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Warum einem immer ein Bruttolohn unterlegt wird, weiss ich
auch nicht.Wenn man z.B. diese Rechnung auch auf Politiker und Beamte
anwenden würde …
??? soll das heißen, die zahlen keine steuern? quatsch!
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Warum einem immer ein Bruttolohn unterlegt wird, weiss ich
auch nicht.Wenn man z.B. diese Rechnung auch auf Politiker und Beamte
anwenden würde …
??? soll das heißen, die zahlen keine steuern? quatsch!
aber das Verhältnis
Netto/Brutto bleibt trotzdem sehr unattraktiv für Arbeitnehmer
hierzulande.
nun, man kann auch im ausland jobben und danach viell. noch mal hinsichtlich der attraktivität überlegen. und noch was: du bist nicht der einzige, der steuern zahlt. weiß gott nicht.
Beispielhafte Länder?
Hallo Christian,
In Deutschland werden Steuern
und Abgaben einfach nur so verfrühstückt, ohne daß da was
gescheites herauskommt. In anderen Ländern gehen die Gelder
tendenziell stärker in Bildung und andere
Inbestitionsbereiche.
Woanders ist das Gras immer grüner.
Welche Länder werden deiner Meinung nach viel besser verwaltet?
Mir würde vielleicht Finnland, Norwegen oder die Niederlanden einfallen. Ob das die Bewohner dieser Länder genauso sehen?
Gruß
Carlos
Gruß,
Christian
Hallo Nick,
Irgendwo muss das Geld ja bleiben. Ich kann mir aber schon
vorstellen *wessen* Nummernkonten in der Schweiz davon prall
gefüllt werden.
Das ist nicht notwendig. Sehr viel Geld ist sehr schnell ausgegeben, sobald man baut oder instalthält, Angestellte hat, Dienstleister beauftragt oder einfach nennenswerte Projekte durchführt.
Würde deine Consulting-Firma von unabhängigen Prüfer analysiert, würde die massig Einsparpunkte, bzw. „Verschwendung“ finden.
Gruß
Carlos
Hallo Carlos,
Welche Länder werden deiner Meinung nach viel besser
verwaltet?
ich kenne nicht die aktuellen Haushalte aller anderen Länder. Traditionell fließt aber bspw. in den skandinavischen Ländern ein höherer Anteil in Investitionen (Bildung zu den Investitionen gerechnet) als bspw. in Deutschland. Wir verwenden den größten Teil der Einnahmen für konsumtive Ausgaben, d.h. Sozialsysteme, Verwaltungsausgaben und Zinsen.
Investition ist prinzipiell die einzige Rechtfertigung für Verschuldung. Genau aus diesem Grunde schreibt das Grundgesetz vor, daß die Neuverschuldung höchstens so hoch sein darf wie die Investitionen, die in einem Haushalt vorgesehen sind. Aus diesem Grunde sind die letzten Haushalte der Bundesregierung verfassungswidrig. Da man sich allerdings seit Jahren auf eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts beruft (und damit die Verfassungswidrigkeit aushebelt), blieb dies ohne Folgen.
Mir würde vielleicht Finnland, Norwegen oder die Niederlanden
einfallen. Ob das die Bewohner dieser Länder genauso sehen?
Weiß ich nicht. Man müßte mal eine Umfrage starten.
Gruß,
Christian
Ich fasse es nicht…Ich bin Elektriker und komme auf meine
Kosten (Gott sei Dank)…Aber warum soll ich fast die Hälfte
meines Lohns an irgendwelche Nichtstuer zahlen die nicht
arbeiten wollen?
Es ist ja nicht so, dass Du die Steuern bezahlts.
Der Arbeitgeber führt sie für dich ab.
Du hast deshalb Einkommen, weil Dein Arbeitgeber ein Geschäftsmodell
hat, die abzuführenden Steuern/Abgaben (auch seine)
dem Kunden mit auf die Rechnung zu schreiben, und sie
zahlen es.
Wenn Du nun weniger Steuer zahlen müsstest, würde über kurz oder
lang auch Dein Bruttogehalt sinken, und hättest über kurz oder lang das gleiche netto. Allerdings:
Wenn die Steuerlast/abgaben nun noch höher wird, wird es den Arbeitgebern schwerfallen noch ein Geschäftsmodell zu finden, soviel als Lohn und Nebenkosten zu zahlen, der das Arbeiten lohnt, sodass viele keine Arbeit mehr haben. Die Kosten für die Unterhaltssicherung dieser wird dann auf die noch verbeleibenden (also Dich) umgelegt,
bis es auch für Dich kein Geschäftsmodell gibt.
Und so geht das immer weiter, manchen ist das ganz recht, denn
sie arbeiten im oder proftieren vom Umverteilungsmechanismus,
der hauptsächlich in schönen Büros und nicht auf der Baustelle
stattfindet. Manche leben auch gut von der Abwicklung der Arbeitsplätze. Also sie leben nicht wirklich gut davon,
aber der Abstand zu den gekündigten vergrössert sich, das macht
sie glücklich. Nimm das alles bitte nicht persönlich, es trifft alle.
Es it eine bedrohliche Schraube/Spirale, man weiss nicht wann sie aufhört sich zu drehen. Gesetze dagegen gibt es genung.
Ich fasse es nicht…Ich bin Elektriker und komme auf meine
Kosten (Gott sei Dank)…Aber warum soll ich fast die Hälfte
meines Lohns an irgendwelche Nichtstuer zahlen die nicht
arbeiten wollen?Es ist ja nicht so, dass Du die Steuern bezahlts.
Der Arbeitgeber führt sie für dich ab.
Du hast deshalb Einkommen, weil Dein Arbeitgeber ein
Geschäftsmodell
hat, die abzuführenden Steuern/Abgaben (auch seine)
dem Kunden mit auf die Rechnung zu schreiben, und sie
zahlen es.
Der Arbeitgeber legt ganz sicher nicht die privaten Steuern und Abgaben seiner Arbeitnehmer auf die Produktpreise um. Was in den (hoffentlich) Preisen enthalten ist, sind die Arbeitgeberanteile der Sozialversicherungsbeiträge.
Den Rest habe ich nicht verstanden, daher kein Kommentar.
Gruß,
Christian
Hallo Christian,
natürlich legt der Arbeitgeber die Lohnsteuer auf die Preise um. Er zahlt schließlich ein Bruttogehalt:wink:
Grüße
JÜrgen
Der Arbeitgeber legt ganz sicher nicht die privaten Steuern
und Abgaben seiner Arbeitnehmer auf die Produktpreise um. Was
in den (hoffentlich) Preisen enthalten ist, sind die
Arbeitgeberanteile der Sozialversicherungsbeiträge.
und die Lohnbuchführungskosten, und die Kosten für den
Betriebsrat und die GL Mitglieder die sich mit ihm
auseinandersetzen, die Berufsgenossenschaft, die Auseinandersetzung mit den Arbeitsgerichten, die Personalanwerbung und und und.
Der Unternehmer denkt so:
Für mein Produkt braucht der Arbeitnehmer den Betrag X
nach Abzug der notwendigen Dinge von mir bezahlt auf sein Konto.
Dann kommt er motiviert und fröhlich zur Arbeit.
Dann fragt der Unternehmer:
Wie hoch wird wohl der hauptsächlich staatlich induzierte Faktor
sein, mit dem ich das aufgrund der sonstigen Kosten multiplizieren muss. Ist er so hoch, dass ich keine Profit mehr mache, mach ich nix, und es gibt keine Arbeitplätze, oder ich schaffe sie woanders.
Die Rechnung geht zunehmend seltener auf. Hab ich örtliche Kunden,
die unbedingt einen örtlichen Elektriker brauchen, reich ich den Faktor an die Kunden weiter.
Aber dieser oder ähnliche Fälle reichen so erstmal nicht, um alle
in Lohn und Brot zu halten, und zusätzlich Alte, Schwache und kranke
angemessen zu unterhalten.
Den Rest habe ich nicht verstanden, daher kein Kommentar.
Gruß,
Christian
Hallo Jürgen,
natürlich legt der Arbeitgeber die Lohnsteuer auf die Preise
um. Er zahlt schließlich ein Bruttogehalt:wink:
woher weiß denn der Arbeitgeber, wie hoch die Lohn-/Einkommensteuer des Arbeitnehmers letztlich ist?
Gruß,
Christian
Hallo Christian,
woher weiß denn der Arbeitgeber, wie hoch die
Lohn-/Einkommensteuer des Arbeitnehmers letztlich ist?
Das kann ihm doch egal sein, da er ein Bruttogehalt inkl. Lohnsteuer bezahlt.
Ich denke, wir reden im Moment aneinander vorbei, da ich nicht glaube, dass Du nicht weißt, dass die Lohnkosten des Unternehmers inkl. Lohnsteuer - wie hoch im Einzelfall auch immer - sind:wink:
Grüße
Jürgen
Guten morgen,
woher weiß denn der Arbeitgeber, wie hoch die
Lohn-/Einkommensteuer des Arbeitnehmers letztlich ist?Das kann ihm doch egal sein, da er ein Bruttogehalt inkl.
Lohnsteuer bezahlt.
Ich denke, wir reden im Moment aneinander vorbei, da ich nicht
glaube, dass Du nicht weißt, dass die Lohnkosten des
Unternehmers inkl. Lohnsteuer - wie hoch im Einzelfall auch
immer - sind:wink:
Arbeitgeber konkurrieren über die Brutto- und nicht die Nettogehälter. Was davon am Ende als Netto übrigbleibt, kann nur der Arbeitnehmer gestalten, insofern ist es aus meiner Sicht absurd zu behaupten, der Arbeitgeber zahle die Lohnsteuer.
Gruß,
Christian
Mahlzeit:wink:,
insofern ist es aus meiner
Sicht absurd zu behaupten, der Arbeitgeber zahle die
Lohnsteuer.
Nun ja, das sind für mich Haarspaltereien. Letztendlich muss ein Arbeitgeber ein Bruttogehalt zahlen, das im Durchschnitt ein bestimmtes Lebensniveau netto erlaubt. Ansonsten fände er keinen, der für ihn arbeitet, egal, wie der Bruttowert nominal heißt. Und dieser Bruttolohn muss in den Preisen mitkalkuliert sein.
Grüße
Jürgen
Guten morgen,
Schönen Nachmittag,
Arbeitgeber konkurrieren über die Brutto- und nicht die
Nettogehälter.
ja.
Was davon am Ende als Netto übrigbleibt, kann
nur der Arbeitnehmer gestalten,
Eh klar, es sei denn, zB Aktien oder „Naturalien“ stellen einen Lohnanteil dar. Spielt bei „Normalverdienern“ aber kaum eine Rolle, obwohl Mitarbeiterbeteilungen in der wissenschaftlichen Diskussion ne Zeit lang durch die Gegend gegeistert sind.
insofern ist es aus meiner
Sicht absurd zu behaupten,
Naja, nur mehr großteils.
der Arbeitgeber zahle die Lohnsteuer.
Ich bitte höflichst , die steuerliche Inzidenz zu bedenken.
Für alle, die nicht wie Christian wissen, was Inzidenz ist, in ganz kurzen Worten:
Inzidenz ist, ganz grob gesprochen, die steuerliche Lastverteilung. Soll [in diesem Fall] heißen: die Effekte der Lohnsteuer werden von beiden Seiten (Arbeitnehmer und -geber), wenngleich zu höchst unterschiedlichen Teilen, getragen.
Gruß,
Grüße
Christian
Klaus
Warum einem immer ein Bruttolohn unterlegt wird, weiss ich
auch nicht.Wenn man z.B. diese Rechnung auch auf Politiker und Beamte
anwenden würde …??? soll das heißen, die zahlen keine steuern? quatsch!
ne, das steht da nicht.
Es ging um Bruttoverdienst zu Nettoverdienst. Wenn Beamtengehälter mit Normalogehältern verglichen werden, nimmt man imm die Bruttos.
Ich möchte die Nettos sehen. Wenn der Beamte als Privatpatient bedient wird, weder Arbeitslosenabgaben, noch Krankenkasse, noch Rentenversicherung zahlen müssen. Wenn Politiker in einer kurzen Amtszeit mehr Altersversorgung aufbauen als sie jemals in anderen Beschäftigungen erzielten konnten … usw.
das war gemeint.
Gruss