Warum sollte Althaus zurücktreten

Hallo Leute

habe gerade bei MSN die Umfrage gesehn ob Althaus zurücktreten sollte oder nicht und das Ergebnis das 59% sagen dass er zurücktreten sollte hat mich etwas stutzig gemacht.

Ich meine so ein Unfall kann jedem passieren egal ob Ministerpräsident oder Hartz 4 Empfänger.

Natürlich ist es ein extram trauriger Vorfall besonders für dei Angehörigen des Opfers aber was hat das damit zu tun, dass Althaus Ministerpräsident ist?
Das sind doch 2 voneinadner unabhängige Faktoren.

Und ohne jetzt beleidigend sein zu wollen oder die Anghörigen des Opfers vor den Kopf zu stoßen ich finde die gute Frau trägt daran auch eine gewisse Eigenschuld denn warum hat sie keinen Helm getragen.

Ich denke Althaus hat seine Strafe bekommen und er wird auch den Rest seines Lebens mit den Folgen dieses Unfalls zu tun haben (seelische Belastungen) also warum sollte er auch noch von seinem Amt zurücktreten?

Hallo,

habe gerade bei MSN die Umfrage gesehn ob Althaus
zurücktreten sollte oder nicht und das Ergebnis das 59% sagen
dass er zurücktreten sollte hat mich etwas stutzig gemacht.

(…)

warum sollte er auch noch
von seinem Amt zurücktreten?

warum fragst Du das uns und hier?

Interessiert

Christian

warum sollte er auch noch
von seinem Amt zurücktreten?

warum fragst Du das uns und hier?

warum nicht? ist doch ein innenpolitisches Thema

Da bei MSN dafür gestimmt wurde, daß er zurücktritt, solltest Du da fragen, warum das so gewollt ist und nicht hier. Schließlich können wir doch nicht wissen, was den Leuten dort durch den Kopf ging (wenn überhaupt etwas).

C.

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Da bei MSN dafür gestimmt wurde, daß er zurücktritt, solltest
Du da fragen, warum das so gewollt ist und nicht hier.
Schließlich können wir doch nicht wissen, was den Leuten dort
durch den Kopf ging (wenn überhaupt etwas).

nee das nciht aber ihr habt doch auch eine Meinung dazu oder nicht?

dass ich das bei msn gesehn hab war der Grund für mich mal nach anderen Meinungen zu horchen und ich dachte dass dies ein guter Ort wäre um nach anderen Meinungen zu suchen

Hi kopfkissen
Ist zwar nicht „meine“ Partei, aber ich sehe das so wie du: In so einen Unfall kann jeder verwickelt werden und es ist überhaupt kein Grund, zurück zu treten.
Gruß,
Branden

dass ich das bei msn gesehn hab war der Grund für mich mal
nach anderen Meinungen zu horchen und ich dachte dass dies ein
guter Ort wäre um nach anderen Meinungen zu suchen

Aber solltest Du dann nicht fragen „ob“ Althaus zurücktreten sollte und nicht „warum“?

C.

Aber solltest Du dann nicht fragen „ob“ Althaus zurücktreten
sollte und nicht „warum“?

na doch dann würde ich nämlich dich fragen ob du der Meinund bist dass er zurücktreten sollte und warum du diese Meinung hast

Kann das wirklich jedem passieren?
Hallo

ich sehe das so wie du: In so einen Unfall kann jeder verwickelt werden …

Wirklich? Ist das nicht so klar, dass man nicht entgegen der Fahrtrichtung fährt, wenn man keine ausreichend weite Sicht hat? Ist das auf der Skipiste gar nicht üblich, auf sowas zu achten?

Wenn nicht, wieso wird er denn dann wegen fahrlässiger Tötung verurteilt? Das wäre doch dann total ungerecht.

Ich finde eigentlich nicht, dass sowas einem Erwachsenen Menschen mal eben so passieren darf, ich muss aber zugeben, dass ich mich mit den Gepflogenheiten auf Skipisten nicht auskenne.

Viele Grüße

Hi

Wirklich? Ist das nicht so klar, dass man nicht entgegen der
Fahrtrichtung fährt, wenn man keine ausreichend weite Sicht
hat? Ist das auf der Skipiste gar nicht üblich, auf sowas zu
achten?

Ich bin auch kein Skifahrer, aber ich glaube nicht, dass A. sich absichtlich selbst so in Gefahr brachte.
Ich denke, das Ganze ist kein Grund, ihn nicht aufzustellen.
Gruß,
Branden

Irgendwie kann ich den Unfall konkret nicht nachvollziehen
(ich fahre Ski seit ich 5 bin), allerdings ist dieses
„Falschfahren“ bzw Hang-Aufwärts-Bremsen sehr verbreitet.
Einerseits da es Kraft spart, andererseit weil man oft eine
bessere Sicht auf Freunde etc hat.
Nach meinen Beobachtungen letzte Woche machen es über 50% der Skifahrer
so.
Zu dem „Unverständniss“
So wie ich die Skipiste auf den Fotos bei BILD einschätze, müsste
Hr. Althaus die Fr. Christiandl erstens bereits vor dem Einfahren in
die Andere Piste sehen müssen, andererseits ist er sicherlich in
der Absicht zu Bremsen bergauf gefahren, er hätte nach maximal 10
Metern stehen müssen, ansonsten wäre er ein echter Pistenrowdy.
Man muss sich ja vorstellen, bei Abfahrtsrennen fahren die
Rennfahrer oft mit deutlich über 100 km/h ins Ziel und stehen schon
nach wenigen Metern wieder komplett. Und bei denen geht es nicht
bergauf. Nur wenn sie stürtzen, dann werden es oft längere
Flüge…
Der Auslöser für das Unglück war angeblich ja, dass sowohl
die Frau als auch der Ministerpräsident wohl in die selbe Richtung
„ausweichen“ wollten. Mir erscheint es alles etwas undurchsichtig,
ich kann nicht so recht eine Erklärung finden.

Aber solltest Du dann nicht fragen „ob“ Althaus zurücktreten
sollte und nicht „warum“?

na doch dann würde ich nämlich dich fragen ob du der Meinund
bist dass er zurücktreten sollte

Schlicht und ergreifend: es ist mir egal.

C.

hi

mag sein dass sich A. falsch verhalten hat und daher auch den Unfall mit verschuldet hat aber das ist imho kein Grund zurückzutreten.

Das ist dann genau der selbe Mist wie dazumal bei Bidenkopf. (Hat wenn ich mich recht erinnere damals bei Ikea einfach so mal Rabatt gekriegt und ist dann auch zurückgetreten)

Hallo

… ich glaube nicht, dass A. sich absichtlich selbst so in Gefahr brachte.

Ja und? Ich glaube z. B. nicht, dass Jörg Haider sich umbringen wollte. Ich glaube auch nicht, dass der Verkehrsminister Wittke Fußgänger überfahren wollte (was letzterer ja nun auch tatsächlich nicht gemacht hat; vielleicht hat der gar niemanden gefährdet, vielleicht ist der ja nur an solchen Stellen so gerast, wo man einen guten Überblick über alle Seitenstraßen und Fußgängerwege hatte).

Meine Frage ist eher, ob es beim Skifahren allgemein üblich ist, sich permanent in Situationen zu begeben, in denen es Glück ist, wenn nichts passiert.

KANN man nicht auch so Ski fahren, dass man - bei eventuellem Gegenverkehr - auf halber Sichtweite noch bremsen kann? IST es reiner Zufall, ob einem Unfälle passieren oder nicht?

Ob der Althaus noch aufgestellt wird oder nicht interessiert mich eigentlich weniger, mich stört es irgendwie ein bisschen, wenn Unfälle als reines Schicksal betrachtet werden. Ich glaube das irgendwie nicht.

Viele Grüße

Ein paar Details

Irgendwie kann ich den Unfall konkret nicht nachvollziehen (ich fahre Ski seit ich 5 bin), allerdings ist dieses „Falschfahren“ bzw Hang-Aufwärts-Bremsen sehr verbreitet. Einerseits da es Kraft spart, andererseit weil man oft eine bessere Sicht auf Freunde etc hat.
Nach meinen Beobachtungen letzte Woche machen es über 50% der Skifahrer so.

Riskieren die dabei regelmäßig, mit anderen Skifahrern zusammenzuknallen?

Zu dem „Unverständniss“
So wie ich die Skipiste auf den Fotos bei BILD einschätze, müsste Hr. Althaus die Fr. Christiandl erstens bereits vor dem Einfahren in die Andere Piste sehen müssen, andererseits ist er sicherlich in der Absicht zu Bremsen bergauf gefahren, er hätte nach maximal 10 Metern stehen müssen, ansonsten wäre er ein echter Pistenrowdy.

Weiß man denn, wer der beiden Beteiligten beim Unfall in etwa wie schnell gefahren sein muss?

Der Auslöser für das Unglück war angeblich ja, dass sowohl die Frau als auch der Ministerpräsident wohl in die selbe Richtung „ausweichen“ wollten.

Aha, und wer der beiden ist (für Autofahrer) unüblich, also nach links ausgewichen? Weißt du das?

Mir erscheint es alles etwas undurchsichtig, ich kann nicht so recht eine Erklärung finden.

Dann werden ja vielleicht nicht alle Fakten an die Öffentlichkeit gegeben.

Hi,

Ob der Althaus noch aufgestellt wird oder nicht interessiert
mich eigentlich weniger,

Das mag ich nicht so recht glauben, denn wenn es hier nicht um einen bekannten Politiker, sondern z.B. um den Küchenverkäufer S. aus T. gegangen wäre, wäre das Thema längst durch.
So aber ist dein Beitrag natürlich schon darin begründet, dass es um eine öffentliche Person geht, die möglicherweise weiterhin eine größere Rolle in der deutschen Politik spielen wird.

mich stört es irgendwie ein bisschen,
wenn Unfälle als reines Schicksal betrachtet werden. Ich
glaube das irgendwie nicht.

Reines Schicksal oder von mir aus auch Zufall ist so etwas nicht, schon klar.
Einer der Unfallbeteiligten oder vielleicht auch beide werden dabei wohl unachtsam oder fahrlässig gehandelt haben, so wie das bei den meisten Unfällen sein wird, bei denen Menschen beteiligt sind.
Aber so etwas passiert nun mal und wohl gar nicht so selten, denn sonst gäbe es im Strafrecht den Tatbestand der Fahrlässigkeit gar nicht.

Also: Schicksal sicher nicht, aber halt menschliches Versagen.

WoDi

Dann werden ja vielleicht nicht alle Fakten an die
Öffentlichkeit gegeben.

Das sowieso nicht - immerhin wurde der Fall unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt. Warum wohl.

  • Anwar

Hallo

Ob der Althaus noch aufgestellt wird oder nicht interessiert mich eigentlich weniger,

Das mag ich nicht so recht glauben, denn wenn es hier nicht um einen bekannten Politiker … gangen wäre, wäre das Thema längst durch.

Ob er aufgestellt wird, interessiert mich weniger, und das liegt hauptsächlich daran, dass ich mich weder mit Thüringen noch mit den von Althaus vertretenen Positionen auskenne.

Ich würde aber tatsächlich eher von Althaus den Rücktritt erwarten als von diesem zu schnell fahrenden Verkehrsminister, dem ja nun nicht sowas Schlimmes passiert ist.

Aber so etwas passiert nun mal und wohl gar nicht so selten, denn sonst gäbe es im Strafrecht den Tatbestand der Fahrlässigkeit gar nicht.

Ja, aber wenn es doch strafrechtlich verfolgt wird, dann kann man es doch nicht als „völlig normal“ oder „kann jedem mal passieren“ betrachten.

DAS ist es, was mich an der Diskussion stört.

Früher hieß es auch bei Vorfahrtfehlern, dass sowas jedem mal passieren kann (dabei sind ja gerade Vorfahrtfehler sehr gefährlich für alle Beteiligten), während es schon immer ein Kapitaldelikt war, über eine rote Ampel zu fahren, selbst wenn man eindeutig sehen kann (z. B. an einer Kreuzung mitten zwischen Feldern ohne Bäume oder Gebüsch), dass man weit und breit der einzigste aktive Verkehrsteilnehmer ist.

Viele Grüße

Riskieren die dabei regelmäßig, mit anderen Skifahrern
zusammenzuknallen?

Nein, eigentlich nicht. Weil, siehe unten, es ist recht
unwarscheinlich mit anderen Leuten zu kollidieren, und wenn dann mal
3 Skifahrer von oben kommen dann behält man die im Auge.
Es kann aber zu der selten dämlichen Situation kommen, dass
die 3 Skifahrer alle dasselbe machen und schneller sind als gedacht. Dann kann es eng werden.
Aber prinzipiell weist du ja schon wo du stehen bleiben willst und
du kannst eigentlich recht gut abschätzen ob es eng wird oder nicht.

Weiß man denn, wer der beiden Beteiligten beim Unfall in etwa
wie schnell gefahren sein muss?

Zum Zeitpunkt des Unfalls er angeblich 40 km/h , sie angeblich
15 km/h laut Gutachter. Davor war von jeweils 50 km/h die Rede.
Ein normaler Skifahrer fährt bei normaler Fahrt zwischen
30 und 50 km/h, auf steileren Pisten auch gerne mal schneller.
Also alles im Rahmen.

Aha, und wer der beiden ist (für Autofahrer) unüblich, also
nach links ausgewichen? Weißt du das?

So einfach ist es beim Skifahren nicht. Jeder Skifahrer hat eine
Seite, zu der er besser Fahren kann. Bei mir z.b. war es jahrelang
so, dass ich sehr sauber nach links fahren konnte, aber nicht so
schön nach rechts. Linksfüßler und Rechtsfüßler eben, wie beim
Fussball in etwa. Kann man manchmal sogar bei Rennläufern beobachten.
Kann man dran arbeiten, wenn man eitel ist :smile:
Der Bewegungsablauf ist etwas komplexer als nur am Lenkrad zu drehen,
desweiteren, wenn einer der Skifahrer schon einen Schwung nach
z.b. links angesetzt hat, so wird er diesen auch zum ausweichen
verstärkt durchziehen.
Auch ansonsten passt der Vergleich nicht ganz : Stell dir eine
16-Spurige Autobahn vor , auf der alle Autos zwischen 30 und 50 km/h
Slalom fahren, und alle paar Sekunden kommt ein Auto vorbei.
Nun kommt eine Einmündung einer ebenfalls 16-Spurigen Autobahn,
du fährst gerade nach links. Wenn du jetzt schlagartig bei 50
nach rechts lenkst, so wirst du je nach Auto entweder geradeaus
fahren oder zu schleudern beginnen. Du kannst also eigentlich nur
weiter nach links ausweichen. Ein geübter Skifahrer kann genauso
wie ein geübter Autofahrer mit Können in die Gegenrichtung
ausweichen, ein nicht so geübter baut dabei einen Unfall. Und
auch Profis bauen hin und wieder Unfälle…
Übrigens: Im Skisport gibt es mehr Verletzte als bei vielen anderen
Sportarten, es ist einfach gefährlich. Steht sogar in meinem
Helm …

Dann werden ja vielleicht nicht alle Fakten an die
Öffentlichkeit gegeben.

Also eigentlich alle nötigen Details. Die Ausweichgeschichte stand
in einer Österreichischen Zeitung, laut spiegel.de prallten
beide Skifahrer in einem 90-Grad-Winkel zusammen. Und sowas
kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Bzw schon, aber so wie
ich es sehe beträgt das Zeitfenster für den Crash nur ein paar
Hundertstel Sekunden (bei 40 km/h legt man ja knapp 12 Meter
pro Sekunde zurück, einen Skifahrer hat eine „Trefflänge“
von etwa 50cm im rechten Winkel, also etwa 5/100 Sekunden
Zeitfenster). Was mich aber so stutzig macht ist die Tatsache
das laut spiegel.de Hr. Althaus 15 Meter bergauf gefahren ist.
Nach dieser Strecke hätte er eigentlich stehen müssen.
Beispiel :
Ich „staube“ gerne Freunde ein. Ich fahre mit
ähnlicher Geschwindigkeit wie Hr. Althaus auf mein „Opfer“ zu und
bremse dann hart auf den Kanten. Bei schönem Pulverschnee gibt es
dann eine richte Staubwolke aus Schnee. Und da steht man dann nach
wenigen Metern. Und dazu muss man kein besonders guter Skifahrer sein.

Bei jedem Autounfall geht es um Fahrlässigkeit!
Irgendjemand muss ja nicht aufgepasst haben, sonst hätte
es keinen Unfall gegeben. Und wenn der Unfall nun mal da ist
(Irgendwo war mal ne Statistik dass jeder Autofahrer in seinem
Leben mal an x Unfällen beteiligt ist , x wohl größer 1).
Und auch wenn du keinen Unfall baust, es gibt oft Situationen wo
ein Autofahrer sagen wir fahrlässig handelt und der andere sagen
wir mal besonnen. Besonders „toll“ finde ich da die Glätteunfälle:
Wenn es richtig glatt ist, handelt in meinen Augen jeder fahrlässig
der sein Auto überhaupt bewegt. Wenn mein Bremsweg aus 10 km/h 15
Meter beträgt, wie soll ich da reagieren falls auf dem
Gehweg jemand ausrutscht und auf die Strasse fällt ?