Hi!
Weisst du…Lieber stehend sterben als kniend leben…
Das erinnert mich doch sehr an dieses Zitat:
„Unlängst erklärte Ismail Haniya, ein Hamas-Führer, gegenüber der Washington Post, sie hätten die Schwachstelle der Israelis gefunden: „Die Juden lieben das Leben mehr als andere Menschen, und darum wollen sie nicht sterben(!).““
Quelle ist ein lesenswerter Artikel, den ich hier neulich schon mal verlinkt habe: http://www.zeit.de/archiv/2002/22/200222_israelessay…
Im gleichen Artikel wird auch erklärt, was das eigentliche Problem der im Westjordanland und in Gaza lebenden Palästinensern ist: Nicht etwa die Kontrolle an sich (denn die herrscht in den umliegenden arabischen Diktaturen in viel krasserem Ausmaß vor, sondern allein die Tatsache, dass es gerade JUDEN sind, denen diese Gebiete unterstehen. Und das, obgleich - ebenfalls wie im Artikel erläutert - das C-Gebiet und zu einem großen Teil auch das B-Gebiet unter palästinensischer Kontrolle sind, im A-Gebiet jedoch, das tatsächlich unter israelischer Kontrolle steht, nur 1% der Palästinenser leben. Das bedeutet, dass 99% der Palästinenser in Gaza und Westjordanland der palästinensischen Verwaltung unterstehen und nur 1% der israelischen!
Deine Aussage könnten übrigens bestimmt auch die Eltern unterschreiben, die ihre Kinder als „Märtyrer“ sterben lassen, also in den sicheren Tod schicken, nur, damit ein paar Israelis aus einem Restaurant mit drauf gehen.
Dieser Junge hier hat dabei noch „Glück“ gehabt (Washington Post vom 7. Juli 2006):
"In a shared room on the hospital’s fourth floor, Wissam al-Sheik Khalil recovered from a bullet wound to his hip. Khalil, a 16-year-old with an adolescent’s wispy mustache, said Hamas gunmen forced him to carry an explosive charge across a street watched by Israeli soldiers.
„As soon as I picked up the box I was hit,“ he said."
Völlig berechtigt fragt ein Blogger: Was muss geschehen, dass Palästinenser ihre Kinder Frieden lehren? Und er verweist auf „Teach Kids Peace“ (http://teachkidspeace.com/).
Ja, diese Psychologie des Hasses und „Märtyrertums“ werde ich wohl nie verstehen.
Gruß,
Anja