Warum muss Saddam weg?

Immer wieder wird hier und in den Zeitungen behauptet, dass Saddam weg muss, abtreten muss, vertrieben werden muss.
Warum eigentlich?
Welche Gründe gibt es dafür?
Was macht er böser als andere, die zu unseren Freunden oder Handelspartnern zählen?
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Saddams Regime ist nicht gerade der Hort von Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und Toleranz. Aber es stimmt schon, das stört uns anderweitig nicht weiter und hindert uns nicht am lebhaften Handel.

Ein Grund, daß Saddam weg muß, könnte sein, daß Georgilein, der große Denker, erkannte, daß Saddam zum Reich des Bösen gehört. Das wurde zwar vor Jahren noch ganz anders beurteilt, als man ihm Waffen lieferte. Aber wenn man jetzt die gelieferten Waffen bei ihm tatsächlich findet, hat man doch den Beweis, wie abgrundtief böse der Kerl ist.

Ein weiterer Grund ist der Kampf gegen den Terrorismus. Es gibt zwar ein paar Spinner, die behaupten, man könne mit noch so vielen Armeen dem Terror nicht den Boden entziehen, würde vielmehr das genaue Gegenteil erreichen, aber solche Leute verstehen eben rein nichts von militärischer Taktik und schon überhaupt nichts von Geheimwaffen und Spezialeinheiten, die mit chirurgischer Präzision dem Terror den Garaus machen.

Ganz Böswillige behaupten, das sei alles kalter Kaffee und es ginge um die Kontrolle über Öl. Das sind aber Amerikahasser, denen ich kein Wort glauben würde.

Nein, nein, es geht ganz sicher nur um die Entwaffnung des Bösewichts. Schau mal, der hat womöglich Massenvernichtungswaffen. Nie nicht würden Natostaaten, die USA schon überhaupt nicht, je auf die Idee kommen, sich solche Waffen zuzulegen, geschweige denn, sie einzusetzen. Nur böse Geschichtsklitterer behaupten, daß es Amerikaner waren, die die ersten und einzigen A-Bombeneinsätze zu verantworten haben. In Vietnam haben sie später auch unsere Freiheit unter strikter Umgehung chemischer Waffen verteidigt und wenn man massenhaft Landminen einsetzt, hat das nur etwas mit harmloser Massenverstümmelung, aber nichts mit Massenvernichtung zu tun.

Du siehst also, Georgilein gehört zu den großen Denkern und verantwortungsbewußten Männern unserer Zeit und Du kannst ihm blind vertrauen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Reimund,

die Antwort ist doch ganz einfach: Weil Präsident Dabbelju und seine Ölgeier das so wollen!

Warum haben US-Kampfflugzeuge am 11.09.1973 (welch ein Zufall des Datums) Salvador Allendes demokratisch gewählte Regierung in Santiago de Chile niedergebombt und 30 000 Menschen getötet und damit auch noch den Weg für Diktator Auguste Pinochet geebnet???

Fragen über Fragen. Warum ist so was möglich? Weil die freie westliche Welt das fressen, was die USA kotzen.

Grober Ausdruck, aber so sieht es doch aus.

Gruß Norbert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Immerhin…
Servus Raimund,

Immerhin hat er im Krieg gegen den Iran (den er begonnen hat) Giftgas eingesetzt. Korrigiert mich, aber wenn ich mich recht erinnern kann sind daran über 1 Mio Menschen gestorben.
Immerhin hat er Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt.
Nicht zu vergessen den Krieg gegen Kuwait. Da ließ er nachdem er ihn verloren hat noch die Ölfelder anzünden.
Anders als andere Diktatoren die Morde ‚nur‘ befohlen haben, hat er selbst gemordet. Auch Verwandte.

Noch nicht genug?

Servus
Herbert

Das sind Überlegungen des Volkes…
Servus Herbert,
…aber nicht der Politiker. Denennist das gleichgültig.

Immerhin hat er im Krieg gegen den Iran (den er begonnen hat)
Giftgas eingesetzt. Korrigiert mich, aber wenn ich mich recht
erinnern kann sind daran über 1 Mio Menschen gestorben.

Halte ich für extrem überschätzt.

Immerhin hat er Giftgas gegen die eigene Bevölkerung
eingesetzt.

Richtig!
Die USA haben da ähnliche süße Spielchen getrieben. Die haben sogar für Versuche ihre eigenen Soldaten radioaktiv verseucht. Die Sowjets übrigens auch. Und bei den Chinesen???

Nicht zu vergessen den Krieg gegen Kuwait. Da ließ er nachdem
er ihn verloren hat noch die Ölfelder anzünden.

Das ist die übliche Methode des Verlierers. Der macht immer verbrannte Erde. Machte auch der Ami in Vietnam.

Anders als andere Diktatoren die Morde ‚nur‘ befohlen haben,
hat er selbst gemordet. Auch Verwandte.

Das ist ein Märchen, das durch nichts bewiesen ist.

Wie ich schon sagte: ich halte ihn für keinen Engel. Einer, der sich von ganz unten nach ganz oben emporgearbeitet hat, ist bestimmt nicht mit Samthandschuhen da hin gekommen.
Sein Fehler war, dass er den Ami am nerv getroffen hat: er hat versucht, die Kontrolle über das gesamte Öl des nahen Ostens zu erlangen. Und hat die Amis aus den irakischen Ölfeldern geworfen.
Das ist für die Ölfirmen, die Wallstreet und … ein Grund, ihn zu töten. Gleichgültig, wieviele menschen dabei drauf gehen. Das Geld hat noch nie nach Moral gefragt.
Die USA haben schon immer die „Freunde“ nach der Nützlichkeit gewählt, nicht nach der Moral. Denk an Papa Doc in Haiti. Denk an Pnichet…usw.
Ich sehe immer noch keinen triftigen Grund, warum er gehen sollte.

Grüße
Raimund

Servus Raimund,

Ich sehe immer noch keinen triftigen Grund, warum er gehen
sollte.

ich sehe keinen Grund, warum er bleiben sollte.
Es wäre kein Verlust für die Menschheit.
Da mußten schon bessere Politiker das Feld räumen.

Gruss Harald

Moin Harald,

Ich sehe immer noch keinen triftigen Grund, warum er gehen
sollte.

ich sehe keinen Grund, warum er bleiben sollte.
Es wäre kein Verlust für die Menschheit.
Da mußten schon bessere Politiker das Feld räumen.

Das ist ja kein Argument. Das lässt sich wohl auf sehr viele Staatsoberhäupter beziehen. Dennoch versucht man die nicht alle ins Exil zu treiben (oder mit Militär von aussen zu stürzen).

Raimunds Frage ist ja berechtigt, welche Argumente gibt es, dass Hussein das schlimmste zur Zeit amtierende Staatsoberhaupt ist. Ich denke, das lässt sich nicht so einfach beantworten.

Ciao

Ralf

http://www.gfbv.de/voelker/nahost/pog_irak.htm

Die Frage ist nur, was kommt danach und wird das dann besser?!

hallo Seranus,
wie ich schon sagte: kein Engel.
Doch das störte die USA früher auch nicht. Denn Saddam und seine Vorgänger -übrigens auch die Türken in ganz extremer Weise (Armenier) - haben schon immer ihre Nichtanhänger massenweise umgebracht.
Das störte bisher keinen einzigen US-Präsidenten. So wie es keinen stört, was in Palästina geschieht.
Oder was Hitler tat. Erst als er der US-Macht gefährlich wurde und die Gelegenheit günstig war griff man in diesen Krieg ein. Die KZ´s störten die US-Regierung damals überhaupt nicht. Ebenso uninteressant waren Gulag und Massenhinrichtungen (Kosacken) in der Sowjetunion. Auch die Behandlung von Kriegsgefangen war uninteressant (sie taten ja das gleiche (sie ermordeten fast eine Million deutscher Kriegsgefangener auf grausame Weise)

Also immer noch: warum muss Saddam weg?

Grüße
Raimund

immer noch kein Grund…
hallo Harald,
dann könnte man aus dem gleichen Grund sagen: Sharon, Bush, Gaddhafi, …(die Seite würde für all die namen nicht reichen) müssen weg.
Nur weil er uns nicht genehm ist, ist kein Grund.
Ich glaube dass mz.Zt. die meisten Iraker bei einer freien (ich meine wirklich freien) Wahl Saddam wählen würde.
Schon aus Trotz den Amis gegenüber. Außerdem ist nichts brauchbares als Nachfolger da. Denn die Knallköpfe, die im Exil sich bei den Nutten austoben sind kein Ersatz. Abgesehen davon, dass die auch nicht menschenfreundlicher wären. Die würden halt ihre Gegner über die Klinge springen lassen. Und gleich die Kurden mit.
Grüße
Raimund

hallo Ralf,
genau das meine ich. Er ist nicht schlimmer, als so mancher Regierender, der unser „Freund“ ist.
Außerdem glaube ich nicht, dass wir probleme mit der Öllieferung hätten. Das Gegenteil: auch beim Öl herrscht das Marktgesetz: Angebot und Nachfrage. Zumindest D kommt gut ohne Iraköl aus.
Und der Irak braucht Geld! Er hat viel nach zu holen.
Ebensdo bin ich der festen Überzeugung, dass Saddam keinen einzigen Nachbarstaat mehr angreifen würde.
Er ist lernfähig.
Die Kuweitgeschichte war sehr positiv für die Nahostpolitk. Er brauchte diese Lehre. Nur schade um die vielen Toten.
Grüße
Raimund

Hallo Herbert,

Deine Argumente liefern die Rechtfertigung für die Bombardierung der Hälfte aller Länder dieser Erde. Je nachdem, wie groß man den Zeitraum für Verbrechen in der Vergangenheit bemißt, kann man fast jedes Land platt machen. U. a. bei den USA muß man dabei nicht einmal das Langzeitgedächtnis bemühen.

Zimperlich gings im Irak noch nie zu. Weshalb hat das alles bis vor wenigen Jahren niemanden gestört? Weshalb haben westliche Länder den Irak mit Waffen beliefert - auch mit den Waffen, die heute dort gesucht werden?

Wir sollten inzwischen gelernt haben, wie beliebig an den Haaren herbei gezogen die Begründungen für kriegerische Handlungen sind. Das Afghanistan-Abenteuer ist noch nicht lange her und noch nicht einmal beendet. Es gab damals ein Ultimatum von Herrn Bush: Bin Laden ausliefern oder man würde sich den Mann mit Gewalt holen. Niemand wußte, wo der Mann steckt, mit ähnlichen Erfolgchancen hätte man die Eskimos bombardieren können. Aber das interessierte keinen. Es wurden Bomben und Minen abgeworfen, von denen noch die nächsten Jahrzehnte Menschen zerrissen werden. Man hat sich mit einer wilden Horde der Nordallianz gemein gemacht, wobei sich darüber streiten läßt, ob die nun weniger schlimm als die Taliban sind. Inzwischen hat man eine einzige Stadt, nämlich Kabul, sehr begrenzt unter Kontrolle. Was sollte das alles?

Wer auch immer kriegerische Angriffshandlungen durchführt - da ist Bush auf seine Weise nicht besser oder schlechter als Hussein - ist ein menschen- und naturverachtendes Stück Dreck. Es ist mir rätselhaft, wie Menschen solchen Verbrechern ohne Not auf den Leim gehen.

Daß es um Saddam Hussein und sein Regime nicht schade ist, muß man nicht betonen. Wenn es um deren Entmachtung ginge, müßte wenigstens ein Konzept existieren, was aus dem Land und der ganzen Region werden soll, außer einem neuen instabilen Dauer-Krisenherd und einer weiteren Terror-Brutstätte. Aber wen interessiert das schon, so lange die Kontrolle über Öl dabei heraus springt.

Gruß
Wolfgang

Also immer noch: warum muss Saddam weg?

Hallo Raimund!
Gegenfrage:
Ist denn Dein „Andere müssen/mussten ja auch nicht weg“ ein Grund nichts zu tun?
Verneint also das Vorhandensein wirtschaftlicher Interessen automatisch andere positive (menschlische) Aspekte?
Und reicht das fehlende Vertrauen in eine vernünftige praktizierbare Lösung für das „Danach“ aus um nicht militärisch einzugreifen?
Fragen über Fragen …
Gruß Sera

Kleine Korrektur…
Hi Raimund
Streich mal bei der Million Kriegsgefangener ne Null weg, dann wirds etwas realistischer.
Die Ansichten von Bacque wurden durch Stephen Ambrose nachvollziehbar widerlegt.
Weiteres dazu sollten wir in Geschichte oder Militärhistorie diskutieren

Ach so:
Warum Saddam weg muß?
ganz einfach, er hat die USA beschissen.
Erst „guter Freund“ dann halt nicht mehr das gemacht, was die USA wollte.

dazu kommen Irrationale Gründe, die in der Person des Präsidenten begründet sind.

Simpel, was?
Gruß
Mike

hallo Seranus,
der rethorische Trick der Umkehrung der Frage ist keine Hilfe zur Lösung der Ausgangsfrage.:smile:
Es sollte nicht heißen: andere müssen auch nicht, sondern: warum muss…

Ich will es mal aussprechen, was scheinbar keiner wagt:

Weil der Amerikaner sich bereichern und die zukünftige Weltwirtschaft weiter beherrschen will. Und damit sie den Anschluss nicht verpassen, hängen sich diverse Staaten daran. Doch wird deren Rechnung wohl nur dann aufgehen, wenn sie folgsam sind: den USA und dem Kapital gegenüber.

Mag sein, dass das religiöse (vermeintliche) Empfinden des Präsidenten ihn auch noch zum Kreuzzug gegen die Heiden veranlasst. Wer weiß schon, wie´s in so einem Hirn aussieht. Sein Vater konnte wenigsten noch denken.
Grüße
Raimund

hallo Michael

Streich mal bei der Million Kriegsgefangener ne Null weg, dann
wirds etwas realistischer.
Die Ansichten von Bacque wurden durch Stephen Ambrose
nachvollziehbar widerlegt.

Kam mir auch etwas hoch vor. Bei den Sowjets dürfte die Zahl allerdings stimmen. Übrigens sind 100.000 elendig verreckte Gefangen auch kein Pappenstiel.

Weiteres dazu sollten wir in Geschichte oder Militärhistorie
diskutieren

Da hast Du Recht. Zwar interessant, doch Geschichte.

Ach so:
Warum Saddam weg muß?
ganz einfach, er hat die USA beschissen.
Erst „guter Freund“ dann halt nicht mehr das gemacht, was die
USA wollte.

dazu kommen Irrationale Gründe, die in der Person des
Präsidenten begründet sind.

Genau der gleichen Meinung.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,
der rethorische Trick der Umkehrung der Frage ist keine Hilfe
zur Lösung der Ausgangsfrage.:smile:

Also unter rethorischen Tricks verstehe ich etwas anderes.
Meine Antwort zur Ausgangsfrage hatte ich Dir mittels Link ja schon gegeben. Die Umkehrung bezog sich also höchstens auf Deinen Kommentar zu dieser Antwort und war so gemeint wie sie da steht: Ist eine Lösung nur deshalb schlecht weil sie den USA noch andere Zusatznutzen bringt. So gesehen wäre die Einmischung der USA in WW2 mit anschließenden Marshall-Plan in BRD ja ein heimtückischer Überfall gewesen :wink:

Es sollte nicht heißen: andere müssen auch nicht, sondern:
warum muss…

s.o.

Ich will es mal aussprechen, was scheinbar keiner wagt:
Weil der Amerikaner sich bereichern und die zukünftige
Weltwirtschaft weiter beherrschen will. Und damit sie den
Anschluss nicht verpassen, hängen sich diverse Staaten daran.

Schlimm genug, dass sie sich nur ranhängen und keine eigenen Lösungen forcieren.

Doch wird deren Rechnung wohl nur dann aufgehen, wenn sie
folgsam sind: den USA und dem Kapital gegenüber.
Mag sein, dass das religiöse (vermeintliche) Empfinden des
Präsidenten ihn auch noch zum Kreuzzug gegen die Heiden
veranlasst. Wer weiß schon, wie´s in so einem Hirn aussieht.
Sein Vater konnte wenigsten noch denken.

Was denn nun? Sind die zu diskutierenden Entscheidungen nun das Ergebnis eines kranken Hirns oder die raffiniert entwickelte
Strategie scharfsinniger Global Player und Lobyisten zur Weltherrschaft.
Zum Schluss daher noch eine, von Dir sicherlich wieder als „rethorischer Trick“ ausgelegte Frage: Welche Lösung hast Du denn zu bieten.
Gruß Sera

komisch, ich hatte gelesen, daß
er bei JEDEM Präsidenten auf der Todesliste stand bzw. bei der CIA :o

Habe ich das geträumt?

Nina

hallo Seranus,

Meine Antwort zur Ausgangsfrage hatte ich Dir mittels Link ja
schon gegeben. Die Umkehrung bezog sich also höchstens auf
Deinen Kommentar zu dieser Antwort und war so gemeint wie sie
da steht: Ist eine Lösung nur deshalb schlecht weil sie den
USA noch andere Zusatznutzen bringt. So gesehen wäre die
Einmischung der USA in WW2 mit anschließenden Marshall-Plan in
BRD ja ein heimtückischer Überfall gewesen :wink:

Lassen wir das Thema WSW2. Das ist Geschichte.

Es sollte nicht heißen: andere müssen auch nicht, sondern:
warum muss…

s.o.

Ich will es mal aussprechen, was scheinbar keiner wagt:
Weil der Amerikaner sich bereichern und die zukünftige
Weltwirtschaft weiter beherrschen will. Und damit sie den
Anschluss nicht verpassen, hängen sich diverse Staaten daran.

Schlimm genug, dass sie sich nur ranhängen und keine eigenen
Lösungen forcieren.

Doch wird deren Rechnung wohl nur dann aufgehen, wenn sie
folgsam sind: den USA und dem Kapital gegenüber.
Mag sein, dass das religiöse (vermeintliche) Empfinden des
Präsidenten ihn auch noch zum Kreuzzug gegen die Heiden
veranlasst. Wer weiß schon, wie´s in so einem Hirn aussieht.
Sein Vater konnte wenigsten noch denken.

Was denn nun? Sind die zu diskutierenden Entscheidungen nun
das Ergebnis eines kranken Hirns oder die raffiniert
entwickelte
Strategie scharfsinniger Global Player und Lobyisten zur
Weltherrschaft.

Eher das zweite. Ich sagte ja, dass evtl. noch ein Sendungsbewustsein des Präsidenten dazu kommt.
Meiner Meinung geht es nur um den Wunsch des wirtschaftlichen Absolutismus´ der USA. Und der ist u.a. mit der fast 100 % Kontrolle der Ölvorräte dieser Welt gegeben.
Um dieses zu erreichen, müssen nicht unbedingt Menschen getötet werden. Das ist ein Rückfall in das finsterste Altertum: „und willst Du nicht mein Sklave sein, so schlag´ ich Dir den Schädel ein!“ Mit geschickter Diplomatie ist das gleiche zu erreichen. Nur dauert es halt etwas länger als die Schlagetot-Methode.
Dass ein Staat versucht, seine Existenz zu sichern, ist nur natürlich. Das muss man aber anderen auch zugestehen.
Nur wenn wir Menschen es schaffen diesen Gedanken auch zu leben, haben wir Überlebenschancen. Die alte (und US augenblickliche) fürt schnurstracks zur Vernichtung. Das wäre allerdings in so einem Fall kein Verlust. Die natur hat bestimmt noch andere Spezies auf Lager. Muss ja auch nicht unbedingt die Erde sein.

Zum Schluss daher noch eine, von Dir sicherlich wieder als
„rethorischer Trick“ ausgelegte Frage: Welche Lösung hast Du
denn zu bieten.

Ja: Diplomatie.
Grüße
Raimund

falsch gelesen

er bei JEDEM Präsidenten auf der Todesliste stand bzw. bei der
CIA :o
Habe ich das geträumt?

Welche Todesliste meinst Du? Dem CIA war es bis letztes Jahr verboten, ausländische Politiker zu ermorden. Dieses Verbot gab es mindestens seit den späten 60er Jahren.

Wie das inoffiziell gehandhabt wurde, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Gruß
Christian