Warum verstaatlichung der Verluste?

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Du mit Deinen Artikeln hier
eigentlich bezwecken willst. Meiner Meinung nach wärest Du
besser damit bedient, kleine Püppchen zu basteln und mit
Nadeln zu durchbohren.

Auch das ist kein akzeptabler Diskussionsstil. Können wir bitte auf der Sachebene bleiben? Danke!

Wieso gehst Du davon aus, daß das Geld weg ist (engere
Auslegung des Wortes aufkommen)? Es sollen Kreditpakete und
Wertpapiere gekauft werden, die sicherlich eine zweifelhafte
Qualität haben aber genauso sicher nicht alle ausfallen.

Aufgekauft werden vor allem die Kredite, bei denen der
Schuldner nicht mehr zahlen kann.

Schau an. Das steht im Gesetzentwurf aber anders.

Wertloses Zeugs also. Wären
sie noch wertvoll, dann müssten sie den Banken gar nicht
abgekauft werden.

*säusel* Es geht nicht nur um Kredite, sondern um den ganzen Rotz der daran hängt. Da gibt es vorrangig Bewertungsverluste und eher weniger Ausfälle. Und auch wenn ein Kredit ausfällt, ist das Geld nicht komplett weg. Selbst wenn die Immobilie 20% an Wert verloren hat, gibts immer noch 80% zurück.

Der Punkt ist doch, dass die Aktivseite der Bankbilanzen
geschrumpft ist und die Passivseite (aufgrund der stehen
bleibenden Verbindlichkeiten) nur beim Eigenkapital nachgeben
kann. Das „löst“ man nun, indem der Staat den Banken wertlose
Aktiva abkauft, d.h. diese durch Geld ersetzt - auf Kosten der
Steuerzahler.

Die Krise ist noch eine Liquiditätskrise. Die Kreditkrise hat noch gar nicht richtig angefangen.

C.

Die Umsätze der genannten Banken kommen an die 700 MRD locker
heran

Du weist aber schon, was Umsätze sind?

Und Du weisst, was Assets sind?

Moin, Christian!

Die Krise ist noch eine Liquiditätskrise. Die Kreditkrise hat
noch gar nicht richtig angefangen.

Diesbezüglich drei Fragen:

  1. Wann hätte die Kreditkrise „richtig“ angefangen?
  2. Wie könnte sie im schlimmsten Fall enden?
  3. Wie ließe sie sich vermeiden?

Gruß

T.

Und genau um diese Abwägung geht es hier und um nichts
anderes…

weiß ich nicht …mal etwas weniger abstrakt und praktisch betrachtet : das Ganze heißt doch wohl dass hier entweder jemand ein Haus behalten kann der sich das gar nicht leisten kann oder dass ein anderer viel günstiger als normal an ein Haus kommen kann.Da dann Überangebot usw…und den Vorteil dieser Leute sollen dann alle (Steuerzahler) tragen die durch die Krise auch noch Geld verloren haben . So wie ich .
Werden dafür also wohl doppelt gestraft während andere ihren Vorteil daraus haben .Kanns ja wohl nicht sein.
Der Sparsame und Klügere was seine Finanzen angeht ist also der Dumme. Wenn das so ist, wäre das noch ein Grund mehr nicht mehr zu wählen.
Denn wen interessieren meine Kursverluste ? Oder evtl höhere Abgaben usw aufgrund der Krise ??

Hallo,

weiß ich nicht …mal etwas weniger abstrakt und praktisch
betrachtet : das Ganze heißt doch wohl dass hier entweder
jemand ein Haus behalten kann der sich das gar nicht leisten
kann

das Haus geht nur verloren, wenn der Kredit gekündigt, fällig gestellt und das Haus anschließend verwertet wird. Angesichts des Preisverfalls bei Immobilien in den USA ist eine Verwertung wenig erfolgverscprechend. Also wird man sich gut überlegen, ob man kündigt und verwertet. So oder so muß man den Zahlungsstörungen Rechnung tragen, indem man eine Wertberichtigung bildet.

Das Ende vom Lied ist, daß man einen Verlust einfährt und wenn das zigtausendfach der Fall ist, steht das Kreditinstitut nicht unbedingt gut da. Im Zuge des Rettungsplanes könnte man die Kredite an den Staat verkaufen und könnte sich sicher sein, daß zumindest keine weiteren Verluste entstehen.

Denn wen interessieren meine Kursverluste ?

Hm, möglicherweise die Weltwirtschaft? Die amerikanische Wirtschaft wird vom Konsum der Bürger getragen und der wurde in der Vergangenheit zu nicht unwesentlichen Teilen über Kursgewinne finanziert. Außerdem hängen an den Aktienkursen auch die Renten- und Pensionen von weiten Teilen der Bevölkerung. Genau aus dem Grunde hat man ja in der Vergangenheit dafür gesorgt, daß die Aktienkurse zumindest einigermaßen stabil blieben. Das ist zwar ein Auslöser für das aktuelle Problem aber immer noch besser, als wenn die ganze Wirtschaft vor die Hunde ginge - und das gilt auch für uns, denn wenn die US-Wirtschaft schwächelt, gibts auch bei uns Probleme.

Gruß
C.

Und Du weisst, was Assets sind?

Du offensichtlich in dem Zusammenhang nicht wirklich…