht Gottes willen zum Trotze verhalten können oder es geschlossen ignorieren/totschweigen.

Weshalb sollte man einem Missionar glauben? Es gibt nicht den
geringsten Grund weshalb dieser Gottes Willen kennen sollte,
man selbst aber nicht.

Es gibt vermutlich auch keinen Grund, warum ein Jurist das
Gesetz kennt und ich nicht.
Es wird immer Leute geben, die etwas kennen, das Du noch nicht
kennst. Aber Du kannst von ihnen lernen und eigene Erfahrungen
machen.

Der Unterschied ist simpel: Es gibt nur ein geltendes Recht, womit ich auf eine eindeutige Sachlage zurückgreifen kann, was bei Gott offensichtlich nicht der Fall ist.

aber der Aufwand der nötig wäre, für jeden Schüler
einzeln zu überprüfen, ob dieser es nötig hat die Hausaufgaben
zu erledigen sprengt einfach den schulischen Zeitrahmen.

Ist es nicht eher so, dass der Grossteil der Schüler diese
Aufgaben nötig hat?

Ja und? Sicher nicht alle.

Könntest du mir bei Gelegenheit mal erläutern inwiefern das
jetzt irgendwas mit dem Thema „Gewissen/Gottes Willen
herausfinden“ zu tun hat, sonst sieht das so sehr nach einem
Ablenkungsmanoever aus?

Eigentlich wollte ich erklären, dass es Aufgaben gibt, dessen
Wert man erst später erkennen kann.

Sofern die betreffende Person geistig mündig ist, würde ich dies glatt bestreiten. Oder kannst du mir ein Beispiel bringen?

Und üblicherweise regt sich das Gewissen, wenn man seine
Aufgaben nicht macht.

Nein.

SAN

SAN

Hi Herb,

wie jetzt, wenn Information eine Holschuld ist, dann benötige
ich absolut keine Missionare.

wenn Du etwas holen willst, brauchst Du auch jemanden, der es
hat.

Dies entspricht nicht so ganz dem Zweck eines Missionar. Der hat präzise das Ziel Leute zum entsprechenden (zumeist christlichen) Glauben zu konvertieren.

SAN

Hi,

das Dumme an Missionaren ist, dass sie etwas liefern, was keiner (wirklich) braucht. Ohne Misssionare gings bspw. den Ureinwohnern Amerikas ganz gut…

Herb

Guten Mittag :wink:

Ich scheine mich unklar ausgedrückt zu haben. Wie stellst du
dir denn diese Informationsgewinnung vor? Missionare und
Gottesworte gibts in aller möglichen Ciouleur.

ja und? Da mußt Du Dich eben durcharbeiten.

Eine eindeutige
Linie ist da nicht im Ansatz vorhanden. Gottesescheinungen
dürften wohl eher selten sein und solang man nicht seine
eigene hatte kannst du echt nicht erwarten, dass man
irgendetwas au die Gotteserscheinungen anderer gibt.

Deswegen mußt Du Dich auch um Deine eigene „Gotteserscheinung“ bemühen.

Bleibt
noch das Gewissen, welches ja laut deiner eigenen Aussage
selbst wenn es vorhanden ist, nicht als authentische Quelle zu
werten ist. Also frage ich dich wie soll das denn sonst gehen?

Bei der Fülle von Information findet das Gewissen schon den richtigen Weg. Das Gewissen kann ja nur dort irren, wo keine Information vorhanden ist.
Deshalb halten ja gewisse Sekten ihre Mitglieder von Informationen fern.

Wenn sich alle Menschen daran hielten, hätten wir schon das
Paradies erreicht :wink:
Leider sehen die meisten Menschen nur die Vorteile einer Sache
und ignorieren hartnäckig die Nachteile.

Und stell dir vor, all das ohne den Glauben an Gott.

Wenn Deine Angaben stimmen, kann es für Dich gar kein Nachteil sein, an Gott zu glauben. Was hindert Dich daran?

Hier wurde nicht Gottes Willen manipuliert sondern das
Gewissen.
Gottes Wille wurde falsch dargestellt.

Ja und? Oben hast du gesagt dass der einfache und immer
offenstehende Weg herauszufinden was Gott will ist, auf sein
Gewissen zu hören. Jetzt sagst du dass selbiges manipulierbar
ist, also kann ich logischerweise nicht meinem Gewissen
vertrauen und somit auch nicht herausfinden was Gott will.

s.o.
informieren, vergleichen und selber entscheiden.

Tja und ohne Gottkontakt muss man wohl auf ein anderes System
zurückgreifen.

Dann suche den Kontakt.

Wenn niemand sein Gewissen wahrnehmen würde, wären auch ein
Grossteil deiner Aussagen Quatsch.

Richtig

Wenn allerdings manche
Leute ihr Gewissen wahrnehmen könnten, dann müssten solche
Völker entweder ihres nicht hören , womit sie sich natürlich
auch nicht Gottes willen zum Trotze verhalten können oder es
geschlossen ignorieren/totschweigen.

Du sollst nicht verallgemeinern. Ganze Völker bestehen aus vielen Einzelpersonen.

Einige verbiegen ihr Gewissen, um des Gewinnes Willen.
Andere folgen ihnen aus Bequemlichkeit.
Und andere haben Angst, anderer Meinung zu sein.
Manche stehen auf, und sagen, was ihnen ihr Gewissen zeigt. Das sind dann Reformer oder Märtyrer.

Der Unterschied ist simpel: Es gibt nur ein geltendes Recht,
womit ich auf eine eindeutige Sachlage zurückgreifen kann, was
bei Gott offensichtlich nicht der Fall ist.

das stimmt nicht.
Jedes Land hat sein eigenes Recht.
Und jeder Gott hat sein eigenes Recht. Du mußt Dich nur einmal entscheiden, welchem Du vertrauen willst. Dann ist auch sein Recht leicht zu verstehen.

Eigentlich wollte ich erklären, dass es Aufgaben gibt, dessen
Wert man erst später erkennen kann.

Sofern die betreffende Person geistig mündig ist, würde ich
dies glatt bestreiten. Oder kannst du mir ein Beispiel
bringen?

Wenn der Schüler klüger ist als der Lehrer, hast Du Recht.
Aber es gibt keinen Menschen, der klüger ist als Gott

Gruss Harald

Hi,

das Dumme an Missionaren ist, dass sie etwas liefern, was
keiner (wirklich) braucht. Ohne Misssionare gings bspw. den
Ureinwohnern Amerikas ganz gut…

da waren doch eher die Eroberer dran Schuld.

Gruss Harald

Missionare

wenn Du etwas holen willst, brauchst Du auch jemanden, der es
hat.

Dies entspricht nicht so ganz dem Zweck eines Missionar. Der
hat präzise das Ziel Leute zum entsprechenden (zumeist
christlichen) Glauben zu konvertieren.

SAN

Hier handelt es sich leider auch um ein Vorurteil.

Der Missionar hat die Aufgabe, eine Information an die Menschen weiterzugeben. Ähnlich dem Nachrichtensprecher oder dem Werbemanager.

In der Praxis finden wir leider Menschen, die aus verschiedenen Gründen den Mitmenschen etwas aufdrängen wollen. Das kennen wir aber in allen Branchen.

Es gibt aber auch positive Beispiele für Missionare, z.B. Mutter Theresa.

Gruss Harald

Guten Abend

Wir drehen uns hier im Kreise. Ich fasse zusammen:

Missionare: Offerieren Wissen über einen Gott von dem sie behaupten es wäre der „Richtige“. Dieses Wissen widerspricht sich je nach Religion des Missionars (Wobei: Gibt es überhaupt nicht christliche Missionare? Na egal es gibt ja auch genug christliche Splittergruppen), auf alle Fälle gibt es keinen Grund anzunehmen der Missionar wüsste mehr als man selbst, beziehungsweise um irgendeine Gotteserfahrung machen zu müssen bräuchte man einen Missionar. Womit sich die Frage stellt weshalb man überhaupt einen Missionar braucht? Meiner Ansicht nach höchstens um andere Religionen und Götter zu vernichten und somit ihre Nichtexistenz (des Gottes nicht der Religion) zu beweisen.

Gewissen: Braucht deinen Worten nach Informationen, die, da Missionare als Informationsquellen nicht tauglich sind, nur durch eine Gotteserfahrung erhaltbar sind.

Gotteserfahrung: Gilt nur individuell, ist aber wohl der Dreh und Angelpunkt. Mit Gotteserfahrung kann ich wissen was Gottes Willen ist, ohne nicht. Du schreibst aber nun:

„Jedes Land hat sein eigenes Recht.
Und jeder Gott hat sein eigenes Recht. Du mußt Dich nur einmal
entscheiden, welchem Du vertrauen willst. Dann ist auch sein
Recht leicht zu verstehen.“

Und dadurch das es mehrere Götter geben kann, wird dann eine Gotteserfahrung auch relativiert. Welcher ist denn nun der eigentliche Schöpfer? Warum existieren dann noch andere Götter? Da ist ja dann selbst bei einer Gotteserscheinung nicht gesagt dass da tatsächlich der „echte“ Schöpfer zu mir spricht.

Du hast gefragt weshalb ich nicht an einen allmächtigen Gott glaube. Neben einigen Nebeneffekten (wie z.B. ein Determinismus der auch durch das „Geschenk“ der Willensfreiheit nicht verschwindet), hauptsächlich weil es keinen Grund gibt an einen Gott zu glauben.

SAN

Hier handelt es sich leider auch um ein Vorurteil.
Der Missionar hat die Aufgabe, eine Information an die
Menschen weiterzugeben. Ähnlich dem Nachrichtensprecher oder
dem Werbemanager.
In der Praxis finden wir leider Menschen, die aus
verschiedenen Gründen den Mitmenschen etwas aufdrängen wollen.
Das kennen wir aber in allen Branchen.

Das ist nicht korrekt. Primärziel eines Missionar ist es Menschen zu seinem Glauben zu bekehren, ob diese Wollen oder nicht ist egal. Schlage doch einfach mal nach. (z.B. MrCheck)

Es gibt aber auch positive Beispiele für Missionare, z.B.
Mutter Theresa.

Ihre humanitären Aktionen schätze ich durchaus, ihre missionarischen verachte ich trotzdem.

SAN

Das ist nicht korrekt. Primärziel eines Missionar ist es
Menschen zu seinem Glauben zu bekehren, ob diese Wollen oder
nicht ist egal. Schlage doch einfach mal nach. (z.B. MrCheck)

naja, wenn Vorurteile amtlich beurkundet werden, werden sie also richtig? *seufz*

Die Aufgabe der Missionare ist in der Bibel beschrieben.
Und wer etwas anders lehrt oder schreibt verbreitet Irrtümer.

Gruss Harald

Guten Morgen,

Wir drehen uns hier im Kreise. Ich fasse zusammen:

das sehe ich auch so

Missionare: Offerieren Wissen über einen Gott von dem sie
behaupten es wäre der „Richtige“. Dieses Wissen widerspricht
sich je nach Religion des Missionars (Wobei: Gibt es überhaupt
nicht christliche Missionare? Na egal es gibt ja auch genug
christliche Splittergruppen), auf alle Fälle gibt es keinen
Grund anzunehmen der Missionar wüsste mehr als man selbst,
beziehungsweise um irgendeine Gotteserfahrung machen zu müssen
bräuchte man einen Missionar.

Du machst den Eindruck, als läge es Dir fern, anzunehmen, das es jemanden geben könnte, der mehr weiss als Du.

Womit sich die Frage stellt
weshalb man überhaupt einen Missionar braucht? Meiner Ansicht
nach höchstens um andere Religionen und Götter zu vernichten
und somit ihre Nichtexistenz (des Gottes nicht der Religion)
zu beweisen.

Das ist Unsinn. Ist es Aufgabe der Werbung, die Konkurrenz zu vernichten?

Gewissen: Braucht deinen Worten nach Informationen, die, da
Missionare als Informationsquellen nicht tauglich sind, nur
durch eine Gotteserfahrung erhaltbar sind.

Information geht Dir ständig zu. Besonders hier im Forum.

Und dadurch das es mehrere Götter geben kann, wird dann eine
Gotteserfahrung auch relativiert. Welcher ist denn nun der
eigentliche Schöpfer?

Diese Frage sollst Du beantworten. Das herauszufinden ist die Herausforderung. Es gibt auch Leute, die lassen für sich denken und beten einfach nach, was andere ihnen vorsagen. Aber das ist doch nicht Dein Stil.

Warum existieren dann noch andere Götter?

Wenn Du die erste Frage beantwortet hast, wirst Du die Lösung dieser Frage auch finden.

Da ist ja dann selbst bei einer Gotteserscheinung
nicht gesagt dass da tatsächlich der „echte“ Schöpfer zu mir
spricht.

Du kannst noch so oft um einen Sessel herumgehen. Ob er Dein Gewicht trägt erfährst Du erst, wenn Du Dich darauf setzt.

Kurz: Probieren geht über studieren.

Du hast gefragt weshalb ich nicht an einen allmächtigen Gott
glaube. Neben einigen Nebeneffekten (wie z.B. ein
Determinismus der auch durch das „Geschenk“ der
Willensfreiheit nicht verschwindet), hauptsächlich weil es
keinen Grund gibt an einen Gott zu glauben.

Wenn Du keinen Grund siehst, dann lass es.
Solltest Du jemals einen Grund dazu haben, erinnere Dich an unsere Diskussion.

Gruss Harald