Wass brinkt ess vür Forteile, wenn ess veste Rehgeln gipt,
mein Schraiben aber trottz Ferstohses denoch vom Lesär
ferstanden wehrden kann?
Ganz einfache Antwort: Ich habe dein Geschreibsel zwar verstanden, brauchte aber wesentlich länger dazu als bei der normierten Rechtschreibung. Sprache und Kommunikation streben immer nach Einfachheit und leichter Verständlichkeit. Wozu also 6 Milliarden Rechtschreibstile, wenn dir ein normierter bei der Verständigung wesentlich die letztere erleichtert?
evtl weil sich dann die (dann nicht mehr) rechtschreibung sehr schnell entwickelt und dann in abgeschotteten gebieten (ja über internet gehts ja net^^) ser schnell soo anders wird, das man es GAR net mehr lesen kann.
ach mir ist noch was eingefallen:
man würde bei „grobschreibung“ ja auch nicht mehr erkennen welche Fälle die Wörter haben und der Sinn ist dann schon ein anderer.
Fängt ja schon an, wenn man für n ein m einsetzt. oder das e beim ie weglässt oder das Dehnungs-H
Nimm dir mal nen Text und veränder den mal so. und gib ihn mal einem anderen zu lesen und schau dir die reaktion an^^
Einheitlich geregelte Schreibweisen sind durchaus sinnvoll, dafür wurden ja schon einige Argumente gebracht. Aber das…
man würde bei „grobschreibung“ ja auch nicht mehr erkennen
welche Fälle die Wörter haben und der Sinn ist dann schon ein
anderer.
… Ist kein besonders gutes Argument. In der deutschen Sprache sind die Fälle an den Substantiven selbst eigentlich ohnehin nicht (mehr) wirklich erkennbar. Dafür braucht man dann schon andere Dinge wie Artikel, Pronomina etc. sowie den entsprechenden Kontext.
Beispiel:
Baum
Baumes
Baum(e)
Baum
Plural:
Bäume
Bäume
Bäumen
Bäume
Wie man sieht ist die Deklination ohne die Artikel nicht eindeutig. Bei weiblichen Substantiven wirds sogar noch schlimmer, da reichen oft nicht mal mehr Artikel aus…
Zum Beispiel funktioniert die Kommunikation im Internet nur mit eindeutiger REchtschreibung, trotz der Korrekturprogramme. BEISPIEL EBAY: Du suchst etwas und schreibst es falsch, Suchmaschinen usw.
Gruß Micha.
ABER: Es gibt noch viele Möglichkeiten die deutsche Rechtschreibung und Grammatik zu vereinfachen. Die Argumentation, dass man richtig schreiben muss, um die Fälle zu erkennen, lässt außer acht (oder ACHT???), dass eine Sprache auch ohne Fälle funktionieren kann. Auch die Argumentation, dass man sonst keinen Duden bentuzen kann, kann ich nicht ganz folgen, da ein Duden in diesem Fall überflüssig wäre, also weniger Bäume zu Papier verarbeitet würden. Die Rechtschreibung dient nicht zum Selbstzweck, sondern zur einfacheren Kommunikation, auch wenn das erst mal unlogisch klingt. Ohne einheitliche Rechtschreibung würden viele Sachen nicht funktionieren und es gäbe mehr Missverständnisse als Klärungen.
Gruß Micha
Auch die
Argumentation, dass man sonst keinen Duden bentuzen kann, kann
ich nicht ganz folgen, da ein Duden in diesem Fall überflüssig
wäre, also weniger Bäume zu Papier verarbeitet würden.
Das habe ich zuerst auch gedacht. Allerdings war 1. nicht allein vom Duden die Rede, 2. gibt es Bedeutungswörterbücher, bei denen man unklare Wortbedeutungen nachschlagen kann. Wenn ich also nicht weiß, was z.B. ein „Kalfakter“ ist, muss ich wissen, wie es geschrieben wird, um schnell und korrekt die Wortbedeutung nachschlagen zu können. Gleiches gilt bei Fremdsprachenwörterbüchern.
Ich finde es unglaublich dass man so lange Deutschunterricht in der Schule hat! Nach 6-7 Jahren kann doch ein normaler Mensch die Rechtschreibung und all die Gramatik! Für was soll man noch lernen was ein Possessivpronomen ist und warum muss man unbedingt wissen was ein Hauptsatz, Nebensatz, Einschub… ist? Nach 6-7 Jahren Deutsch könnte man dieses Fach auf nur 1 Lektion kürzen und in dieser einen Lektion z.B. Aufsätze schreiben oder Vorträge machen, da lernt man wenigsten etwas Sinnvolles was man später auch gebrauchen kann!!!
Ich finde es unglaublich dass man so lange Deutschunterricht in der Schule hat! Nach 6-7 Jahren kann doch ein normaler Mensch die Rechtschreibung und all die Gramatik! Für was soll man noch lernen was ein Possessivpronomen ist und warum muss man unbedingt wissen was ein Hauptsatz, Nebensatz, Einschub… ist? Nach 6-7 Jahren Deutsch könnte man dieses Fach auf nur 1 Lektion kürzen und in dieser einen Lektion z.B. Aufsätze schreiben oder Vorträge machen, da lernt man wenigsten etwas Sinnvolles was man später auch gebrauchen kann!!!
Hallo
du wiederholst dich - warum stellst du den gleichen Beitrag zweimal rein?
Ich finde es unglaublich dass man so lange Deutschunterricht
in der Schule hat!
Deutschunterricht in der Schule ist viel, viel mehr als nur Rechtschreibung und Grammatik. Man lernt lesen (und damit meine ich nicht das, was man nach 4 Jahren Grundschule beherrschen sollte), man lernt schreiben (eben nicht nur die Rechtschreibung), man lernt Sprache zu verstehen und zu analysieren und dadurch lernt man, Sinn aus seiner Welt zu machen.
Nach 6-7 Jahren kann doch ein normaler
Mensch die Rechtschreibung und all die Gramatik!
Wie lange hattest du Deutschunterricht? Bei der Rechtschreibung zumindest hapert es noch.
Gruß
Elke
PS: Du weißt wahrscheinlich schon, dass es auch sowas wie Literatur gibt, die im Deutschunterricht behandelt wird?
Ich lebe in der Schweiz und habe seit 10 Jahren Deutsch (Jede Woche 4 Lektionen!) Ich bin genau deiner Meinung, falls es dir nicht aufgefallen ist. Man lernt in der Schule lesen, schreiben, Texte analysieren… Das ist gut so und muss auch sein. Keine Diskussion.
Aber nach 8 Jahren hat man genug davon. Wenn du wüsstest, was für Schwachsinn wir lernen… Kannst du mir einen Grund nennen warum ich wissen sollte was ein Demonstrativpronomen ist?
Warum macht Rechtschreibung (im Sinne von festgelegter und
streng
geregelter Art und Weise der Schreibung) Sinn?
Rechtschreibung macht keinen Sinn, allenfalls ergibt oder hat sie (einen) Sinn!
Man hat ja auch kein Frühstück und man hat auch keinen Sex , sondern man frühstückt und/oder man treibt es miteinander, nacheinander, gleichzeitig oder auch jeweils ganz alleine!
Der inzwischen allseits beliebte Ausdruck Sinn machen ist kein korrektes Deutsch und genau so anreifbar wie eine fehlerhafte Rechtschreibung!
Wass brinkt ess vür Forteile, wenn ess veste Rehgeln gipt,
mein Schraiben aber trottz Ferstohses denoch vom Lesär
ferstanden wehrden kann?
Und beim Lesen geht es erheblich langsamer, weil die Schreibweise so ungewohnt ist - wenn jeder so schreiben würde, könnte man gleich in Kreuzworträtseln schreiben und lesen…
Ja, aber dass macht man doch automatisch. Da folgt man dem Gefühl!
Ich wette mit dir es gibt unmengen von Journalisten oder Bücherautoren, welche nicht wissen was ein Demonstrativpronomen ist und trotzdem gute Texte schreiben!!!
Wenn man mit der Deutschen Sprache aufgewachsen ist spürt man das einfach!!!
Oh doch und wie es ein Sprachgefühl gibt!!!
Ich könnte dir jetzt einige Beispiel zeigen, vorallem aus dem Französischen, die Belegen, dass es ein Sprachgefühl gibt!!!