Warum so sturkoepfig ?

ich habe sie verwundert angeschaut und ihr verstaendlich
gemacht, dass ich eine kirche nur zu musikalischen oder
kuenstlerischen aspekten betrete.

So handeln religiöse Fanatiker.

Gruß
dataf0x

sic!

So handeln religiöse Fanatiker.

du warst schneller :smile:

M.

ich haette fast alles mit gemacht. nur halt nicht diesen kirchgang. und
das ist sooo ein problem?

was war denn dann das Motiv, zu posten?

Gruß

Metapher

Hallo PK,

ohne, dass ich die anderen Beiträge vorher gelesen hätte.
Der entscheidende Punkt war hier nicht das religiöse Ritual, es hätte auch die traditionelle Familienfeier sein können. Der wichtigste Punkt ist, dass du sie in der Öffentlichkeit allein gelassen hast.
Was sollen die Verwandte, Bekannte und Nachbarn denken?
Ist eure Beziehung kaputt? Verachtest du sie etwa?

Du merkst, dass die Frage hier im falschen Brett ist. Passender währen Lust und Liebe oder Psychologie gewesen.

Gruß
Carlos

kurzum. es endete in streit. und ihre wut liegt immer noch
in der luft, wie ich so egoistisch sein koennte.

Da gibt’s nur eins: Ultimatum stellen sich wieder vernünftig zu verhalten und ansonsten: kill process. Wer sich wegen sowas aufregt, dem kann man nicht vertrauen.

Grüße,

Anwar

Hallo Carlos,

Was sollen die Verwandte, Bekannte und Nachbarn denken?
Ist eure Beziehung kaputt? Verachtest du sie etwa?

Ich war letztens alleine (also ohne Freundin) aber mit Freunden im Kino. Mich hat niemand gefragt, ob was mit meiner Beziehung nicht in Ordnung sei…

Grüße,

Anwar

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Hallo,

wie ich bereits in meinem ausgangsartikel erwaehnt habe , habe
ich zwei jahre zuvor beiden gesagt, dass ich mich da komplett
raushalte und nichts (!) damit zu tun haben moechte. und da
wurde das akzeptiert…

Ne, da wurde das ignoriert und gedacht „jaja, lass den mal reden, ich krieg schon meinen Willen…“.

Grüße,

Anwar

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Hallo Pixel-König,

wie ich bereits in meinem ausgangsartikel erwaehnt habe , habe
ich zwei jahre zuvor beiden gesagt, dass ich mich da komplett
raushalte und nichts (!) damit zu tun haben moechte. und da
wurde das akzeptiert…

Ich seh das Problem nicht auf Deiner Seite. Deine Freundin sollte ihr Erinnerungsvermögen runderneuern - und Dich in Deinen Entscheidungen respektieren.
Ich würde mich auch nicht zur Teilnahme an religiösen Ritualen in Kirchen treiben lassen - oder an andere derartige Orte, und nur um des „lieben Friedens“ willen? Schon gar nicht.

Grüße
MrsSippi

Hallo Richard,

allein das Beiwohnen einer solchen könnte einem einen wertvollen Teil der eigenen Lebenszeit reichlich vermiesen.
Wenn vor zwei Jahren alles klar war, wieso wird sein Wunsch nicht respektiert? Aus Rücksicht auf die Nachbarn, die Verwandtschaft oder wenauchimmer - davor steht doch wohl die Rücksicht auf den Liebsten, oder?

Grüße
MrsSippi

Hallo Anwar,

Ich war letztens alleine (also ohne Freundin) aber mit
Freunden im Kino. Mich hat niemand gefragt, ob was mit meiner
Beziehung nicht in Ordnung sei…

Das ist ja auch was anderes. Deine Freundin wird wahrscheinlich auch nicht verlangen, dass du sie zum Shopping begleitest.
Sobald es um gesellschaftliche oder familiäre Anlässe geht, ist das was anderes;
eine Familenfeier,
eine Fete von gemeinsamen Freunden,
Hochzeiten und Jubiläen von Verwandten,
Verleihung von Orden
usw…

Frauen sehen so etwas enger und wenn dir das nicht klar ist Streß vorprogrammiert.

Gruß
Carlos

Hallo Carlos,

Das ist ja auch was anderes. Deine Freundin wird
wahrscheinlich auch nicht verlangen, dass du sie zum Shopping
begleitest.

Mit Sicherheit nicht. :smile:

Sobald es um gesellschaftliche oder familiäre Anlässe geht,
ist das was anderes;

Ah… ich glaube da liegt das Problem: Weder ich noch, vermute ich, Pixelkönig sehen ein kirchlich-religiöses Ritual als familiären Anlass. und das hat er doch auch vor 2 Jahren so ausgedrückt. Zumindest wenn das stimmt, was er schreibt und es gibt ja keinen Grund ihm nicht zu glauben.

Frauen sehen so etwas enger und wenn dir das nicht klar ist
Streß vorprogrammiert.

Ich führe eine Beziehung mit sehr klaren, gemeinschaftlichen Grundsätzen. Einer davon ist den anderen nicht zu zwingen und damit sind wir beide sehr zufrieden. Es hilft natürlich, dass wir beide nicht besonders traditionsorientiert oder gar religiös sind. Da gibt es dann nämlich weniger Konflikte zu umschiffen.

Grüße,

Anwar

Hi King,

Hintergrund: ihre freundin hat eine
menge geld bekommen und das ist leider
eindeutig der grund.

Komisch, dass da niemand drauf eingeht. Wenn ich wüsste, dass sich jemand aus rein materiellen Gründen konfirmieren lässt, würde ich keinen Anlass sehen, diese ‚Feier‘ durch meine Anwesenheit zu unterstützen - schon gar nicht, wenn ich für mich selbst religiöse Rituale ablehnen würde.

Adlergruß

Hallo,

Komisch, dass da niemand drauf eingeht.

Weil es nicht Teil des aktuellen Problems ist, vielleicht? Das ist kalter Kaffee von vor 2 Jahren. Dies als Argument gegen den Besuch der Kirche zuverwenden finde ich nicht richtig, dann hätte man vor 2 Jahren dagegen meckern müssen. Aber so sind eben Frauen… „was interessiert mich mein Reden von vor 5 Minuten“. In gewisser Weise hast Du mit Deinem Beitrag somit den Kern des Problems getroffen.

Grüße,

Anwar

Hallo Dataf0x,

ich habe sie verwundert angeschaut und ihr verstaendlich
gemacht, dass ich eine kirche nur zu musikalischen oder
kuenstlerischen aspekten betrete.

So handeln religiöse Fanatiker.

Soll das ein Schuss vor den Bug des vermeintlich Areligiösen sein?
Ich lese von ihm:
ich toleriere religion, weil ich grundsaetzlich andere
einstellungen respektiere, sofern sie mich weder einschraenken noch
verletzen. da zaehlt dann religion auch darunter. die instutition
der kirche habe ich aus vielerlei gruenden bereits frueh abgelehnt
und stehe dem eher negativ gegenueber.

Ich ignoriere mal das Zeitgeistig-Liberalistische und vermute (auch
aus seinen anderen Beiträgen), dass Pixelkönig ein Mensch ist, der
das Religiöse sehr ernst nimmt und genau deshalb die Formen der
organisierten Religion, insbesondere die Praktiken, zu deren
Beiwohnung man ihn pressen will, ablehnt, ja verabscheut (was ihn
seine „Toleranz“ so nicht ausdrücken lässt). Als „Fanatismus“ - im
üblichen Wortgebrauch - würde ich das nicht ansehen.

Gruss
Nescio

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Hallo

Als „Fanatismus“ - im üblichen Wortgebrauch - würde ich das nicht
ansehen.

Genau betrachtet sehe ich das auch so. Laß mich mal ausholen.

Fanatismus würde ich mal so definieren, daß einem Menschen der eigene Glaube (oder Religion, Ideologie) wichtiger ist als der Mensch, der ihm gegenübersteht. Ein Fanatiker geht über Leichen, nur um seinem Glauben zu folgen (manche sogar wörtlich). Wenn der Mensch einem aber wichtig ist, dann gibt es IMMER einen Kompromiß, der niemanden verletzt.

„Ich betrete keine Kirche“ kommt durchaus bei Menschen vor (zb. streng religiösen Juden). Der eigene Glaube ist es da, der jemanden darin hindert eine Kirche zu betreten. Das betrifft aber jedes Betreten, egal ob zum Fotografieren oder für einen Gottesdienst. Hat so ein Mensch ein Fünkchen Anstand, dann erfindet er zumindest eine Ausrede, um den Gastgeber nicht zu beschämen. Eine behutsame Erklärung wäre ebenfalls eine Möglichkeit. Das ist eine Frage der menschlichen Einfühlung.

PixelKönigs Verhalten würde ich als noch schlimmer als religiösen Fanatismus einstufen. Nicht nur, daß er keine Anstalten macht, sein Verhalten taktvoll zu entschuldigen oder sich in die Lage der anderen hineinzuversetzen. Es ist nicht sein persönlicher Glaube, wegen dessen er nicht in eine Kirche geht. Er sagt ja selbst: „zu musikalischen oder kuenstlerischen aspekten“ betritt er wohl eine Kirche. Wenn aber ein Mensch, der ihn einlädt, darin aber eine für ihn emotional wichtige Zeremonie abhält, dann geht er nicht (und ich nehme ja wohl an, daß kein Gast dazu gezwungen wird zu beten und zu singen!) Es ist also nicht sein Glaube sondern die dezidierte Ablehnung des Glaubens anderer, die sein Verhalten bestimmt. Zu allem Überfluß sagt er das auch noch genau so demjenigen ins Gesicht.

Das ist nicht nur fanatisch sondern menschenfeindlich.

Er sollte sich mal fragen „Was würdest DU denken, wenn man dasselbe mit dir machte?“

Gruß
dataf0x

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Hallo Dataf0x

Als „Fanatismus“ - im üblichen Wortgebrauch - würde ich das nicht
ansehen.

Genau betrachtet sehe ich das auch so.

Wohl doch nicht:

Fanatismus würde ich mal so definieren, daß einem Menschen der
eigene Glaube (oder Religion, Ideologie) wichtiger ist als der
Mensch, der ihm gegenübersteht…Wenn der Mensch einem aber wichtig
ist, dann gibt es IMMER einen Kompromiß, der niemanden verletzt.

bis dahin: d’accord.

PixelKönigs Verhalten würde ich als noch schlimmer als
religiösen Fanatismus einstufen. Nicht nur, daß er keine
Anstalten macht, sein Verhalten taktvoll zu entschuldigen oder
sich in die Lage der anderen hineinzuversetzen.

Da würde ich die Taktlosigkeit bei den Anderen sehen, die ihn
bedrängen. Schlimmer noch, wenn sie ihn bedrängen und selbst die
ganze Geschichte eher pragmatisch und oberflächlich sehen.

Das ist nicht nur fanatisch sondern menschenfeindlich.

Wie gesagt: sehe ich ganz anders.
Ich würde aber den Spiess nicht einfach umdrehen und sagen, P’s
Nötiger seien menschenfeindlich. Sie scheinen halt nur gedankenlos zu
sein und P’s Haltung nicht zu verstehen. Ich vermute sogar, dass sie
sie nicht verstünden, wenn es zu einer sachlichen Aussprache käme.

Gruss
Nescio

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Hallo

Ich würde aber den Spiess nicht einfach umdrehen und sagen,
P’s
Nötiger seien menschenfeindlich. Sie scheinen halt nur
gedankenlos zu
sein und P’s Haltung nicht zu verstehen.

Da gibt es nichts zu „verstehen“. Jeder kann sich selbst aussuchen, wie er seine Familienfeste gestaltet, wie er heiratet, welcher Religion er beitritt, ob er sich konfirmieren läßt, das Kind taufen und beschneiden oder was auch immer. Wer die Ehre hat zu so einer Feier eingeladen zu werden, hat als Gast sie nicht zu kritisieren. Das ist frech und einfach asozial. Der Gast hat sich hier eines Kommentars zu enthalten. Wer es wegen seiner eigenen Religion nicht zustandebringt, einem Freund oder Verwandten die Ehre seiner Anwesenheit zu geben, weil deren Religion ihn stört, der soll sich wenigstens taktvoll darum drücken. Meine Meinung!

Gruß
dataf0x

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Hallo,
ich finde deine Konsequenz eigentlich völlig logisch. Deine weltanschaulichen Gedanken dürften Deiner Freundin ja auch nicht völlig neu sein.
Wie ich es verstanden habe, sieht sie das doch ähnlich.
Aber nun wird die Tochter konfimiert. Konsequent wäre gewesen, sie allein zu schicken. Du gehst nicht in die Kirche für rituelle Zwecke, Deine Freundin sonst auch nicht. Also geht sie allein, oder ?

Für die Kirchengemeinde ist das kein Problem. Zumindest theoretisch. Die Tochter gilt als junge Erwachsene und wird, wenn sonst niemand da ist, von den Kirchenältesten „bemuttert“. Allgemeines Wohlwollen wäre ihr sicher. Sollte so sein. Das tapfere Schaf wird in die Herde aufgenommen.

Aber für Deine Freundin als Mutter ist das wohl zu hart, zu abgebrüht. Deshalb hat sie sich verbiegen lassen, hat sich eingelassen auf das, was „alle tun“.
Verständlich, aber nicht sehr ehrenvoll. Ein Zwiespalt der sicher Groll erzeugt. Und du stehst immer noch mit weißer Weste da und belächelst das närrische Treiben um dich herum…
Natürlich liegt der „Fehler“ nicht bei Dir. Aber als Sündenbock bietest Du Dich an.

Grüße

Heike

Nachtrag
Mir ist aufgefallen, dass mein Beitrag falsch verstanden werden kann

Was sollen die Verwandte, Bekannte und Nachbarn denken?
Ist eure Beziehung kaputt? Verachtest du sie etwa?

Diese Fragen oder Ähnliche werden durch den Kopf der Freundin geistern.
Ich persönlich würde mich wie PK verhalten.

Gruß
Carlos

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Hallo Data,

ich stimme dir in diesem Punkt zu.
Die Problematik, die hier im Vordergrund steht,
ist nicht PKs eigene Überzeugung, sondern wie er damit umgeht.
Ein religiös fanatischer könnte sich noch halbwegs
damit rausreden, dass er Gebote seiner eigenen Religion
übertritt, wenn er die Kirche besucht. Wie du bereits
dargestellt hast, ist es das ja nicht - er geht ja
durchaus in Kirchen um Kunst zu genießen.
Das Problem hat eigentlich gar nichts mit Religion zu
tun, sondern mit Beziehung.
Im Auto wartend vor die Kirche zu setzen, ist IMO der
Höhepunkt des Egoismus (Bitte, seht alle her, was für
ein konsequenter Mensch ich bin!). Damit signalisiert
man: ich habe zwar die Zeit, aber ich kann euch
zuliebe, mich nicht mal 2 Stunden hintenanstellen, um etwas
zu tun, was euch wichtig ist. Die Beweggründe, warum es
den anderen wichtig ist, sind in dem Zusammenhang eher
unwichtig.

Gruß
Elke

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