es ging um USA, dort ist es so. Die Innenstadtgeschäfte
Nein, es geht bei den Ladenschlusszeiten um Deutschland. USA
kennen sowas nicht.
? ich habe als Beispiel, dass es eben NICHT funktioniert und die Innenstadtgeschäfte aussterben, die USA angeführt.
Als Argument für die Freigabe und dass es funktioniert sind weder die Nachbarstädte noch die USA geeigent (Grossstädte/Tourismus ausgenommen).
Ladenzeit nicht geeignet ist, da es schon heute kaum Spass
macht nach 18.00 Uhr einkaufen zu gehen, weil dieser oder
jener Laden schon geschlossen hat und die anderen bieten halt
nicht das an was man braucht.
Das wäre ein Widerspruch. Gerade dann macht es doch Sinn, in
die 24h-Shops zu gehen.
ist das so ? Nein. Auch heute hätten diese Shops schon die Möglichkeit bis 20.00 Uhr zu öffnen UND ? sie machen schon um 18.00 zu hin und wieder mal ein Laden gegen 19.00 Uhr. Was aber immer stärker aufkommt ist, dass sie erst gegen 10.00 Uhr öffnen… weil sie sich eben das Personal nicht leisten können/wollen.
Worauf bitte ? Dir ist sicher klar, wie hoch Mieten und
Gehälter jeden Monat sind ? Und das bei Spezialisierung wohl
Was haben denn die Mieten damit zu tun. Sie steigen doch nicht
plötzlich, nur weil der Shop länger auf hat.
Steht auch Gehälter da, ansonsten sie Nebenkosten wie Strom usw. halt auch ein Faktor oder bei euch nicht ?
Aber man könnte
auch neben dem Mainstream Spezialitäten anbieten. Wenn der
Einzelhandel sich so benimmt wie Supermärkte, braucht er sich
nicht zu wundern, wenn er mit den Preisen nicht mithalten
kann.
gut, einverstanden. Aber ob ich deshalb durch die Gegend fahre und hoffe, dass der Laden offen hat oder ob ich gleich an EINEN zentralen Punkt fahre … ich denke mal 2. derweil als beruftätiger Familienvater mit pflegebedürftiger Mutter, Hund und Garten ist die Zeit zum Bummeln und Einkaufen recht begrenzt. Und da Frau auch arbeitet, ist gar die Hausarbeit zu gleichen Teilen zu bewältigen …
Ergo. Die berufstägigen Konsumenten werden sich in einem eng umgrenzten Rahmen bewegen und die Mehrzahl der Menschen (die Nichtberufstägtigen) haben auch heute schon alle Möglichkeiten.
So, man findet wirklich bei euch bei Aldi 18.00 Uhr noch
frisches Gemüse vor? Die Läden haben bis 20.00 geöffnet.
mindestens so frisch wie beim Türken.
Weisst Du wie ein Gemüsehändler funktioniert ?
Du scheinst es leider nicht zu wissen. Hier werden regelmäßig
die Obst+Gemüseläden von Lieferwagen angefahren.
ok, ich weiss nicht alles. Aber Gemüsehändler habe ich während meiner Studienzeit selbst lange gespielt und auch heute helfe ich einer Bekannten noch in Urlaubszeiten. Dazu kommt noch, dass meine Mutter über 50 Jahre ein eigenes Geschäft betrieben hat, teilweise auf Wochenmärkten, teilweise in eigenen Räumen.
Ich selbst habe jahrelang eine Wäscherei betrieben. Zumindest was die Kostenseite betrifft weiss ich wo der Hammer hängt.
anmelden. Da braucht man keien Kühllager mehr.
mach hinne, das Geld liegt auf der Strasse.
Wenn ich 18.00 zum Aldi gehe, ist kaum noch etwas von dem
Grünzeug da. Diese Läden werden vieleicht 1x pro Tag
beliefert. Man kann sich leicht vorstellen, wie sie auf 24h
reagieren müssten.
und genau da ist auch das Problem. Diese Läden werden die ersten sein, die die Zeiten nutzen werden und deren Logistik ist vorhanden und funktioniert.
Wenn Du von schlechter oder wenig Ware (was sicher vorkommt, da auch die einzelnen Läden unterschiedlich geführt und unterschiedlich gut sind) redest, gilt gleiches natürlich auch für den Türken um die Ecke. Der Grossmarkt ist um 10.00 Uhr beendet.
Warum nicht. Gerade Großstädter haben ihre Stammläden. Viele
haben gar kein Auto und sich nachts in die U-Bahn klemmen, um
irgendwo aus Land zum Einkaufen zu fahren, wird nicht drin
sein. Er wird man diese Tätigkeiten auf den nhächsten Tag
verschieben.
darüber ist müssig zu reden. Da wo die wohnen ist auch ohne Öffnungszeiten kein Laden offen. Die paar Kunden halten niemand am Leben. Siehe heute: alles was Du schreibst (bis auf den Sonntag) ist auch heute schon möglich. Alle können Spezialisten werden und von 8.00 Uhr morgens bis 20.00 Uhr abends öffnen und verkaufen was das Zeug hält. Die Tante Emma Läden … kein Problem um 8 Uhr hat kaum ein Laden offen und um 20 Uhr auch keiner … wäre doch das Geschäft schlechthin. Ne ist es eben nicht.
Wenn die kleinen Läden an einem Strang ziehen würden und alle
gleiche Öffnungszeiten und ein umfassendes koordiniertes
Angebot vorweisen können, wird sie Aldi und Co. eine
Konkurrenz einfangen.
Mag sein. Dazu sollten sie aber weg vom Mainstream kommen.
ach was. Auch sie müssen Geld verdienen. VERDIENEN heisst, nach Abzug aller Kosten plus Abzug des Beschaffungspreises muss was übrig bleiben, und zwar soviel, dass der Inhaber davon leben kann.
sehe ich anders. Viktualienmarkt ist nichts anderes als ein
Outdoor Aldi mit spezialisiertem Angebot, dazu noch mit einem
riesigen Einzugsgebiet.
Der Viktualienmarkt gehört nicht einer Firma und existierte
schon vor dem Ladenschlussgesetz.
und trotzdem hat er Öffnungszeiten und er wird die auch nicht erweitern nur weil ein paar Leute aus der Schrannenhalle noch was kaufen mögen wollten.
Eine Firma ist auch in grösseren Zentren nicht. Selbst bei Obi hats Franchaisnehmer genug.
Die Menschen gehen gerne
frisches Obst und Gemüse einkaufen.
aldi/Lidl nicht, aber der Türke hat ? Wie ? Woher ? Sind beim ihm andere 24h unterwegs ?
Wir haben in regensburg
etwas ähnliches. Seltsam nur, dass sich auf den Märkten aqlles
drängt, während die Discounter „leer“ bleiben. Scheint wohl
doich bessere Ware dort zu geben.
kann ja sein. Warum nicht ? Das wird sicherlich regional verschieden sein. Ich gehe auch auf den Wochenmarkt… Samstags, ganz früh … ist wohl alles teuerer als irgendwo aber eben frisch und vielfältiger.
Nichts desto trotz bekomme ich bei Lidl frische Ware von Standardprodukten (nicht bei allen Filialen, aber die hat man -wie beim Türken- schnell raus) zu ganz kleinen Preisen.
Und wie Warentests immer und immer wieder zeigen, sind die Produkte dieser Ketten Spitzeprodukte.
Ich könnte Dir nun noch etwas über die Beschaffung bei Aldi erzählen aber was solls, weisst ja eh besser.
Und da würde sich auch
nichts daran ändern, wenn Aldi 24h offen hätte. Frischer als
auf den Märkten würde es nicht werden.
das ist Streit um des Kaisers Bart. Es ist bei Aldi jedenfalls nicht schlechter und dort habe ich alles beisammen und brauch nicht rumgurken sondern kann in der Zwischenzeit meine Unterhosen zusammenlegen und die Wohnung aufräumen.
??? Bekleidung, TV/Hifi usw., Schuhgeschäfte, Schreibwaren usw
usw.
Wohl kaum. Denn ich wie gesagt, Bekleidungsgeschäfte sind
gerade spezialisiert. Entweder bieten sie eigene Moden an oder
im Auftrag einer Mode, z.B. ESPRIT oder Lacoste. Ich glaube
nicht, dass jemand, der Lacoste haben möchte, bei Aldi in der
Sammelbox wühlt.
ist doch eine völlig andere Klientel. Zum Klamottenkauf gehe ICH auch in die Kölner City, meine Unterhosen kaufe ich in den USA. Aber die Jeans bei Aldi geht weg wie warme Semmeln und wenn Du da mal drauf achtest wie die Angebote teilweise schon zum Zeitpunkt der Ladenöffnung vergriffen sind, dann sollte klar sein, dass der Grund warum Aldi Erfolg hat und die kleinen Spezialisten nicht, eben im Produkt-Portfolio liegt und im Vertrauen darauf, Qualität zu kleinen Preisen zu bekommen (nicht Designerquark gemeint).
Wie gesagt, es geht hier nicht um die Trendeinkaufstrassen der Grossstädte.
TV/Hifi weiß ich nicht, da viele ihre Geschäfte nach der
Arbeit erledigen oder Samstags. Aber da kämpfen die
Einzelhändler schon lange mit Mediamarkt und Saturn. Und wer
bei diesen einkaufen geht, wird es auch weiterhin tun.
Internethandel wird hier die Oberhand gewinnen und die Hersteller werden vielleicht Showrooms in guten Lagen (siehe z.B. Nürnberg) offerieren. Gekauft wird woanders.
Der Versuch von Elektronikpartner ist ja achtenswert aber deckt halt auch nur Nischen ab (Grossbild LCD-TV; BangOlufsen usw.) aber auch hier wird HarztIV und die dauerhafte Arbeitslosigkeit zur Ausdünnung führen (Einkommensverluste usw.).
Schreibwaren gibt es an jeder Tankstelle oder in jedem Bahnhof
24h lang.
eben, auch heute schon.
??? hinter dem Ausprobieren stehen Existenzen und
Lebenplanungen die den Bach runter gehen. Da werden riesige
Schulden gemacht, die dann zu lebenslangen Peinlichkeiten
führen.
Hiinter Ausprobieren stehen auch neue Chancen. Ganz neue
Felder werden eröffnet.
einverstanden. Aber dazu sollte wir dann auch dafür sorgen, dass Risikokapital vorhanden ist und fexible Mietverträge möglich sind und Beteiligungsgehälter mit staatlicher Subvention und und und.
Geld ist genug da, es muss nur anders verteilt werden. Der Euro hat seins zur Gewinnsteigerung der Unternehmen getan, nun sollen diese Gewinn auch mal sinnvoll genutzt werden.
Ich frage mich immer wieder, wie das
z.B. in Frankreich oder Italien funktioniert.
WO bitte funktioniert das ? Ausser in Touristikzentralen oder Grossstädten ??
Das Risiko trägt immer der Inhaber. Das ist aber überall so.
eben.
Wenn es schief geht, sollte man mal an seiner Planung feilen.
)) das war ein Witz oder ?
Ich habe erst letzens erlebt, wie in eine Inhaberin ein
Bekleidungsgeschäft aufgegeben hat und nun Backwaren verkauft.
Sie hat flexibel auf den Markt reagiert und sich nicht
hingesetzt und irgendjemanden verantwortklich gemacht.
ich habe letztens eine Frau gesehen, die einen tollen Job bei Douglas hatte, sich selbständig gemacht hat und nun auf einem Arsch voll Schulden sitzt, täglich viele Stunden einem Billigjob nachgeht und nur vom Existenzminimum lebt. Männe und Kinder haben sie längst verlassen und Freunde sind auch keine mehr da … die kauft übrigens ihre Klamotten bei Aldi.
Kein gesetz der Welt kann eine Überlebensgarantie für kleien
EInzelhändler geben.
ja, ist ja ok, ich bin auch für Freigabe der Öffnungszeiten aber nicht für die Liberalisierung der Überlebenschance. Die Deutschen sind zu dumm um selbständig sein zu können.
Das machen die Kunden und wen man
freundlich zu den Kunden ist, ihnen freundlcih entgegen kommt,
sich großzügig zeigt, wie manch türkischer Händler, spezielel
Services anbietet, hat man die größten Chancen. Aber dazu muss
man ja Arbeiten, Aktiv werden.
JAA, man. Hat nichts mit Öffnungszeiten zu tun, hast aber völlig recht. Ein Kunde der heute nichts kauft tut es morgen doppelt. Wieder die USA, dort gibt es keine muffigen und unfreundlichen Verkäufer. Dort geht man in jeden Laden, lässt sich umfassend beraten und geht ohne was zu kaufen wieder raus und man wird freundlich verabschiedet immer überall wo man einen Laden betritt heisst es „Hi, how are you doing“ usw usw.
grunde gehen, entsehen neue. Das ist Marktwirtschaft. Es gibt
keine Erfolgsgarantie.
ne, wir haben unseren Staat bewusst mit sozialer Marktwirtschaft gegründet und dazu stehe ich. Gesetze und der Staat sind nicht meine Gegner oder Feinde sondern die haben ein Interesse daran, dass ich überleben kann. Der Marktwirtschaft ist egal ob ich verrecke oder nicht. Deshalb gibt es den Staat, der die Aufgabe hat für die Rahmenbedingungen zu sorgen …
und ? ist es nicht so ? In München vielleicht nicht, weil
Fremdenverkehr ein übriges tut, aber auch dort kann man den
Trend in den Vororten sehen.
In welchen Städten ist es denn passiert? Man spricht darüber,
man zeigt aber keien Beispiele.
in der bergischen Region in jeder Stadt z.B. im Ruhrgebiet an jeder Ecke. Das ist Stand des Wissens … zumindest hier oben. Schau Dir Schwabach an oder Kornwestheim oder Ludwigsburg oder Hamburger Vororte …
Das würde mich mal sehr
interessieren. Gerade in München hat man sich aufgeregt,
besonders im Zusammenhang mit den erhöhten Parkgebühren. Nun,
schon mal Samstags in München shoppen gegangen? Verödung
stelle ich mir anders vor.
Echt, in Unterhaching ? in Aschheim ? Dagolfing ? ist das so.
Ok, ich bin nur gelegentlich dort aber immer war es öde … teilweise gar in Schwabing.
In den mittleren Städten sieht man das Sterben der
Innenstadtläden aber sehr deutlich, zuerst kommen die
Billigläden und dann der Leerstand.
In welchen Städten passiert das?
Solingen, Remscheid, Wuppertal, teilweise Düsseldorfer Vororte.
Und warum? Wenn der 5.
Jeansladen in der selben Strasse aufmacht, braucht man sich
nicht zu wundern.
ne, woanders ist das Angebot umfassender.
Regensburg ist eine mittlere Stadt. Von
Verödung kann man da nicht reden. Übrigens machen die
Geschäfte hier in der Innenstadt 18.00 zu, während sie in den
anliegenden Gebieten bis 20.00 aufhaben.
ja und warum machen sie zu ?
Gruss