Warum Planwirtschaft 200% effizienter ist

Da du hier offensichtlich nur rummotzen willst, habe ich an
weiterer Unterhaltung kein Interesse.

Frank

Hy Frank

Entschuldige bitte, aber wenn du deine Hypothese zur Diskussion stellst, musst du wohl auch entgegenkommender sein. Stattdessen heisst es ex cathedral, Planwirtschaft ist 200% Effizienter.

Was du für Motzerei hältst sind ja wohl legitime Bemerkungen und Nachfragen zu dieser Hypothese.

Und ich kannte und kenne sehr gut die Welt hinter dem Eisernen Vorhang und es fällt mir deshalb schwer zu glauben, daß alles nur deshalb zusammengebrochen ist, weil ein Aussenhandelsdefizit und ein High-Tech Boykott dazu geführt hat.

Dabei hast du selbst erkannt, daß die Einstellung der Leute „falsch“ war. Ökonomie ist aber nun mal ein offenes, dynamisches, soziologisches System, du kannst Menschen (Stimmungen) nicht einfach ignorieren.

Dabei führt der Vergleich mit der real existierenden Planwirtschaft ja nicht weiter, da die Rahmenbedingungen (Ideologische Borniertheit) denkbar schlecht waren. Und dann hat jeder seine eigene festgefügte Meinung zur ganzen Geschichte.

Adé

Thud

Hi Thud,

da hier genug „Besserwisser“ rumrennen, hab ich dich falsch aufgefasst. Sorry.

Jein. Sie wird erstmal planbar.
Allerdings wird dieses Land und alle anderen aufgrund von
Abhängigkeiten durch Arbeitszeitvernichtung (Kapital) regiert.
Die pure Aufhebung wäre Anarchie und Rückfall in Mittelalter
oder tiefer.

So, du hältst von LETS und den anderen Systemen nix?
Ich versteh dich nicht, Kapitalismus entsteht doch dadurch daß
man Geld horten kann und eben nicht an eine Ware gebunden ist
(oder am Austausch). Warum soll es zur Anarchie kommen?

Hier gehts nicht darum, was ich wovon halte, sondern was passiert und passieren wird. LETS kenne ich nicht, was ist das?
In einer Anarchie würdest du den Mehrwert selbst verfressen dürfen. Das ist aber unsinnig. Dieser wird für Neuinvestitionen gebraucht, soziale Sicherung, Dienstleistungen … u.ä.

Und WER soll wegnehmen und WIE? Der Staat?
Haben wir nicht schon so etwas ähnliches:
Subventionen und Abschreibungen?

Wer das begriffen hat, macht das als Ökonom freiwillig mit.
Lies dazu auch oben zu exc:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Ich kapiers nicht (war auch ein scheiss langer Arbeitstag).
Gibts dat auch verständlich für Akadämlinge?

Ich kann es dir nicht huindertprozentig versichern. Aber es wird sicherlich lokale Räte u.ä. geben, an denen sich jeder beteiligen kann.

Nö. Wo war der 89? Eigentlich wollte fast jeder Ossi nen
besseren Sozialismus. Aber da die Augen größer als…
Jetzt jammern se alle.
Nein, emanzipierte Menschen kommen auch ohne Staat zurecht.

Jaja, Hirn im Kopp ersetzt den Experten (der moderne Tell).
Aber wer is schon Emanzipiert?

Das bringt die Entwicklung mit sich. Die Menschen werden gezwungen werden, sich aufgrund fehlenden Beitzes und Einkommens zu emanzipieren. Das kpitalistische System lässt dir, wenn überhaupt, höchstens deine Unterhosen.

Nur klappt das nicht, solange es auf der Welt gleichzeitig
starke kap. Staaten gibt. Da sind Staaten mit PW nur
Mehrwertlieferanten.

Hmm, also militärisch (und am Ende kommts immer nur darauf an)
waren die RGW-Staaten ja besser als die Wessis. Wer hat denn
die Ossis den daran gehindert auch ökonomisch zu dominieren?
Oder hat mans nicht geplant?

Das ging nicht. Es funktioniert nicht, eine effizientere Wirtschaft und eine ineffiziente Marktwirtschaft gleichzeitig zu betreiben und auch noch Handel miteinander zu treiben. Das führt zum Mangel in der Planwirtschaft und durch den Kapitalexort der Amis bei denen zu einem riesigen Handelsbilanzdefizit. Die kommen davon auch nicht runter. Es gibt numal nur eine Welt. Hinter der Öffnung des ganzenm Ostblocks stehen ökonomische Zwänge. Würde China jetzt sofort auf Staatswirtschaft verzichten und den Yuan mit freien Wechselkurs zu den andere Währungen stellen, wären die Amis morgen pleite. so sorgt China noch bis zum Ende des Kapitalismus für eine Mehrwertquelle aufgrund seiner noch nicht vollständig freien Marktwirtschaft.
Durch Chinas Öffnung werden die Amis gezwungen, noch Saudi-Arabien plattzumachen, den Iran zu demokratisieren, Syrien, Libanon…
Der Rest der Welt ist schon fast im Endstadium. Erst, wenn die letzten Mehrwertquellen vom Kapitalismus vernichtet wurden, ist er auch selbst platt. Er schaufelt sich lediglich sein eigenes Grab.

Genug, um -zig Jahre lang Nahrungsmittel in den Westen zu
liefern und dennoch mit 17 Mio unter den 10 größten
Industrienationen zu sein.

Die DDR? Und den Zahlen glaubst du?

Sicherlich, habs doch miterlebt. Ich weiss auch, wieviel in den Westen exportiert wurde. Warum sollte man das nicht glauben?
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es in Valutamark oder produzierten Gütern gemessen wurde.

Du musst hier wirklich genau guggen, wo was schief lief. Als
ökonomisches System lief es fehlerfrei und war tatsächlich
effizienter. Die Fehler, die gemacht wurden, kannst du nicht
der Planwirtschaft unterjubeln, das lag an den Menschen.

Lag es am teutschen Arbeiter? Meinst daß dem Kruppstahl zuviel
russische Legierung beigemischt wurde?

Auch.
Aber, wie gesagt, war die Öffnung eine historische Notwendigkeit. Diese Planwirtschaft hätte noch wesentlich effizienter gestaltet werden können, wenn nicht einerseits eine Riege alter Herren alles festgelegt hätte, andererseits Russland sich ein Stück gestreckt hätte.

Selbst Griechenland wäre froh gewesen, wen es dort jedem so
gut gegangen wäre, wie den Ossis vor 89.

Klar, von der Sicherheit her gesehen. Aber die Motivation war
ziemlich mies und die Produkte ebenfalls.
Aber fehlerfrei? Effizienter? Rohstoffeffizienz oder was
meinst du? Die Produkte waren um 1-3 Generationen veraltet.

Oh nein, das stimmt überhaupt nicht.
Im Maschinenbau war der Osten in vielen Bereichen führend. Werkzeugmaschinen und Landwirtschaftsgeräte, Krane… waren Exportschlager. Die Textilien gingen zu einem nicht unbedeutenden Teil zu Quelle und Co. Schweinelenden und Getreide aus dem Osten waren billiger als eigener Anbau.
Rohstoffintensiv ist dieses Land. Rohstoffe sind meist billiger zu fördern, als altes wieder aufzuarbeiten.

Was ist Erfolg? Eingesammelte Zettel oder ein brauchbares
Produkt?

Genau! Ich glaube wir sind uns einig, daß es nicht nur auf die
Zettl ankommt. Aber es ist nun mal ein geniales
Bewertungssystem, mit vielfachem Nutzen: Ich erwerbe, bewerte
und bin quit.
Willst du stattdessen umständliche Ratingsysteme schaffen?

Nein, Festpreise. Ökonomisch betrachtet ist der Preis der Ware eh willkürlich. Überdies wird fast alles entkommerzialisiert und irgendwann Geld eh abgeschafft, weil es keinen Sinn mehr bringt.

Genau das ist das Problem. Eine riesen
Arbeitsleistungsvernichtungsmaschinerie ist Kapitalismus,
wachsend. Mehr nicht.

Ja, weil „Arbeit“ an sich für das System keinen Nutzen hat.
Wenn man ohne Arbeit (also ohne diese schrecklichen,
dreckigen, haarigen Proleten auskommt) und schneller seinen
Profit vermehren kann, dann ist das System nahe dem Optimum.

Denkst du dir…
Aber ausschliesslich menschliche Arbeit ist von adäquatem Wert. Deshalb Arbeitswerttheorie.

Kannst du dir das ideale Produkt eines solchen Systems
vorstellen?
Unfassbar, Unbewertbar, Unendlich…

Nein, null. Geld sind nur bunt bedruckte Zettel. Guten Appetit :smile:

Aber nu sag mir endlich, wo du diese 200% herhast. Oder geht
es dir nur um die Rehabilitierung des Begriffes?

Nein. Planwirtschaft als solche nach der Arbeitswerttheorie funtionierende, daher planbare.
Kapital vernichtet nur Arbeitsweeert, stellt ökonomisch aber keinen dar. Deshalb ist planwirtschaft logischerweise effizienter.
Zu gut deutsch: die, die den ganzen Tag zettel tauschen, verhungern sicherlich eher als der, der sich Radischen anbaut.

Gruß
Frank

Hy Frank

Sorry daß ich nicht gleich geantwortet habe, aber ich hatte sehr viel zu tun.

Hier gehts nicht darum, was ich wovon halte, sondern was
passiert und passieren wird. LETS kenne ich nicht, was ist
das?

Local Exchange Trade Systems, also diese Tauschring Geschichte. Da gibt es auch eine Währung, die sich aber nicht zur Wertaufbewahrung eignet (Gsells „rostendes Geld“) sondern nur für Transaktionen gebraucht wird.

In einer Anarchie würdest du den Mehrwert selbst verfressen
dürfen. Das ist aber unsinnig. Dieser wird für
Neuinvestitionen gebraucht, soziale Sicherung,
Dienstleistungen … u.ä.

Ja, verstehe ich. Anarchie würde eine so hohe arbeitsteilige Wirtschaft nicht erlauben.

Ich kann es dir nicht huindertprozentig versichern. Aber es
wird sicherlich lokale Räte u.ä. geben, an denen sich jeder
beteiligen kann.

Über das Internet könntest du heute schon so etwas machen, auf globaler Ebene (Über Satellit auch im Amazonas).

Das ging nicht. Es funktioniert nicht, eine effizientere
Wirtschaft und eine ineffiziente Marktwirtschaft gleichzeitig
zu betreiben und auch noch Handel miteinander zu treiben. Das
führt zum Mangel in der Planwirtschaft und durch den
Kapitalexort der Amis bei denen zu einem riesigen
Handelsbilanzdefizit. Die kommen davon auch nicht runter. Es
gibt numal nur eine Welt. Hinter der Öffnung des ganzenm
Ostblocks stehen ökonomische Zwänge. Würde China jetzt sofort
auf Staatswirtschaft verzichten und den Yuan mit freien
Wechselkurs zu den andere Währungen stellen, wären die Amis
morgen pleite. so sorgt China noch bis zum Ende des
Kapitalismus für eine Mehrwertquelle aufgrund seiner noch
nicht vollständig freien Marktwirtschaft.
Durch Chinas Öffnung werden die Amis gezwungen, noch
Saudi-Arabien plattzumachen, den Iran zu demokratisieren,
Syrien, Libanon…
Der Rest der Welt ist schon fast im Endstadium. Erst, wenn die
letzten Mehrwertquellen vom Kapitalismus vernichtet wurden,
ist er auch selbst platt. Er schaufelt sich lediglich sein
eigenes Grab.

Und du glaubst nicht, wie ich es bereits andeutete, daß man auf „Pseudo-Produkte“ und andere unmaterielle Produkte ausweicht? Schau dir doch mal die New Economy an, was ist daran so revolutionär? Versandhandel haben wir doch schon lange. Aber was da verkauft wird: Klingeltöne, Musik, Software, Bilder, etc. Alles eigentlich Luxusartikel oder mit einem höchst volatilem Nutzen, heute hot, morgen tot.
Hauptsache der Rubel rollt. Handelsbilanzdeffizit? Ist doch wurst, solange jeder mit Dollars zahlen muss. Wenn die einzige Bank am Ort zwar faktisch pleite ist aber ohne sie alles noch viel schlechter wäre, zahlt man also deren Rechnungen.

Du behauptest, daß der einzige Mehrwert der Weltwirtschaft in der chinesischen Planwirtschaft und den Sweatshops der 3. Welt erwirtschaftet wird?

Oh nein, das stimmt überhaupt nicht.
Im Maschinenbau war der Osten in vielen Bereichen führend.
Werkzeugmaschinen und Landwirtschaftsgeräte, Krane… waren
Exportschlager. Die Textilien gingen zu einem nicht
unbedeutenden Teil zu Quelle und Co. Schweinelenden und
Getreide aus dem Osten waren billiger als eigener Anbau.
Rohstoffintensiv ist dieses Land. Rohstoffe sind meist
billiger zu fördern, als altes wieder aufzuarbeiten.

Ja, schon, läuft heute mit Osteuropa auch nicht anders. Aber das sind alles Low-Tech bereiche, Arbeitsintensiv. Fakt ist doch daß die IT-Revolution komplett verpasst wurde.

Nein, Festpreise. Ökonomisch betrachtet ist der Preis der Ware
eh willkürlich. Überdies wird fast alles entkommerzialisiert
und irgendwann Geld eh abgeschafft, weil es keinen Sinn mehr
bringt.

Kein Geld, so wie bei Enterprise, OK, da kann ich mich damit anfreunden. Aber FESTPREISE? Jede Erfahrung lehrt doch, daß es sofort in den Schwarzmarkt geht.

Denkst du dir…
Aber ausschliesslich menschliche Arbeit ist von adäquatem
Wert. Deshalb Arbeitswerttheorie.

Aber alles ist im Grunde menschliche Arbeit: Planung, Idee…
Willst du nur Muskelkraft zählen?

Kannst du dir das ideale Produkt eines solchen Systems
vorstellen?
Unfassbar, Unbewertbar, Unendlich…

Nein, null. Geld sind nur bunt bedruckte Zettel. Guten Appetit

-)

Ja, aber in absehbarer Zukunft wird es der Virtuelle Markt sein, mit möglichst virtuellen Produkten. Am besten mit Versprechungen einer goldenen Zukunft. Es geht in Richtung einer Erlösungsreligion…

Nein. Planwirtschaft als solche nach der Arbeitswerttheorie
funtionierende, daher planbare.
Kapital vernichtet nur Arbeitsweeert, stellt ökonomisch aber
keinen dar. Deshalb ist planwirtschaft logischerweise
effizienter.
Zu gut deutsch: die, die den ganzen Tag zettel tauschen,
verhungern sicherlich eher als der, der sich Radischen anbaut.

…Bei einer apokaliptischen Katastrophe, ja. Ansonsten neigen Söldner eher Gold statt Radieschen als Bezahlung anzunehmen. Und dann sollte man nicht nur in der Lage sein Radieschen anzubauen.

Ciao

Thud

Hi Thud,

Sorry daß ich nicht gleich geantwortet habe, aber ich hatte
sehr viel zu tun.

No Prob, ich ab morgen auch wieder.

Hier gehts nicht darum, was ich wovon halte, sondern was
passiert und passieren wird. LETS kenne ich nicht, was ist
das?

Local Exchange Trade Systems, also diese Tauschring
Geschichte. Da gibt es auch eine Währung, die sich aber nicht
zur Wertaufbewahrung eignet (Gsells „rostendes Geld“) sondern
nur für Transaktionen gebraucht wird.

Die Art des Geldes ist bedeutungslos. Wir hatten im Osten so ziemlich dasselbe Währungssystem wie jetzt hier. Einzig die ART des Umlaufes und der Verteilung ist interessant.

Ich kann es dir nicht huindertprozentig versichern. Aber es
wird sicherlich lokale Räte u.ä. geben, an denen sich jeder
beteiligen kann.

Über das Internet könntest du heute schon so etwas machen, auf
globaler Ebene (Über Satellit auch im Amazonas).

Das ist auch meine Idee. Funktioniert allemal besser als irgendeine Art von Partei, wie man an w-w-w sieht.

Das ging nicht. Es funktioniert nicht, eine effizientere
Wirtschaft und eine ineffiziente Marktwirtschaft gleichzeitig
zu betreiben und auch noch Handel miteinander zu treiben. Das
führt zum Mangel in der Planwirtschaft und durch den
Kapitalexort der Amis bei denen zu einem riesigen
Handelsbilanzdefizit. Die kommen davon auch nicht runter. Es
gibt numal nur eine Welt. Hinter der Öffnung des ganzenm
Ostblocks stehen ökonomische Zwänge. Würde China jetzt sofort
auf Staatswirtschaft verzichten und den Yuan mit freien
Wechselkurs zu den andere Währungen stellen, wären die Amis
morgen pleite. so sorgt China noch bis zum Ende des
Kapitalismus für eine Mehrwertquelle aufgrund seiner noch
nicht vollständig freien Marktwirtschaft.
Durch Chinas Öffnung werden die Amis gezwungen, noch
Saudi-Arabien plattzumachen, den Iran zu demokratisieren,
Syrien, Libanon…
Der Rest der Welt ist schon fast im Endstadium. Erst, wenn die
letzten Mehrwertquellen vom Kapitalismus vernichtet wurden,
ist er auch selbst platt. Er schaufelt sich lediglich sein
eigenes Grab.

Und du glaubst nicht, wie ich es bereits andeutete, daß man
auf „Pseudo-Produkte“ und andere unmaterielle Produkte
ausweicht? Schau dir doch mal die New Economy an, was ist
daran so revolutionär? Versandhandel haben wir doch schon
lange. Aber was da verkauft wird: Klingeltöne, Musik,
Software, Bilder, etc. Alles eigentlich Luxusartikel oder mit
einem höchst volatilem Nutzen, heute hot, morgen tot.

Eben. Alles was nach Dienstleistung oder Spielerei riecht, wird zuletzt gebraucht und stirbt daher.

Hauptsache der Rubel rollt. Handelsbilanzdeffizit? Ist doch
wurst, solange jeder mit Dollars zahlen muss. Wenn die einzige
Bank am Ort zwar faktisch pleite ist aber ohne sie alles noch
viel schlechter wäre, zahlt man also deren Rechnungen.

Das Defizit stört so nicht. Sollte aber beispielsweise D pleite gehen, verhungern die da drüben regelrecht.

Du behauptest, daß der einzige Mehrwert der Weltwirtschaft in
der chinesischen Planwirtschaft und den Sweatshops der 3. Welt
erwirtschaftet wird?

Das ist ein Fakt, da in den hochentwickelten Ländern fast alles kommerzialisiert ist. Zum Wachstum reicht eine minimale Marge.
Auch hier im Land ist noch _Mehrwert produzierbar, aber minimal und auf Kosten der Menschen.

Oh nein, das stimmt überhaupt nicht.
Im Maschinenbau war der Osten in vielen Bereichen führend.
Werkzeugmaschinen und Landwirtschaftsgeräte, Krane… waren
Exportschlager. Die Textilien gingen zu einem nicht
unbedeutenden Teil zu Quelle und Co. Schweinelenden und
Getreide aus dem Osten waren billiger als eigener Anbau.
Rohstoffintensiv ist dieses Land. Rohstoffe sind meist
billiger zu fördern, als altes wieder aufzuarbeiten.

Ja, schon, läuft heute mit Osteuropa auch nicht anders. Aber
das sind alles Low-Tech bereiche, Arbeitsintensiv. Fakt ist
doch daß die IT-Revolution komplett verpasst wurde.

Auch, ja. Aber nicht nur. Gerade Ingenieurleistungen wurden auch Unmengen erbracht (Chemieanlagenbau).

Nein, Festpreise. Ökonomisch betrachtet ist der Preis der Ware
eh willkürlich. Überdies wird fast alles entkommerzialisiert
und irgendwann Geld eh abgeschafft, weil es keinen Sinn mehr
bringt.

Kein Geld, so wie bei Enterprise, OK, da kann ich mich damit
anfreunden. Aber FESTPREISE? Jede Erfahrung lehrt doch, daß es
sofort in den Schwarzmarkt geht.

Nein, brauchst du nicht. Festpreise nur deshalb, dass es einfacher planbar ist. Die Preisfestsetzung ist eh stets willkürlich.

Denkst du dir…
Aber ausschliesslich menschliche Arbeit ist von adäquatem
Wert. Deshalb Arbeitswerttheorie.

Aber alles ist im Grunde menschliche Arbeit: Planung, Idee…
Willst du nur Muskelkraft zählen?

Nein, jegliche verrichtete Arbeitsstunde. Ist bissl umfangreich der Hintergrund. Der Sinn ist, dass jegliches Geld ausschliesslich für geleistete menschliche arbeit ausgegeben wird - dein Auto wird nie Geld brauchen, aber der Versicherungsonkel, der Strassenbauer, der Tankwart, der Ölbohrer…

Kannst du dir das ideale Produkt eines solchen Systems
vorstellen?
Unfassbar, Unbewertbar, Unendlich…

Nein, null. Geld sind nur bunt bedruckte Zettel. Guten Appetit

-)

Ja, aber in absehbarer Zukunft wird es der Virtuelle Markt
sein, mit möglichst virtuellen Produkten. Am besten mit
Versprechungen einer goldenen Zukunft. Es geht in Richtung
einer Erlösungsreligion…

Unmöglich. Das ist nicht zu essen und bricht ein. denk an Grundbedürfnisse, die der Mensch zum leben braucht.

Nein. Planwirtschaft als solche nach der Arbeitswerttheorie
funtionierende, daher planbare.
Kapital vernichtet nur Arbeitsweeert, stellt ökonomisch aber
keinen dar. Deshalb ist planwirtschaft logischerweise
effizienter.
Zu gut deutsch: die, die den ganzen Tag zettel tauschen,
verhungern sicherlich eher als der, der sich Radischen anbaut.

…Bei einer apokaliptischen Katastrophe, ja. Ansonsten neigen
Söldner eher Gold statt Radieschen als Bezahlung anzunehmen.
Und dann sollte man nicht nur in der Lage sein Radieschen
anzubauen.

klar :smile: ich wollte nur die Tendenz AUFWEISEN: bÜROKRATIE IST NUNMAL UNPRODUKTIV - ZETTELSORTIEREN AUCH:

GRU?
FRANK