es ging um USA, dort ist es so. Die Innenstadtgeschäfte
Nein, es geht bei den Ladenschlusszeiten um Deutschland. USA kennen sowas nicht. Ein Blick über die Landesgrenzen genügt.
Und ich denke, dass Deutschland für eine rund um die Uhr
Ladenzeit nicht geeignet ist, da es schon heute kaum Spass
macht nach 18.00 Uhr einkaufen zu gehen, weil dieser oder
jener Laden schon geschlossen hat und die anderen bieten halt
nicht das an was man braucht.
Das wäre ein Widerspruch. Gerade dann macht es doch Sinn, in die 24h-Shops zu gehen.
Worauf bitte ? Dir ist sicher klar, wie hoch Mieten und
Gehälter jeden Monat sind ? Und das bei Spezialisierung wohl
Was haben denn die Mieten damit zu tun. Sie steigen doch nicht plötzlich, nur weil der Shop länger auf hat. Aber man könnte auch neben dem Mainstream Spezialitäten anbieten. Wenn der Einzelhandel sich so benimmt wie Supermärkte, braucht er sich nicht zu wundern, wenn er mit den Preisen nicht mithalten kann.
?? also bei uns sind die angesprochenen Läden gut und frisch
sortiert.
So, man findet wirklich bei euch bei Aldi 18.00 Uhr noch frisches Gemüse vor? Die Läden haben bis 20.00 geöffnet.
Weisst Du wie ein Gemüsehändler funktioniert ?
Du scheinst es leider nicht zu wissen. Hier werden regelmäßig die Obst+Gemüseläden von Lieferwagen angefahren.
Abends wird die Ware in den nichtklimatisierten Laden oder
Keller gepackt um am nächsten morgen als frisch verkauft zu
werden. Besonders Montags sollte man dort gut aufpassen, was
Das würde man der Ware ansehen. Erstaunlich, wie frisch sie sich in diesen kellern hält. Das sollte man als Patent anmelden. Da braucht man keien Kühllager mehr.
Anders bei Aldi oder Lidl, dort wird die Ware im Kühlwagen
mehrmals die Woche direkt vom Zwischenhändler angeliefert und
in Kühlhäusern/Räumen gelagert.
Wenn ich 18.00 zum Aldi gehe, ist kaum noch etwas von dem Grünzeug da. Diese Läden werden vieleicht 1x pro Tag beliefert. Man kann sich leicht vorstellen, wie sie auf 24h reagieren müssten.
ich glaube nicht, dass es heute noch sowas wie Stammläden
gibt. Die Leute sind beide berufstätig oder haben nur ein Auto
und begrenzte Mittel für Benzin und in Zeit. Deshalb kaufen
sie da, wo sie an einem Ort das meiste bekommen. (auch zu
sehen daran, dass Lidl gross werden konnte).
Warum nicht. Gerade Großstädter haben ihre Stammläden. Viele haben gar kein Auto und sich nachts in die U-Bahn klemmen, um irgendwo aus Land zum Einkaufen zu fahren, wird nicht drin sein. Er wird man diese Tätigkeiten auf den nhächsten Tag verschieben.
Wenn die kleinen Läden an einem Strang ziehen würden und alle
gleiche Öffnungszeiten und ein umfassendes koordiniertes
Angebot vorweisen können, wird sie Aldi und Co. eine
Konkurrenz einfangen.
Mag sein. Dazu sollten sie aber weg vom Mainstream kommen.
sehe ich anders. Viktualienmarkt ist nichts anderes als ein
Outdoor Aldi mit spezialisiertem Angebot, dazu noch mit einem
riesigen Einzugsgebiet.
Der Viktualienmarkt gehört nicht einer Firma und existierte schon vor dem Ladenschlussgesetz. Die Menschen gehen gerne frisches Obst und Gemüse einkaufen. Wir haben in regensburg etwas ähnliches. Seltsam nur, dass sich auf den Märkten aqlles drängt, während die Discounter „leer“ bleiben. Scheint wohl doich bessere Ware dort zu geben. Und da würde sich auch nichts daran ändern, wenn Aldi 24h offen hätte. Frischer als auf den Märkten würde es nicht werden.
??? Bekleidung, TV/Hifi usw., Schuhgeschäfte, Schreibwaren usw
usw.
Wohl kaum. Denn ich wie gesagt, Bekleidungsgeschäfte sind gerade spezialisiert. Entweder bieten sie eigene Moden an oder im Auftrag einer Mode, z.B. ESPRIT oder Lacoste. Ich glaube nicht, dass jemand, der Lacoste haben möchte, bei Aldi in der Sammelbox wühlt.
TV/Hifi weiß ich nicht, da viele ihre Geschäfte nach der Arbeit erledigen oder Samstags. Aber da kämpfen die Einzelhändler schon lange mit Mediamarkt und Saturn. Und wer bei diesen einkaufen geht, wird es auch weiterhin tun.
Schreibwaren gibt es an jeder Tankstelle oder in jedem Bahnhof 24h lang.
??? hinter dem Ausprobieren stehen Existenzen und
Lebenplanungen die den Bach runter gehen. Da werden riesige
Schulden gemacht, die dann zu lebenslangen Peinlichkeiten
führen.
Hiinter Ausprobieren stehen auch neue Chancen. Ganz neue Felder werden eröffnet. Ich frage mich immer wieder, wie das z.B. in Frankreich oder Italien funktioniert. Irgendiwe müssen die Deutschen eine besondee Spezies sein, wo sich neue Errungenschaften einfach nicht durchsetzen.
WER trägt das Risiko ? Was geschieht mit denen wenn es schief
geht ?
Das Risiko trägt immer der Inhaber. Das ist aber überall so. Wenn es schief geht, sollte man mal an seiner Planung feilen. Ich habe erst letzens erlebt, wie in eine Inhaberin ein Bekleidungsgeschäft aufgegeben hat und nun Backwaren verkauft. Sie hat flexibel auf den Markt reagiert und sich nicht hingesetzt und irgendjemanden verantwortklich gemacht.
Kein gesetz der Welt kann eine Überlebensgarantie für kleien EInzelhändler geben. Das machen die Kunden und wen man freundlich zu den Kunden ist, ihnen freundlcih entgegen kommt, sich großzügig zeigt, wie manch türkischer Händler, spezielel Services anbietet, hat man die größten Chancen. Aber dazu muss man ja Arbeiten, Aktiv werden.
das sind Leben und Familien die zu Hartz IV werden, es ist
kein
anonymer Händler. Dieser Satz zeigt genau warum es NICHT
funktionieren wird, weil man ohne den Versuch besser überlebt.
Der Markt regelt das aber. Um es hart auszudrücken, wenn du viele faule Früchte unterstützt und dies auf Kosten der gesunden, geht die ganze Pflanze daran ein. Wo Existenzen zu grunde gehen, entsehen neue. Das ist Marktwirtschaft. Es gibt keine Erfolgsgarantie.
und ? ist es nicht so ? In München vielleicht nicht, weil
Fremdenverkehr ein übriges tut, aber auch dort kann man den
Trend in den Vororten sehen.
In welchen Städten ist es denn passiert? Man spricht darüber, man zeigt aber keien Beispiele. Das würde mich mal sehr interessieren. Gerade in München hat man sich aufgeregt, besonders im Zusammenhang mit den erhöhten Parkgebühren. Nun, schon mal Samstags in München shoppen gegangen? Verödung stelle ich mir anders vor.
In den mittleren Städten sieht man das Sterben der
Innenstadtläden aber sehr deutlich, zuerst kommen die
Billigläden und dann der Leerstand.
In welchen Städten passiert das? Und warum? Wenn der 5. Jeansladen in der selben Strasse aufmacht, braucht man sich nicht zu wundern. Regensburg ist eine mittlere Stadt. Von Verödung kann man da nicht reden. Übrigens machen die Geschäfte hier in der Innenstadt 18.00 zu, während sie in den anliegenden Gebieten bis 20.00 aufhaben. Schießt man sich da nciht selber ins Knie? Aber es ist ja kein Wollen sondern ein Müssen.