Warum sind Sonntags alle Geschäfte geschloßen?

Hallo,

erstmal vorneweg. Ich bin auch für die Abschaffung von Ladenöffnungzeiten. Aber nicht wegen fadenscheiniger Argumente sondern weil ich gegen staatliche Regulierung in diesem Bereich bin.
Und weil ich gegen 6.00 Uhr das Haus verlasse (Geschäfte sind noch lange geschlossen) und gegen 19.00 Uhr erst wieder heim komme (dann sind die meisten schon wieder geschlossen) …

Hat keiner lust sonntags einkaufen zu gehen?

Das widerspricht den Erfahrungen von den verkaufsoffenen
Sonntagen.

?? eine fragliche Aussage.
a) hat die Aussage wenig Eindruck, da heute hin und wieder mal ein
verkaufsoffener Sonntag vorkommt.
b) weil, wenn mehrer hintereinander vorkommen, ab dem 2. die Frequenz kaum vorhanden ist.

Auch an Sonntagen möchte man gerne Lebensmittel einkaufen und
sich nicht an langen Schlangenim Supermarkt anstellen müssen.

nicht ? das wiederspricht den Erfahrungen in den USA, dort sind gerade an Sonntagen die Kassen voll (bei Walmart oder anderen Grossmärkten bzw. Einkaufszentren alla Centro-Oberhausen).

Sonntags mal zu Baden eine Erfrischung mitnehmen? Geht nur von
Tanksrtellen. Schon heute verkaufen Tankstellen neben Benzin
auch Eier, Brot Obst und Gemüse. DAS finde ich pervers. Nur so
ist dieses unsinnge Gesetz umgebar.

ob an der Tankstelle mit Parkplatz oder in der City, wo ich erst hin muss und Parkplatz suchen ? Wo ist da der Vorteil ?
Ausserdem, Zeitungen, frische Brötchen, Kuchen und frische Milch und Erfrischungen gibts heute schon auch an Sonntagen.

Flexible Öffnungszeiten würden den Wettbewerb fördern.

Unsinn, wie selbst beschrieben werden das vor allem diejenigen Geschäftsleute sein, die auf Familienbetrieb und keine Gehälter zurückgreifen können… Türken, Italiener usw. halt und da machen 2 Gemüseläden mit vergammelter Ware von Freitag keinen Wettbewerb.

Gewinner sind die Konsumenten.

zweifelsohne.

Vielleicht ist es so möglich,
dass nicht nur Aldis und Lidls aus den Boden schießen, sondern
kleinere, flexiblere 24hh-Shops,

sorry, aber wie geschrieben komme ich gegen 19.00 Uhr heim und da ist es super, wenn ich bis 20.00 Uhr oder auch rund um die Uhr EINE Stelle anfahren kann und dort auch noch Spitzenware (wie in jedem Verbrauchertest nachzulesen) bekomme und nicht das Billigprodukt zu überhöhten Preisen beim Türken nebenan.

Ich brauche die kleinen Läden nicht, a) bekomme ich keinerlei Beratung, die unabhängig ist. b) bekomme ich Ware von der ich nicht weiss, was dahintersteckt (fehlende Tests usw.) c) ist der Service und die Kulanz eher zum Abgewöhnen d) will ich die Preise nicht bezahlen.
e) ansonsten habe ich Samstags einen hervorragenden Wochenmarkt.

Einzig der Baumarkt, den könnte ich hin und wieder auch Sonntags dringend brauchen.

wie sie von Amerika oder

vielleicht in einigen tourisitsch intensiv erschlossenen Grossstädten. Ansonsten tote Hose und nix mit Sonntags und kleinen schnuckligen Läden… sondern auch Tankstelle mit angegliedertem Supermarkt.

Japan bekannt sind, enstehen können.

Japan ist weit weg, schau Dir Ö oder F oder B oder NL an… wenn’s nicht grad um den Joint geht.

LG R

es ging um USA, dort ist es so. Die Innenstadtgeschäfte

Nein, es geht bei den Ladenschlusszeiten um Deutschland. USA
kennen sowas nicht.

? ich habe als Beispiel, dass es eben NICHT funktioniert und die Innenstadtgeschäfte aussterben, die USA angeführt.
Als Argument für die Freigabe und dass es funktioniert sind weder die Nachbarstädte noch die USA geeigent (Grossstädte/Tourismus ausgenommen).

Ladenzeit nicht geeignet ist, da es schon heute kaum Spass
macht nach 18.00 Uhr einkaufen zu gehen, weil dieser oder
jener Laden schon geschlossen hat und die anderen bieten halt
nicht das an was man braucht.

Das wäre ein Widerspruch. Gerade dann macht es doch Sinn, in
die 24h-Shops zu gehen.

ist das so ? Nein. Auch heute hätten diese Shops schon die Möglichkeit bis 20.00 Uhr zu öffnen UND ? sie machen schon um 18.00 zu hin und wieder mal ein Laden gegen 19.00 Uhr. Was aber immer stärker aufkommt ist, dass sie erst gegen 10.00 Uhr öffnen… weil sie sich eben das Personal nicht leisten können/wollen.

Worauf bitte ? Dir ist sicher klar, wie hoch Mieten und
Gehälter jeden Monat sind ? Und das bei Spezialisierung wohl

Was haben denn die Mieten damit zu tun. Sie steigen doch nicht
plötzlich, nur weil der Shop länger auf hat.

Steht auch Gehälter da, ansonsten sie Nebenkosten wie Strom usw. halt auch ein Faktor oder bei euch nicht ?

Aber man könnte
auch neben dem Mainstream Spezialitäten anbieten. Wenn der
Einzelhandel sich so benimmt wie Supermärkte, braucht er sich
nicht zu wundern, wenn er mit den Preisen nicht mithalten
kann.

gut, einverstanden. Aber ob ich deshalb durch die Gegend fahre und hoffe, dass der Laden offen hat oder ob ich gleich an EINEN zentralen Punkt fahre … ich denke mal 2. derweil als beruftätiger Familienvater mit pflegebedürftiger Mutter, Hund und Garten ist die Zeit zum Bummeln und Einkaufen recht begrenzt. Und da Frau auch arbeitet, ist gar die Hausarbeit zu gleichen Teilen zu bewältigen …

Ergo. Die berufstägigen Konsumenten werden sich in einem eng umgrenzten Rahmen bewegen und die Mehrzahl der Menschen (die Nichtberufstägtigen) haben auch heute schon alle Möglichkeiten.

So, man findet wirklich bei euch bei Aldi 18.00 Uhr noch
frisches Gemüse vor? Die Läden haben bis 20.00 geöffnet.

mindestens so frisch wie beim Türken.

Weisst Du wie ein Gemüsehändler funktioniert ?

Du scheinst es leider nicht zu wissen. Hier werden regelmäßig
die Obst+Gemüseläden von Lieferwagen angefahren.

ok, ich weiss nicht alles. Aber Gemüsehändler habe ich während meiner Studienzeit selbst lange gespielt und auch heute helfe ich einer Bekannten noch in Urlaubszeiten. Dazu kommt noch, dass meine Mutter über 50 Jahre ein eigenes Geschäft betrieben hat, teilweise auf Wochenmärkten, teilweise in eigenen Räumen.
Ich selbst habe jahrelang eine Wäscherei betrieben. Zumindest was die Kostenseite betrifft weiss ich wo der Hammer hängt.

anmelden. Da braucht man keien Kühllager mehr.

mach hinne, das Geld liegt auf der Strasse.

Wenn ich 18.00 zum Aldi gehe, ist kaum noch etwas von dem
Grünzeug da. Diese Läden werden vieleicht 1x pro Tag
beliefert. Man kann sich leicht vorstellen, wie sie auf 24h
reagieren müssten.

und genau da ist auch das Problem. Diese Läden werden die ersten sein, die die Zeiten nutzen werden und deren Logistik ist vorhanden und funktioniert.

Wenn Du von schlechter oder wenig Ware (was sicher vorkommt, da auch die einzelnen Läden unterschiedlich geführt und unterschiedlich gut sind) redest, gilt gleiches natürlich auch für den Türken um die Ecke. Der Grossmarkt ist um 10.00 Uhr beendet.

Warum nicht. Gerade Großstädter haben ihre Stammläden. Viele
haben gar kein Auto und sich nachts in die U-Bahn klemmen, um
irgendwo aus Land zum Einkaufen zu fahren, wird nicht drin
sein. Er wird man diese Tätigkeiten auf den nhächsten Tag
verschieben.

darüber ist müssig zu reden. Da wo die wohnen ist auch ohne Öffnungszeiten kein Laden offen. Die paar Kunden halten niemand am Leben. Siehe heute: alles was Du schreibst (bis auf den Sonntag) ist auch heute schon möglich. Alle können Spezialisten werden und von 8.00 Uhr morgens bis 20.00 Uhr abends öffnen und verkaufen was das Zeug hält. Die Tante Emma Läden … kein Problem um 8 Uhr hat kaum ein Laden offen und um 20 Uhr auch keiner … wäre doch das Geschäft schlechthin. Ne ist es eben nicht.

Wenn die kleinen Läden an einem Strang ziehen würden und alle
gleiche Öffnungszeiten und ein umfassendes koordiniertes
Angebot vorweisen können, wird sie Aldi und Co. eine
Konkurrenz einfangen.

Mag sein. Dazu sollten sie aber weg vom Mainstream kommen.

ach was. Auch sie müssen Geld verdienen. VERDIENEN heisst, nach Abzug aller Kosten plus Abzug des Beschaffungspreises muss was übrig bleiben, und zwar soviel, dass der Inhaber davon leben kann.

sehe ich anders. Viktualienmarkt ist nichts anderes als ein
Outdoor Aldi mit spezialisiertem Angebot, dazu noch mit einem
riesigen Einzugsgebiet.

Der Viktualienmarkt gehört nicht einer Firma und existierte
schon vor dem Ladenschlussgesetz.

und trotzdem hat er Öffnungszeiten und er wird die auch nicht erweitern nur weil ein paar Leute aus der Schrannenhalle noch was kaufen mögen wollten.
Eine Firma ist auch in grösseren Zentren nicht. Selbst bei Obi hats Franchaisnehmer genug.

Die Menschen gehen gerne
frisches Obst und Gemüse einkaufen.

aldi/Lidl nicht, aber der Türke hat ? Wie ? Woher ? Sind beim ihm andere 24h unterwegs ?

Wir haben in regensburg
etwas ähnliches. Seltsam nur, dass sich auf den Märkten aqlles
drängt, während die Discounter „leer“ bleiben. Scheint wohl
doich bessere Ware dort zu geben.

kann ja sein. Warum nicht ? Das wird sicherlich regional verschieden sein. Ich gehe auch auf den Wochenmarkt… Samstags, ganz früh … ist wohl alles teuerer als irgendwo aber eben frisch und vielfältiger.

Nichts desto trotz bekomme ich bei Lidl frische Ware von Standardprodukten (nicht bei allen Filialen, aber die hat man -wie beim Türken- schnell raus) zu ganz kleinen Preisen.
Und wie Warentests immer und immer wieder zeigen, sind die Produkte dieser Ketten Spitzeprodukte.

Ich könnte Dir nun noch etwas über die Beschaffung bei Aldi erzählen aber was solls, weisst ja eh besser.

Und da würde sich auch
nichts daran ändern, wenn Aldi 24h offen hätte. Frischer als
auf den Märkten würde es nicht werden.

das ist Streit um des Kaisers Bart. Es ist bei Aldi jedenfalls nicht schlechter und dort habe ich alles beisammen und brauch nicht rumgurken sondern kann in der Zwischenzeit meine Unterhosen zusammenlegen und die Wohnung aufräumen.

??? Bekleidung, TV/Hifi usw., Schuhgeschäfte, Schreibwaren usw
usw.

Wohl kaum. Denn ich wie gesagt, Bekleidungsgeschäfte sind
gerade spezialisiert. Entweder bieten sie eigene Moden an oder
im Auftrag einer Mode, z.B. ESPRIT oder Lacoste. Ich glaube
nicht, dass jemand, der Lacoste haben möchte, bei Aldi in der
Sammelbox wühlt.

ist doch eine völlig andere Klientel. Zum Klamottenkauf gehe ICH auch in die Kölner City, meine Unterhosen kaufe ich in den USA. Aber die Jeans bei Aldi geht weg wie warme Semmeln und wenn Du da mal drauf achtest wie die Angebote teilweise schon zum Zeitpunkt der Ladenöffnung vergriffen sind, dann sollte klar sein, dass der Grund warum Aldi Erfolg hat und die kleinen Spezialisten nicht, eben im Produkt-Portfolio liegt und im Vertrauen darauf, Qualität zu kleinen Preisen zu bekommen (nicht Designerquark gemeint).

Wie gesagt, es geht hier nicht um die Trendeinkaufstrassen der Grossstädte.

TV/Hifi weiß ich nicht, da viele ihre Geschäfte nach der
Arbeit erledigen oder Samstags. Aber da kämpfen die
Einzelhändler schon lange mit Mediamarkt und Saturn. Und wer
bei diesen einkaufen geht, wird es auch weiterhin tun.

Internethandel wird hier die Oberhand gewinnen und die Hersteller werden vielleicht Showrooms in guten Lagen (siehe z.B. Nürnberg) offerieren. Gekauft wird woanders.
Der Versuch von Elektronikpartner ist ja achtenswert aber deckt halt auch nur Nischen ab (Grossbild LCD-TV; BangOlufsen usw.) aber auch hier wird HarztIV und die dauerhafte Arbeitslosigkeit zur Ausdünnung führen (Einkommensverluste usw.).

Schreibwaren gibt es an jeder Tankstelle oder in jedem Bahnhof
24h lang.

eben, auch heute schon.

??? hinter dem Ausprobieren stehen Existenzen und
Lebenplanungen die den Bach runter gehen. Da werden riesige
Schulden gemacht, die dann zu lebenslangen Peinlichkeiten
führen.

Hiinter Ausprobieren stehen auch neue Chancen. Ganz neue
Felder werden eröffnet.

einverstanden. Aber dazu sollte wir dann auch dafür sorgen, dass Risikokapital vorhanden ist und fexible Mietverträge möglich sind und Beteiligungsgehälter mit staatlicher Subvention und und und.

Geld ist genug da, es muss nur anders verteilt werden. Der Euro hat seins zur Gewinnsteigerung der Unternehmen getan, nun sollen diese Gewinn auch mal sinnvoll genutzt werden.

Ich frage mich immer wieder, wie das
z.B. in Frankreich oder Italien funktioniert.

WO bitte funktioniert das ? Ausser in Touristikzentralen oder Grossstädten ??

Das Risiko trägt immer der Inhaber. Das ist aber überall so.

eben.

Wenn es schief geht, sollte man mal an seiner Planung feilen.

:smile:)) das war ein Witz oder ?

Ich habe erst letzens erlebt, wie in eine Inhaberin ein
Bekleidungsgeschäft aufgegeben hat und nun Backwaren verkauft.
Sie hat flexibel auf den Markt reagiert und sich nicht
hingesetzt und irgendjemanden verantwortklich gemacht.

ich habe letztens eine Frau gesehen, die einen tollen Job bei Douglas hatte, sich selbständig gemacht hat und nun auf einem Arsch voll Schulden sitzt, täglich viele Stunden einem Billigjob nachgeht und nur vom Existenzminimum lebt. Männe und Kinder haben sie längst verlassen und Freunde sind auch keine mehr da … die kauft übrigens ihre Klamotten bei Aldi.

Kein gesetz der Welt kann eine Überlebensgarantie für kleien
EInzelhändler geben.

ja, ist ja ok, ich bin auch für Freigabe der Öffnungszeiten aber nicht für die Liberalisierung der Überlebenschance. Die Deutschen sind zu dumm um selbständig sein zu können.

Das machen die Kunden und wen man
freundlich zu den Kunden ist, ihnen freundlcih entgegen kommt,
sich großzügig zeigt, wie manch türkischer Händler, spezielel
Services anbietet, hat man die größten Chancen. Aber dazu muss
man ja Arbeiten, Aktiv werden.

JAA, man. Hat nichts mit Öffnungszeiten zu tun, hast aber völlig recht. Ein Kunde der heute nichts kauft tut es morgen doppelt. Wieder die USA, dort gibt es keine muffigen und unfreundlichen Verkäufer. Dort geht man in jeden Laden, lässt sich umfassend beraten und geht ohne was zu kaufen wieder raus und man wird freundlich verabschiedet immer überall wo man einen Laden betritt heisst es „Hi, how are you doing“ usw usw.

grunde gehen, entsehen neue. Das ist Marktwirtschaft. Es gibt
keine Erfolgsgarantie.

ne, wir haben unseren Staat bewusst mit sozialer Marktwirtschaft gegründet und dazu stehe ich. Gesetze und der Staat sind nicht meine Gegner oder Feinde sondern die haben ein Interesse daran, dass ich überleben kann. Der Marktwirtschaft ist egal ob ich verrecke oder nicht. Deshalb gibt es den Staat, der die Aufgabe hat für die Rahmenbedingungen zu sorgen …

und ? ist es nicht so ? In München vielleicht nicht, weil
Fremdenverkehr ein übriges tut, aber auch dort kann man den
Trend in den Vororten sehen.

In welchen Städten ist es denn passiert? Man spricht darüber,
man zeigt aber keien Beispiele.

in der bergischen Region in jeder Stadt z.B. im Ruhrgebiet an jeder Ecke. Das ist Stand des Wissens … zumindest hier oben. Schau Dir Schwabach an oder Kornwestheim oder Ludwigsburg oder Hamburger Vororte …

Das würde mich mal sehr
interessieren. Gerade in München hat man sich aufgeregt,
besonders im Zusammenhang mit den erhöhten Parkgebühren. Nun,
schon mal Samstags in München shoppen gegangen? Verödung
stelle ich mir anders vor.

Echt, in Unterhaching ? in Aschheim ? Dagolfing ? ist das so.
Ok, ich bin nur gelegentlich dort aber immer war es öde … teilweise gar in Schwabing.

In den mittleren Städten sieht man das Sterben der
Innenstadtläden aber sehr deutlich, zuerst kommen die
Billigläden und dann der Leerstand.

In welchen Städten passiert das?

Solingen, Remscheid, Wuppertal, teilweise Düsseldorfer Vororte.

Und warum? Wenn der 5.
Jeansladen in der selben Strasse aufmacht, braucht man sich
nicht zu wundern.

ne, woanders ist das Angebot umfassender.

Regensburg ist eine mittlere Stadt. Von
Verödung kann man da nicht reden. Übrigens machen die
Geschäfte hier in der Innenstadt 18.00 zu, während sie in den
anliegenden Gebieten bis 20.00 aufhaben.

ja und warum machen sie zu ?

Gruss

Hallo,

Das widerspricht den Erfahrungen von den verkaufsoffenen
Sonntagen.

?? eine fragliche Aussage.
a) hat die Aussage wenig Eindruck, da heute hin und wieder mal
ein
verkaufsoffener Sonntag vorkommt.
b) weil, wenn mehrer hintereinander vorkommen, ab dem 2. die
Frequenz kaum vorhanden ist.

Das ist richtig. Es würde sich gleichmäßig verteilen. Man geht jedoch davon aus, dass die Deutschen Sonntags lieber in der Kirche sitzen, als zum Shoppen zu gehen.

Gerade an dem Tag, wo die meisten Menschen frei haben, sind die Geschäfte geschlossen.

nicht ? das wiederspricht den Erfahrungen in den USA, dort
sind gerade an Sonntagen die Kassen voll (bei Walmart oder
anderen Grossmärkten bzw. Einkaufszentren alla
Centro-Oberhausen).

Wir sind aber nicht die USA. Ein Blick z.B. nach Frankreich würde genügen. Auch wenn wir USA vergleichen, so zeigt das doch die Bereitschaft, Sonntags einkaufen zu gehen. Hierzulande drängelt sich aber alles Freitags bzw. Samstags an den Kassen, ist noch ein Feiertag dabei, hat man den Eindruck, eine Hungersnot stehe bevor. Im Falle der USA zeigt dies doch nur, dass offensichtlich Sonntags viele Menschen Zeit haben, einkaufen zugehen. Hierzulande ist es Freitags und Samstags.

ob an der Tankstelle mit Parkplatz oder in der City, wo ich
erst hin muss und Parkplatz suchen ? Wo ist da der Vorteil ?

Wie machst du es denn sonst?
Was machen menschen, die gar kein Auto haben? Verhungern?

Ausserdem, Zeitungen, frische Brötchen, Kuchen und frische
Milch und Erfrischungen gibts heute schon auch an Sonntagen.

rund um die Uhr?

Unsinn, wie selbst beschrieben werden das vor allem diejenigen
Geschäftsleute sein, die auf Familienbetrieb und keine
Gehälter zurückgreifen können… Türken, Italiener usw. halt
und da machen 2 Gemüseläden mit vergammelter Ware von Freitag
keinen Wettbewerb.

Woher hast du denn die Vorurteile? Wie was das mit dem Viktualienmarkt? Da gehn doch viele Menschen auch lieber einkaufen, statt zu Aldi. Die meisten davon sind Familienbetriebe. Und? Verkaufen die denn nur gammeliges Gemüse?

Wie funktioniert das nur bei Restaurants? Die meisten haben generell Sonntags geöffnet. Die kleine Dönerbuden sogar 7 Tage die Woche. Verkaufen die alle Gammelfleisch?

Gewinner sind die Konsumenten.

zweifelsohne.

Darauf kommt es an. Eine kundenorientierte Politik wird ja wohl wichtiger sein, als eine verkäuferorientierte.

sorry, aber wie geschrieben komme ich gegen 19.00 Uhr heim und
da ist es super, wenn ich bis 20.00 Uhr oder auch rund um die
Uhr EINE Stelle anfahren kann und dort auch noch Spitzenware

Kannst du doch immer noch. Wo erkennst du da Probleme?

(wie in jedem Verbrauchertest nachzulesen) bekomme und nicht
das Billigprodukt zu überhöhten Preisen beim Türken nebenan.

Wie kommst du nur auf diesen trichter, dass Türken im Durchschnitt nur vergammeltes Zeug verkaufen? Ich frage mich imme rnur, wie da soviele Menschen einkaufen gehen können, wenn es doch bei Aldi, Lidl und Co. täglich saftig frisches Gemüse und Obst gibt?

Dass vermutlich alle beim selben Großhändler einkaufen, auf diese Idee bist du noch nicht gekommen?`Und man sollte den Deutschen schon so viel Intelligenz zusprechen zu erkennen, wie frische Ware eigentlich aussieht. Ein Obsthändler, der faule Bananen verkaufen will, oder verschrumpelte Äpfel, wird bald zumachen, denn es besteht Wettbewerb und es wird sich immer der mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis durchsetzen.

Ich brauche die kleinen Läden nicht, a) bekomme ich keinerlei
Beratung, die unabhängig ist. b) bekomme ich Ware von der ich
nicht weiss, was dahintersteckt (fehlende Tests usw.) c) ist
der Service und die Kulanz eher zum Abgewöhnen d) will ich die
Preise nicht bezahlen.
e) ansonsten habe ich Samstags einen hervorragenden
Wochenmarkt.

Du brauchst die Läden nicht. Mag seim. Dass es aber nicht im Interesse Vieler liegt, zeiegn schon die vielen Diskussionen. Und kaufst du nur Ware, die andere für dich getestet haben? Traust du dir nicht soviel zu selber zu entscheiden, was gut und was schlecht ist?

Japan ist weit weg, schau Dir Ö oder F oder B oder NL an…
wenn’s nicht grad um den Joint geht.

Ja, was sehe ich da? Kleine Geschäfte, die am Sonnatg geöffnet sind und oh Wunder, die Wirtschaft in Frankreich ist dabei nicht zusammengebrochen.

Schau dir an, wo das Geld ma meisten fließt. Es ist bei den Jugenlichen, teenies und Studenten. Diese sind sehr oft nachts unterwegs und warum sollte man da nicht ein wenig shoppen gehen? Wenn es unrentabel wäre, würden diese Läden erst gar nicht aufmachen.

? ich habe als Beispiel, dass es eben NICHT funktioniert und
die Innenstadtgeschäfte aussterben, die USA angeführt.

In welchen Städten sind die Innenstädte konkret ausgestorben. Ich möächte mir gerne selber ein Bild davon machen.

ist das so ? Nein. Auch heute hätten diese Shops schon die
Möglichkeit bis 20.00 Uhr zu öffnen UND ? sie machen schon um
18.00 zu hin und wieder mal ein Laden gegen 19.00 Uhr. Was
aber immer stärker aufkommt ist, dass sie erst gegen 10.00 Uhr
öffnen… weil sie sich eben das Personal nicht leisten
können/wollen.

Dann reagieren sie nicht flexibel. Dann sollen sie vom Markt verschwinden. Wer Kunden aussperrt, darf sich nicht wundern, keine Geschäfte mehr zu machen. Flexibel heißt eben, dann zu schließen, wenn wenige bis gar keine Kunden erwartet.

Steht auch Gehälter da, ansonsten sie Nebenkosten wie Strom
usw. halt auch ein Faktor oder bei euch nicht ?

Diese Nebenkosten sind marginal. Gehälter kann man beeinflussen, indem man unflexible Verkäufer durch motivierte Studenten ersetzt, die sich mal ein paar Euronen dazuverdienen wollen. So kann man das Gehalt auf gut 8 EUR/h runtersetzen.

Aber wie gesagt, man muss ja nicht aufmachen und wenn der Supermarkt nebenan die Geschäfte des Lebens macht, sollte man mal an sich selber zweifeln, was man falsch macht. Denn diese bezahlen i.d.R. ihre Verkäufer auch.

gut, einverstanden. Aber ob ich deshalb durch die Gegend fahre
und hoffe, dass der Laden offen hat oder ob ich gleich an
EINEN zentralen Punkt fahre … ich denke mal 2. derweil als
beruftätiger Familienvater mit pflegebedürftiger Mutter, Hund
und Garten ist die Zeit zum Bummeln und Einkaufen recht
begrenzt. Und da Frau auch arbeitet, ist gar die Hausarbeit zu
gleichen Teilen zu bewältigen …

Bitte nicht schon wieder die pflegebedürftige Mutter mit den 12 Kindern aufführen. Das überlass mal Rainer. Das ist nicht der Mainstream. Diese Personen könen doch immer noch einen zentralen Punkt anfahren. Die können immer noch die Shops anfahren, die auch bis 18.00 aufhaben. Das fällt doch nicht weg.

Ergo. Die berufstägigen Konsumenten werden sich in einem eng
umgrenzten Rahmen bewegen und die Mehrzahl der Menschen (die
Nichtberufstägtigen) haben auch heute schon alle
Möglichkeiten.

Die Berufstätigen haben das nachsehen, da die Nichtberuftstätigen in der Regel alles morgens wegkonsumiert haben. Versuch doch mal 18.00 beim Aldi noch frisches Obst zu bekommne. Die werden nur einmal angefahren. Wenn es weg ist, ist es weg. Bei einem Obsthändler genügt ein Anruf und ich bin immer wieder erstaunt, wie flexibel Türken auf den Markt reagieren können. Da ist immer frisches Obst+Gemüse da. Da heißt es nicht „Wir erwarten diese Woche noch frische Ware.“

mindestens so frisch wie beim Türken.

Wohl kaum, denn dann könnte ich bei Aldi auch noch von 18.00 bis 20.00 Gemüse vorfinden. Was findet man stattdessen? Nichts. Einfach gar nichts. Leere Paletten (ausgenommen kartoffeln und Zwiebeln, also lagerfähige Ware). Erst am nächsten Morgen wird wieder aufgefüllt. Eine Riesenchance für kleine Läden. Der Türke dagegen geht ins Kühllager und holt den frischen Salat raus.

Selbst Globus reagiert sehr flexibel und füllt während der Einkaufszeiten die Ware mehrmals auf. Aldi dagegen? Nichts, gar nichts. Denn in der Regel sind die Verkäufer auch diejenigen, die die Waren wieder auffüllen müssen.

ok, ich weiss nicht alles. Aber Gemüsehändler habe ich während
meiner Studienzeit selbst lange gespielt und auch heute helfe

Offensichtlich nicht richtig. Wie oft warst du beim Großhändler? Wie oft hast du Ware bei ihm bestellt? Aber das ist ja schon alles Off Topic.

und genau da ist auch das Problem. Diese Läden werden die
ersten sein, die die Zeiten nutzen werden und deren Logistik
ist vorhanden und funktioniert.

Aldi? Die sind an der Grenze angekommen. Wie mehrfach zu lesen war, hat Aldi massive Probleme mit dem Wachstum und hinkt auch sonst dem Markt hinterher. Zusätzliche logistik kostet bei den großen Firmen massiv Kapital. Beim kleinen Händler ist das wesentlich leichter erledigt.

Wenn Du von schlechter oder wenig Ware (was sicher vorkommt,
da auch die einzelnen Läden unterschiedlich geführt und
unterschiedlich gut sind) redest, gilt gleiches natürlich auch
für den Türken um die Ecke. Der Grossmarkt ist um 10.00 Uhr
beendet.

Du vermutest sicherlich hintern den türkischen Verkäufern Menschen, die ihre Ware hinter sich herziehen. Nun, dem ist nicht so. Fast alle dieser Verkäufer haben feste Läden, zahlen Miete und Strom wie alle anderen. Sie werden aber als Familienbetriebe geführt. Das kennen natürlich die Deutschen nicht.

um 20 Uhr auch keiner … wäre doch das Geschäft schlechthin.
Ne ist es eben nicht.

Hat es denn schon jemand ausprobiert? Nein. Geht ja nicht. Ist ja verboten. Aber trotzdem wissen alle (alle Verkäufer und Gegner) 100%ig Bescheid, dass es nicht funktionieren wird. Schauen wir nach Belgien:

http://www.europa-digital.de/service/bruessel/einkau…

_"Zum Verzweifeln: der Ladenschluss

Wer erinnert sich noch an die Zeit, als die Läden in Deutschland um 18 Uhr dichtmachten? Willkommen in Belgien! Die Läden schließen uneinheitlich, aber meist geht um 18 Uhr der Rolladen runter. Spätestens um 19 Uhr ist dann fast alles dicht - Schluss mit dem Bummel durch die Geschäfte. Ausnahmen: Die größeren Supermärkte haben bis 20 Uhr auf, manche sogar sonn- und feiertags - sie lassen sich diesen Service allerdings auch bezahlen.

Eine wichtige Alternative: Was dem Deutschen die Tankstelle ist dem Belgier der Nightshop. In jedem Viertel gibt es zahlreiche dieser Läden, die oft bis Mitternacht oder weit länger geöffnet sind und die wichtigsten Lebensmittel für Nachtmenschen führen: Bier, Chips, Tiefkühlpizza… Auch hier mit einem saftigen Preisaufschlag. Der Tipp: einfach durchs Viertel spazieren, kein Nightshop ist weiter als 5 Minuten entfernt. "_

ach was. Auch sie müssen Geld verdienen. VERDIENEN heisst,
nach Abzug aller Kosten plus Abzug des Beschaffungspreises
muss was übrig bleiben, und zwar soviel, dass der Inhaber
davon leben kann.

Können sie doch. Viele scheuen jedoch Risiken, Veränderungen.

und trotzdem hat er Öffnungszeiten und er wird die auch nicht
erweitern nur weil ein paar Leute aus der Schrannenhalle noch
was kaufen mögen wollten.

Diese zeiten werden streng von der Stadt geregelt. Das ist keine freiwillige Angelegenheit, sonst hätte der länger offen.

aldi/Lidl nicht, aber der Türke hat ? Wie ? Woher ? Sind beim
ihm andere 24h unterwegs ?

Welcher hat denn 24h geöffnet?

Und wie Warentests immer und immer wieder zeigen, sind die
Produkte dieser Ketten Spitzeprodukte.

http://www.food-monitor.de/produktsicherheit/2005nov…

Guten Appetit.

klar sein, dass der Grund warum Aldi Erfolg hat und die

Aldi und Erfolg? das geht aber schon lage durch die Presse:

http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200…
http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200…
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,…

einverstanden. Aber dazu sollte wir dann auch dafür sorgen,
dass Risikokapital vorhanden ist und fexible Mietverträge
möglich sind und Beteiligungsgehälter mit staatlicher
Subvention und und und.

Warum sollte wir dafür sorgen? Das ist Aufgabe der Geschäftsführer.

Geld ist genug da, es muss nur anders verteilt werden. Der

Geld muss gar nicht verteilt werden. Es ist Aufgabe eines jeden Menschen, sich selber darum zu sorgen. Nichtstun ist das Schlechteste, was der Wirtschaft passieren kann.

WO bitte funktioniert das ? Ausser in Touristikzentralen oder
Grossstädten ??

Hab ich doch geschrieben. Nimm eine beliebige Suchmaschine deiner Wahl und suche nach Ladenschlusszeiten und Frankreich oder Italien. Auch wenn es nur in den Großstädten funktioniert, sind doch die Kleinstädte nicht ausgestorben. Es wird doch ständig behauptet, dass eine Verödung stattfindet. Das sind reale Beispiele. Zeige mir ein Gegenbeispiel.

:smile:)) das war ein Witz oder ?

Nein, wer soll denn sonst Schuld sein? Wenn der kunde Äpfel will, ich aber Birnen verkaufe, ist nicht der Kunde schuld.

ich habe letztens eine Frau gesehen, die einen tollen Job bei
Douglas hatte, sich selbständig gemacht hat und nun auf einem
Arsch voll Schulden sitzt, täglich viele Stunden einem

Hast du sie nach der Ursache gefragt?

aber nicht für die Liberalisierung der Überlebenschance. Die
Deutschen sind zu dumm um selbständig sein zu können.

Das wird ihnen immer eingeredet. Man müsse sie an der Hand führen, der Staat sorgt für alles.

JAA, man. Hat nichts mit Öffnungszeiten zu tun, hast aber

Hat soweit mit den Öffnungszeiten zu tun, dass man versucht, Kunden zu binden, auch wenn man nicht 24h geöffnet haben kann.

ne, wir haben unseren Staat bewusst mit sozialer
Marktwirtschaft gegründet und dazu stehe ich.

man kann auch soziale Marktwirtschaft mit freien Öffnungszeiten haben (siehe europ. Ausland)

Schau Dir Schwabach an oder Kornwestheim oder Ludwigsburg oder
Hamburger Vororte …

Schwabach wohl kaum, es sei denn, du meinst ein anderes außer das fränkische. Hamburger Vororte würde der Behauptung widersprechen, dass alles in die Vororte ausgelagert wird.

Echt, in Unterhaching ? in Aschheim ? Dagolfing ? ist das so.
Ok, ich bin nur gelegentlich dort aber immer war es öde …
teilweise gar in Schwabing.

Da sah es noch nie anders aus. Es ging um die Verödung der Innenstädte. Und Aschheim mit kanpp 7000 Einwohnern als Stadt zu bezeichnet, grenzt schon an Dreistigkeit. Ich kann dir gerne ein paar weiter Dörfer als Beispiel zeigen. In diese Dörfer einen Supermarkt zu errichten, ist wirtschaftlicher Wahnsinn. Seit jeher ziehen diese Leute in die Innenstädte zum Shoppen.

Solingen, Remscheid, Wuppertal, teilweise Düsseldorfer
Vororte.

Zu Düsseldorft sollte mal Christian was sagen. Wa smich dabei aber wundert ist, dass ja nach deiner Behauptung alles aus der Innenstadt in die Vororte zieht. Wenn jetzt die Vororte auch noch leer sind, dürfte sich doch in Düsseldorf und Umgebung gar nichst mehr rühren. Die Beobachtungen sprechen aber andere Bilder.

ja und warum machen sie zu ?

Stadtverordnung. Trotzdem gibt es Geschäfte, trotzdem ist keine Verödung in Sicht.

b) weil, wenn mehrer hintereinander vorkommen, ab dem 2. die
Frequenz kaum vorhanden ist.

Das ist richtig. Es würde sich gleichmäßig verteilen.

gut, einverstanden. Dazu gehört dann aber IMHO flexible Arbeitszeit oder auch sowas wie Lebensarbeitszeit um die Lohnkosten wenigstens einigermassen zu deckeln.

Man geht
jedoch davon aus, dass die Deutschen Sonntags lieber in der
Kirche sitzen, als zum Shoppen zu gehen.

Kirche ? geht da noch wer hin ? Na, selbst wenn bei uns alle Kirchgänger statt Kirche zum shoppen gehen würden, wären alle Geschäfte der Region pleite.

Gerade an dem Tag, wo die meisten Menschen frei haben, sind
die Geschäfte geschlossen.

bei uns nicht. Die machen um 10 Uhr auf und haben durchgehen halt dann bis ca. 18-19 Uhr offen.

Wir sind aber nicht die USA. Ein Blick z.B. nach Frankreich
würde genügen. Auch wenn wir USA vergleichen, so zeigt das
doch die Bereitschaft, Sonntags einkaufen zu gehen.

jaaa, die ist da. Was aber nicht da ist, sind die kleinen spezialisierten Geschäfte. Es ist ein Vorteil für den Konsumenten, keine Frage aber es entwickelt sich nicht dass, was hier allzu oft als Argument vorgebracht wird … Arbeitsplätze.

ob an der Tankstelle mit Parkplatz oder in der City, wo ich
erst hin muss und Parkplatz suchen ? Wo ist da der Vorteil ?

Wie machst du es denn sonst?
Was machen menschen, die gar kein Auto haben? Verhungern?

die fahren zu Aldi oder Lidl und haben dort alles auf einen Haufen.
Nur mal so am Rande, in meinem Wohnort sind sicherlich 30-40 Lidl/Aldis über das ganze Stadtgebiet verteilt.

Ausserdem, Zeitungen, frische Brötchen, Kuchen und frische
Milch und Erfrischungen gibts heute schon auch an Sonntagen.

rund um die Uhr?

nein aber dann wenn ich sie brauche oder wenn „Normalomensch“ frühstückt oder kaffeetrinkt.

Gehälter zurückgreifen können… Türken, Italiener usw. halt
und da machen 2 Gemüseläden mit vergammelter Ware von Freitag
keinen Wettbewerb.

Woher hast du denn die Vorurteile?

keine Vorurteile, ich hab das nur jahrelang gemacht und weiss was da verkauft wird.

Wie was das mit dem Viktualienmarkt?

na, ich fand den recht klein aber mit tollen Sachen bestückt aber leider viel zu früh zu ende (obwohl die Öffnungszeiten sicher mehr zuliessen).

Da gehn doch viele Menschen auch lieber
einkaufen, statt zu Aldi.

wann macht der V zu ? eben. Aber sicher, es macht dort mehr Spass aber nicht wenn ich wirklich meine Wochenbedürfnisse befriedigen soll.

Die meisten davon sind
Familienbetriebe. Und? Verkaufen die denn nur gammeliges
Gemüse?

nein nein. Der Markt ist toll… aber zu kurz und keine Parkplätze.

Wie funktioniert das nur bei Restaurants? Die meisten haben
generell Sonntags geöffnet. Die kleine Dönerbuden sogar 7 Tage
die Woche. Verkaufen die alle Gammelfleisch?

Hallo, gilt doch für alle. War nicht das Thema.
Also, wenn der Türke frische Ware 24h anbietet, dann auch der Aldi. Wenn ich aber beim Türken einkaufen gehe, muss ich auch noch zum Aldi oder einem anderen Händler.
Wenn ich dann mein Budget für Lebensmittel anschaue, dann kann kaum einer auf Aldi & Co. verzichten.

Darauf kommt es an. Eine kundenorientierte Politik wird ja
wohl wichtiger sein, als eine verkäuferorientierte.

nicht dagegen zu sagen.

sorry, aber wie geschrieben komme ich gegen 19.00 Uhr heim und
da ist es super, wenn ich bis 20.00 Uhr oder auch rund um die
Uhr EINE Stelle anfahren kann und dort auch noch Spitzenware

Kannst du doch immer noch. Wo erkennst du da Probleme?

nur in der Mutmassung welche Vorteil (ausser der Konsumentenorietierung) es haben soll.

(wie in jedem Verbrauchertest nachzulesen) bekomme und nicht
das Billigprodukt zu überhöhten Preisen beim Türken nebenan.

Wie kommst du nur auf diesen trichter, dass Türken im
Durchschnitt nur vergammeltes Zeug verkaufen?

sag ich doch nicht. Der Türke hat eine Deckungsbeitragsrechnung für Gemüse und Obst. Er kann es sich nicht leisten Ware zu vernichten sondern muss entweder perfekt disponieren oder vergammeltes Zeug unter die Leute bringen.
Händler fangen teuer an und werden billiger, wenn der Kaufpreis drin ist. Aldis haben gleiche Preise durchgehend.
Fakt und getestet ist, dass Aldi-Produkte zu den besten gehören … und viele andere durchfallen.
Mein Weib kaufte gelegenlich auch beim Türken, bis dann irgendwann immer mal wieder was faules dazwischen war … als er sich sicher wägte, einen festen Kunden gewonnen zu haben.

Ich frage mich
imme rnur, wie da soviele Menschen einkaufen gehen können,
wenn es doch bei Aldi, Lidl und Co. täglich saftig frisches
Gemüse und Obst gibt?

weil Menschen eben nicht alle Chinesen sind und es z.B. auf dem Markt Spass macht zu kaufen und es auch was anderes gibt.
Nichts desto trotz ist mein Lidl (in dem ich regelmässig kaufe) auch gut mit Obst sortiert und trotzdem gehe ich auf den Markt, weil die Vielfalt anders ist… zum Türken gehe ich allerdings nicht mehr… aber jetzt kommen wir ins Hausfrauengeschwätz.

Dass vermutlich alle beim selben Großhändler einkaufen, auf
diese Idee bist du noch nicht gekommen?

ne, darauf bin ich nicht gekommen. Weil es eben nicht so ist.

Und man sollte den
Deutschen schon so viel Intelligenz zusprechen zu erkennen,
wie frische Ware eigentlich aussieht.

hast Du jemals hinter einer Theke gestanden und was verkauft ?
Ich glaube eher nicht. Warum packen beim Türken oder auf dem Markt der Verkäufer die Tüten ?

Ein Obsthändler, der
faule Bananen verkaufen will, oder verschrumpelte Äpfel, wird
bald zumachen, denn es besteht Wettbewerb und es wird
sich immer der mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis
durchsetzen.

sorry, macht so keinen Sinn. Gehst Du selbst einkaufen ?
Du wirst nie eine volle Tüte mit Gammelobst bekommen… mal
ist eine dabei, bsonders Montags.

Du brauchst die Läden nicht. Mag seim.

ja, ich muss arbeiten leider.

Und kaufst du nur Ware, die andere für dich getestet haben?

oft. Was ich aber tue ist, ich orientiere mich an Tests und ich gebe zu, wenn ich immer wieder lese, dass ein Laden bei den besten ist, hab ich Vertrauen und kaufe auch andere Dinge.

Traust du dir nicht soviel zu selber zu entscheiden, was gut
und was schlecht ist?

warum soll ich so dumm sein ? Wozu gibt es Verbraucherzentralen und Testinstitute … weil ich schlauer bin als alles ?
also ehrlich.

Ja, was sehe ich da? Kleine Geschäfte, die am Sonnatg geöffnet
sind und oh Wunder, die Wirtschaft in Frankreich ist dabei
nicht zusammengebrochen.

??? hast Du Dir die Zahlen angesehen ? Nicht zusammengebrochen ? Schau doch einfach mal hin auf die wirtschaftliche Leistung Frankreichs.

Schau dir an, wo das Geld ma meisten fließt. Es ist bei den
Jugenlichen, teenies und Studenten.

bitte was ?? die stärkste Gruppe sind die Senioren.

bis denne denn mal.

gut, einverstanden. Dazu gehört dann aber IMHO flexible
Arbeitszeit oder auch sowas wie Lebensarbeitszeit um die
Lohnkosten wenigstens einigermassen zu deckeln.

Lebensarbeitszeit ist doch eh bei Familienbetrieben machbar, ansonsten eben Studenten nehmen.

Kirche ? geht da noch wer hin ? Na, selbst wenn bei uns alle
Kirchgänger statt Kirche zum shoppen gehen würden, wären alle
Geschäfte der Region pleite.

Warum denn das? Die Leute lassen doch hoffentlich Geld da. Und nein, mit Shoppen war nicht Schoppen gemeint.

Gerade an dem Tag, wo die meisten Menschen frei haben, sind
die Geschäfte geschlossen.

bei uns nicht. Die machen um 10 Uhr auf und haben durchgehen
halt dann bis ca. 18-19 Uhr offen.

Wo wohnst du denn. Den Ort würde ich gerne besuchen, wo die meisten Menschen Sonntags nicht frei haben. Muss ja ein Shoppingparadis sein.

jaaa, die ist da. Was aber nicht da ist, sind die kleinen
spezialisierten Geschäfte. Es ist ein Vorteil für den
Konsumenten, keine Frage aber es entwickelt sich nicht dass,
was hier allzu oft als Argument vorgebracht wird …
Arbeitsplätze.

Ach was. Die paar Arbeitsplätze, die vieleicht entstehen würden, sind nicht der Rede wert. Aber es kommt Geld in die Wirtschaft. Raus aus denSparbüchern.

Was machen menschen, die gar kein Auto haben? Verhungern?

die fahren zu Aldi oder Lidl und haben dort alles auf einen
Haufen.

Ohne Auto?

Nur mal so am Rande, in meinem Wohnort sind sicherlich 30-40
Lidl/Aldis über das ganze Stadtgebiet verteilt.

Ui, da hat sich wohl schon jemand das Revier gesichert. Da kann man darüber disskutieren, ob in dieser Region nicht der Zug abgefahren ist.

nein aber dann wenn ich sie brauche oder wenn „Normalomensch“
frühstückt oder kaffeetrinkt.

Sind das die Orte, wo ab um 22.00 Uhr die Gewege hochgeklappt werden? Im Sommer fängt hier die Stadt erst um 21.00 an zu leben, da trifft man mehr Menschen, als mittags. Diese gehen eben in Kneipen, Wirtschaften usw. Da geht es doch auch. Warum nicht auch zu einem kleinen 24h-Shop- Nicht jeder Hungrige geht mal schnell ins Restaurant, ein 24h-Shop wäre da ideal.

keine Vorurteile, ich hab das nur jahrelang gemacht und weiss
was da verkauft wird.

Ja, wenn du das machst. Aber müssen es deswegen die anderen auch machen? Warum machst du es nicht mehr und die anderen immer noch? Warum kaufen Deutsche absichtlich sichtbar vergammelte Ware?

wann macht der V zu ? eben. Aber sicher, es macht dort mehr
Spass aber nicht wenn ich wirklich meine Wochenbedürfnisse
befriedigen soll.

Die Schlusszeiten haben damit nichts zu tun. Es zeigt doch nur, dass die Menschen nicht immer alle gerne zum Aldi rennen.

Hallo, gilt doch für alle. War nicht das Thema.
Also, wenn der Türke frische Ware 24h anbietet, dann auch der
Aldi. Wenn ich aber beim Türken einkaufen gehe, muss ich auch

Der Aldi holt meist sein Zeug aus einem entfernten Sammellager, der Türke vom Großhändler in der Stadt.

disponieren oder vergammeltes Zeug unter die Leute bringen.

Das, was du als vergammelt bezeichnest, ist vielelicht ein Apfel mit Flecken. Der wird nicht weggeworfen, nicht verkauft sondern in der Regel verschenkt. Hauptsache weg.

Fakt und getestet ist, dass Aldi-Produkte zu den besten
gehören … und viele andere durchfallen.

uiui, vorsicht mit dieser Aussage. Aldi hat zar in den letzzten Jahren unheimlich nachgebessert, aber als beste Produkte würde ich die Waren nicht bezeichnen.

Mein Weib kaufte gelegenlich auch beim Türken, bis dann
irgendwann immer mal wieder was faules dazwischen war … als
er sich sicher wägte, einen festen Kunden gewonnen zu haben.

Ach, hat sie sich die Ware vorher nicht angeschaut? Die kann man nämlich in die Hand nehmen.

weil Menschen eben nicht alle Chinesen sind und es z.B. auf
dem Markt Spass macht zu kaufen und es auch was anderes gibt.

Es gibt also was anderesx. Nennen wir es Spezialitäten.

ne, darauf bin ich nicht gekommen. Weil es eben nicht so ist.

Du meinst wirklich, es gibt für jeden laden in der Stadt einen eigenen Großhändler. Da muss ich mal die Leute bei Metro fragen.

hast Du jemals hinter einer Theke gestanden und was verkauft ?
Ich glaube eher nicht. Warum packen beim Türken oder auf dem
Markt der Verkäufer die Tüten ?

Da liegt die Ware in der Regel da, die kann man anfassen und liegt nicht hinter einer Panzerglasscheibe. Wer sie nicht selber begutachtet, ist selbst schuld. Beim Türken sieht es genauso aus, wie auf dem Viktualienmarkt. Ware zu mAnfassen.

Und wenn er meint, das darf man nicht, dann sucht man sich einen anderen. Wenn sein Geschäft zu schwinden beginnt, wird auch er seine Stategie ändern.

sorry, macht so keinen Sinn. Gehst Du selbst einkaufen ?
Du wirst nie eine volle Tüte mit Gammelobst bekommen… mal
ist eine dabei, bsonders Montags.

Wo kaufst du denn ein? Ich kenne nicht einen Laden in Deutschland, wo man vorgepackte Tüten bekommt. Ich kann mir das Obst oder Gemüse immer zusammensuchen.

warum soll ich so dumm sein ? Wozu gibt es
Verbraucherzentralen und Testinstitute … weil ich schlauer

So manipuliert man Menschen. „Die wissen, was für mich gut ist.“ Woher wissen sie das?

??? hast Du Dir die Zahlen angesehen ? Nicht zusammengebrochen
? Schau doch einfach mal hin auf die wirtschaftliche Leistung
Frankreichs.

Und? Kam da irgendwas relevantes darüber, dass irgednwie die Wirtschaft mit den sonntags geöffneten Läden zusammenhängt?

Schau dir an, wo das Geld ma meisten fließt. Es ist bei den
Jugenlichen, teenies und Studenten.

bitte was ?? die stärkste Gruppe sind die Senioren.

häh? Studenten gehen am meisten shoppen. Wenn ich mir die Bekleidungsshops ansehe, sehe ich Senjoren im Alter von 11…18 Jahren. Nachtmenschen sind i.d.R. Senjoren im Alter um die 20-30 rum. Wenn ich mir die 24h-Shops im Ausland anschaue, sehe ich auch fast ausschließlich Jugendliche, die sich mal schnell einen happen kaufen wollen, ein getränk, ein Eis oder sonstwas, eben das, was die Tankstellen derzeit verkaufen.

Und wenn Tankstellen ihren Hauptumsatz mit Lebensmittel tätigen, muss doch die Richtung klar sein. Das ist doch der Beweis, dass es funktioniert.

Hi,

nicht böse gemeint, aber dein Posting ist typisch deutsch:
erst mal aufzählen, warum es nicht klappen kann.

ja, ist so. Aber das liegt nicht an typisch deutsch sondern an
den hier herrschenden Rahmenbedingungen.

Also doch typisch deutsch.
Die Rahmenbedingung, um die es in diesem Thread geht, ist das Ladenschlussgesetz. Und das muss weg. Was dann kommt, wird von den Ladenbesitzern ausgestaltet unter Berücksichtigung des Marktes. Wenn es sich lohnt, wird aufgemacht, wenn nicht, dann nicht.
Wo ist das Problem?

Das typisch deutsche Problem liegt darin, dass die von mir schon genannten Fuzzis und Schnarchnasen den Bürgern nichts zutrauen und immer denken, es besser zu wissen, besser zu können usw.
Was du in deinem Posting in epischer Breite ausführst, sind Dinge, die die Leute selbst ausgestalten müssen.

Viele Grüße
WoDi

Hallo,

ok, so macht das keinen Sinn. Albernheiten muss ich nicht austauschen.
Und das das Leben in der Oberpfalz ein anderes ist als in den hiesigen Ballungsräumen wird man erst dann bemerken, wenn man mal draussen war.

Gut, der Tenor meiner Aussage ist, dass ich aus Gründen der Gängelung und des Konsumentenvorteils für die weitgehende Abschaffung der Öffnungsbeschränken bin.

Die Gründe die von Dir und vielen anderen vorgetragen werden halte ich für destruktiv und falsch. Diese führen eher dazu, dass man die Bestrebungen nicht ernst nimmt und abwimmelt.

Fakt und Stand des Wissens ist:

Die Innenstädte veröden zusehens (Beispiele habe ich genannt).
Die Öffnungszeiten werden schon heute nicht ausgeschöpft.
Gewinne können nur erzielt werden, wenn die Einnahmen über den Ausgaben liegen und dass ist bei den heutigen Löhnen, Mieten und Nebenkosten sehr schwierig.
Weitergehende Öffnungszeiten führen nicht zur Belebung der Innenstadt sondern zu Schaffung von einzelnen Grosszentren mit wenig Personal.
Geld wird nicht vom Konto in die Wirtschaft fliessen, weil die Leute eben auch heute schon das kaufen was sie brauchen und zahlen können, es ist kein Geld für mehr an Konsumgütern vorhanden.
Der Markt für Konsumgüter und neue Produkte laboriert vor sich hin und wesentliche gewinnträchtige Produkte werden auch heute schon über virtuelle Kaufhäuser erworben.
Der vorhandene Umsatz wird sich vermutlich leicht erhöhen aber im Wesentlichen nur verteilen wodurch die Kosten für die Unternehmer höher werden und viele, die heute Oberkante-Unterlippe liegen werden eingehen zugunsten grösserer Zentren. Also werden die, die heute schon genug haben noch mehr bekommen und die Verteilung von Geld und Wohlstand wird noch mehr zentriert (gerade das Gegenteil ist gut für die Wirtschaft).

Beispiel USA: hier veröden die Innenstädte sein langem (Rolla/Missouri; St. Louis; Oklahoma City; Kansas City; Sacramento; Petaluma …) und es konzentriert sich auf Touristenviertel oder grössere Einkaufzentren an Ausfallstrassen, der Mensch ohne Auto in nicht mehr möglich.
In den Einkaufszentren die in gleicher Art überall in den USA zu finden sind (kleiner Geschäfte rund um einen Globalplayer versammelt) gehen die Geschäfte so langsam auch den Bach runter und diese Gebiete werden zu sozialen Brennpunkten. Es überleben nur die grossen Ketten.

So und nun noch ein paar Stellungnahmen:

Lebensarbeitszeit ist doch eh bei Familienbetrieben machbar,

Lebensarbeitszeit wird seit langem diskutiert und die Idee nimmt immer mehr Gestalt an.

ansonsten eben Studenten nehmen.

Quark im Quadrat.

Warum denn das? Die Leute lassen doch hoffentlich Geld da. Und

bei uns geht niemand in die Kirche oder halt nur 3-4 alte Damen.

Wo wohnst du denn. Den Ort würde ich gerne besuchen, wo die
meisten Menschen Sonntags nicht frei haben. Muss ja ein
Shoppingparadis sein.

Sonntags ? Wir sollten eigentlich bei der Realität bleiben. Die meisten Menschen haben von Montag bis Freitag frei.
Unter frei haben verstehe ich wirklich frei und die in der Woche arbeiten müssen dies am Wochenende unbezahlt mit Haushalt usw. auch tun.

würden, sind nicht der Rede wert. Aber es kommt Geld in die
Wirtschaft. Raus aus denSparbüchern.

Quark. Die was auf den Sparbüchern haben geben das für auch heute schon für Autos, Urlaub, Haus usw. aus. Alles Dinge, die unabhängig von irgendeiner Öffnungszeit sind.

die fahren zu Aldi oder Lidl und haben dort alles auf einen
Haufen.

Ohne Auto?

Busse, Bahnen … gibts sowas bei euch nicht ?

Lidl/Aldis über das ganze Stadtgebiet verteilt.

Ui, da hat sich wohl schon jemand das Revier gesichert. Da
kann man darüber disskutieren, ob in dieser Region nicht der
Zug abgefahren ist.

Quark. Die sind halt da wo Leute auch ohne Auto leicht hinkommen ausserdem ist hier der ÖPNV gut ausgebaut.
Und Region ist eigentlich die grösste Stadt der Welt nämlich das Ruhrgebiet mit Vororten wie Köln oder Holland z.B.
… eben das Gebiet wo Restdeutschland von lebt.

nein aber dann wenn ich sie brauche oder wenn „Normalomensch“
frühstückt oder kaffeetrinkt.

Sind das die Orte, wo ab um 22.00 Uhr die Gewege hochgeklappt
werden?

ja, Düsseldorf und Köln macht dicht, damit Oberpfälzer uffa uffa uffa nicht reinkommen :smile:.

Im Sommer fängt hier die Stadt erst um 21.00 an zu
leben, da trifft man mehr Menschen, als mittags.

eben, und da arbeitet man hier oben.

Diese gehen
eben in Kneipen, Wirtschaften usw. Da geht es doch auch. Warum
nicht auch zu einem kleinen 24h-Shop- Nicht jeder Hungrige
geht mal schnell ins Restaurant, ein 24h-Shop wäre da ideal.

ne, hier geht man um 7.00 Uhr aus dem Haus zur Arbeit.

Die Schlusszeiten haben damit nichts zu tun. Es zeigt doch
nur, dass die Menschen nicht immer alle gerne zum Aldi rennen.

die Schlusszeiten haben viel damit zu tun. Und wenn man die Aldiskunden zählt, dann können die nur über den Viktualienmarkt lächeln … ach da gehn auch Leute hin ?

Der Aldi holt meist sein Zeug aus einem entfernten
Sammellager, der Türke vom Großhändler in der Stadt.

:smile: und da wachsen dann die Erdbeeren, Kartoffeln usw.

Du Planer Du.

uiui, vorsicht mit dieser Aussage. Aldi hat zar in den
letzzten Jahren unheimlich nachgebessert, aber als beste
Produkte würde ich die Waren nicht bezeichnen.

eigentlich ist mir egal wie Du die Ware bezeichnest. Ich verlasse mich da dann doch lieber auf Tests und wenn die Sehr gut sind und die anderen mangelhaft, dann glaub ich das mal erst.

Sollte das zu euch nicht durchgedrungen sein, dann gehts hier um ein wirtschaftliches Prinzip. Dem Verkäufer ist egal was er verkauft, er will einen Nutzen und wer Aldi als Kunden verliert kann eigentlich seinen Laden dicht machen … daher Aldi und Lidl haben die besten Lieferanten und die günstigsten Preise und das umfangreichste Angebot.
FAKT!

Ach, hat sie sich die Ware vorher nicht angeschaut? Die kann
man nämlich in die Hand nehmen.

oh mann, Du warst noch nicht einkaufen oder hast die Zeit der Welt als Student oder Hartz IVer oder eine Frau daheim, die Zeit hat.

Es gibt also was anderesx. Nennen wir es Spezialitäten.

ne, darauf bin ich nicht gekommen. Weil es eben nicht so ist.

ne, das ist was anderes. Für mich ist Mango oder Tee und Gewürze oder mehrere Käsesorten keine Spezialität sondern ein umfangreicheres Angebot. Spezialitäten bekomme ich da nicht.
Und wenn Du Dir die Wochenmärkte bei uns anschaust, dann laufen die über mit Billigklamotten, Billighandtaschen ein paar Metzger und Obst und Gemüsefritzen… Schön ist, dass ich da schon um 6.00 einkaufen kann und vor der Sonneneinstrahlung mein Obst und meine Wurst kaufen kann oder wie heute morgen als ich 30 Stück frischen Kuchen brauchte, damit meine Leute ein guten Freitagsfrühstück bekommen… halt um 6.00 Uhr und nicht erst um 10.00 Uhr.

Du meinst wirklich, es gibt für jeden laden in der Stadt einen
eigenen Großhändler. Da muss ich mal die Leute bei Metro
fragen.

mach mal. Die Erfahrung tut Dir sicher gut. Erkundige Dich z.B. danach wieviel Waschmaschinenherstelle es gibt und wieviele die bauen.

So manipuliert man Menschen. „Die wissen, was für mich gut
ist.“ Woher wissen sie das?

was für mich gut ist steht da nirgendwo, DASS entscheide ich und suche in den Dingen aus, die an sich gut sind. So brauche ich einen MP3player aber sicher keinen iPod.

Und wenn Tankstellen ihren Hauptumsatz mit Lebensmittel
tätigen, muss doch die Richtung klar sein. Das ist doch der
Beweis, dass es funktioniert.

was funtioniert ? Die Tankstellen können überleben, WEIL es Öffnungszeiten gibt die sie nicht betrifft.

Schön wenn die Öffnungszeitbeschränkt fällt für den Konsumenten aber sonst für nix.

Gruss von mir.

ja, ist so. Aber das liegt nicht an typisch deutsch sondern an
den hier herrschenden Rahmenbedingungen.

Also doch typisch deutsch.

NA UND. Ich finde typisch deutsch eine super tolle Eigenschaft.
Ich kenne die Welt und war lange und oft in diversen Länder dieser
Welt und für mich ist sowohl der Lebenstil als auch der Lebensstandard als auch die Lebenssicherheit das beste was vorkommt.

Sicherlich gibt es Lebensjahre in denen man toll in den USA leben und arbeiten kann und viele die hier geboren und aufgewachsen sind, leben dort gut und zufrieden … aber sie sind HIER geboren und aufgewachsen und haben HIER ihre Prägephasen und Ausbildung bekommen.

Die Rahmenbedingung, um die es in diesem Thread geht, ist das
Ladenschlussgesetz.

NEIN ist es nicht. Das Ladenschlussgesetz ist das Objekt und von den es begleitendenden Bedingungen umgeben.
Rahmenbedingung für das Schlussgesetz könnte z.B. kostenlose Nutzung von Fussgängerbereichen für Warenständer oder für Tische und Stühle; oder der Verzicht auf Toiletten in Restaurationen mit Sitzplätze oder oder oder also alle die Bedingungen, die um das Objekt Ladenschlussgesetz so ablaufen wie z.B. auch der Sonntagslärm.

Und das muss weg.

ja, aber DASS soll ein Argument sein ? Wenn man eine Umfrage und der Bevölkerung machen würde, käme man gerade mal auf 20 %, die das wollen.

Was dann kommt, wird von
den Ladenbesitzern ausgestaltet unter Berücksichtigung des
Marktes. Wenn es sich lohnt, wird aufgemacht, wenn nicht, dann
nicht.

sicher.

Wo ist das Problem?

ich würde gerne in die Stadt gehen wenn ALLE Läden offen sind, also bin ich für Öffnungszeiten von 15 - 24 Uhr.
Ausserdem möchte ich, dass meine Nachbarin -die Verkäuferin ist- auch sicher und ohne Problem heim kommt. Deshalb bin ich dafür, dass alle Kunden, die nach Einbruch der Dunkelheit einkaufen einen Taxiaufschlag von 25 % auf den Einkaufspreis zahlen.

Das typisch deutsche Problem liegt darin, dass die von mir
schon genannten Fuzzis und Schnarchnasen den Bürgern nichts
zutrauen und immer denken, es besser zu wissen, besser zu
können usw.

ja, sehe ich auch so. Aber wenn ein Land Bush oder auch Kerry zum Präsidenten macht, dann weiss ich nicht, ob man nicht recht damit hat es besser zu wissen.

Was du in deinem Posting in epischer Breite ausführst, sind
Dinge, die die Leute selbst ausgestalten müssen.

ja, sollen sie ja auch. Aber was ihr in eurer Argumentation dafür vorbringt ist so seidenweich, dass es sich eher anhört wie wenn ein Kind auf den Boden trampelt und ich will ich will ich will ruft.
Sorry, net bös gemeint. Aber wenn man was erreichen will, sollte man sich eine schlüssige Argumentationslinie aufbauen … meine ich mal so.

lg r

Es gibt also was anderesx. Nennen wir es Spezialitäten.

http://www.gourmondo.de/category.jsp?country=Frankre…

hier z.B. findest Du Spezialität … hin und wieder und hier kaufe ich sie.

hallo.

Auch an Sonntagen möchte man gerne Lebensmittel einkaufen und
sich nicht an langen Schlangenim Supermarkt anstellen müssen.

wer ist denn „man“? mir reicht’s völlig, wenn ich am freitag für’s wochenende einkaufe. und je nachdem, zu welcher zeit man einkauft, halten sich auch bei einem feiertag die schlangen in grenzen.

Sonntags mal zu Baden eine Erfrischung mitnehmen? Geht nur von
Tanksrtellen.

falsch. das geht auch, wenn man sich vor dem sonntag drauf einrichtet. und so verderblich sind erfrischungen nicht, daß sie sich nicht ein paar tage lang aufheben lassen.

Schon heute verkaufen Tankstellen neben Benzin
auch Eier, Brot Obst und Gemüse. DAS finde ich pervers.

allerdings.

Gewinner sind die Konsumenten.

auch falsch. ein geschäft geöffnet zu haben, kostet energie und arbeitszeit. jede stunde länger kostet entsprechend mehr.
meinst du, diese mehrkosten würden nicht auf die preise draufgeschlagen?
die konsumenten sind am ende also die verlierer.

kleinere, flexiblere 24hh-Shops, wie sie von Amerika oder
Japan bekannt sind, enstehen können.

ein kleiner einzelhändler wird sich’s dreimal überlegen, ob es sich lohnt, sein geschäftchen 24 stunden offen zu halten, nur um VIELLEICHT früh um drei EINEM kunden EINE flasche cola verkaufen zu können - die nach wirtschaftlichen gesichtspunkten 20 euro kosten müßte.

außerdem muß man amis und japanern nicht alles nachmachen? unsere gesellschaft ist so schon krank genug.

gruß

michael

Du vermutest sicherlich hintern den türkischen Verkäufern
Menschen, die ihre Ware hinter sich herziehen.

oh mann. In meiner Stadt ist der Ausländeranteil über 20 % und davon die meisten türkischer Herkunft und ich habe weder was gegen sie noch was dagegen was sie verkaufen oder tun. Sie sind nur nicht besser als die Aldis … wie ja in Deinen Links schön bestätigt wird.

Brüsselthema weil Grosstadt mal entfernt. Ob sich dort die
Nachbarin hintraut … keine Ahnung. Aber ich hab doch nix dagegen oder hast Du das erkannt ?

Können sie doch. Viele scheuen jedoch Risiken, Veränderungen.

wenn Du meinst. Grossstädte und Brüssel ist eine, dazu noch mit erheblich touristischem und EU Rummel.

aldi/Lidl nicht, aber der Türke hat ? Wie ? Woher ? Sind beim
ihm andere 24h unterwegs ?

Welcher hat denn 24h geöffnet?

sorry, es war Dein Argument.

Und wie Warentests immer und immer wieder zeigen, sind die
Produkte dieser Ketten Spitzeprodukte.

http://www.food-monitor.de/produktsicherheit/2005nov…

Guten Appetit.

??? bestätigt doch eindrucksvoll die Qualtität, natürlich im Rahmen aller anderen Qualitäten. Glaubst Du, dass der Freilandbauer nach Tschernobyl noch unbelastet produzieren kann oder dass Nitrate wegbleiben können … bei uns jedenfalls kommt das Bio immer stärken in die Läden. Selbst Lidl verkauft vieles mit Bio-Siegel.

Aber es macht eigentlich keinen Sinn … alles ist verseucht. Solange die Konsumgesellschaft alles ohne Rücksicht vermarktet, sehe ich keinen Grund für Bio usw. Wenn Tiere auf den Verdacht hin, dass evtl. einer mal ohne Schnitzel am Wochenden auskommen müsste, geschlachtet werden und wenn diese Produkte dann montags in die Tonne gehen … na ja, ich brauche tatsächlich Öffnungszeiten und zwar von 15-24 uhr.

klar sein, dass der Grund warum Aldi Erfolg hat und die

Aldi und Erfolg? das geht aber schon lage durch die Presse:

hatte Aldi keinen Erfolg ? Erfolg ist doch ein Ding der Vergangenheit und nicht der Zukunft … klar ?!

Und die Zukunft, dass die woanders als in Deutschland liegt ist auch klar … wann, keine Ahnung. Aber der Wohlstand wandert mit der Produktion und Kaufverhalten hängt niemals von Öffnungszeiten ab sondern von dem Vertrauen in die Zukunft. Und Deine Läden werden nur dann Erfolg haben, wenn der Bürger seine Rücklagen auslöst und das tut er nur wenn er keine Angst haben muss.

OK, die derzeitigen Bestrebungen muss man dem Bürger erst klar machen. Alle Rücklagen nutzen nichts derweil sie, wenn man sie braucht, doch unter staatliche Obhut kommen (Pflegefall, Hartz IV usw.). Das also das soziale Netz einen nur dann auffängt wenn man pleite ist, muss man den Menschen verkaufen, dann gehen sie vielleicht auch Risiko ein…
(wenn Du Sakasmus findest, kannst Du ihn behalten) oder plündern ihre Rücklagen zugunsten des Kleinkonsums.

Warum sollte wir dafür sorgen? Das ist Aufgabe der
Geschäftsführer.

wer ? ROTFL :smile:)

Geld ist genug da, es muss nur anders verteilt werden. Der

Geld muss gar nicht verteilt werden. Es ist Aufgabe eines
jeden Menschen, sich selber darum zu sorgen. Nichtstun ist das
Schlechteste, was der Wirtschaft passieren kann.

ok als FDP - Wähler ist man so. Es gibt keine Gesellschaft sondern purer Kapitalismus in reinster Form.
Die Wirtschaft und die Unternehmen sind eigentlich die Organe der Gesellschaft. Sie haben keinen Zweck ausser dem Menschen zu dienen und ihm Wohlstand zu bringen.
Wirtschaft ist auch nicht dazu da, dass sie jeden in Arbeit hält sondern sie hat den Zweck ihn zu ernähren.
Die Community hat die Wirtschaft zu diesem Zwecke zu lenken. Wirtschaft ist nicht Selbstzweck sondern Mittel zum Zweck.

Hab ich doch geschrieben. Nimm eine beliebige Suchmaschine
deiner Wahl und suche nach Ladenschlusszeiten und Frankreich
oder Italien. Auch wenn es nur in den Großstädten
funktioniert, sind doch die Kleinstädte nicht ausgestorben.

tue ich aber doch. Ich mach noch mehr, ich fahre hin.

Es
wird doch ständig behauptet, dass eine Verödung stattfindet.
Das sind reale Beispiele. Zeige mir ein Gegenbeispiel.

in meiner Stadt z.B. werden die leerstehenden Läden nun von Künstlern kostenlos genutzt. Eine Initiative der Regionalzeitung; mit dem Sinn, dass Menschen die Lage der Läden sehen und auf Ideen kommen. Hmm, es wird vielleicht eine Stadt der Kunstausstellung wie es aussieht.
5 Mio. Arbeitslose und eine Quote von über 10 % (das ist nun nicht eine Quote der Bevölkerungsanzahl) sowie Produktionsverlagerungen wirken nachhaltig erst nach Jahren und ich denke die heftigen Auswirkungen werdet ihr so ab 2020-2030 erleben. Und da ist nicht einfach Stop gesagt oder so.

Aber, dass sind Dinge, die ein Professor Affeld schon von 10 Jahren beschrieben hat und schon heute kann man sehen wie recht er hatte.

Nein, wer soll denn sonst Schuld sein? Wenn der kunde Äpfel
will, ich aber Birnen verkaufe, ist nicht der Kunde schuld.

Wirtschaft für Anfänger. Verkaufen heisst, dass ich dem Kunden das verkaufe was ich anzubieten habe. Und wenn der Äpfel wollte geht der gefälligst mit Birnen aus dem Laden sonst kann ich das Ding gleich zumachen.

ich habe letztens eine Frau gesehen, die einen tollen Job bei
Douglas hatte, sich selbständig gemacht hat und nun auf einem
Arsch voll Schulden sitzt, täglich viele Stunden einem

Hast du sie nach der Ursache gefragt?

ja, sicher. Der Laden lief gut halt nicht gut genug um die Kosten abzudecken und als sie dann krank wurde, weil eben einige Jahre mit 18 Stunden Arbeit nicht nahtlos bleiben. War es vorbei. In Deutschland identifiziert sich kein Angestellter mit dem Laden in dem er arbeitet; der ist wie ein Fremdkörper man Arbeitet um zu Leben und Arbeit darf prinzipiell keine Freude machen und man ist immer unzufrieden und auf seinen Vorteil aus.

man kann auch soziale Marktwirtschaft mit freien
Öffnungszeiten haben (siehe europ. Ausland)

gerne. Aber kein Beispiel europ. Ausland bitte. Dort funkt es auch nicht (natürlich wirst Du wieder Brüssel bringen, auch Paris oder Berlin oder München, dort wird es klappen).

Schau Dir Schwabach an oder Kornwestheim oder Ludwigsburg oder
Hamburger Vororte …

Schwabach wohl kaum, es sei denn, du meinst ein anderes außer
das fränkische.

ne, ich meine schon das fränkische … und was ist da nicht ?
Ist ein Kaff aber siehst Du nicht, was geschieht ?

Hamburger Vororte würde der Behauptung
widersprechen, dass alles in die Vororte ausgelagert wird.

nicht in DIE Vororte sondern am Rande, in neuen Gebieten … siehe
Centro Oberhausen … boomt bis zum Abwinken, da liegt die Zukunft.
(mittelfristig).

Da sah es noch nie anders aus. Es ging um die Verödung der
Innenstädte.

gut. dann nimm halt Remscheid, Solingen … aber das kennst Du ja nicht.

Und Aschheim mit kanpp 7000 Einwohnern als Stadt
zu bezeichnet, grenzt schon an Dreistigkeit.

jetzt aber, Du kommst mit Brüssel eine Fremdenverkehrszentrale.

Solingen, Remscheid, Wuppertal, teilweise Düsseldorfer
Vororte.

Zu Düsseldorft sollte mal Christian was sagen.

in Dü ist die Altstadt sicher immer voll aber wenn die verlassen wird ist alles verlassen aber zumindest würde eine Schadowstrasse vom Sonntag profitieren.

Wa smich dabei
aber wundert ist, dass ja nach deiner Behauptung alles aus der
Innenstadt in die Vororte zieht.

?? ich hab das behauptet ? die Leute bauen in Gebieten die bezahlbar sind und die Menschen wandern mit. Investoren bauen in neuen Gebieten und die Infrastruktur muss dann erst noch wachsen.

Wenn jetzt die Vororte auch
noch leer sind, dürfte sich doch in Düsseldorf und Umgebung
gar nichst mehr rühren. Die Beobachtungen sprechen aber andere
Bilder.

eben. Die Arbeiten in Dü (Stau) und kommen aus dem Ruhrgebiet oder dem Bergischen Land (Stau). Auf dem Weg kaufen sie ein und Fahrzeit ist Stunden mit Auto.
Kennst Du sicher auch aus München wenn man Augsburg oder ander dazu nimmt.

Stadtverordnung. Trotzdem gibt es Geschäfte, trotzdem ist
keine Verödung in Sicht.

ok, :smile: ich sags den OBs Steven sagt, keine Verödung, keine finanziellen Problem der Kommunen, es brauchen keine Bäder geschlössen werden, es müssen keine Kindergärten geschlossen werden und die Kirchen sind voll … ich glaub ich sags im doch nicht, wenn ich dann heim komm stehen die mit ner weissen Jacke und langen Bändeln da und warten auf mich.

Lieben Gruss und schönes Wochenende

Hallo,

wer ist denn „man“? mir reicht’s völlig, wenn ich am freitag
für’s wochenende einkaufe. und je nachdem, zu welcher zeit man
einkauft, halten sich auch bei einem feiertag die schlangen in
grenzen.

Du bist offensichtlich mit „man“ nicht gemeint. Gemeinzt sind diejenigen, die auch mal Sonntags oder aucht nachts einkaufen gehen wollen.

Sonntags mal zu Baden eine Erfrischung mitnehmen? Geht nur von
Tanksrtellen.

falsch. das geht auch, wenn man sich vor dem sonntag drauf

Was ist daran falsch? Erörtern wir dasmal. Da du behauptest, es wäre falsch, gibt es also eine Möglichkeit, Sonntags doie Getränke außer an Tankstellen zu kaufen. Bitte ein paar Möglichkeiten nennen.

einrichtet. und so verderblich sind erfrischungen nicht, daß
sie sich nicht ein paar tage lang aufheben lassen.

Natürlich kann man sich darauf einrichten. Man könnte auch nur Montags auf machen und den Rest der Woche geschlossen halten, denn man kann sich ja drauaf auch einrichten. Wer ist übrigens „man“.

Aber die Frage ist ja, warum soll sich der Kunde auf den Verkäufer einstellen? Schon klar, in der Servicewüste Deutschland ist das normal ainakzeptabel. Verkäufer, die solch eine Einstellung haben, sollten tunlichst gemieden werden.

Gewinner sind die Konsumenten.

auch falsch. ein geschäft geöffnet zu haben, kostet energie
und arbeitszeit. jede stunde länger kostet entsprechend mehr.

Was hat der Konsument damit zu tun?

meinst du, diese mehrkosten würden nicht auf die preise
draufgeschlagen?

Wer behauptet das? Sind die Tanbkstellen etwa billiger als die Supermärkte? In jedem 24h-Shop auf diesem Planezten sind die Preise höher, als im Supermarkt. Diese Preise werden akzeptiert und auch gezahlt.

die konsumenten sind am ende also die verlierer.

In welcher Hinsicht? Sie bekommen ihre Ware und das rund um die Uhr. Sehen so Verlierer aus?

ein kleiner einzelhändler wird sich’s dreimal überlegen, ob es
sich lohnt, sein geschäftchen 24 stunden offen zu halten, nur
um VIELLEICHT früh um drei EINEM kunden EINE flasche cola
verkaufen zu können - die nach wirtschaftlichen
gesichtspunkten 20 euro kosten müßte.

Dann macht er es nicht auf. Kein Problem. Ich frage mich immer wieder, warum es immer als MUSS angesehen wird?

außerdem muß man amis und japanern nicht alles nachmachen?
unsere gesellschaft ist so schon krank genug.

Dann macht man es den Belgiern nach. Dort gibt es auch 24h-Shops. Kein Problem, es geht alles. Und glaub mir, den Japaner geht es weit besser als den Deutschen.

Kein Mensch redet davon, dass das bekleidunggeschäft um 3.00 offen haben muss oder der Schreibwarenladen oder der Schuhladen. Es geht vor allem um Minisupermärkte, ähnliches, was die Tankstellen heute machen. Und wieviele Tankstellen haben gleich noch mal Einzelhändlern das geschäft verdorben?

Über die Hälfte der Bundesbürger ist gegen Ladenschlusszeiten. Wer sich so massiv dagegen wehrt, sind die Einzelhändler. Sie fürchten Umsatzeinbußen. Wie immer, wie bei jeder Reform. Es scheint so, als bräuchten wir in Deutschland dringend eine Marktbereinigung um uns so von den faulen Früchten der Wirtschaft zu befreien.

Und wenn man dann sowas liest, fasst man sich zurecht an den Kopf:
„Hessens Einzelhandelsverband plant ein Bündnis mit den Kirchen gegen die geplante Liberalisierung des Ladenschlusses“

Was ist am Sonntag so besonders, dass man krmapfhaft daran festhält? Ein christliches relikt aus uralter Zeit? Ist Staat und Kirche doch nicht getrennt?`Was ist daran so schlimm, wenn man Sonntags arbeitet und z.B. Montags oder Dienstags frei hat?

Warum Veröden Innenstädte?

nach Meinung, weil sich sehr viel Einkaufszentren in die billigen Außengebiete verlagern. Was spräche denn dagegen, 24h-Shops in der Innenstadt zu eröffnen, die eben erhöhte Preise haben.

Man könnte ebenso einer Verödung entgegenwirken, indem man besondere bedingungen für große Zentren in den Außenbezirken schafft. Aber auf keien Fall soll das ladenschlussgesetz dafür missbraucht werden. Denn das ist der denkbar falscheste Weg.

Gegen eine Verödung kann ebenfalls die Stadt mit bestimmten kulturellen und öffentlichen Einrichtungen entegenwirken. Regensburg wäre ohne die Uni eien arme Stadt, denn bei Studenten sittz das Geld am lockersten.

Mit bestimmten Festen kann ebenfalls die Besucherzahl erhöht werden. Jedes hJahr gibt es ein großes Fest in regensburg, es kommen merh Besucher, als regensburg Einwohner hat. Alles arme Menschen?

Das Nachtleben ist in den Studentenstädten ungemein hoch. Wenn die alle kein Geld hätten, würden die Kneipen leer bleiben. Diese Menschen gehen auch gerne nachts einkaufen. Warum sollte das zu einer Verödung führen?

Und die Städte, die schon um 18.00 ihre Läden in der Innenstadt schließen … sorry, die sind verödet. Da passiert dann danach nichts mehr und die Menschen fahren dann in die Orte, wo sie noch shoppen gehen können. Der Einzelhandel jammert in den Dörfern, tut aber nichts, um die Lage zu verbessern, der Einzelhandel in den Großstädten verbucht steigende Umsätze.

Regensburg hat 3 Einkaufszentren in der Stadt, eins direkt in der Innenstadt, eins gekoppelt mit dem Bahnhof. Ein an der Donau. Es ist also möglich, auch in die Innenstädte Einkaufszenren zu legen.

http://www.regensburg-arcaden.de/
http://www.donaueinkaufszentrum.de/
http://www.galeria-kaufhof.de/sales/coco/co_filialen…

Wie es in München aussieht, darüber braucht man erst gar nicht zu reden.

Es wird immer nur gejammert, gemeckert, dagegen protestiert. Wie schon erwähnt, eine typische deutsche Eigenart. Diejenigen, die es dennoch gegen den Widerstand mit Tricks schaffen, denen kann man Erfolg bescheinigen.

Das Ladenschlussgesetz wird fallen, das ist sicher. Lange wird sich die Regierung nicht mehr gegen die Bedürfnisse ihrer Bürger stellen können.

3: für Freigabe
Hallo,

Die Innenstädte veröden zusehens (Beispiele habe ich genannt).

hab ich nicht gesehen, aber immer wenn die Geschäfte sonn- und feiertags geöffnet haben, war die Hölle los. Dar dieses Jahr etwa sechsmal der Fall, davon fünfmal innerhalb eines Monats. Ermüdungserscheinungen nicht erkennbar.

Also ein Argument für Freigabe der Öffnungszeiten.

Die Öffnungszeiten werden schon heute nicht ausgeschöpft.

Ein Zeichen dafür, daß die Geschäfte nur dann öffnen, wenn es für sie rechnet.

Also Argument für Freigabe der Öffnungszeiten.

Gewinne können nur erzielt werden, wenn die Einnahmen über den
Ausgaben liegen und dass ist bei den heutigen Löhnen, Mieten
und Nebenkosten sehr schwierig.

Bei Freigabe der Öffnungszeiten könnten sich Anbieter neue Nischen erschließen, bspw. 24 Stunden-Supermärkte, -Eisdielen, -Pizzarien, -Friseure usw.

Also ein Argument für Freigabe der Öffnungszeiten.

Weitergehende Öffnungszeiten führen nicht zur Belebung der
Innenstadt sondern zu Schaffung von einzelnen Grosszentren mit
wenig Personal.

Die jüngsten Erfahrungen sprechen dagegen: Die Innenstadt wurde kräftig belebt.

Also kein Argument gegen die Freigabe der Öffnungszeiten.

Geld wird nicht vom Konto in die Wirtschaft fliessen, weil die
Leute eben auch heute schon das kaufen was sie brauchen und
zahlen können, es ist kein Geld für mehr an Konsumgütern
vorhanden.

Das Geld wird effizienter ausgegeben. Einige Bereiche werden verlieren (Tankstellen), einige werden gewinnen.

Also kein Argument gegen die Freigabe der Öffnungszeiten.

Der Markt für Konsumgüter und neue Produkte laboriert vor sich
hin und wesentliche gewinnträchtige Produkte werden auch heute
schon über virtuelle Kaufhäuser erworben.

Die Margen sind deshalb so schwach, weil in Deutschland ein Preiskampf stattfindet, der einerseits in falschen Kaufgewohnheiten begründet ist und andererseits in der Vielzahl der Wettbewerber.

Die Freigabe der Öffnungszeiten könnte das wieder etwas entzerren, d.h. es würden sich neue Nischen ausbilden, in denen dann einzelne Anbieter auskömmlich verdienen könnten.

Aus meiner Sicht kein Argument gegen die Freigabe der Öffnungszeiten.

Der vorhandene Umsatz wird sich vermutlich leicht erhöhen aber
im Wesentlichen nur verteilen wodurch die Kosten für die
Unternehmer höher werden und viele, die heute
Oberkante-Unterlippe liegen werden eingehen zugunsten
grösserer Zentren.

Die Behauptung bleibt unbewiesen. Insgesamt ist eine Marktbereinigung wünschenswert. Es müssen in absehbarer Zeit einige Anbieter vom Markt verschwinden, damit die Preise steigen und damit dann auch irgendwann wieder die Qualität.

Beispiel USA: hier veröden die Innenstädte sein langem
(Rolla/Missouri; St. Louis; Oklahoma City; Kansas City;
Sacramento; Petaluma …) und es konzentriert sich auf
Touristenviertel oder grössere Einkaufzentren an
Ausfallstrassen,

Ich glaube nicht, daß es zielführend ist, Deutschland und die USA in dieser Hinsicht miteinander zu vergleichen. Allein schon die städtebaulischen Strukturen sind völlig unterschiedlich.

uiui, vorsicht mit dieser Aussage. Aldi hat zar in den
letzzten Jahren unheimlich nachgebessert, aber als beste
Produkte würde ich die Waren nicht bezeichnen.

eigentlich ist mir egal wie Du die Ware bezeichnest. Ich
verlasse mich da dann doch lieber auf Tests und wenn die Sehr
gut sind und die anderen mangelhaft, dann glaub ich das mal
erst.

Du solltest nicht nur die Tests lesen sondern die Waren geschmacklich vergleichen. Da kommt man ins Staunen, hat mir neulich jemand versichert, der sich bisher hauptsächlich von Aldi-Produkten ernährte und neulich mal auf einem Wochenmarkt zwangseinkaufte.

Sollte das zu euch nicht durchgedrungen sein, dann gehts hier
um ein wirtschaftliches Prinzip. Dem Verkäufer ist egal was er
verkauft, er will einen Nutzen und wer Aldi als Kunden
verliert kann eigentlich seinen Laden dicht machen … daher
Aldi und Lidl haben die besten Lieferanten und die günstigsten
Preise und das umfangreichste Angebot.
FAKT!

Auch das ist falsch. Von allen Discountern hat Aldi das kleinste Sortimente und es gibt etliche Lieferanten, die aufgrund der Einkaufspolitik von Aldi die Geschäftsbeziehung in letzter Zeit aufgekündigt haben. Der Umsatz sank, der Gewinn stieg an.

Im übrigen kann auch der beste Lieferant schlechte Produkte liefern, wenn er zu Preiszugeständnissen gezwungen wird. Auch wenn die Hersteller bei Aldi oft die mit einem großen Namen sind, sind deren Produkte für Aldi und Kaufhof nicht unbedingt die gleichen.

Gruß,
Christian

Hi,

hab ich nicht gesehen, aber immer wenn die Geschäfte sonn- und
feiertags geöffnet haben, war die Hölle los. Dar dieses Jahr
etwa sechsmal der Fall, davon fünfmal innerhalb eines Monats.
Ermüdungserscheinungen nicht erkennbar.

ich rede nicht von Grossstädten wie Düsseldorf oder Brüssel oder München, Köln usw.
Was geschieht da ? Die Suburbanier hat Zeit diese Kaufregionen (Grossstadt) aufzusuchen und läßte die eigenen Städte links liegen. Es wird nicht zu einem Mehrumsatz insgesamt kommen sondern er wird sie verlagern und zeitmässig verteilen.

Also ein Argument für Freigabe der Öffnungszeiten.

ich hab doch nichts dagegen sondern nur etwas gegen die falschen Argumente und die Prognosen. Für Dü ist das ganz sicher ein Gewinn, für Solingen oder Remscheid nicht.

Die Öffnungszeiten werden schon heute nicht ausgeschöpft.

Ein Zeichen dafür, daß die Geschäfte nur dann öffnen, wenn es
für sie rechnet.

ganz genau.

Also Argument für Freigabe der Öffnungszeiten.

ei ei Sir.

Bei Freigabe der Öffnungszeiten könnten sich Anbieter neue
Nischen erschließen, bspw. 24 Stunden-Supermärkte, -Eisdielen,
-Pizzarien, -Friseure usw.

sehe ich in den suburbanen Gebietne absolut nicht.

Weitergehende Öffnungszeiten führen nicht zur Belebung der
Innenstadt sondern zu Schaffung von einzelnen Grosszentren mit
wenig Personal.

Die jüngsten Erfahrungen sprechen dagegen: Die Innenstadt
wurde kräftig belebt.

eben genau nicht. Die Randstädte sind tot und die Geschäftsinhaber schimpfen über den schlechten Umsatz. Verbunden mit Attraktionen von der Stadt initiert wurde es dann besser. Ansonsten findet man Solingen und Remscheider in Köln oder Düsseldorf.

Also kein Argument gegen die Freigabe der Öffnungszeiten.

ein falsches Argument, weil es für Dü zutrifft und für SG…
genau das Gegenteil bewirkt.

Geld wird nicht vom Konto in die Wirtschaft fliessen, weil die
Leute eben auch heute schon das kaufen was sie brauchen und
zahlen können, es ist kein Geld für mehr an Konsumgütern
vorhanden.

Das Geld wird effizienter ausgegeben. Einige Bereiche werden
verlieren (Tankstellen), einige werden gewinnen.

was ist daran effizienter ?

Also kein Argument gegen die Freigabe der Öffnungszeiten.

auch keins dafür.

Der Markt für Konsumgüter und neue Produkte laboriert vor sich
hin und wesentliche gewinnträchtige Produkte werden auch heute
schon über virtuelle Kaufhäuser erworben.

Die Margen sind deshalb so schwach, weil in Deutschland ein
Preiskampf stattfindet, der einerseits in falschen
Kaufgewohnheiten begründet ist und andererseits in der
Vielzahl der Wettbewerber.

schön, gut für den Konsumenten. Aber was sind falsche Kaufgewohnheiten ? Und viele Wettbewerber zeigen doch, dass
man trotzdem Gewinne macht und dass was hier teilweise als Argument
für die Freigabe gebracht wurde, deutet auf noch mehr hin.

Und als Argument für die Freigabe höhere Preise zu nehmen wirst Du sicher nicht gemeint haben.

Die Freigabe der Öffnungszeiten könnte das wieder etwas
entzerren, d.h. es würden sich neue Nischen ausbilden, in
denen dann einzelne Anbieter auskömmlich verdienen könnten.

ja, richtig, einzelne Anbieter sicherlich.

Aus meiner Sicht kein Argument gegen die Freigabe der
Öffnungszeiten.

aus meiner auch nicht.

Der vorhandene Umsatz wird sich vermutlich leicht erhöhen aber
im Wesentlichen nur verteilen wodurch die Kosten für die
Unternehmer höher werden und viele, die heute
Oberkante-Unterlippe liegen werden eingehen zugunsten
grösserer Zentren.

Die Behauptung bleibt unbewiesen.

natürlich, ebenso wie die Vorteile die angeblich in der Öffnung
liegen.

Insgesamt ist eine Marktbereinigung wünschenswert.

nein, sehe ich völlig anders. Es wird so kommen aber wünschenswert sind immer viele Wettbewerber.

Es müssen in absehbarer Zeit
einige Anbieter vom Markt verschwinden, damit die Preise
steigen und damit dann auch irgendwann wieder die Qualität.

:smile: wenn das dass Ziel ist, werde ich gegen eine Öffnung votieren. Aber so ist es nicht. Dass die Qualität bei weniger Anbietern steigen wird ist ein Unsinn und hat mit Marktwirtschaftlichen Prinzipien nichts zu tun und der Wirtschafts wesensfremd.
Die Qualität wird nur durch Käufervotum besser und das erreicht man nur durch viele alternative Kaufmöglichkeiten.

Ich glaube nicht, daß es zielführend ist, Deutschland und die
USA in dieser Hinsicht miteinander zu vergleichen. Allein
schon die städtebaulischen Strukturen sind völlig
unterschiedlich.

eben. Und das kommt nicht von ungefähr sondern hat was mit der Art des Wirtschaftens zu tun. Und wenn diese Art verändert wird, verändern sich die Strukturen und die Städte und die Menschen… zum Besseren ? Kaum.

Du solltest nicht nur die Tests lesen sondern die Waren
geschmacklich vergleichen.

nun sag mir doch bitte nicht was ich tun soll. Ich sag ja auch nicht was ich getan habe. Darum geht es nicht.
Ich lese Tests und wenn ein Produkt dabei ist welches durchfällt, kaufe ich es nicht mehr und wenn ich lese, dass bestimmte Warenanbieter regelmässig unter den Besten sind, dann vertraue ich dem und kaufe auch andere -nicht getestete- Produkte dort.
Ganz sicher werde ich nicht jedes Ei erst dann kaufen wenn ein Test vorliegt aber ich werde in Unternehmen die schlechte Produkte vermarkten nicht kaufen. WEIL es ein kapitalistische Prinzip gibt.

Da kommt man ins Staunen, hat mir
neulich jemand versichert, der sich bisher hauptsächlich von
Aldi-Produkten ernährte und neulich mal auf einem Wochenmarkt
zwangseinkaufte.

ach. Sorry, ich bin keiner, der einen „Standardhändler“ hat sondern ich kaufe da wo es gerade z.B. Olivenöl eben bei Aldi weil es da am besten ist UND weil es aus einer Produktion kommt, die ich persönlich kenne …
Dann sind mit Tomaten aus dem Glashaus in Venlo lieber als Tschernobylfreiland Tomaten und das Fleisch vom Metzger lasse ich zugunsten meines Bauernhofes liegen, dafür kauf ich dann Bioeier auch dort … wie es kommt und passt halt.

Aldi und Lidl haben die besten Lieferanten und die günstigsten
Preise und das umfangreichste Angebot.
FAKT!

Auch das ist falsch. Von allen Discountern hat Aldi das
kleinste Sortimente und es gibt etliche Lieferanten, die
aufgrund der Einkaufspolitik von Aldi die Geschäftsbeziehung
in letzter Zeit aufgekündigt haben.

Kindergartengehampel. Kein Laden hat ein grösseres Angebot im Lebenmittelsektor als Aldi oder Lidl und keiner schneidet in Tests besser ab.
Das mit der Einkaufspolitik unterschreibe ich und man wird diese Unternehmen nur noch mit Mühe lebend sehen oder bald wieder bei Lidl… aber wie Du schon sagtest, der Markt muss sich gesundschrumpfen und Maschinen, die die Produktion preiswerter machen werden auch von Arbeitnehmern gebaut und nach Tschechien oder Polen wollen wir ja auch exportieren.

Der Umsatz sank, der
Gewinn stieg an.

kapitalistisches Prinzip eben.

Im übrigen kann auch der beste Lieferant schlechte Produkte
liefern, wenn er zu Preiszugeständnissen gezwungen wird.

richtig, dafür gibt es Verbrauchertests.

Auch
wenn die Hersteller bei Aldi oft die mit einem großen Namen
sind, sind deren Produkte für Aldi und Kaufhof nicht unbedingt
die gleichen.

nicht ? ok, kann sein obwohl ich bezweifle, dass die Produktion von immer verschiedenen Waren günstig verlaufen kann.

Waschmaschinen werden z.B. von ein - zwei Unternehmen zusammengebaut, alles gleich nur die Schilder sind andere.

Oder die Baugruppen für Autos (das teuerste in der Entwicklung) sind für viele Modelle gleich ob Golf oder Passat oder oder oder.

Denke immer dran. Heute werden Produkte nicht einzel angefertigt.

und nun viel Spass am WE ich geh jetzt in die Altstadt zum
Ürigen.

Hallo,

hab ich nicht gesehen, aber immer wenn die Geschäfte sonn- und
feiertags geöffnet haben, war die Hölle los. Dar dieses Jahr
etwa sechsmal der Fall, davon fünfmal innerhalb eines Monats.
Ermüdungserscheinungen nicht erkennbar.

ich rede nicht von Grossstädten wie Düsseldorf oder Brüssel
oder München, Köln usw.
Was geschieht da ? Die Suburbanier hat Zeit diese Kaufregionen
(Grossstadt) aufzusuchen und läßte die eigenen Städte links
liegen. Es wird nicht zu einem Mehrumsatz insgesamt kommen
sondern er wird sie verlagern und zeitmässig verteilen.

auch in kleineren Städten gab es die verkaufsoffenen Sonntage und sie waren ein voller Erfolg. Vielleicht nicht in allen, aber in einigen, die ich kenne.

Das Geld wird effizienter ausgegeben. Einige Bereiche werden
verlieren (Tankstellen), einige werden gewinnen.

was ist daran effizienter ?

Ganz einfach: Es werden nicht mehr „zwangsweise“ die höheren Preise der Tankstellen bezahlt. Das gesparte Geld wird anderweitig ausgegeben und sorgt damit für mehr Nachfrage. Die Gewinne der Tankstellen werden natürlich sinken, aber das kann ich verschmerzen.

Die Margen sind deshalb so schwach, weil in Deutschland ein
Preiskampf stattfindet, der einerseits in falschen
Kaufgewohnheiten begründet ist und andererseits in der
Vielzahl der Wettbewerber.

schön, gut für den Konsumenten. Aber was sind falsche
Kaufgewohnheiten ?

Preis vor Qualität zu setzen.

Und viele Wettbewerber zeigen doch, dass
man trotzdem Gewinne macht und dass was hier teilweise als
Argument
für die Freigabe gebracht wurde, deutet auf noch mehr hin.

Der Lebensmitteleinzelhandel macht seit Jahren aufgrund des Preiskampfes keine nennenswerten Gewinne mehr, einige der großen Unternehmen sogar dicke Verluste (die Karstadtfastpleite ist nur ein Beispiel).

Und als Argument für die Freigabe höhere Preise zu nehmen
wirst Du sicher nicht gemeint haben.

Doch, das meine ich. Ich sehe nicht den mikro- sondern den makroökonomischen Ansatz. Der Volkswirtschaft ist nicht damit gedient, daß Massenware aus zweifelhafter Herkunft mit minimalen Margen auf den Markt geworfen wird. Deutsche Produkte sind kaum noch konkurrenzfähig, weil niemand die Preise bezahlen will. Mit Wohlwollen sehe ich allerdings den Aufstieg der Biosupermärkte.

Insgesamt ist eine Marktbereinigung wünschenswert.

nein, sehe ich völlig anders. Es wird so kommen aber
wünschenswert sind immer viele Wettbewerber.

Siehe oben: Das falsche Kaufverhalten der Konsumenten und der (nicht zuletzt dadurch bedingte) Preiskampf der Ketten sorgt für einen ruinösen Wettbewerb, bei dem die Qualität zunehmend auf der Strecke bleibt.

Es müssen in absehbarer Zeit
einige Anbieter vom Markt verschwinden, damit die Preise
steigen und damit dann auch irgendwann wieder die Qualität.

:smile: wenn das dass Ziel ist, werde ich gegen eine Öffnung
votieren. Aber so ist es nicht. Dass die Qualität bei weniger
Anbietern steigen wird ist ein Unsinn und hat mit
Marktwirtschaftlichen Prinzipien nichts zu tun und der
Wirtschafts wesensfremd.

Wenn Du das so siehst, kann ich da nichts machen. Um trotzdem ein Argument zu bringen: Bei weniger Konkurrenten steigen die Preise und damit die Möglichkeit, auch wieder qualitatv hochwertige Produkte an den Kunden zu bringen.

Auch das ist falsch. Von allen Discountern hat Aldi das
kleinste Sortimente und es gibt etliche Lieferanten, die
aufgrund der Einkaufspolitik von Aldi die Geschäftsbeziehung
in letzter Zeit aufgekündigt haben.

Kindergartengehampel. Kein Laden hat ein grösseres Angebot im
Lebenmittelsektor als Aldi oder Lidl und keiner schneidet in
Tests besser ab.

Die Tests kenne ich nicht und sie interessieren mich auch nicht.

Entgegen Deiner Behauptung gehört es sogar zum Aldi-Konzept, ein kleines Sortiment anzubieten. Zitat von der Aldi-Seite:
„Wir sparen bei allem, was Ware üblicherweise nur verteuert. Unsere Läden sind nicht zu groß. Unser Sortiment ist nicht zu breit, die Warenpräsentation nicht aufwendig.“

Beide Aldis haben weniger als 1000 Produkte im Sortiment. Bei Tengelmann, Rewe, Spar usw. gibts teilweise die zehnfache Zahl. Bei Real, Eurospar, Kaufland usw. ist das Sortiment noch viel größer.

Das mit der Einkaufspolitik unterschreibe ich und man wird
diese Unternehmen nur noch mit Mühe lebend sehen oder bald
wieder bei Lidl…

Naja, ich kenne den Markt und die Unternehmen vermutlich ein klein wenig besser als Du und kann Dir versichern, daß noch kein größeres Unternehmen daran geshceitert ist, daß man Aldi, Lidl usw. nicht mehr beliefert.

Auch
wenn die Hersteller bei Aldi oft die mit einem großen Namen
sind, sind deren Produkte für Aldi und Kaufhof nicht unbedingt
die gleichen.

nicht ? ok, kann sein obwohl ich bezweifle, dass die
Produktion von immer verschiedenen Waren günstig verlaufen
kann.

Nein, es gibt dann zwei oder drei Produktionsstraßen bzw. Produkte. Eins für die/den Discounter, eine für das Markenprodukt. Warum auch nicht? Jedes Unternehmen bietet Produktvariationen an. Es müssen ja nicht gleich die zig Varianten von Ritter und Milka sein.

Waschmaschinen werden z.B. von ein - zwei Unternehmen
zusammengebaut, alles gleich nur die Schilder sind andere.

Nein, auch die verbauten Teile sind unterschiedlich, in verschiedener Hinsicht. Es gab in den 90ern weltweit bspw. nur eine Handvoll von Herstellern von Bildschirmröhren, die allerdings in verschiedenen Qualitätsstufen aus der Produktion kamen. Während no name-Anbieter dann die zweite und dritte Wahl nahmen, ging die erste Wahl an Sony und Eizo (als Beispiel genannt).

Auch bei der Weißen Ware gibt es Hersteller, die auf den gleichen Produktionsanlagen für verschiedene eigene Marken produzieren. In die einen kommen die Kugellager, die hundert Jahre halten, in die anderen der Schrott, der nach fünf Jahren auseinanderfällt.

Gruß,
Christian

Hi,

[Ladenschlussgesetz]

Und das muss weg.

ja, aber DASS soll ein Argument sein ? Wenn man eine Umfrage
und der Bevölkerung machen würde, käme man gerade mal auf 20
%, die das wollen.

Da würde ich einen recht hohen Betrag wetten, dass das anders ausgeht.

Was dann kommt, wird von
den Ladenbesitzern ausgestaltet unter Berücksichtigung des
Marktes. Wenn es sich lohnt, wird aufgemacht, wenn nicht, dann
nicht.

sicher.

Ja. Und?

Wo ist das Problem?

ich würde gerne in die Stadt gehen wenn ALLE Läden offen sind,
also bin ich für Öffnungszeiten von 15 - 24 Uhr.
Ausserdem möchte ich, dass meine Nachbarin -die Verkäuferin
ist- auch sicher und ohne Problem heim kommt. Deshalb bin ich
dafür, dass alle Kunden, die nach Einbruch der Dunkelheit
einkaufen einen Taxiaufschlag von 25 % auf den Einkaufspreis
zahlen.

Geh in die Politik und stoße das an. Es wird nicht klappen, aber immerhin hast du es dann mal versucht.

Das typisch deutsche Problem liegt darin, dass die von mir
schon genannten Fuzzis und Schnarchnasen den Bürgern nichts
zutrauen und immer denken, es besser zu wissen, besser zu
können usw.

ja, sehe ich auch so. Aber wenn ein Land Bush oder auch Kerry
zum Präsidenten macht, dann weiss ich nicht, ob man nicht
recht damit hat es besser zu wissen.

Was hast du nur immer mit den USA? Ich habe die nie erwähnt, sondern zu Recht auf das europäische Ausland hingweisen, weil vergleichbarer.

Was du in deinem Posting in epischer Breite ausführst, sind
Dinge, die die Leute selbst ausgestalten müssen.

ja, sollen sie ja auch. Aber was ihr in eurer Argumentation
dafür vorbringt ist so seidenweich, dass es sich eher anhört
wie wenn ein Kind auf den Boden trampelt und ich will ich will
ich will ruft.

Das einzige, was ich will ist, dass der Staat sich bei vielen Dingen einfach raushält. Eins davon ist der Ladenschluss.
Schon damals, als begonnen wurde, den gesetzlichen Ladenschluss immer weiter in Richtung spät zu schieben, malten die Gegner dieses Unterfangens jedesmal den Untergang des christlichen Abendlandes in den wildesten Farben aus.
Und heute? Nix ist passiert. Es hat geklappt. Also weg nun mit dem überflüssigen Rest.
Wer Geschäfte machen will und kann, sollte dies 24/7 tun dürfen. Den Staat geht das nichts an.

Viele Grüße
WoDi